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llichen Trauung energisch erinnern würde. Im übrigen ist der Fall, wie alles, was in der Beichte gesagt wird, nicht zu kontrollieren, weil der Beichtvater bekanntlich nicht das ge ringste aus der Beichte äußern darf. Jedoch kann inan ohne weiteres annehmen, daß der Geistliche nicht, allen pastorelleu Riegeln zuwider, obige Worte gebrauchte und gar sofort die „unverzüglicl-e" Trennung verlangte: er wird vielmehr die nachträgliche Erfüllung der kirchlichen Pflicht gefordert oder die Möglichkeit einer TispenS erwogen haben. Vermischtes. V Ein kalifornischer Obstzüchter namens Teague vcwöffeiillicht ein Bild, das ein vierjähriges Mäd chen, auf einem Stuhle sitzend, innerhilb eines Kürbisses -arstellt. Ter Riesenkürbis wog mehr als lOO Kilo. Die Nicseufrucht hatte eine Höhe von llt Zentimetern und einen größten Ouernmfang von etwas mehr als 200 Zenti meter (sc; ,si anznne! inen, daß diele' Küilnü der Rckord- kürbis dj.scs Jahres ist. * v Die W n rmling e r Kap e l l e bei Tübingen, durch Uhlands Gedicht „Droben stehet die Kapelle" berühmt gewo den, ist auch ein Opfer des jnnasr.'n Erdbebens gewor den. Die ganze nördliche Seite des Ehores ist zmammen- gefallen und auch dem schwerbeschädii >en Südgiebel dreht das gleiche Schicksal. TaS Innere der Kapelle ist völlig zer stör!, die Altäre und Figuren wurden in Stücke geschlagen. Nach obe> flächlicher Schatzung si d zur Deckung des ent standenen Scl/idenS 5000 M >k erf 'deelich. Da cs aber ausaeschl ssen ist, daß die grwe, kleii e Verggenieinw Wurm lingen allein diese Summe ansbringi, ist man ans auswär tige Hilfe a geniesen. v Hinrichtnn g. Am Tonnerotag wurde in Neu York der amerikanische Millionär Beatthe auf dem elektri scheu Stuhle hingerichtet, der beschuldigt ist, seine Gattin auf einer Autaniobiltour am 20. Juli ermordet zu haben. Veattye leugnete bis zum letzten Augenblicke die Tat. Metlllur. Nnskr Mick,stng. Was ist ii» Reichstage los? Wie arbeitet er? Wie lebt mau dort? Worüber lacht man? Farbige Skizzen, die jeder lesen muß. Bon Hugo Frenz Preis 75, Pfennig. Leipzig, Hof Verlagsbuchhandlung Ed mund Teuime. Bibliothek für junge Mädchen. Katie, Aus dem Leben einer jungen Gräfin. Dem Englischen »acherzähll von Anna Hilde». lWürzburg, F. lk. Vuchersche Verlags- Handlung.) Preis gebunden 1,5,0 Mark. Drei Toubilder und acht Illustrationen zieren das schöne Buch, dessen inter essante Erzählung das Entzücken der Leserin bilden wird. Alle Einzelheiten der Situationen sind, der .Kiudernatnr entsprechend, mit liebevoller Sorgfalt bis ins kleinste aus- gemalt, ohne jedoch die Leserin zu ermüde». Truck und Ausstattung sind gleichfalls lobenswert. Kein Mädchen wird die Bändchen ohne Nutzen lesen. Becker, Liane: Tic Frc>»e»bcwcg»ug. Bedeutung Pro bkeme, Organisation. Kleinoktav in Leinen gebunden VlII und 200 Seiten. (Sammlung Kvsel, Bändchen 47.) Preis 1 Mark. Verlag Kvsel, Kempten und München. In vor teilhaftester Unterscheidung von den meiste» anderen Dar stellungen des gleichen umstrittenen Themas wendet sich diese vorzügliche Arbeit ebenso an Männer wie an Frauen als Leser und verficht ihren klaren Standpunkt mit ruhig- sachlichen Gründen im Sinne der Versöhnung und Verstän digung. Und gerade aus dieser Art der Behandlung spricht im Grunde eine viel tiefere und nachhaltigere Begeisterung und Zuversicht, als aus allen Paroxysmen des frauenrecht- lcrischen Radikalismus. Auch vor der freimütigen Erörte rung der schwierigsten Fragen, wie Frauenstimmrecht, Koe dukation und ähnlichem scheut die Verfasserin nicht im min desten zurück, und sie weiß alle Probleme aus einer weit blickenden Auffassung der sozialen Notwendigkeit, mit freu diger Begeisterung für die Vertiefung aller echten Weiblich- keitsideale dermaßen zu klären, daß man am Schlüsse, wo sie die praktischen organisatorischen Anweisungen im Sinne des katholischen Frauenbundes gibt, gern bekennt: Einer solchen Auffassung muß die Zukunft gehören. lieber „Land lind Leute in Tripolis" bringt Heft 2 der illustrierten katholischen Familienzeitschrist „Immer grün" (Verlag Ambr. Opitz, Warnsdorf, Nordböhmen, halbjährig 2,5,0 Mark) einen interessanten Aufsatz. Aus dem übrige» reichen Inhalt dieser 64 Seiten starken Num mer heben wir hervor. Tie Fortsetzung des ans Herz grei fenden Bauernromanes „Ter letzte Schattwalder" von W. Bern: die köstliche Vekehrungsgeschichte eines Sozialdemo- lniten „Tie Pfeife unseres Pastörkchens" von Jan de Zeel»»: „Ter chinesische Koloß im Wanken" (reich illustriert). .Allerseelen-Nacht", „Zu Martini" von L. Linbrunner: „Tierleben in den hinterindischen Tropenländern" von E. v. Hesse-Wartegg (mit mehreren Bildern): .Einiges über den Anarchismus" von Tr. A. Wenk; „Am Grabe Napo leons" von I. Karasek-Paris: „Eine Nheinfahrt und ein Besuch in Köln" von Dr. N. Klinisch. Außer diesen Terten bringt das Heft drei (Gedichte von Leo Tepe van Hecmstede, Feichtlbauer und A. v. Zederfeld und die Rubriken „Apolo- getiscbes", „Katholisches Leben", „Sammelmappe" usw. Das Heft ist mit 21 hübschen Bildern geziert. In leiatuvt oe, l'ti« 1>a»Knt«r, II 1>»<Ilitt<,i-o, !> e Hwb- cn-ialSlch'ckten ,>>m Slukumn der frnnzüsl'ch r, engl-schen. Nnlie- nK-fien >'.nd deuts^e-i Sprache. Diese Blätter si d so e nge-ichtet er» französischen, englisch:» oder llc> ie.nschen Orginol ? »ie Ueberß'tznngrn oder erklärende fsußnvien bctge.el-en sind, die dem Lernenden leicht über tue Schwierigkeiten kiil-we.chetbn u.-d das S'udil.m ü ßrrsl angenebm und fast mühelos m, che». Ruß.r^e-n vermittln diese Blätter die Korrespondenz in fremde Sprache, j>>dnfi mancher »nserec Leser in ihnen ei» a-Sae,eichneies Nlütei zu seiner Vervollkommnung finden wird — Pi obcnua mern llir graiizöfisch. Nnclfich oder Jinlienllch kostenfrei durch den Verlag des „'pi-mbiaioiir" v La Cboux-de-Fan»4 (Schweiz). Lpjcilplq» '-er The«ter in Dreck »cs. rkönigt. Op?rnhe«k. i'icnstag: D<« Llfiikonerin. i^nfeng 7 Uhr. Mcklwoch: tz sfmannS Erzählungen. Anfang >^8 Uhr. rfitn'g«. «chknsptethaia? Ein« Abrechnung: Der Dainenkliec!. AndUh>. Nobari Wuiskald: Der zerbramene Neu, An- Dienstag M Uiooch fang Uhr. Refibenzthratee. Die»st"g! Der tapfere Soldat. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Lhöodore L Cie Anfang 8 »pr. Zentraltheaier. Dienstag Die schone R feile. Anfang 8 Uhr. Militvoch, nachm. Ktzr! PelerS Jagd nach dem abend." 8 UW - Die schöne Stilette. Ssnzerts. Kabarett Chat voir. Küuigt. Belvedere «uf. '/,« Uhr NeichShot-^rbastenhauSstr.)'/,». ner>w»got(vrr«hie«, ?.„>.'/«V II. Ptkiorin-Sauv Ans. 8 Uhr TymtavS Thalia-Ltzenler 8.2b tt. ttvolt-Kavareu Aas. ^/,9 Uhr. Mesenhall« Löbtau. Ans. 8 Uhr. Gpielpt«« der The«rer i» Leipzig. Reue« Tdealer Dienstag: Maiga.eihe. Mittwoch: Stradelta; vorher! Die Abieise. — Alte« Theurer Dienstag; Der florie Bob. Mittwoch Das Wunder drS heiligen Lercnz. — s-chauipieloauS Dienstag: Johanntsfeuer Mittwoch: Mel» eilauchter Ahuheir; hieraus: Louqen« BebaitStag. — Neues Ope,e»»en>T«ieatel (Zentral-Tht-alec). DtenSiag bis DounerS- >ag! Itteolenvlut. Getretdr- uno Produkteapretfe tr» ivoaqr» am 25 N-vember 1811. «Segen sr and «lück: Wetzen, gelb, alter f do. do. neuer / ^ 100 . Xoggcn do. »euer . . Weizenmehl . . . Itoggenmehl . . Wclzenktete . . . fioggenklele . . . Wcizen-Fultcrgries Roggengries. . . Äerste, neue . . . Hafer, alter . . . oo. neuer. . . Erbsen Wicken LL: ^ ! Kartoffeln . . . Butter 1 Ic^ Heu, geb .... 1<D - do. lose . . - (»0 - -trab / FleM Drusch tt)tt Icz- ^ Masch.-Drusch 100 . fcrke! 4!)t Stück ä. Slück . Eine Mandel Eier.... !X) ick KP Ick auf dem Markte an der von bt» von 4 4 !-4 19 - 19 20 19 10 l7 20 17 50 17 40 II — 19 bt. — — >0 14 — — — — — 6 8 1 — — — 6 9,1 — .... — — 7 50 — — 7^ 90 — — 19 b0 2t — 2l ... >» 60 KI 20 18 80 2S — »6 — !tl 84 ». — 88 — 7 — 8 - 9 — 8 K> 9 20 9 70 8 8 > 9 4 > U 4 50 5 17 u 80 4 8«) j 8 ... 18 — l 9, t 65 bt» IS 17 l!arlow»rtf<iiaft!tche Produktenpreise irr Zittau am 2',. Noounber 19t >. (Nach a.ntlichcr ffseststeltung durch den städtischen Ausschuß.) NI ttilugr. netto van t»S 50 Kilvgr. netto l)l Nt > 4> di» ^!4 Weizen, weiß». 9 80 l» 2" Äictzcnniehl. . . >7 75 !0 7b bseizen, geib, n. 9 40 9 Roggen mehl . . i2 80 l8 80 Roggen, neu. . 8 40 8 8 Heu. l«> u .... 1 75 5 2b Blnugekste . . . 9 5t» 16 — ebchllOslroh. . 8 — 8 20 ,;iiltergerste . . 7 9tl 8 10 Wevundstloh . . 80 2 50 Halec 8 80 tl — Bnit-c tl kk) . 8 — 8 40 tkarioffeln . . . 8 40 8 70 ttochbuürc . . 2 60 2 80 Infolge der Trockrnhett sind fast olle Lebe.i«mittel im Preise gemegen. Die Hausfrauen werden daher gern ho e», daß MaggtS Borillon-Würsel, bei garantieit gleich voiziigtlche. O nrlttä', billiger geworden sind, und sie deshalb recht nnS. ievig zur Her stellung traniger ,<leischblttt>juppcn und Sanken sow e zum Ab- tacheu und Zuderetten von iüeinüien benutzen, c, Magg'S Bouillon- Wückel tollen jetzt 9V Pf. Jeder Würfel gt.ck — nur intt kochendem Wasser Ubergosfen — V«—b» Liter denk ne Fletschbri.he. ii — 56 „Dos sollst öu auch nicht, Kind. Ich weiß, wie bitter es ist, goldene Jugeudträuiue begrabe» zu müsscn . . . Ihr saht euch »ie mehr?" „Nein. Wir schreiben uns auch nicht. Nur sein Bild gab er mir. Er müsse sich erst durchkämpseii, sagte er. Tann werde er mich finden." „Das ist »»sicher, Hilde . . . Was willst dt! nun beginnen, dc, du und Mama im Streite liegt?" „Ich will gehen, Papa!" „Und ich? — Au mich denkst du gnr nicht?" „Ich denke nnch cm dich, Pnpn. Wenn ich erst fort bin, wenn ich nicht mehr zwischen euch stehe, »»erdet ihr euch vielleicht verstehen und vertragen. Dann wird der Friedc einkehren. „Aber was willst du denn beginnen?" „Arbeiten, Papg. Das »rar von jeher mein heißester Wunsch. Mir knien Wirkungskreis schaffen, der niem Lebe» anssüllt. Du weißt doch, daß ich als Abschluß meiner Studien das Erainen machte, das zum Besuche der Universität berechtigt. " „(hegen meine» Willen," grollte Herr von Souueck. „Wozu braucht eine Sonneck den gelehiten Kram? Wir hattcn damals z» leben. Freilich — jetzt? . . . Aber dn wirst doch nicht daran dcilke», einen Beruf auszuübei,?" „Doch, Papa! Ich werde Medizin studieren, den Doktor machen." „Tu den Doktor? Hilde, das geht nicht, das ist alles Unsinn. Das wäre eiue Erniedrigung " „Im Gegenteil, Papa. Gott sei Tank, steht heute auch der Frau die Welt offen und sie darf, »ubeschadet ihrer Ehre und ihrer Weiblichkeit, einen Beruf nilsübeii, der sie ernährt. Das will ich tu». Aus eigener Kraft empor- wachse» und unserem alten Namen Ehre machen!" „Ta ist wenig Ehre zu holen, Hilde. ES ist ein schlimmes Zeichen un serer Zeit, daß die Fra» daS A>rte u»k Weibliche abstreift und sich in einen Wettkampf mit dem Manne einläßt. Dadurch begibt sie sich ihrer Würde. Denn die Krone der Frau ist eben die Weiblichkeit, ihre erste und höchste Auf gabe: Weib sein! Mutter sein! Ich gebe es nicht zu, Hilde. Das hieße ja alle Traditionen unseres Geschlechtes '.» den Staub treten, unseren stolzen Ahnen untreu werden." „Auch ich bin stolz auf nufer Geschlecht, Papa! Aber sage mir: Schützt »ns unser adeliger Name, schützen uns unsere Ahnen vor Armut und Not? . . . Tie Zeiten sind anders geworden. Das Nad der Zeit hat die alten Tra- ditionel' zermalmt. Heutzutage heißt es. die Arme rühren und diö eigene Kraft erproben. Arbeit heißt der Adel der neuen Zeit." „Ich kann deine Worte nicht billigen," versetzte Sonneck gereizt. „Am «llerwenigsten aber kann ich dulden, daß du hinanstrittst in das kalte, graue Lebe», ohne Schuh, ohne männlichen Beistand." „Mein bester Schuh ist mein Stolz Ich fürchte mich nicht" „Du kennst das Leben nicht. Hubel Weißt nicht, welche Abgründe es lirgt, welch" Gefahren dir drohen. Ne»n — damit ist eS nichts Ick, hätte keine ruhige Stunde mehr, wenn ich dich draußen wüßte unter fremden Men schen, vergehen müßte ich vor Kummer und Sorge. Weise diese Gedanken von Vir — aus Liebe zu mir." Hilde senkte die Augen. So war nu» ihre letzte Hoffnung dahin. „Einen anderen Ausweg weiß ich nickst." sagte sie. „Dafür weiß ich einen, Hilde. Er führt dich zu der Höhe, wohin du ge- hörst. Ich werde an Prinzessin Franziska schreiben, daß sie dich zu sich nimmt. Cie tut es, davon bin ich fest überzeugt." „Zur Prinzessin Franziska, die so hart und geizig sein soll?" „Lerne sie erst kennen, ehe du über sie urteilst. Du wirst ein paar Jahre bei ihr bleiben und dann ohne Zweifel in eine Hofstellung einrücken Das war von jeher mein Wunsch." Sein Gesicht heiterte sich ans. „Es ist ein wahres Glück, daß mir dieser Gedanke kam." „Also Hofdame?" fragte Hilde gedehnt. „Papa, da legst du mir goldene Fesseln an. Im selbstgewählten Berufe wäre ich frei gewesen — hier bin ich cS nicht. Ich weis-, nicht, ob mein Eharakter diese Fesseln erträgt, denn ich bin nicht zum Dienen geschaffen. Wir sind zu stolz dazu, wir Sonnecks. Und ich fürchte, ich habe zu viel von deinem Blute." „Aber ich habe doch auch gedient!" rief Sonneck. „Mit Stolz habe ich des Königs Nock getragen und war glücklicher als heute, wo ich,keinen Herrn wehr über mir habe als den Himmel. Du wirst dich rasch einleben in deinen neuen Wirkungskreis, wirst glücklich sein — und der Name Sonneck wird wieder zu Ehren kommen." „Meinst dn nicht, Pcipa, daß die Schwester eines... eines Offiziers, der als Spieler angeklagt ist, am Ho>e unmöglich ist?" Ter Major zuckte zusammen. „Die Schwester eines Spielers? . . . Ich weiß nicht, ob man Viktor so hart beurteilen wird . . . Und wenn es auch der Fall ist, der eine Weg bleibt dir iinnier offen — der zur Prinzessin. Sie wird dich nicht entgelten lassen, was dein Bruder fehlte." Hilde schrak zusammen. Am liebsten hätte sie einen freien Beruf ge wählt. Aber durfte sie cs denn? Durfte sie ihrem Vater noch mehr Kummer bereiten? Hatte er nicht ohnedies Leid genug zu tragen? . . . Ihre Liebe siegte. Sie wollte ihrem Vater ihre Jugend, ihre Freiheit, ihre stolze Kraft zum Opfer bringen. Sie erhob sich und reichte ihm die Hände. „Papa — ich will!" sagte sie einfach. Ader ans diesen Worten klang das Opfer eines ganzen Lebens. Sonneck erkannte cs. Er zog 'ie in seine Arme und küßte sie. „Mein stolzes, herrliches.Kind." — Sie hielten sich ir Liebe und Schmerz umschlungen. Was auch über sie Hereinbrechen mochte, sie blieben sich treu und gehörten zusammen, leibst wenn Länder und Meere sie trennen lallten. — „Schreibe bald an die Prinzessin." bat Hilde und machte sich sanft aus Papas Armen los, um ihre Tränen zu trocknen. „Willst du?" ' »Ja. Hilde — gleich morgen. Eilt cS dir denn so sehr, von mir fort zukommen, Kind?" Da iibermannte sie das Weh. „Papa, lieber Papal . . . Wer wird dich nun lieb haben? Wer für dich sorgen?" Wieder hing sie an seinem Halse. „Und wer wird dich lieb haben und behüten, mein Kind? . . Darauf wußten sie keine Antwort.