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Drittes Blatt Sächsische Bolkszettung vow 20. Dezember 1011 Nr. 288 «I»: 4 00 .6, 2.30 4.00 3.00 7.50 .46. 2.00 .^. 3.60 6.00 ^ 2 50 .^. 2.50 !0.00 .4^. 3 50 .4?. 5.80 2 00 .46. 5.00 .46. 4.00 .46. 4.00 .46. 5.00 .46. 3.00 .46. 3.00 -46. Intf. Ss 2 O, -S m Z im. ^ — o. --- S S7 3 c»' r» » § S »Z' vr- i meine Osmen- i 8«br 1260 s> isl'sisie Ukn! Kirche und Unterricht. lc Das Einkommen des österreichischen Klerus bildet in letzter Zeit wieder den Gegenstand abfälliger Kritik in der sozialdemokratischen Presse. Das österreichische Staatsgesetz normiert das Einkommen eines bischöflichen Stuhles am 25 000 Kronen, während die Mensa eines Erzbischofs 37 800 Kronen betragen sollte. Tatsächlich aber ist das Einkommen der österreichischen Bischöfe durchweg geringer. So bezieht der Fürst-Erzbischof von Salzburg, der den Titel eines Primas von Deutschland trägt und dem seinerzeit ein ganzes Land gehörte, 20 000 Kronen. Zudem müssen die Bischös von einem etwaigen Ueberschusse 7s/o Prozent an den so genannten Religionsfonds abgeben. Es gibt allerdings auch drei sogennunte „reiche Bistümer": das Erzbistum Olmntz mit 700 000 Kronen Einkommen, das Erzbistum Prag mit 143 000 Kronen und das Bistum Linz mit 100 000 Kronen. Unter den ungarischen Bistümern und Dom kapiteln, die ihre Dotationen in liegenden Gütern haben, sind mehrere durch den Wertzuwachs und die sachgemäße Verwaltung dieser Güter zum Teil sehr reich geworden ES gibt jedoch Tomkapitularstellen, die mir 1700, ja nur 1200 Kronen einbringen; die sogenannten minderdotierte,- Domkapitulare haben nur 2100 Kronen. Selbst im öster reichischen Abgeordnetenhause (Verhandlung vom 5. No vember 1801) wurde dieses Gehalt als viel zu niedrig an erkannt. DaS Gehalt des niederen Klerus (Pfarrer und Kapläne) wird durch das Kongruagesetz voin Jahre 1885 normiert. Danach hat ein Pfarrer 2000 bis 3000 .Kronen, ein Kaplan 1200 bis 1600. Vor 1885 hatten die Pfarrer 315 bis 120 Gulden, in den Großstädten zwischen -120 nnd 1260 Gnlden. Die Kapläne hatten 210 bis 300 Gulden. — Ten Stand des österreichischen Kirchenvermögens gibt folgende Tabelle an: Gesundbeil« xflegecm stallen Wohltäilgkeitsanstallen. . Religionsfonds . . . > -summa Vermögen Passiva Einkänste 113 803 595 2 618 019 8 772 984 62 822 301 3 I2S 576 4 258 147 101014 557 3 859 982 6 083 28 t n 3 845 513 18 5 >1 329 252 1 762 674 26 208 1-4616 144 043 585 12> 33 68 086 807 979 612 8 419 743 1^418 496 3?6 642 875 37 I-L 366 8-»7 986 10 960 » 74 23 926 431 Der Ertrag aus den Kirchenpfründen beläuft sich auf ' rund 16 Millionen Kronen, der der Ordenshäuser ans lV„ Millionen. Das würde durchschnittlich für jeden Welt- Priester rund 640 Kronen ausmachen, lvenn nicht eben hier durch die zum Teil reichen bischöflichen Einkommen und > durch staatliche Zuschüsse ausgeholfeu würde. Auf jedes Ordensmitglied entfällt durchschnittlich die gewiß karge Summe von 400 Kronen pro Jahr. Mttti»- W«vr». Im Monat November IS 11 spendeten sür den Kirchenbau ! in Aue: M. Bamler tn L. 5 Jungfkauenvsclln ln Ost... z > 8 ssrl. Kl. I. in Grunau 5 Übersandt durch M. Rönsch ln O. , Dwzesan Komitee des Bon.-Vereins in M r 15 0^6, > Frau Scheilhauer in Kl.-Ä. 1 Obe Postsekretär Karl Becker in Z. 3 H. Vadberg in D 3 Cäcilienverein CH z durch upi. Hübner 6.15 Kath. Gesellende, em CH z durch den- sewen 2 35 grau Clara Htlbtg in L. S Alberc Schwarz in P. 3 grl. Julie Wiedner in L. 1 ^5, Frau Förster B. Jatzwauk in L. 1 ^6. Kart». Kasino im Pl.-Gr dwch taih. Pfarramt D....N 10 I. 8 Ücker» tn L. 3 4S. Kath. Verein tn M. . .n 5 1 Dliger in B. 2 ^ Weinpesellschasr des Karlsdauses Oster L Cie. t» A b Pfr. I Schewisrbik in CH ... z 3 N. N. in Ostritz 2 Fabrikdirekwc r.lv Mischer in A. — Allen Wohllälern ein herzliches .Gott vergell'sl" Bitte helfet we terl Joh. Wenke, Kpl. Pro»atte«vo».,k. Dresden» >8. Dezember. Produktenpr-risr in Dresden Prei e '.n Mark. Wette» Schön Stimmung: Ruhig Weizen, vr. neuer 200—203. do. aller (76—?7 LZ) 197—199, do. 173—74 lrAi , russischer rot 242—247, Argeni. 244—249, Australier , Manitoba 238—243. Roggen sächsischer, neuer 186—187, do. sächs. <72—74 Lp;) 181—185. pceutz. neuer >88 bis iS ', russ I90-IS2. Gerste, särdt, neue 214-219, schles. 222-230, posener 222 23 >, böhm. 235—245, Futtergerste 170—173. Hafer sächs neuer 197—201, schles. neuer 197—2i1, iuss. >93—196. Mais, pro 1000 LZ netto: Linquantine 187—192. RuudmatS. gelb. 182—185, Laplata, gelber —. Erbsen pro 1000 KZ netto: 190—290. Wicken pro 1000 Lg netto sächsische 215—235. Buchweizen, rniänd. und fremder 210—220 Oetsaai, pro 1000 Lg netto, Winterraps scharf, trocken . Leinsaat, pro 1000 Lg netto: feine 355 — 365. mtttieie 335 345. La Plata 315—350, Bombay . Nüböl kl. 21,00. Malz, pro 100 Lg netto ohne Sack 35,00—37,00, Weizenmehl, I. Marken, pro 100 Lg netto ohne Saö (Dresd Marlens: Kaiserauszur, 36,50—37.00, GrieslerauSzug 85,50 bij 36,00, Semmelmehl 34 00—34,50, .Bäckermundmehl 32.50—33,00, GrieZiermundmehl 25,00—26,00, Pohlmehl 20,00—21,00. Roggen mehl pro 100 Lß netco ohne Sack (Dresdner Marlens: Rr. 0 27.5 >—28,00, Nr. 0/1 26,59—27.00, Rr. 1 25.50-26,00. Rr. » 23.00-24,00. Nr. 3 20.50—21.50. Futtermehl 16,40—17,00. Wetze»- kleie grobe 13,40-14,00, seine 13,40—13,60. Roggenkleie 14.20 bt» 14,60. Die für Artikel pro 100 Lx notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Lß. Alle andern Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Lx. Feinste Ware über Notiz. - «chlnchtvtetzpretse auf dem «redtzose zu Dresden am 18 Dezember lSll nach amtlicher Feststellung. Schlacht- Vieh. Haltung «ul- trieb ktüil Bezeichnung Mariner» sü, Lebend-jkchl acht »ewtcht Mk. j MI. LbS l. «ollfichchige, ausgemLslele höchsten Schlachtwcrtc» btS zu k Jahren. . 47-L2 99-98 2. Jung-- fleischige, nicht auSgemüflete, — Altere auSgemLstete 48—IS 89-88 3. Mötzig genährte junge, — gut genährte ältere 3b—4l 74—79 4. «ertng genährte jede» «UerS .... 2S-82 «8-73 -üUen. . , M2 l. Bollflcitchige, ausgewachsene, höchsten 47—49 85 88 2 Vollslcischtge jüngere 4t-4S 77-8» 8. Mäglg geuühnc lungere und gut gc> nährte altere ^3—3S 7t-7b --aiken »nt- 4 Gering geg-Lhrte 30—33 63-7« «ühc . . 30V I. Vollsteischige, ausgemästete Kalbe» hüch- jtcu Schlachtwertes 44-48 81-59 2. Bollfletschtge, auSgemästete Kühe höch. steil Schlachtwertes bis zu 7 Juhreu 38-48 73-89 8, »leltere auSgemästete Kühe u. gut ent- wickelte jüngere Kühe und Kalben , . 82—85 38-79 4. Gut genährte Kühe », inätz, ge», kalben 2S-Sl «3-37 5. Mätzig im»» gering genährte Kühe mit gering genährte kalben , , , , 23—2« 58-S3 F.csser . . . l Gert g genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu > Jahre 27 69 Edcr 4S8 1. Doppellender 10 - 99 t>0-129 2 Lette Matt- und Saugkälber , , , b3—b» 92-95 3, Mittlere Mast- und gute Saugkälber , 47 b2 82—99 4. Geringe Kälber , , 49-45 73-80 6-aje. . SS2 l. Mastlammer und jüngere Masthammei >2-45 85 99 § 2. Aeltere Masihammcl 35—88 78-83 8, Mätzig genährte Hammel und Schase sMerzschafc> 27-83 39—72 »chwcinc 4SI!- !. Bollfteisch. der feineren Raffen n, deren Kreuzungen im Alter bis zu t>/, Jahr 43-45 59 St 2. Festschwcinc 45 47 »>0-62 8, Fleischige 4l-43 57 59 4. Gering entwickelte »8 49 54—KS * K, Saue- und Eber 3S-42 5t-55 -ulammm ^ L89L AuSnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Rindern und Kälbern langsam, bet Schafen und Schwänen mittel Von dem Austrieb sind 8 Rinder österreichischer Herkunst. Ueberstand 65 Rinder, davon 18 Ochsen, 22 Bullen, 25 Kühe, 10 Schafe 28 Schweine. Vieh aus dem Beobachtungsgebiet zirka 2 ^ unter Notiz. 6rsrg Asnll Leiprig üavsrscke Straße sb kcke Zitlonienstratze lernruk issai «iinKigrte kaufgelegensteit für üen Äeiftnacdt5be«latt! Sei Senttung auk ckierer Inserat gewähre ich 10 ?ror. kfabatt « Umtausch gern gestattet Aäsche vamrnftemSen in verrchieaener -kur- küdrung von i.rs bis s.rs Mark NacMemaen Feste Searbeftung, gute Stolle, eigene Anfertigung vamenbeinklrlüer » Nacktjacken Nerrenkemüen in Leinen, varchent una Trikot fragen « Manschetten «Krawatten Hosenträger 395 öettberiige fertig genäht, bunt z.so 4,so S.00 r.so. weih ;.roo.oo7.oos.ooMk. üettiicfter volle Sröhe, 2.00 2,ro 2.7s z.ro Mk. Vemväsche Hanätücker grau unck weih, jeüe Preislage Äiscktiicker vtr. «.so bis ö.oo Mk. Qsckliicker in allen Sröhen vesona.Hngebolr Hauskallungstuck kür leüe Art Wäsche geeignet, Meter «r ?Ig. kenkorce. gute Qualität Meter so ?kg. 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Prinz Georg —" „Tot?" schrie sie auf nnd suchte sich aus ihres Vaters Armen frei- zumachen: aber er hielt sie nur um so fester umfangen." „Er ist an der Krankheit seiner Mutter gestorben." Hilde sah ihn mit erschreckend großen Augen an. „Oder an der Härte der Menschen," sagte sie nnd machte sich ans ihres Vaters Armen los. Wie ein Marmorbild stand sie da, so blaß nnd so starr. Sie weinte nicht, sie klagte nicht, sie fand kein Wort für ihren Schmerz — so groß war er, so unermeßlich tief nnd furchtbar. Als ob der Tod auch ihr die Seele genommen hätte! Sie wankte in ihr Zimmer und schloß sich ein. Draußen jauchzten tausend lockende Frühlingsstimmen nnd Weiße, duf tende Blütenflocken flogen um Hildes Fenster. Aber sie sah nicht. Ihr war alles Leben erstorben, alle Freude getötet. Sie sah immer nur ein blasses, stilles Gesicht — das schaute sie aus todtraurigen Augen an . . . Nur einmal noch wollte sie den Geliebten sehen, ehe er für immer Mie der Welt verschwand. Sein Bild sollte sie durchs Leben begleiten. So reiste sic in die Residenz und Iris begleitete sie. Es war eine tran- riße Fahrt. Ein schöner Traum war zu Ende; nun hnb das graue Elend an. Nun endete der lichte, sonnige blumenbcstrente Weg in einer öden Wüste.. Im Marmorsaale des Alten Palais war Prinz Georgs Leiche aus gebahrt. Das Totenbnch. das aufgelegt war, wies lange Reihen vornehmer Namen und hochklingende Titel auf. Die Menschen kamen, schrieben ihren Namen in die Liste und gingen ihres Weges. „Er ist zu früh gestorben!" sagten die einen. „Es wird ein großartiger Leichenlondukt sein," ineinten die anderen. „Er war so beliebt." Oben in dem mit scharzem Samt ausgeschlagenen Saale lag er, dein diese Reden galten, still und stumm. In der ganzen Stadt ehrte man den Toten: in den Knnstläden sah man sein nmslortes Bild, die schwarze Flagg»»' überm Palais wehte auf Halbmast »nd Soldaten seines Regimentes hatten die Ehrenwache. Als Hilde v. Sonneck das Alte Palais betrat, wehte ihr eine dumpfe, kalte Luft entgegen, die sie kannte: der Todeshmich des Grabes! Sie sandte dem Hofmarschall ihre Karte hinauf, worauf Herr v. See bürg selber erschien. Er ging feierlich in Schwarz und dazu leuchteten die weißen Haare auf seinem »Haupte wie eine silberne Krone. Sein Gesicht war ernst und voni Schmerze durchwühlt. „Gnädiges Fräulein —" Die Stimme stockte ihm. „Lassen Sie doch diese steife Etikette, Herr Hofmarschall." sagte Hilde leise. „Darf ich den Prinzen sehen?" — 125 — Es war ihm infolge seiner Gebrechlichkeit nicht vergönnt, an der Spitze eines Regimentes zu marschieren, seine Mannschaft zu Mut und Tapferkeit zu entflammen nnd zu tüchtigen, pflichtbewußten Soldaten heranznbilden; aber es blieb ihm ein anderes Feld zu bebauen Vorbehalten: das des Geistes und des Herzens. Hunderte und Tausende, ein ganzes Heer konnte er ent flammen zur Treue nnd zur Vaterlandsliebe! Das war eine so schöne und große Lebensaufgabe, daß Sonneck darüber seine körperlichen Leiden vergaß nnd sich wieder als Offizier fühlte, als ein Streiter sür die deutsche Ehre! Zehn Bücher wollte er noch schreiben nnd den alten Namen zu neuen Ehren bringen. „Ehemals waren wir Sonnccks Ritter vom Degen," sagte er, „jetzt bin ich ein Ritter vom Geist, oder bester — von der Feder! Aber gleichviel: wenn nur etwas Gutes davei herauskommt!" Neben der Mithitfe an Sonnecks Werk wurde Iris noch durch andere Pflichten in Anspruch genommen. Sie widmete ihre ganze freie Zeit der Fabrik, und besonders dem Wollte der Arbeiter nnd ibrer Familien. Es war illr eifrigstes Bestreben, einen Musterbetrieb einznführen, der das Ver- bältnis zwischen Arbeiter nnd Arbeitgeber in gerechtem und christlichem Sinne regelte. Sie kannte ans Erfahrung die Not der Arbeiter, wußte, wo es fehlte. Mit fester und sicherer Hand griff sie zu, wenn es galt, einen Fehler zu ver hüten, einen Mangel zu beseitigen oder eine Ungerechtigkeit gut zu machen Sie zeigte regstes Interesse für alle Bedürfnisse der Arbeiter und ihrer Familien. Jeden Morgen begab sie sich in die Fabrik, besprach sich mit den Direktoren nnd Werkführern, und am Abend ging sie durchs Dorf nnd sab nach den Kranken. ES war ein gcbei»>i,ivoll.'s, wundersames Bliiden in ibr. Sie mußte lemand haben, an den sie ihre Liebe verschwendete, sür den sie sorgte, der Hilft' brauchte. Und da sic keine eigenen Angebörigen batte, so übertrug sie ibre Liebe auf Sonneck und Hilde. Es war ein so großer Ueberslnß an Liebe in -hr, daß auch die Dorfbcwobner nnd die Arbeiter der Fabrik noch ibren reichen Teil erbielten. nnd zwar nicht nur Brosamen, die vom Tuche sielen, sondern bas wnnderwirkende Manna ihres Herzens. Durch hinreichende Lolmeillölmng war nun für die Arbeiter gesorgt Das war das dringendste, und jetzt, als sic von der ArN'it satt wurden und nickst mehr zu humsern brauchten, arbeiteten sie mit Lust und Liebe. Man sab nohe Gesichter und hörte sogar ein lieitcres Lied. Ein neuer Geist war übc"' sie gekommen — der der Zufriedenheit! Mit Liebe blickten all die Hunderte ans die junge, schöne Herrin, die ft'ir die Arbeiter ein so warmes Herz batte. Sie gründete Kranken- nnd Sterbekasse», besprach sick mit den Männern, um die Wolmniigsverbältniste zu verbcsser», und mit den Frauen über Kinderfürsorge. Krankenpflege und Gründung eines ErholnngSbcimS. . Es ging ein Segensstrow von der jungen, schönen Sckstoßberrin ans. nnd die Bevölkerung machte wegen Stammbaum und Namen keinen Unter schied zwischen Hilde und Iris: sie adelte das Bürgerkind und nannte es nicht anders als das „gnädige Fräulein". „Schloß Sonneck." I ! ! -1 I ' 1 »MO MM M '! t