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Solidarität mit Vietnam Die Oberärzte und Assistenzärzte der AGL XII, Hautklinik, spendeten 233 Mark für Vietnam. Professor Dix verstorben Im Alter von 77 Jahren starb am 25, Juli 1969 in Singen Prof. Otto Dix. Am 17. September 1964 empfing Prof. Dix die Ehrenbürger schaft der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden. In einem Kondolenzschreiben sprach die Akademieleitung Frau Dix das tiefempfundene Beileid aus. Sehen Sie bitte auch unseren Bei trag „in’ memoriam Otto Dix" auf Seite 2. Wichtig für APO- Sekretäre und Gruppen organisatoren Die nächste Zusammenkunft der APO-Sekretäre und Gruppenorgani satoren ist für Donnerstag, den 14. August, 14 bis 16 Uhr, Medizi nische Schule, vorgesehen. Genosse Diplomgesellschaftswis senschaftler Heinz Göpel spricht zu einigen Problemen der Moskauer Beratung. Hochschulparteileitung Jubiläum Am 3. Juli 1969 konnte Herr Prof. Dr. med. habil. Fritz, Direktor der Radiologischen Klinik der Medi zinischen Akademie Dresden, auf 30jähriges Wirken in Dresden zu rückblicken. Prof. Fritz hatte im Juli 1939 als Assistenzarzt am da maligen Krankenhaus in Johann- Stadt begonnen. 1948 übernahm Herr Prof. Fritz als Chefarzt die Leitung der Radiologischen Klinik, deren Direktor er seit der Grün dung der Medizinischen Akademie im Jahre 1954 ist. Seit 1. Februar 1963 ist der Jubilar Professor mit Lehrstuhl für Röntgenologie und Strahlenheilkunde. Für sein weiteres Schaffen im Dienste der Gesundheit der Men- schen wünschen wir Herrn Prof. Fritz alles Gute. Feierliche Exmatrikulation In der Studentenmensa, Blasewit- zer Strafe 84, findet am 26. August. 14 Uhr c. t., die feierliche Exmatri kulation 1969 statt. Akademiesportfest Wenige Tage vor dem Geburtstag der Deutschen Demokratischen Re publik, am 24. September, findet das 1. Akademie-Sportfest statt. Mehr darüber erfahren Sie in einem Beitrag auf Seite 5. Anläßlich des 100. Todestages des berühmten Dresdner Arztes und Künstlers Carl Gustav Carus legte in der vergangenen Woche eine Delegation der Medizinischen Akademie Dresden am Grab auf dem Trinitatisfriedhof einen Kranz zum Gedächt nis des großen Toten nieder. Der Delegation gehörten an: der stellvertretende Rektor Prorektor Prof. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Kleine-Natrop, der stellvertretende Parteisekretär, Genossin Steiner, das Mitglied der Hochschul- gewerkschoftsleitung, Genossin Gamm, und das Mitglied des Gesellschaftlichen Rates, Genosse Dipl.-Jur. Schwarzenberg. Foto: Ursula Markert Dokumente geben Antwort auf die Fragen der Zukunft Bedeutsame 11. Tagung des ZK der SED - Beschlüsse von hohem Wert - Aufgaben für jedes Mitglied, jeden Kandidaten der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands Die 11. Tagung des ZK der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands be schäftigte sich mit den Ergebnissen der Internationalen Beratung der kommu nistischen und Arbeiterparteien in Moskau sowie mit den Ergebnissen des Freundschaftsbesuches der Partei- und Regierungsdelegation der DDR in der Sowjetunion und den Beratungen der Delegationen der Parteien und Regierun gen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik. Wichtige Be schlüsse, die jeder Genosse unserer Par tei, aber auch jeder Bürger der DDR unverzüglich studieren sollte, wurden gefaxt. Diese Beschlüsse sowie die Doku mente der Moskauer Beratung werden für längere Zeit Grundlage unserer Arbeit sein; denn sie geben Antwort auf die Fragen der Zukunft der ganzen Menschheit. Das Zustandekommen des Treffens hat erneut gezeigt, daf das sozialisti sche Weltsystem die führende und re volutionärste Kraft im Kampf gegen den Imperialismus ist. Trotz aller' Machenschaften und Intrigen trafen sich die Vertreter der kommunistischen Weltbewegung und schätzten den Ent wicklungsstand des Klassenkampfes im Weltmaßstab ein. Der Imperialismus bewies mit seinen Haßtiraden und Stör manövern ein weiteres Mal, daß er nicht imstande ist, die Lage in der Welt real einzuschätzen. Er versucht mit allen Mitteln, aus dieser devensiven Lage herauszukommen und offensiv gegen das sozialistische Weltsystem vorzugehen. Dabei schreckt er vor Krieg und Bombenterror nicht zurück. In ihrem Friedensappell wenden sich die Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien an alle schaffenden Menschen der Welt, ihre Bemühungen im konsequenten Kampf für vollstän dige Abrüstung und Frieden in allen Teilen der Welt zu vereinen (ND vom 17. Juni). Im Appell . Unabhängigkeit, Freiheit und Frieden für Vietnam!" wird fest- gestellt: „Ein Volk, das konsequent den Kampf gegen den Imperialismus, um Freiheit und Unabhängigkeit führt und die Sowjetunion, alle sozialistischen Länder sowie die Friedenskräfte in der ganzen Welt an seiner Seite hat, ist unbesiegbar" (ND vom 11. Juni). Auf der Moskauer Beratung wurde an Hand umfangreichen Tatsachen materials nachgewiesen, daß der Impe rialismus nach wie vor der gemeinsame Gegner aller Völker ist, auch wenn er sich als Industriegemeinschaft be zeichnet. Da der Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der modernen Produktion und dem staats monopolistischen Charakter ihrer Re gulierung wächst, wird er immer aggressiver. Diese wissenschaftlich exakte Einschätzung war notwendig, um Schlußfolgerungen für den gemein samen Kampf der ganzen fortschritt lichen Menschheit zu ziehen. Alle Aus einandersetzungen der internationalen Der in den Dokumenten der Beratung enthaltene theoreti sche Reichtum, die politischen Erfahrungen und der hohe Ideengehalt sind durch systema tisches Studium langfristig für die Lösung der Aufgaben zur Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des So zialismus in der DDR, für die gesamte theoretische und ideolo- logische Arbeit auszuwerten. Arbeiterklasse mit dem Imperialismus sind Bestandteil des Kampfes um den Sozialismus. Die entscheidende Kraft im antiimperialistischen Kampf ist das sozialistische Weltsystem. Die gemein same sozialökonomische Ordnung und das Ziel Sozialismus sind die Grund läge für das weitere Erstarken der Ein- (Fortsetzung auf Seite 2)