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Sächsische Volkszeitung : 03.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192205036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19220503
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19220503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-05
- Tag 1922-05-03
-
Monat
1922-05
-
Jahr
1922
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.05.1922
- Autor
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— Leipzig. Bei der Leipziger Maifeier kam es zu einem blutigen Zwischenfall. Die Arbeiter begaben sich auf den zahl reichen Versammlungen in den verschiedenen Stadtteilen am Vor mittag in geschlossenen Zügen nach dem Augustusplatz, wo noch eine gemeinsame Demonstration stattsinden sollte. Aus der am Augustus- platz befindlichen Universität war gemäß Verfügung der sächsischen Negierung die Neichsslagge gehißt. Als die Demonstrationen gegen 12 Uhr mittags ihr Ende erreichten, wurde phötzllch anscheinend von Studenten auf dem Universitätsgebäude die Neichsslagge heruutergeholt «und dafür die Universitätsflagge ans Halbmast gehißt. Dieser Vorgang wurde von den Demonstranten als Provo kation der Arbeiter aufgesaßt und ries große Erregung hervor. Die Menge versuchte in die Universität einzudringen, deren Tore jedoch geschlossen waren. Obwohl einige Arbeiterführer auf oie erregte Menge beruhigend einsprachen, gelang es koch ein gen Demonstranten durch ein Seitentor in das Universitätsgebäude einzudringen und ans das Dach desselben zu gelangen. Von den cingedruiigenc» wurde die Univcrsitätsslagge vom Mast gerissen und auf die Straße geschlendert, wo sie von der erregten Menge zerrissen wurde. Als die in das Universitätsgebäude einge- drungeuen Arbeiter sich wieder aus die Straße begeben wollten, wurden sic von im Innern der Universität stationierten Schutz leuten angehalten. Es kam zu einem Handgemenge, wobei die Schutzleute von der blanken Waffe bezw. von Gummisnüppeln Gebrauch machten und eine Anzahl der eingcdrnugeuen Arbeiter zum Teil schwer verletzten. — Bautzen. Freitag den 28. April fand im Fremdenhof Gude die Haupiversamnilaug der Garlenstadtgeiiossenschaft Bautzen statt. Die rege Beteiligung zeigte ein erfreuliches In teresse der Mitglieder. Der erste Vorsitzende. Herr Negierungs« crrchitckt Grösstlt, berichtete üb"r die Entwicklung der Genossen- sckxnt. Die Anzahl der Mitglieder betrug am Ende des Jahres 1021 insgesamt MO, die Zahl der übernommenen Anteile 248! Die Einlagen der Genossen waren am gleichen Zeitpunkte auf 407 000 Mark angewachse». Der Jahresabschluß erreichte in Einnahmen und Ausgaben die Höhe von 8 085 000 Mark. Der Leitung der Gcuosseusck^ist war es im verflossenen Jahre mög lich, an der verlängerten Fliuzstraste ei» Grundstück van reichlick! 10000 Geviertmeter anzukaufcn. das stückweise an die Mitglie der verpachtet wurde. Tie Genossenschaft konnte wieder acht Einfamilienhäuser erbauen. Sie vollendete damit die Ncihcn- hautgruppe au der Thiombergslraße in Bautzen-Strehla. Ob wohl die Arbeiten erst im Juni begönne» werden konnten, so war cs doch da»k der tatkräftigen Förderung des Baues durch die Firma Gude u. Löhnert und die beteiligten Bauhandwerker mög lich, die Häuser bis Ende des Jahres bczugssertig herzustellen. Von den acht Häusern habe» sechs je Wohnküche, zwei Zimmcr und Spülküche, zwei se Wohnküche, drei Zimmer und eine Kam mer Zu jedem Hause gehören ein Kleiutierstall nnd etwa 200 Geviertmeter Gartenland. Mit der Vollendung dieser Hauser stieg die Zahl der von der Genossenschaft seit Baubeginn fertig- gestellten Kleinbänser aus 47. Die Genossenschaft wird sich auch weiterhin bcmnben, die Erbauung von Zmfainilienhäusern zu ermöglichen. Im weitere» Verlaufe des Berichtes streifte der Vorsitzende die Frage, ob der KleinhaiiSba., 'eurer sei, als der Bau von Micthäusern Es gelang ihm nachzuweisen, daß de Bau van Eiufaniilieuhänsern nicht teurer zu sein brauche, als der von größere» Mielbäusern. sofern nur die für den Klein- Hausbau bestehenden Möglichkeiten gut ausgenützt würde». Die Frage der Errichtung von Kleiuhänsern ist überhaupt nicht nur eine Kostenfrnge. sondern eine solche von der größten Vcdentnng für die Znknnft »nsercs Volke?. Nur !m Eigenbaiise kann ein Geschlecht beraninachsen, das. in reger Verbindung mit der hei matlichen Scholle stehend, unser Volk wieder zu neuer Blüte füh ren kann. Nur wenn die Zusaiiimenpserchiiiia großer Volks, wassrn an den Jndustriemittelpunkten nnd in den Großstädten wenigstens nicht noch weiter fortgesetzt wird, dürfen wir hoffen, neue Geschlechter gesünder an Leib und Seele hcranwachsen zi schen als bisher. Aus Dresden f. Dresden. Jin gut besuchten, zwar nicht überfüllten Ge- sellenhaiissaalc hielt die Ortsgruppe Dresden der sächsische» Z e » t r u in s p a r t ei ihre erste öffentliche Versammlung im neue» Täligkeitsiahre ab. Herr Laudtagsabgeordueter Heß lein, der derzeitige Vorsitzende der Ortsgruppe, leitete sie. Als erster Referent sprach Herr Stadtverordneter Prog.imuasinldirek- tor Kapian E n g l e r t über Kominnnalpolltik. Er rechtfertigte seine Tätigkeit im Stadiverordiietenkollegini», die damit gekenn zeichnet sei, in einigen lebenswichtigen Ausschüssen überhaupt vertreten zu sein. Die momentan brennendste Frage sei die der Schule. Hier die Interesse» »»d Ideale des Zentrums zu ver- fechten, ivar ibm heiligste Pflicht. Aber auch auf anderen Ge bieten der kommunalen Politik, wie die Wohlfahrtspflege und das Bildiingswescn habe er stets im Geiste des Zentrnmspro- gramms einznwirken versucht. Redner gab einen erschöpfenden Einblick in die wichtigste Arbeit, die das Siadtverordnctcnkolle- ginn, vollbracht nnd für die Zukunft noch zu leisten hat. Es wären da naiitrntlich noch weitestgehende Beschlüsse zu fassen, tue der dringendsten Wohnungsnot abhelfen, und den harlgeprnstcn Kleinrentnern Linderung ihrer größten Not bringen. Seinen all gemein interessierenden Ausführungen knüvfte er ein mahnen des Wort an, für die Zukunft rastlos zu arbeiten, a»S dem Klei nen, Winzige», was die Zentrmnspartei hier im Freistaat Sach sen in der kommunale» Vertretung erreicht hat, etwas Großes zu machen. Lebhafter Lttttfall wurde dein geschätzten Herrn Stadtverordneten zuteil, der von der Versammlung folgende ein stimmig gefaßte Resolution entgegennchmen konnte: „Äc beule im katholischen Gesellenhause zu Dresden tagende ZentrnmSversaminl,»ng spricht Herrn Progvmnasial- dircklor Englcrt Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit als Stadtverordneter aus." Ter zweite Teil der Versammlung stand un Zeichen des * Referates des Landcsvorsitzenden, Herrn Stildien, nies Wels: «Der dritte sächsische ZeiitrumSparteitag." Parteitag! — Ein Wort, inhaltsreich für den. der gewohnt ist, praktisclie Parteiarbeit zn leisten; inhaltsarm für denjenigen, der jm besten Falle eben nur Zentrum wählt. Der Rahmen, in dem der 3. sächsische Zentrumsparteitag stand, ivar bestimmend für den Verlauf desselben, der Ort, wo er tagte, maßgebend für das Gelinge». Und gelungen ist er. Vertreter aus allen, auch den kleinsten Ortsgruppen waren hcrbeigeeilk. Ans allen Hand lungen und Arbeiten des Parteitages konnte man klar und deut lich als das Bezeichnendste erkennen, daß dw sächsische Zen- trumspartei geschlossen hinter der Politik deö R ichszentrums lUll'IlllMl! stl! Nil Dnestlen, INsrlenslnske 15, p». u. 1. klg. smpllsblt sich U/ieelei'verkitutei'n in 2»ho> Lopk- unä Xlvicksrdürstsi», Lkloamvn, Lolirektminon. d'onworlocko'm, Uossn u kinsoln XI» an kHei-ven-, Lelenk-. Lliedep- uvä /Nsgensekmerren» Kkeu- mstkmus, U/srlen- rmä 2akn vek Isiäst, vsrlavAS Oilolinivnl - 8pii»i1us LrkLItUok w sZmIUeken Apotkeken llll'vsckvn». 1269 stehe. Der LandeSvorsitzende gab einen zena len sachgemäßen Bericht über den Verlauf dieses Parteitages. Er w es in, be sonderen nochmals auf die Gründung der kommunalpolitischen Vereinigung hin, die der Parteitag gezeitigt, stre ste die inter nen Angelegenheiten, mit denen sich die Vorstandssitzung z» be fassen halte. Länger verweilte er bei der Rede des Herrn SenatSpräsidciiten Marx, als dem größte» Tr-ignis der Dres dener Tagung. Er, Redner, wage es kaum, die hervorragenden Worte durch vielleicht ungenügende Wiedergabe zu entweihen. Am Schlüsse seiner einstündigen Ausführungen betonte Herr Studienrat Wels, daß jener tosende Beifall, der der Rede des Herrn Senatspräsidenten Marx gezollt wurde, Beweis war sür die Einheit und Geschlossenheit der Partei im Reiche. Das träfe auch im Lande zu. Die Polit'k des Herrn Lanbtagsabgeorduelen Heßlcin, der in seinem Referat am Parteitag über die Landes- polilik sprach, welches einen Einblick bot jn unermüdlich geleistete Arbeit, geschähe un vollsten Einverständnis mit dem geschästs- führcnden Ausschuß der sächsischen Zentrumspariei. Jn Be geisterung für unsere Zentrumsideale »uterstrich der Landesvor- sitzende seine damals am Schlüsse des Parteitages gesprochenen Worte, daß wir als eine Partei der Mitte in allererster Linie berufen sind, wieder Ordnung zu schaffen und aufzubunen. Wir tun oaS im christlichen Sinne, erst nach oben blicken und dann vorwärts. Wir, als die Vertreter der Ordnung stehen ans kein Ncchtsboden der Verfassung; als Christen lxmdeln wir aus Liebe zum Vaicrlaiidc; deshalb stellen wir die besten Leute in seinen, in des Vaterlandes Täenst, jetzt und auch m Zukunft. Wir sind ein« soziale Partei, die eine gesunde Politik betreibt — eine So zialpolitik als ausgleichende Gerechtigkeit. Bleiben wir unseren bewährten Idealen treu und geben wir uns der Hoffnung hin, daß der 3. sächsische Zentrum ^Parteitag Früchte bringen möge, die der Partei sowohl, wie dem Volk nnd Vaterlandc nur von Nutzen sein können. Auch nnserem nouen Landesvarsitzenbe» ward ungeteilter lebhafter Beifall zuteil. Die ergiebige Debatte, in der ganz besonders die kurzen Worte des », errn Pfarre'. Seidler den nachhaltigsten Eindruck erweckten, brachte eine kleine Erinnerung des Kassierers Herr» Jordan an das Parteinotopscr, eine Anfrage des Herrn Lehrer Nitsche, einige beherzigenswerte Worte des Herrn Oberlebrer Schcder und des Herrn Eisenbahn inspektors Neinisch. Es wurde ferner folgende einstiniinig an genommene Resolution gefaßt: «Die Versammlung der Ortsgruppe Dresden der sächii- scben Zcntrumspartci vom I. Mai 1022 erhebt auf das ent- fchicdciiste Einspruch dagegen, daß die ans zwei Stimme» be- stchende Linksmehrhctt des sächsischen Landtages dem sächsi schen Volke zwei sozialistisch« Feiertage aufgczwnngen ha». Sie erblickt !m 1. Mai einen ausgesprochenen Klassenfeiertaz. den st,- überdies noch wegen dcr dem deutschen Volke- fe»w- licheii Haltung der Arbeiterschaft in den Ententeländern ab- lchnen muß. Jm 0. November 1015 erblickt die Versammlung einen Tranertag, da durch die Revolution die Kit.istrovhc, die an und für sich den militärischen Zusammenbruch über Volk und Vaterland brachte, noch bedeutend verschlimmert wurde und da die Revolution erst uns vollständig den Feinden aiiS- gelicfert hat. Mit dem geschäftsführenden Ausschuß der sächsischen Zentrumspartei ist die Versammlung ferner der Ueberzengung, daß durch Ablehnung des Justizetats in der Landtagssitz>i"g voin 5. April die Re>veru»g nicht mehr das Vertrauen der Mehrheit des Landtages besitzt. Die Versammlung fordert da her die ZeniriimSwähcker ans, beim Volksbegehren ihre Stim men für LandtagSanflösiing abzugeben. In der Erklärung der drei sozialistischen Paricien von 25. April erblickt die Versammlung eine neue Kampfansage gegen alle dieseniaen, die nicht den Sozialismus anerkennen können Sie erblickt aber weiier darin eine Verkennung der gegenwäri'aen Lage, die zu-ilc'ch eine schwere Schädigung d-r Außen- und Innenpolitik des Reiches darstellt. Die Versamm lung ist nach wie vor der l'eberzeugnng, daß nur eine Politik der Mitte eine Gesundung der Verhältnisse auch in Sachsen bringen kann." Ein kurzer Appell des Vorsitzenden an alle zur Mka-bcit gab der gut verlaufenen Versammlung einen würdigen Abschluß, — An Stelle de? von dem Posten des zweiten Vorsttzendcn ent lastet sein wollenden Herrn Stndienrat Wels w>»rde durch Zu ruf mit allen Stimmen Herr Bankbevollmächtigter Karl Erdtei gewählt. —* Dresdner Stabthnck,. Bei Beginn der Reisezeit wird ans da? vom Dresdner Veik-brsvere'N berau^egebene, sebr oute «Dresdner ^tadtbnch" hinnew eien, da? >!n n anseezeichocten Führer durch die Stadt „nd d e llmge'nmi da'stellt E' ist zu hat?» in der Geichä «sitelle dcS Dresdner Verk> kirsverein«, Hanvthgknibof, »nm Bikile von 4 Mark. Ter neue Skadlvlan zum Preise von 5 Mail wird ebenfalls dort abgegeben, lowtt die «Dresftner Stablmlinze" aus Böttger - Porrellan der Porzellan»Maninakiur sn Meiden zum Preise van 20 ">ark Btt Ve'tgnd nach auswärts durch Nachnahme. —* Schulaussükirnngen, auch EOeriiroisveroiistaltiingen in Gemelnlcha't mit der Schm-, die 'hrem Charakter nach linier die VeranncuinoSstzuer fallen, sind, auch wenn für ste SOuerbefreiiiii» begehrt wird, weil der Eilrog au? chlicßlich zur Beschallung von Schulbedü.fni'sseii veiw iidet werden «oll, beim Stadlsteneramt Seire> straße 4/6 voib-r anzumelden und zwar außer der etwa sonst noch erfordeuichen M tteilung an das Schniamt. —* Die Sarrasani-Schau wird aufgebout. Aus der Vogelwiese bciischt r astes Treiben. Sarraianis Albe terkokoniic» sind an dcr Aibeit, um tue Zeltstadt aufz'bauen. 8^0 Hände rühren sich. Der Wagenpark tährt auf, Lastautos rollen. E.iie Kolonne von 20 Amomobilen beiorat die Transvorte. Der Nillbaii wird derart ge'örde>1, daß am Donnerstag die C-öffnuna staitstnden kann. Das VoistellnnnSzeit wird am Mittwoch in die Höde geben. Parteinachrichten Dresden-Co'ta. Die BezirkSgrnppe der Zentrumspartei war am Sounlag den 30. Avril zu einer Versammlung zirjaninieu- gekommen. Herr LandlagSabgeordneler Hehlern gab in seinem Vortrage ein getreues Bild unserer ietz'gen politischen Lage im Reiche und in unserem engeren Vaterlande, dem Freislaale Sachsen. Den aufmerksnnen Zuhörern schilderte er den Charakter der Partei als Verfasslliigspart, i. An der Hund der Reichsverfassiing und Sachsens wies er noch, wie gut eS ist, daß wir vie r Partei der Mitte haben, daß überall dort, wo eS galt, die höchsten Güter z» vertreten und zu retten vor der Siurmflnt des Sozialismus die Partei, sowohl im Reiche wie im sächsischen Landtage, ihren Mann gut gestanden hat. ES gab nach den stellenweise höchst interessanten Ausführungen des Herrn Hespein eine recht angeregte Debatte. Es wurden besonders OrganisntionSsragen besprochen und zu treuer Kleinarbeit aingefordert. Der äußere Erfolg des Abends war de» Gewinn von 10 neuen Mitgliedern. Eine Hntsammlung ergab der sür Cotta ganz beachtlichen Betrag von 65 Mark für Parteizwecke. kkv v » L K szsanvn v c i- v venu ckieselden meine Usuell-Tsdske ckirekt «h hgkrik deriekeii. Versencke kreako emsclilietzlicli Verpackung pexen dkachnslime: 8 Fkiinck 8 Zßinck 8 Lkunck 8 pkunck 8 stkunck 200 Mik. 240 /AK. 280 /AK. 320 Mk. 400 Mk. in erstklsaslxer reiner OualilSt, eut IVunsek m cken einreinen Sorten sortiert MMIM IV. kolstk. Illlmlillirl «S fn>e4elck,»rs»e 108-112. blv Windihorstbund Schirgiswalde. Dcr Vorsitzende, Herr Georg Jung, eröffnele die Versammlung am 27. April »m >/z0 Uhr Als Referent war Herr Stadirat und Gewenschafts» sekretär Joseph Trepte, von hier, erschienen. Sein Bor'rag erstreckte sich über christlich-gewerkschaftliche Grundrisse. Jn diesem sübrie er uns in die vergangenen Jahrhunderte, sowie aus di« Gründung der Hirlch-Dunkerschen Gewcrkichalt zurück. Auch gab er einen Neberbl'ck über die Lotinverhandlungen zwilchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sowie über die sreien sozmlistilchen Gewerk» schasten. Er »rrnnerie uns auch an die großen Leistungen unserer ehemaligen Zentrums'ühler H he und Trimborn, welche sich auf unserem polnische» Äebieie gioße Verdienste erworben haben. Reicher Beiiall lohnte seine Mimen. Der Vorsitzende dankte hierauf Herrn Stadlrat Joseph T»epte iür leine Auslührungen und brachie die Einladung zur 2. sächsischen LandeStagnng den Mitgliedern zur Kenntnis. Es meldeten sich 'ür Sonnabend emschbeßlich des Vor standes 10 Mitglieder, dagegen sür Sonntag 80—40. Ter Vor sitzende schloß mit der Parole: «Alle aui nach Bautzen" die Ver sammlung gegen 11 U r. 70 Mitglieder waren anwesend. Lem Stadt, at und Gewerlschasts>ekretär, Herrn Joseph Trepte, sei a« dieser Stelle nochmals aii's herztzckite gedankt Gernernde- und Beremsnackrichte« § Dresden. Katholischer Bürgerverein Die Mit- glieder werden dringend gebeten, an der Mittwoch den 3 Mai abends >/«L Ubr pünktlich beginnenden Monatsversammlung teilzu» nebmen. Außer der poliiilchen Rundschan sind wichtige Vereins- beichlüsie zu >ancn. Der hvchw. Herr Pfarrer Seidler hat sein Erscheinen gütigst zugesagt. 8 Dresden-Johonnstadt. <Herz-Jesu-Kon erenz des Vin- zentiitSv'-reiiis.s Mutwoch den 3 Mai abenos 8 Uhr Wittenberger Straße 88 'SpeisesuaN. tz Bautzen. Verein erwerbstätiger Frauen und Mädchen. Auf Betreiben der rührigen Vorsitzenden, Fräiilc u Runge, fand am Tonnerstag de» 27. April abend» ein großer ösfeniiicher Vortragsabend statt. Nach der Begrüßung durch den geistlichen Präses, den hochwürd.gen Herrn Prälaten Sauer, sprach Hockno. Herr Superior Langer aus Dresden über das Tbewa: „Die Willensbildung in der kathol. Kirche." Mit großer Anschaulichleit legte er die Teelenvermögen dar und stellte die Forderung aus, daß der Wille über die drei Nachbar» vermöaen. »acbdcnkendcn Verstand, wabrnebmenden Verstand und Gefühl zu herrschen habe. Die Ausführung zeigte gründlich, wie die Kirche den menschlichen Willen in der ganzen übrigen Seele zur Herrschaft zn bringen suche. Die katholische Religion kann also mit großem Rechte eine W i l l e n s religio» genannt werden, S'cbcr er-'chöost sie Och nicht in schattenhaftem Erfahren nnd weichlichem Füllten, Wenn man gegenwärtig ans »katho lischer Sette laut nach Moralunterrichl rittt, so gebe man zur katbottschen Kirche. Dort wird er vollendet seit zwei Jahr'au- seuden erteilt. Der kwcbwnrdiae Herr Redner fand bei der sehr aut besuch'en Vemluna herzlichen ^ank Einige K>avicr- vorträae lHerr Seminarist Eienskowkkil, Lieder lFränlein Knplausk!, Gedichtvorträee lFränlein Bartsch. Lehmann, Casper und Frau Winkler! schlossen sich dem Vorträge an. ? Leipzig. Wttt'cha 'Och Weite, Ge>„"dt'e, und L-bensglüch tt-d rttla'ö'-sittOche W rte ver'ch 'nnt der Alla-und des AEaho'ssmi's, d»r llch N'ck d>m Ore x „"lleim'ich wtt^er mii'en in "nttr-m Volke anl'iit. N r oickerder^te Liebe 'ann jbn s-bließen. Diele G danken ln'r'e am Man ag veganaererWoche Fean 'slanerva er Edwin an? Ha'berlindt an^äbtzch ves Vor'r a » IIN" Theaterabends de» K,eni» dündn "es >1 überaus rr-dr 'ck voller We s- ,n de-r Thema: Der Liebe Opttrstamme, an ein- a'Meniiche Sage ankrüplend au«. E-r gab dam t den eckt chru'tlich-n Bewegar»' d kür die ka'hal >ebe Ent» bnitlamtettibewegnng an, ein Be're'ornnd. de- wie der Beziik-vräles Kavlan Svettak in le'r teniv^ra^unwaller Wette >m Anschluß an ieine Dankeswott- dar at. jeden Cuttt-n. w nn auch n cht gerade g'eich z„m vielleicht iibere'1'e" Aickch'nß an d e Vew "iina, lo doch mm mindist n da»l v lanlassen müßte n'cktt durch e pack urd b'Ü'ge Witze eine van >o eckem Vewegaiund wi a ene Beweanna berab» zuzieben, landein vttlm br zu v'r'uchen, ihr wablwollendes Veiständ- n s enlgeaenzubr'naen »nd lbr, iv nn nicht persönliche, so do^' mön- lichll die not ae fiaonii-lle Hille rille,'l weid-m zu lall ", Die all- aemein iDernii? bet'iedM'Ilde A'i"tt>'runa des Ackaulpiel : .Die Eisilomni'nckon >m Ke ker" va O. 'ileklor Matm llki ilp-doril lenkte die Gedenk,n h II zum »neiichövckiche» Varn oplcr erei er Nächsten» >! be und gab dem lebr stark beuichte» Abend cin n eig,eisenden Abichinst, Geschäftliches Das Favorlt-Wäkchehest der Jukernationalen Schniitmniiu raktnr, Tresde»-N 8, ist zum Prelle von 8 M weben erlch enen Es ist eine seine licbenswürviae Arl'eit grworden, Nlit wttttg leichter Feder wur e jeder auch der arllpnictwollste Wunlch der Fra» 'est- geh ttten Neben dukiig >r Schnitt'ormcn allerneneiter Wä'cheichöv» luiig, ist auch dem ein achen Geschmack Re 1 nung geiragen worden. ES ist nicht nur der Damenwäsche gew dmet, auch ve ren- »nd Kinder-Wälche. Schärzen, Insiige ' adewoden wechseln sich in v'cl- fälliger Art ab, — lind d» "» ei» weiterer großer Vo>ziig dwies Hesies: alle die schönen Modelle können m t Hille von ,covorit« Schnitten leicht »nd prcisweri nachgeschiieidert werden Das Teidonbandhaiis Mignon (Inh. Herbert Nottig f, W'lddiiitf-r St aße 25, hat durch eine» gtt'chmnckvollcn inlucckl'chcn Umbau -te neS Geichästzeiunange' eine wese,, ljche V rg öß-r»»a ie »er Schaiifensteriall'ide berspstellt. W r möchl'N inckt vci'kbnn bei dicicr Geieaenheit aut diese le>st»ngrfäbige, zeniral gelegene Fama dieser Brai'chc binniwestcn. Verantwortlich sür den redaktionellen Teil: Rudolf Linzen; sür den Inseratenteil: Joses Fob mann. — Druck »nd Ver lag der «Saroitto-Bnchdrnckerei G, m. b. H. in Dresden. Devisenkurse im Freiverkehr mitlaas 12 Uhr. mitgeteilt von der Commerz- nnd Privot-Ba,tt. Filiale Dresden Berlin 2. Mai (Neid ) Briet Neuhork . . 1 Dollar 284 — 286 — Paris . . 100 Fr. 2590.— 2595,— Zürich . . NO Fr. 5500.— 5525.— Siockhoon . . 100 Kr. 7 30 — 7345.— Praa . . V'OKr. 545.— 555,— London 1 Psd Slerl, 1260 — 1205,— Holland . . 100 Fl. 1i 850.— 10025 — Koveirhagen .... . . IM Kr. 0020,— 0030 — KopLsvksinvNLen ivvräsn dureli 6is böruIiiKondo FViiliiint; dsr g«iivr>niscken Scstivricstslröme «ies Üfoklmulk -^ppanstes, Marke „6eiveco", in rvanixsn klik?!UN^ou bs- nsific;t. I'rotipskto kostonlos. 6. Wolllmultl L 6o., l)N68!j6N-^., (k'sriibipr. 15218) 8ÜI'80I'«llS» 22 (^e>ii8 Oicmakuä) (liittg ^suau kiiik kttrrna, nnck kausnummor rin aohtsnll Litrun^sn können anoh bei cksn in Orsscksn sinAvrioktvtoll ^n.dulanrsn vor^onommen rvvrcksn. Osrwral-Vortrotsr kür ^mtslianptmsnnsokakti blauiran: Izkrm-nstsck, vsutren, ftlokkesti'süe 31.
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