Volltext Seite (XML)
Str. 171 Seite S Sonnabend 28 'J-,li 1617 Die llihebeijck'nft dieses Sckueisten:- gebt ziveiiellos auf .steieuski zurück, B e l e i s b n r g , 27. st-nu, >2 s ivird heiickitet, daß der giotze Nnlionallongieis de> Vertreter der veiickiiedeneu öfieuliiwen und iozinien Olnaniiinonen und Eini ickitnngen unter Teilnalune aller Tuma-Abgeoidneten. defien Ein- bermung nach tNostan qeiieru 00» dei Regierung beiclilojjen tuorden ijl, am -II. Juli in der Großen Tper Sei alten Hauptiladl fiatlfinde» wird,, teilte nackunittag stellte ücst de» Miniilerviäudent sterensti in Sei gemeinsamen Sitzung de, Fentralansichüije Sec- Arbeiter- nnS Soldaleurales nnS der Bauei »Vertreter ein und lnS sie ei», an Sieseiii Kongreß teilznnelimen. >tercnsfi biest Snbei eine Rede, Er sagte: Tie Scbläge, Sie gegen nns nn Ser Tvront iinS ii>> Hinter lande gelüstet innrSen, und 10 bettia, daß '.vir nlle liniere 5kräite stiniineln inüssen, >iiii >ie abzmveliren, nns zu ver teidigen i,i,s Sie mit so viel Miibe errungene Freiheit zu lbeinnbre». Auf Sein in Rede slebenSen Kongreß wird Sie Regierung vor nlleni Sie Bitte nn Sn-:- Land ricbten. ibr bei dieser scbiveren Aufgabe zii beiten, iind wird z» Siesein Zwecke in nller Oriensteit Se» K.angreßteilnehmein Sie wahre Lose Sec- Staates darlegen, Tie Dmchbrechnng Ser Front, fuhr Ser Minister fort, bat einen furchtbaren Boden fiir Sie Gegenrevolution geschaffen. Aber die Regiernng ist ^esl enticstloiien, Sie Anarchie init nller Kraft zu bekämpfen und wird »icbt dulden, daß Sns Land in Sic nlte Negiernngs- forni znrnckgeworsen ivird, Keren-ski schloß mit Ser Bitte a.n den Voll sielmngsansfchnß, mit Se» Elemente» zu brechen, deren Tätigkeit dazu angetan sei, Sie Gegenrevolution nn- znslisten und zu beleben, Ter VorsilzenSe Se-:- Arbeiter- und Coldatenrates TicheiSie nntwortete, Sie Regierung könne sicher sei», nn dein Ausschüsse einen Halt und eine mächtige Stütze zu finden, um Sie Revolution iinS Rußland zu retten. « >"».««« »! « Der Weltkrieg ^ >r «« *»») Zur Kriegslage B e r I i n , 27. Juli, Aiich nm 2ki, Juli iiinchte iiiiser V 0 1 iii n r s ch i n O st - El nlizien beS e n tend e Fortschritte, Wie nn den Bolinge», eilten unsere ausdauernden. fiegesbegeisterten Trnpven im Verein mit den tapferen österrcichifch-nngaiifchen Kameraden von Erfolg zu Ersvig, Tie priisfen wurden überall, >vo sie sich den vor wärtsdrängenden Reiben der tlnsrigen entgegenivnrsen, mit loschen und vernichtende» Schlägen zerschmettert. Nördlich lniS östlich Tarnopol stiesten wir unter erbitterten Kämpfen ?,»>» Hnizdeczna und Gniczna-Abschnitt vor, Tie Russe» erlitten liier n l l e r s ch w e r st e P e r l u st e. Unsere Bntteiien seneiten nns 7.6i> Meter Entfernung in Sie Sichten Massen Ser vorgesngten russischen Stnrmlolonne» und mussten ein furchtbares BntbnS unter ihnen nnrichten, das Siegern und Besiegten unnuslöschlich in der Erinnerung bleibe: wird. Gleicb schlver waren die rnsnichen Verluste ln den stampfen südlich von Tremboivla, wo wir Sen Ueber- pnnn über Sen Seretb erstritten, Nischen Sem 16 Kilometer südlich Tremboivla ge legenen Orte 7>ne,o>v und der Bäbe Tolhe griff der Russe zweimal äußere, deutlich beftig an. wobei er seine Stnrm- kelennen bis ?n 1 > Welle» lies staffelte. Beide Angrisfe tvnrten blutig zuiückgewiese». sstvischen Seretb und Tn lest r blieb unser Borstos! lebendig. Mit der Stadt stolomen, die nach znbem stampfe erobert wurde, ist einer der bedeutendsten stnotenpunlte der im Prutbtnle wichtigen Strasse» und Eisenbnbnen, südlich SeS Tnjestr und aui Sen stnrpatben zusnmmenlnnfend, in unsere Hand ge falle», Weiter südlich macht sich die Erschütterung der russischen Taont unter dem mächtigen, von Norden wirkenden Stob bi: an die rumänische (Grenze geltend, Tie russische st a r v a t b e » sr 0 nt bis zum sti rlibaba-Abschnitt st ürzt ?, » s a m in e n, Tamit bat sich der russische Rückzug ans die lingebeucre Arontstrecke von !!:>(> stilometer ansgedebnt. Der Widerstand, Sen die Russen bei Baba-Ludowa und Zabie 1 istet ni, konnte Sie stage an diesem Frontabschnitte nirbt viebr retten, Tn dem Taste ik » liczpn , dickst nördlich der Jnblo- iiiea-Baschöbr, baben die Russen Et r e u e > t a t e n verübt, die alles bisber Etelvobnte übertresfe». ^m Westen wurden an der flandrischen psront am M, sfnli abermals vielfach vorfublende starke ErknndnngS- abteilungen des lstegners teils im Ablnelirsener, teils im Eteaenstos! zurückgewieseu, ivobei eine grössere Zalst (ste- fangener in unserer Hand blieb. Wie an den Vortagen fmi'W'u Batt"rim iiu m ä cki t i a st e n ?se» er kämpf mit den feiudlicksen. An der Aisne wurden die Von uns südlich Ailles und nordwestlich der Hnrtebise-^erme erzielte» tstelänSegewinue gegen mrbrfache Angriffe des Feindes, die zum Teil schon in unserer fvcnersperre nieder- brachen, gestalten. Das feindliche Artillerieseuer steigerte sich stier gegen Abend zu grosser Heftigkeit. Um 8 Ustr abends 'griffen die Franzosen zweimal mit starken sträften an, wur- imn fedock, beide Male unter schwersten Verlusten abgewiesen. kTas aleickie Schicksal war einem neuen Angriff beschieden, den Sie Franzosen am 27. Juli gegen 7> Ustr vormittags wich Trommelfeuer vortrugen. Auch in der West-Cstam- lpagiw waren die französischen Verluste bei den Angriffen am iHockberg ausserordentlich schwer. Unsere Flieger bewarfen Unterkünfte, Bastnstöfe und Munitionslager des Feindes erfolgreich mit Bomben, An welu eren Stellen wurden Brände beobachtet. Dir Engliindrr an der Ostfront ->aag, 26. Juli. Nach einer Meldung ans London iteill der storrespondent der „Times" an Ser russischen Süd- Westfront mit: Tie englischen PanzcrautoS und Laufgräben- Tiiörfer-Abteilungen staben tapfer und voller Selbsjaufopfe- -rung am Kampf tkilgenommen. »ist den Rückmarsch der Russen zu decken. Die russische Infanterie hat die Eng- läuder im Stich gelassen, so das; ihre Standhaftigkeit ver- yeblich tvar. Die Engländer lmben mit größter Tirpfcrkeit die Vorräte von Munition und Kriegsgerät vernichtet, ob gleich wenig Feit dazu übrigblieb. Bald darauf waren die Engländer wieder aufs neue im .stampf, um zufamnien mit der ruiu'cheu Kavallerie de» Rückzug bei Tarnopol zu ver teidigen. (steneral st 0 r >1 i l 0 w . Ser den Befestl eistielt, das Tbeistommando zu überinlunen, als das Uubeil bereits einen grossen Umiang angenommen statte, trifft jetzt, nach dem er gerade vor Stanislau eine» grossen Sieg errungen statte, das barte Los. die Verantwortung für das Unglück zu tragen, das andere verschuldeten. Er bat jetzt damit be gonnen, die Armee planmäfsig zurückzuziesten und eine strenge Manneszucht einznsüstren, Englniids Absichten nui de» deutsche» Rhein . L 0 u d 0 n , 27, Fuli, «Reuter.» Im Unterstause fragte sting, ob Earion kürzlich in Dublin erklärt stabe, das-, irgend welchen Perstandlnngen mit Tentsckstand Sie Fnrückziestung der deutschen Truppen iiber den Rstein vorausgesteii müsie. und ob die Rede Earions Sen politischen Standpunkt Ser Alliierten in dieser Frage wiedergebe. Bonar Law erwiderte, Earion stabe in der Tat erklärt, wenn Deutschland Frieden wünsche, müsse es sich vor allein bereit erklären, die be setzten (stebiete zu räumen. Diese Erklärung werde von der englischen Regierung vollkommen gebilligt, sting fragte darauf: Wissen Bonar Law und Earion nicht, das; die beiden Nsteinnfer Teutscstland aui eine beträchtliche Strecke ge hören, und das; Deutschland, wenn es sic besetzt stält, keines falls feindliches Elebiet in Belitz nimmt? Bonar Law er widerte: Sowohl Earion wie icst wissen das. kW, T. BT Schwedische Stimmen znin Kriegswillcn Englands Stockholm. 27. Juli, „Npa Tagligstt Allestanda" bespricht in einem Leitartikel das Streben Englands, d e n st lieg z u verl ä u g e r n , und schreibt ». a.: Jetzt soll dieser entsetzliche Krieg dadurch in Esting erstalten wer den, das; man ans die Amerikauer wartet, die vielleicht in einem oder auch 1 w> Jahren fertig sind, Europa soll weiter hungern und leiden. All das. obwohl die deutsche Reichs- tagsmestrsteit ück» für eine» Verständigniigsfrieden ausge- 'procsten hat. Es iii nicht zu verwundern, dass sogar in England, Frankreich und Amerika beherzte Männer immer laute' Widern der st lieg müsse beendigt werden. — Auch andere Feitungen lieben die Wichtigkeit der Friedens- forme! de: deutschen Reichstagsmestrsteit stervor. Tie libe rale Feituna , Stockholmer Tidningen" erklärt die Formel für ei^i Teknmcnt von weltgeschichtlicher Bedeutung, indem sie aus einen BeiständigungsfrieSen als einzig erstrebens wertes Fiel lunweist, kW, T, B.l Amerikas Himgerfeldzug gegen dir Nenkrnlc» B e > 11, 27. Juli. Ter ,,Matiu" meldet aus Neuyork: Der Aussi luiat hat die Fettausf u st r nach den T-eutsch- liuid bi in chbaite» neutrale» Ländern vollkommen unter sagt, (W. T. Bst 'lblehnung einer Frirdcnseiitschliesiung im englische» Niitcrhnusr Rotterdam. 27. Juli. Das Unterhaus verwarf geflein astend nach einer sehr lebhaften Aussprache den schon erwähnte» von Ramsap Macdonald und von Trevellian unterstützten Fliedensantrag mit 1 ld Stimmen gegen 1!> Stimmen. Dieser Beschlussantrag besagte, daß die vom deutschen Reichstage angenommene Entschließung die E'.iiiudsätze enthalte, für Sie England während des ganzen Krieges gekämpft haste. Er forderte die Negierung auf, »nnmenr »nt den Verbündeten die Friedensbedingungen des nähere» bekanntzngebe», Asquitst erwiderte darauf, daß Ramsap Macdouald und Trepelpan größeres,, Eiewickit aui den Beschluß des Reichstages legen, als dieser verdiene. Ist denn, so fragte Asguitst weiter, Dentschland auch bereit, nicht nur Belgien ^>11 räumen, sondern auch vollständigen Ersatz zu zahlen für das gewaltige Unrecht und die Nachteile, die seine Besetzung des Landes und die Knechtung eines großen Teiles d r Bevölkerung mit sich brachte? Ist cs bereit, Belgien wtedersterzustellen nicht nur zu einer Scheinsreisteit, sondern auch zu einer vollkommen ungehinderten Unab hängigkeit? Bonar Law verspottete die Tatsache, daß Ram- sap Maedonalds Beschlußantrag sich angeblich den Worten deS Reichstages anschließt. Die Fassung des Reichstags- beschli sses über die Freiheit der Meere stabe aber die Worte weggelassen, was Deutschland unter Freiheit der Meere verstehe. Es verstehe darunter, daß im Kriege eine Nation, dir die Seemacht besitzt diese nicht anwenden dürfe, während eine Nation mit einer Militärmacht sich keinerlei Ein schränkungen aufzuerlegen brauche, Bonar Law fragte weiter, ob der Reichstag irgendeinen Friedensantrag machte, solange der Krieg für Deutschland gut ging. Er tat die? erst, als sich steransstellte, daß Deutschland geschlagen werden würde, s!) Bonar Law sagte noch in seiner Rede, was sich in Rußland ereignete, ändere freilich die Lage wesentlich. Die Lage sei dadurch gefährlicher geworden. Man solle sich aber nicht täuschen über die Hilfsquellen, die Großbritannien und seine Verbündeten besitzen. „Der einzige Weg, um in Deutschland wirklich friedliche Gefühle - zu erwecken, ist, zu zeigen, daß wir den festen Willen haben, weiterznkämpfen, bis das Fiel, die Vernichtung des deutschen Militarismus, erreicht ist." Auch ein Programm Paris, 26. Juli. Die zur Prüfung der Lage auf dem Balkan zusaiiimengctretene Konferenz hat heute ihre letzte Sitzung abgestalten, zu der die Vertreter aller alliierten Länder berufen worden waren. Sie hat einstimmig die in den vorhergehenden Sitzungen vereinbarten Entschlüsse an genommen. Eine Vereinigung der in Betracht kominendeu Ressortminister wird in London stattfinden, um die Maß- naluiien zur Ausführung fostzuseben. Vor ihrem Aus- einandergeheu haben die Mitglieder der Konferenz Wert darauf gelegt, einstimmig die folgende Erklärung abzu- geben: „Die enger denn je zur Verteidigung des Völkerrechts, besonders auf der Balkanhalbinsel alliierten Mächte sind entschlossen, die Waffen erst niederzulegcn, wenn sie das Ziel erreicht haben, das in ihren Augen alle anderen beherrscht, nämlich die Wiederkehr eines verbrecherischen Angriffs un möglich zu machen wie derjenige, fiir den der Imperialismus Wu Mittelmächte die Berant'.vortung trägt. Tie Parifev Entente-Konferenz, mit Llond George, Ristot. Sonnino und 66 anderen politischen und militärischen Größen des Festnverbandes als Teilnehmern, hat also mit einer Art allgemeiner striegszielerklärung geschlossen, lieber das Ergebnis des eigentlichen Konserenzprogramms, der Erörterung der Balkansragcn, wird nichts gesagt. Dagegen hat man sich zu einer neuen moralischen Fanfare aufgerafft. Wieder einmal ivird das Märchen von dem allein kriegs- ickiuldigen deutschen Imperialismus ansgetischt, von dem legendären deutschen Verbreche» und von ebenso nebelhaften Maßiialime» zur künftigen Verhinderung solcher Be- drolmngei! des „Völkerrechts". Es lostnt sich nicht, diese Ge- icliichtsklitteiiiiist von neuem zurückziiweiien, die wahre Schuld des englische» Jmperialismns, de» zum Grundsatz erhobenen Bölkerrechtsbruch der Entente von neuem zu be weisen, Festzustellen ist lediglich, daß als Antwort auf die Friedenskundgebung des deutschen Reichstages nach der Rede des Llond George eine feierliche Erklärung der ganzen Entente erfolgt ist, die — keine Antwort ist. Soll die phrasenhafte Jnstaltloügkeit der oben wiedergcgebenen Er- klärnitg eine Ablehnung jeder neuen Erörterung darstellen oder ein kleinlautes Ausweichen? Auf nähere Aufklärung wird man weniger in Berlin als in Paris, London und Petersburg gespannt sein. England kündigt alle Handelsverträge . Das „Bert. Tagebl." meldet aus dem Haag: Wie ver lautet. hat sich die englische Regierung entschlossen, dem Verbilde Frankreichs und Italiens folgend, die englischen Handelsverträge sämtlich zu kündigen. Sie beabsichtigt zu gleich, die Verhandlungen der Pariser Wirtschaftskonferenz von neuem aufzunehmen. Dieser Schritt gelte als not wendig. nm dem Wirtscstaftsfrieden, den man in englischen finanziellen Kreisen als neues deutsches KriegS^iel be trachtet, rechtzeitig durch Gegenmaßrcgeln zu begegnen. Frankreich für einen Mnchtsriedc» Basel, 26. Juli. Der Berichterstatter der „Basler Nachrichten" drasttet ans Paris, daß ein Friede ohne volle Niederzmingung einer der beiden Kriegführenden heute nicht mestr denkbar sei. Tie Pariser Konferenz bedeut: keinen Hoffnungsstrahl für baldigen Frieden. Im besten Falle würden von ihr die Kriegsziele der Entente von den imperialistischen Tendenzen gereinigt werden. Frankreich halte an der Zurückgewinnung von Elsaß-Lothringen und der Niederwerfung Deutschlands fest. Der deutsche Abrndbcricht B e > l i n , 27. Juli abends. (Amtlich. W. T. Bst I» Flandern dauert die Artillerieschlacht fort. In Ost-Galizien und de» Waldkarpathen ist der Feind im Weichen, unser Pormarfcst ist in Fluß geblieben. Orstrrreichisch-ungarischer Kriegsbericht Wien, (W. T. Bst Amtlich wird verlautbart den 27. Juli 1617: Ocstlichcr Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalseidmarsch all» v. M a ck e n s e n: Unverändert. Heeres front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Bei den neuerlichen Kämpfen an der oberen Susita ge langten die Orte Soveja und Negrislesci in Feindeshand. In den Waldkarpathen ist die russische Front nun schon vom Tataren-Paß herüber bis in die Gegend von Kirlibaba ins Wanken gekommen. Honved-Rcgimenter haben den Gegner über den Eaput znrückgeworfen. Tie österreichisch-unga- rischen und deutschen Streitkräfte des Generalobersten v. Koevcs; dringen, dem Oberlauf der Gebirgsflüsse folgend, in nordwestlicher Richtung vor. Front des G e n e r a l f e l d m a rf ch a l I s Prinzen Leopold von Bay-ern: Die Angriffsbewcguug der Heeresgruppe des General obersten v. Boehm-Ermolli schreitet erfolgreich vorwärts. Die Armee, des Generalobersten stritck, das westgalizische In fanterie-Regiment Jiingstaremberg Nr. 13 und chayerifche Truppen haben sich im Laufe der Nacht in erbitterten Kämpfen mit russischen Nachhuten der Stadt Kolonie» be mächtigt. Ai» Nordnfer des Tnjestr nähern sich die Ver bündeten der Strypa-Mündnng. Czortkow und Tremboivla sind in deutscher Hand, Nördlich von Trembowla rafften sich die Russen vergeblich zu scharfen Massenstößen auf. Die Gegenangriffe brachen durchweg unter schweren Verlusten zusammen. Oestlich von Tarnopol wurde der Feind abermals weit zurückgedrängt. Italienischer Kriegsschauplatz, Beiderseits mehrfach erhöhte Gcschütztätigkcit. Sonst keine besonderen Kampfhandlungen. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Der Chef des Generalstabes. Der bulgarische Bericht Sofia, 27. Juli. Mazedonische Front: In der Moglenagegend und südlich von Toiran ziemlich lebhaftes Arttlleriefeucr. An der übrigen Front schwache Feuer- tätigkeik. In der Moglenagegend bei Monte wurde eine feindliche ErkundungsabteiEmg durch unser Feuer ver trieben. An der unteren Struma Scharmützel zwischen Patrouillen und Posten. — Rumänische Front: Zwischen Mahmudia und Tulcea in der Gegend des Dorfes Garvan lebhaftes Artillerieseuer. Der türkische Bericht K 0 nstantin 0 pel. 38. Juli. Mehrere heftige Zu sammenstöße feindlicher Aufklärungsabteilungen mit