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Leben des Menschen in unseren Tagen. Gerade in unserer hastenden und leichtlebigen Zeit, welche zur Verflachung religiösen Denkens, zur Veräußerlichung sittlichen Empfin dens, zur Genüge au rein äußerlichen Andachtsformen nur zu leicht verleidet, wirkt es wie eine heilsam auffrischende Seelenarznei, wenn die Gelegenheit eines Vortrages, wie hier in Pirna durch Herrn Vikariatsrat Fischer geschehen, dazu verwendet wird, mit allem Nachdruck zu betonen, daß alles religiöse Lebcn ans dem Innern der Seele quellen niuß, und daß alle äußeren Gottesverehrungen Wert und Berechtigung einzig und allein ans dieser Quelle in der Menschensecle schöpfen. Ter geistvolle Vortrag erntete denn auch nicht enden wollenden Beifall. Er war eingekleidet in allerlei musikalische Genüsse, welche wahrhaft künstlerisch zu Gehör gebracht wurden. Da wechselten ernste und heitere Quartette, vorgetragen von wackeren Mitgliedern des ka tholischen Männergesangvereins Dresden, in bunter Folge mit den sinnige» wieder» einer jugendliche.>, sehr befähigten Sängerin aus Wehlen. Ta waren mitten hineingeflochten die mit brausender Begeisterung von allen Teilnehmern an- gestimmten Gesänge „Ten Gruß laßt erschallen" und „Freund, ich bin zufrieden". Und schließlich bildete den launig heiteren Abschluß unseres Familienabends ein mit viel Humor gewürztes, mit viel Geschick aufgeführtes und, wie alle musikalischen Darbietungen, mit größtem Beifall aufgenommeues „Musikalisches Kqsfeekiänzchen". Der Orts- pfarrer durfte es daher nicht unterlassen, für alle diese treff lich gelungenen Gaben allen Damen und Herren zugleich iin Namen aller anwesende» Gemindemitglieder den wohl verdienten Tank auszusprechen. Er gedachte des weiteren der Anwesenheit unseres hochwürdigste» Herrn Bischofs ans unserem lehlen FrühjahrSiamilienabend, wie auch der väter lich-liebevollen Worte, welche der hochwürdigste Herr bei ! diesm» Anlasse an die Versammelten richtete, und hob her vor, daß diese bischöflichen Worte ans fruchtbares Erdreich gefalle» seien. Seit jenem Abend seien hier in Pirna ein St. Elisabethverein und ein katholischer Arbeiterverein (mit Anschluß an Berlin) entstanden, zwei Vereine, die trotz der kurzen Zeit ihres Bestandes schon eine stattliche Mitglieder zahl zu verzeichnen hätten. Besonders forderte der Orts- Vsairer znm Anschluß an de» katholischen Arbeiterverein auf, welcher Aufforderung zu seiner größten Freude noch am selbigen Abend einige Gemeindemitglieder Folge leiste ten. Möchten doch alle katholischen Arbeiter sich dem hiesi gen katholischen Arbeiterverein und durch denselben dem Verband katholischer Arbeitervereine anschließen, der für die wirtschaftlichen und religiösen Interessen der katholischen Arbeiter mit viel Geschick und großem Erfolg eintritt. Ter schöne Familienabend wird ans lange Zeit allen Teilneh mern unvergessen bleiben. Allen unseren lieben Mitarbei ter» von nah und fern, aber auch denen, die zur Aufrecht erhaltung der Ordnung, znm Vertrieb des Programms be- hülflich waren, rufen wir an dieser Stelle nachmals ein warmes „.Herzlichen Tank" nach, und geben der Hoffnung Ausdruck, das; sie auch später wieder einmal ihre betvährte Kraft in den Dienst unserer guten Sache stellen werden. Für Alle der Einsender. L Adors i. V. Sonntag, den 12. November, feierte der katholische Gesangverein Konkordia sein erstes Stiftungs fest im Saale des Schützenbanses. Der Saal war bis auf ^ den lebten Plab besetzt: eine große Zahl der Besucher mußte , sich mit einem Stehplatz begnügen. Was geboten wurde, fiel zur allgemeinen Befriedigung aus. Die vorgetragenen vierstimmigen Gesänge „Das Mutterherz" „Marschgesang" und anderes fanden allgemeinen Beifall. Die Aufführung ! der Theaterstücke „Die Herren Verbrecher", „die Hochzeit unter'm Paraplue", „Reuters Depeschenbureau" kann als gelungen bezeichnet werden. Die Anwesenden wurden durch ! dieselben unwillkürlich in eine heitere, festesfrohe Stim- > mung versetzt, wie die Lachsalven und Beifallsbezeugungen bezeugten. Ein Wunsch wird alle Mitglieder beseelen, daß ! der Verein tvachse, blühe und gedeihe in opferfreudigem, ! edlem Streben seiner Mitglieder. 'Vermischtes. V Der Streik der Kieler Sprotten. Die ! schmackhaften Fischchen, welche im Spätherbst die Kunden ! aller Telikatessenhändler erfreuen, haben Heuer gestreikt, s Wie die Sardinenzüge an der Küste der Bretagne, so waren ^ im Winter des Jahres 1003 die reick-en Sprottenschwärme ! an der deutschen Nordseeküste fast gänzlich und im Jahre ! 1004 überhaupt ausgeblieben, wodurch unter den Fischern ! der großen von hier aus fahrenden Hochseefischorflotte der ! Nordsee viel Not und Elend entstand. Man sah nun der diesjährigen Sprottenfangzeit mit um so größeren Hoff- j ^ »lingon entgegen, als man im vorigen Winter aus den An- ^ gaben der Fangstatistik entnommen haben wollte, daß inner- ! ! halb der größeren Ortsveränderungen der Heringe eine j etwa 70jährige Periode bestehe, die mit dem Jahre 1004 ^ in der Weise ablaufe, daß vom Jahre 1005 ab an den deut- i sclx'ii Küsten bedeutende Herings- und Sprottenzüge fällig ! seien. Es hat sich jetzt diese Statistik als trügerisch erwiesen. ' Tie Sprotten kamen nämlich trotz der Statistik nicht. Die l zum ersten Sprottenfange ansgelaufenen Fischcrkutten sind ! jetzt ohne jede Ausbeute zurückgokehrt, und auch die Aus- § sichten für den weiteren Verlauf der Fangzeit sind sehr schlecht. In den Jahren, da diese Fischerei vor der Elb- Mündung in Blüte stand, zuletzt ini Jahre 1002, fanden schon um Mitte Oktober die ersten großen Fänge statt. v „Der deutsche Kaiser in der Karrika- t u r" betitelt sich ein Elaborat in der „Libre Parole", in dem Eduard Drumont darüber Klage führt, daß mehr Zeich nungen Kaiser Wilhelms veröffentlicht worden seien als solche des ersten Napoleon, der in 15 Jahren Europa erobert habe, während der deutsche Kaiser nichts dergleichen voll brachte. Drumont wirft den Franzosen vor, daß sie selbst zu diesem Berühmtwerden des Kaisers viel beigctragen haben und daß sie ihm, wenn die Sache so weiter ginge, zur Unsterblichkeit verhelfen würden. — Die französischen Poli tiker müssen viel freie Zeit haben, daß sie sich an solchen Späßchen vergnügen können. Daß zur Zeit des alten Na poleon die Karrikatnristeir noch nicht so produktiv waren wie gegenwärtig, kümmert Herrn Drumont nicht. e V o » dem K a m i l l i a u e r k l o st e r in Vaals (Holland> behauptete die „Wartburg" (10. November), es verteile Staub aus dem Zimmer des heiligen Kamillus von Lellis. Dieser Staub heile Wunden und Krankheiten. Tie Geschichte ist alt, sie kehrt aber, wie so manche andere Ge schichte, von Zeit zu Zeit wieder. Dazu erfährt das „Echo der Gegenwart" (Aachen, 14. Oktober 1005), daß schon seit sieben Jahren, seitdem nämlich die Niederlassung in Vaals > unter deutscher Leitung steht, überhaupt kein Staub mehr > abgegeben, niemals aber ein Handel damit getrieben wor den ist, da er unentgeltlich verabfolgt wurde. Demnach ist die Mitteilung der „Wartburg" vollständig gegenstandslos. Wenn früher von den Kamillianern tatsächlich solcher Staub verteilt wurde, so kann nian sehr wohl der Ansicht sein, daß es besser unterblieben »väre. Aber die Auffassungen über derartige Dinge gehen auseinander, und in Italien hat sich mancher Brauch dieser Art bis heute erhalten, den man bei uns längst abgeschafft hätte. Die Kamillianer standen aber früher unter italienischer Leitung. Landwirtschaftliches. E. U. Das Abraupen der Ob st bäume ist in der Zeit vom 1. November bis 15. März zu bewerkstelligen. Die Stämme sind daher mit einer Harke oder dergleichen abzukratzen bis zur Höhe der Aeste, damit die unter den Nindcscl-alen befindliche Nalipenbrut entfernt wird. Man bestreiche alsdann die Stämme mit Kalkmilch und einem Gemisch von einem Teil Kuhfladen oder auch Tabakbrühe. Den Abraum bezw. die abgesprungenen Nindeschalen und Moos wolle man sorgfältig zusammenkehren und verbren nen. — Bei den mit Blutlaus behafteten Bäumen ist die selbe Prozedur vorzunehmen: die Stellen aber, wo Blut- lansherde sich befinden, werden nnt gewöhnlichem Nüböl (Brennöl) bestrichen. Man bediene sich eines Anstrcich- pinsels, um das Verfahren recht genau zu machen. Das Oel schadet dem Baume nichts: die Insektenbrut wird sicher zerstört. Ferner ist es auch zum Nutzen und Gewinn, wenn die Baumscheiben bei jungen Bäumen zirka zwei Meter auf- gegraben und gereinigt werden, sodann wird der Boden am besten mit kräftigem Ninderdünger und einem Teil gelösch ten Kalk, auch altem Gips vermengt, entweder eingegraben oder abgedeckt, damit eine neue Nahrungsquelle dem Obst- bäume zugeführt werde. Alten Obstbäumen dagegen ver abreiche man des öfteren Pfuhl oder Jauche. Bezirkslifte geschützter Erfindungen. j Mitgsteilt vom P a t e n tb u rea u O. Krüger L Co-, DreSven-A., Schwßstiaßs 2. Dr. Willy Lobell. Klein-Zlchachwitz; V-rfahcen zur Reinigung ' des Noyviscius »us Flexoricu. — Klarc, Kunze, Hepdori; Ver» nyren zur Herstellung von schmiedeeisernem Pulver. — M Alfred > Willkommen, Niederlrelmedo,f der TürrrvbrSdors; Pr'r'lllung zum federnden Andrücken der Verscl-lüste von Lvr'lisie>gesäfen. l — Oltomar Liemer, F-rnnlenlurg-Cunnersdorf; Füllmiltel für Polster, K-ssen, Decken uslv. — Ewald Koerner. DreSden-A.; . Klel,Vorrichtung für ßigorerrenmaschinen. — E C-Flader. Jölistadl; i Unsteuernng von Domvimaschmen zum Verstellen des Cxzrrlcrs. z — Frietriv Richter, Falkenberg: Vorrichiurg znm Abnck'N'en und i Wiederanibringen von Mustert, null term n. — WNlle in Meise, : Hoh mstein Ecnstthnl: peitung-^draht für die Diirchslußicurmg von ! FlüssjgkeiKmesfern. — Orstnwlischr Tabak- nud Zigarettenfabrik ihmidze. Inh. Hnga Vieh, Dre?den-Ä.: Verjähren znm Feuchten l von Tabak mittels Masterdampkes. Aur gefl. Beachtung! Bei der Aufgabe von Familicn-Anzcigen (Verlobungen und Vermählungen) ist die Beibringung einer amtlichen Legitimation erforderlich. 30 - Der Gras legte seinen Arm in de» Siegberts und zog ihn fort. „Tilus," begann er, nachdem sie einige Schritte gegangen waren, „du hast mir beute in deiner Herzensangelegenheit Vertrauen geschenkt. Ich fühle mich, angesichts der ernsren Dinge, welche uns bevorstehen, verpflichtet, ein gleiches zu tun. Ich befinde mich in einer Lage, die der deinen ähnlich, aber leider nur ähnlich, nicht gleich ist. Auch ich liebe ein Mädchen ans dem bür gerlichen Stande, auch ich möchte sie heimsühren, wie du — aber Vor dem Ein gang in mein Paradies stellt der Geist des Vorurteils mit flammeiide'in Schwerte. Doch verliere ich den Mut nicht. Ich werde känipfeii und ringen und schließlich ans Ziel gelangen. Daß dieses Ziel ein hohes ist, magst du daraus erkennen, das; ich bereit bin, der Erreichung desselben ein glänzendes Erbe zu vgsern, und ans eine Zukunft zu verzichten, die so manchem als der Inbegriff alles irdischen Glückes erscheint. Ebenso aber wirst du auch meine Entrüstung begreisen, wenn ein Mensch wie Mar mein Ideal mit seiner gifti gen Zunge zu verunglimpfen wagt. — Tenn was Marie Herold für dich, das ist Klementine Schönhorn für mich." „Alfred, das; dem Leutnant Hahnan dein Herzensgcheimnis nicht un bekannt ist, das; sein seiter, nichtswürdiger Spott wvhlbercchnet gewesen, das habe ich klar ans der ganzen Geschichte erkannt. Das Ganze soll ein Racheakt sein sür die wohlverdiente Znrechtweisnng, die er bei seinem Angriff ans »reine liebe Marie von dir erhielt." Die beiden Freunde waren bei der Wohnung Alfreds angelangt. „Morgen früh," sagte dieser, „kommt ohne Zweifel der Abgesandte des Elende», nn, mich vor die Pistole zu fordern. Das ist ja die Anschauung jener Leute, das; man mit unschuldigem Blut Schmach und Ehrlosigkeit abzn- waschen vermöge. Und du, mein Freund, wirst mir in dem Augenblicke fehlen, wo ich meinem Glauben und nieinem Genüssen folgend einen neuen Bruch vornehmen muß mit den Verhältnissen, an die mich die festesten Erdcnbanden ketten. Wo ohne Zweifel wiederum neue Berge sich anstürmen vor meiner süßesten Hoisnnng." „Ich bi» zur Stelle, Alfred, und nun Gott befohlen, die Liebe über windet alles." Mit herzlichem Händedruck schieden sie. Alfred ging langsam die Treppe hinauf. Er wurde von Karl empfan gen, dessen strahlendes Antlih die glücklichste Stimmung verriet. Alfred be merkte es. Ein Lächeln spielte um seinen Mund. Er wollte dem guten Bur schen den .^uuior nicht verderben, wenn er auch zum Aiihörcn von dessen Frendenhoischast nicht aufgelegt war. Karl erzählte, daß niininehr das bc- drotzliche Hindernis, welches seinem Glücke entgegengestanden, ans dem Wege geräumt sei. Der Schneider Lothrechk habe, nachdem er den Entschluß Käthchens, das Hans zu verlassen, vernommen, freiwillig ans deren Jawort verzichtet und das Mädchen sogar gebeten, bis zur Abreise bei ihm zu bleiben. Offenbar fürchtete der Mann den Spott und die üble Nachrede der Leute, wenn man den Grund der Flucht seines Mnndc'ss erfährt. Mit dem Versprechen, daß seine Angelegenheit am nächsten Tage vollends in jeder .Hmpcbt ins Reine gebracht werden sollte, schickte Alfred den Bursche» ins Bett. Er selbst war z» aufgeregt, in» an Ruhe zu denken. Er öffnete das - 3! — Fenster und schaute hinaus. Ein eigentümlich wehmütiges Gefühl dnrchwogte sein Herz. Er klagte sich selbst an, daß er auch nur einen Augenblick an der Unschuld und Reinheit Klementines gezweifelt. Die Beziehungen des Malers zu deren elterlichen Hanse machten sein, wie sie wollten, dem erhabenen Bilde der Geliebten wurde dadurch kein Eintrag getan. Im Gegenteil. Jetzt war ihr einsamer Spaziergang und ihr heiteres Geplauder mit dem Maler auf die einfachste Weise erklärt. In dieser Beziehung durfte er ganz ruhig sein. Einer auch nur leisen Leichtfertigkeit war Klementine nicht fähig. Gleichwohl trat die nächste Zukunft mit ihren noch unabsehbaren Folgen wie ein ge spenstischer Schatten vor ihn. Das Duell annchmen? Nein, den Kugel regen in der Schlacht fühlte er sich stark zu bestehen, aber die Brust darbieten einem Menschen, der Gottes Gebote und des menschlichen Herzens teuerste Rechte mit Füßen trat, das wäre Wahnwitz, selbst, wen» nicht der geheiligte Ruf von Sinai erklungen wäre: „Tn sollst nicht töten!" Aber dann? Wohin? Durfte er der in den alten Vorurteilen stecken den Familie je wieder unter die Augen kommen, wen» er sich anss neue den peinlichen Traditionen des Geschlechtes entzog »nd nach ihrer Anschauung als ein Ehrloser vor aller Welt dastand! Es war eine prächtige Nacht. Ningsnm alles so still. Nur der Wind spielte losend in den blühenden, Kronen der üppigen Kastanieiibäiime und drüben rauschte der Strom. Wie ein Silberstreifen glänzte im falben Mond licht die Flut. Jede Welle ein stiller Gedanke, darüber der schwarze Verges- rücken mit den schlafenden Bäumen und Vögeln,, mit den sehnsüchtig schlagen den Nachtigallen, deren frommes Lied wie ein Gutenachtgruß des jungen Mannes Seele durchdrang. Es war Mitternacht, als Alfred endlich das Fenster schloß. Das stürmische Wogen in seinem Innern hatte sich gelegt. Er war ruhiger und als er wie allabendlich sein Knie vor dem Kruzifix bongte, da fand er nach dem erlösenden Tränenstromc den Mut »nd die Kraft, mit Gott den Kampf zu bestehen, den, die Verhältnisse ihm bereiteten. Ein duftiger Morgen erhob sich über dem Rheintale: die Sonnen strahlen brachen sich in Millionen snnkelnder Diamanten, die an Blatt und Blüte hingen. Schon früh war der Graf anfgestandcn, bald darauf kam Titus und eine Stunde später erschien der Abgeordnete des Grafen Hahnan, um die Dnell- sorderung zu überbringen. Mit ruhigem Ernst hörte Alfred denselben an und gab ihm alsdann zur Antwort: „Sagen Sie nieinem Vetter, daß weder sein noch mein Blut im stände wären, die Flecken von seinem Ehrcnschilde zu reinigen." „.Herr Graf" — räusperte ganz verdutzt der junge Leutnant, aber die bocherhobone Gestalt, aus der die volle Entschlossenheit sprach, schloß ihm den Mund und mit kurzem Gruße entfernte er sich. „Brav gehalten, Alfred," rief ihn, Titus zu, als sich die Tür hinter dem Offizier geschlossen hatte. Zwei Hände legten sich innig zusammen, ztvei Angenpaare leuchteten ineinander, und es stärkte sich der Mut gegenseitig für die bittere Zukunft. Nun aber stand dem jungen Manne noch eine schwere Aufgabe bevor. Er durfte nicht länger zögern, Klementine, die von seiner Ankunft vielleicht schon in Kenntnis gesetzt war, einen Besuch abzustatten. Er war bezüglich seiner vorgestrigen Haltung gegenüber der Geliebten mit sich im Reinen. Nr. Unser .,Vorbei ij schreibt Heu letzten Zeit Kandidaten so viel wie die Reihe de Prinz v. A> Dr. Sols, 2 gewesen! 9 mit großem von Hoh> hierin eine l Nun zu -irektor Dr. unserer Protz er hat cs ab, sprünglicho A zu bleiben, ai Rücktritt liegc ansziiführen. Gesandtschafts nennug iin Jc konservative A esse für Schiss Kolonialdirektc Nachfolger wa> frühere Schanf für den Posten ist Dr. Stübek, flugs ein Teleg direktor. Dam ihni alle Fähig nicht; in sein, schwankte er hi sehr stark Versal strophe kommen, wand ahnte. M scheidenden Man auf solchen Posi die Geschichte de zu schreiben; das aller Gründlichke nicht vorgreifen. Nun der ne zeitige Weihnacht- lohe-Langenbnrg, zu Hohenlohe-La Elsaß-Lothringen, Nachdem er zum . war, brach er die i 1900 die Regent Koburg und Gothc zogs Carl Eduard Offizier bei den G ßischer Major k la dem Schloß Lange, -er Ersten Kanunei kanntlich lange Ja Kolonialvereins un Prinz Ernst hat ein mahlte sich am 20. Herders Z Das Jahr 190? men um zwei Bände fahr ist soeben der f erwarten, daß nach ganze Werk vollende des jüngsten — fünft tung ergibt die Zw und zeigt aufs neue, modernen Lesers erst' lichkeit und Objektivi digkeit hcrvorzubeben tigste, das Typische Kürze des sicher und es im Verein mit d Hilfsmittel ermöglicht alles zu bringen, was wird. Dabei sind Wed ganz zuverlässige Ang -aß selbst in kleinen 1 Forschungsergebnis gi vielleicht noch vergebli« keit das Neueste berücks *) Dritte Auflag Tafeln und Karten. Lex geb. in Halbfranz zu je ^ drei Hefte ffreiburg. H, vollstSndig geworden: ff 51 Nation bi« Mira. rund 400 Vildern. dazu 4K SS Tafeln und IS Texlbe ganzen somit 840 Bilden IS.S0.