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Sächsische Volkszeitung : 01.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192011011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-01
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 01.11.1920
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den 1 November 182V «ichstfch, I.^Seft,, I olks. m - aben idcrer Er, ocaea dj, stische lrim - >>?, arzcülh->, >ak b>k'ii» mit eimk V0>!->I! ß! 1 cki! i'ilfts o'N'^er üsi je'-«« ,k ersöN», V«,tränen ldft wich. > Ge" ml sd'end der äeri. «.Agentur 'onstaniin, mm durch n l ise-en r, auk dm 'techisäcii wäre, den , 'einem die beide d nur ee- t'N milk'« Mille,,«, d er ielbft grieibs'tde Ruckte r ! und den «vom 'lepnnz wendet eraüiier e >e deutsche rer Flüge it erllärt, ^ugzeng« ,e»g slirtt : melden: bade aus ir beut- nm w!rd die vom Preise »verband chrloblen- iSnrbeils- iindlich ; rordent- stich sei« >i Kräiten rung der »ingsloscn en über- Audeie ilda aber den wah' n Pvriuft war sein Tuumph- lisch da« ivflkn o!« eello. der der» Ob- briiragen II Nu gl!,. irr. seine h vermu- inand in os Kam- e'is sehr e Zürnst gcud, aus ht. Aber Ertaste,i. lio mis" ffikse und ,u diesem bluilee.cn dunklm : brachen! ilatmLuer die eal er schwer- verlaff.'n- > ihni. it-.-s. «fi blickt, al« bl immer Sir haben ei« Stab a« nickt. Ib bleibe» cht. Da» war lei» l ^ ftoiüag Nr LSI. «eit, I ^ ^ ^ ^ Mi^i)v0l§ß, den 3. November, abends Punkt 8 Uhr IZVersammlung im arotzeu Vereiusliaussaale, Nednerr Nbg. Staatssekretär B rk^r Berlin KLmvfe i« Pe eraburg Genk, S" Okt. Der „Teinos" meidet au» Helstngfortzi An fi" 'scki-russisch n G'en-e vernimmt m n seit Taften schwere» ,1,, erie eu r a->« r,r Richtung P'terSvmg In Dybo'g sind t>. nd-rte non Flücktinaen etngettoffen 9 te Russen perrcn seit mach die Sst nze du ck ^t ch Idrnlit ab. — Der „Ms chei'trr biiar ian' ler'chk > ,>us R'" > daß auch d!» ru st cden Derir ter ar„!,vo^ niützlich riuf Gund einer 0 vsk'Uee Devesch« noch R ß and z riicko »t' sind. D c N i e st'bt offenbar m Zusammen hang« wU den tnnerpo ttiichcn Vorgängen in Rußland. Polen und Dan iq Brüssel, 81 Oktober. Die Besriminu a n de» W'rftck>afis- l,hfo> in u» nv> che > Po en und Da-na lauteu: Die polni'che Ne- purnug aoantieit 1>c au'wäitt-'e Poli ik Dansta« und übernimmt auch de» Schuft deij ni cn Elnwohnc», d e viu voln'^ck n B«»tretern klii-ivefte bei'be». Danzia mii'i über all» Ve t>äie Auflösung geben, ,i baii keine Anleihe» abschl eße» o'>ne Gene m Hilft Pot ns Die ^tuehm g „ m>1 Pieu'-en regeln sich nach d n polniichen-pleubUchen lftiiikbuii^iii Polen und Danzig bilden ein gemeinsame» Voftsgebiet. Danzig wira eine bist »imie BalkSver- waliu g »nlee p ainnckicr Kou iroU e einaerichtit Inn rholv ,i„ce Monats mi ss n alle Taiise, lüildkurle uiw den polni'chen au» gepaßt werden. Damit ist die Selbstaiioijiketi Dani g» distegelt. ««» polnischer Hast Bre»l"u, S^. Okr. Nach der B>eSl Zta « ge'ang cS d'm BreSloue' T er»'z«e D.T öler. der von >«» Polen v-rhaflet und m kr> k.m i te-^ni-rt w rden wir. -u ,»uß nnt r unsSgllchen Müh- salm u-v Eiiibihrun.ieu vie vemsche Grenze bei My iowtg rr- ntchcn und so beimzukedren Nassei. In oer Nicht „im Sonnabend erelauete sich aus der Elttcke Münde n-He dem ündcn in bei Nähe der große« Vincke an de- Werra ein schweres Eisenbahnuuftlück. Ei « Si»ia>e»maich>ne 'ubr mit voller Wuchl >n ein n enlaeaenioinmenden Güterlilft. Die Raiiftieimalchtne, d e Ma'chine de« Güter,» c« u>>d 17 rva-ien wnrdeii ze triimm-it. E n Birmter vom Güter,ug war iosoil t>ll. Schwer verlert slnv drei Eilendahncr. Der Sachschaorn dklnuit sich ani eiwa eine Million Mark. Der mitteldeutsche Bra««k»hlen»erg»»<» Berlin, 81. Oktober. In einem Schiedsspruch des Schlich- iuugSauS chniseS wird unter Festsetz ng eines Lohnunlcrschiede« von b Prozent in gewissen Bezirken eine Erhöhung de» Kinoergclded von 2 Mark ans 8 Mark und des HaiiöstandgeldeS von 8 Mark aus 4 Mark je Arbeiiötag, sowie eine Erhöhung sämtlicher Löhnsntze der zutetzt gültigen Lohntaf-l uir die Schicht mit Wirkung vom 1. November d. I. ab, ausgesprochen. Zum 1. Dezemoer sollen die Parteien darüber verhandeln, ob ans Grund des Ergeb» ni >eö der amtliche» Prüsung der Rentabilität der Werke eine weitere Lohnerhöhung angezeigt ist, Ein Vorschlag Mü chen, »1 Ok- Die gesamt» Fraktion der bayerischen Mluvuitei < eut'che Voikepailei, deaniraftte ,m Landlage de auf G und der Wucherordnung vo n/d. d. N . anfallend-n A.i k! zuguiiilen der »tnaer IN Fo m von Lek ulipe.sungen. we» ichassnng non .khayen und «trideen zu veiwenden. Der Reichsschu ausschutz hat, wie aus einer halbamtlichen Meldung hervorgcht, am Sonnabend scine viLtägigen Berhandlungen beendet Das Wichtigste bildeten die Peiatimgen über das kommende NeichSgesetz üb-', Bekennt- niS sch nien, weltliche und GemcinschastSschulen. In den Bcrhand- Ii»i,p ii über de» Arbeitsunterricht tam es ,» einer Verstän digung über allgemeine Richtlinien. Die Arbeit für eine einheitliche N.ichsschulstat jstik soll sosvri wieder ausgenommen und auSge. dam werden. Vorschläge für eine neue Rechtschreibung wird ein ,»lS süns Sachve,ständigen und je ei>» in Vertreter der Buchdrucker, dar Buchhändler und der Schriftsteller zusainmeugesctzter Ausschuß aiisaibeiten, lieber de» Beginn de« Schuljahres kam die Nrreiiibaning ,»stand:, daß die ös'eiMchen allgeme!» bildenden Schn» l u für das ganz« Reich einher lich im Frühjahr b ginnen sollen, wo- dei cS nicht als notwendig erachtet wurde, daß im ganzen Reiche der' selbe Tag als Schulbeginn gewählt wird Zur Begutachtung des Sandes und der Leistungen der deutschen Schulen im Auslände wird vom R> ichSministerium de? Innern im Einvernehmen mit dem Auswä'tige» Anne ein besonderer Ausschuß gebildet werden. Dieser wird in Froren die über die Befugnisse des Ausschusses hinausgehen. durch einen Reichsbeirat durch das deut'che Schulwesen im Nus'auds k»v itert werden. In der Frage der körperlichen Erziehung saMen Brra'ungen über d'e Svi»Ip!»vfrage und di» L ksäge dee Rkichs'chulkonseren, über die Leibesübungen statt. Di« Frage der Ausbau- und Oberschule bildete den Schluß Daa ame 1 anische Warenk-rus in ^omftnvft sde englische Bezeichnung ist: Anicriean Relief Adini"istrotion AchrebouseSi bat oni 6. Seutember eine Zweigni derlass»ng in d eiliii eröffnet, Wilbelmffraße S2 bis V8, sArchiteffenbanSl ES kennen nl o in Znkuuff die Unterzeichneten Lebe,iSmittelanweisungen issood,Droit«) an diese Zweigniederlassung ge andt werden. Weitere .chveigniederlnssnngen sind geplant in Frankfurt a. M., die wahr scheinlich Mitte d. M. eröffnet werden, ferner für die nächste Zeit in Leipzig Dresden, BreSlau. Damit wir' dieses so segenSresch wirkende Institut de« Amerikaner« Hoover leichter in der Lage sein, die Sen ringen möglichst rasch an den Be'iiinmiingSort gelangen zu lassen. Es empfiehlt sich 'ür die Zukunft, die unter.,eicbne'en LebeuSmittelanweiinngen (Food DraftS) an die nächstgelegrne öoovcrstelle z» senden Zwecks Reklamationen ist sehr anzuraien. ftch »olgende« zu notieren: Die Nummer de- Food-DraffS da« Datum., den Absender und die Amerikanische Bank, in der die Lebeiisinittelanweisnnft beiahlt ist. Kommen Food-Draft- in Städten an, in denen sich eine -oover-Zweigstelle best, det, so kann man auf Grund der unter» zcichueie» Anweisung persönlich die Leben«a>ittelpakate abholen. Zum Slbbruch des Schulstrelkes in Plauen („Sächsische BolkSzettung Nr. 246") brtnat die Nachrichten stelle der StaatSkanzlet folgende Mitteilung: „Aut Wunsch der Neschsregtening sa»den im Unterrichtsministerium w.gen dr« Plauener Echuistreik« nochmal« Bcrhandlunaen statt, an denen auch Vertreter de» MetchSministeriiim« de« Innern, sowie Ministerpräsident Buck teilnabmen. Da» Reich-Ministerium teilt die bekannte RechtSauffassung de« sächsischen Ministerium« unbedingt, Zweit st, sich auf die Durchführung der Gemeinschafts schule im eigen und zweiien Schuljahre dezi-ht, für die sie dein, Inkrafttreten der Retcbsoerfaffun-r tatsächlich vorqanden war. Auch illr da« dritte Eck 'Ijahr erkennt da» ReichSministerium an, daß sich die Rechtsaiiffojsung im Unterrichtsministerium wohl begründen lasse: es weist aber daraus hin, daß auch Gründe gegen dt« Simultantsirrung einer wetteren Schulklasse angrsü brt wen en können, weil diese erst na cd dem Inkrafttreten der Retchsversassung ein» getreten ist. Eine Tniscketdung üder dies« Frage konnte nur durch da« Deichsgericht erfolgen, tm Intrrefle de« inneren Friiden« und in Rück sicht auf die politische Lage tm Reiche wäre es aber dem ReichSmimste» rium sehrerwün«cht. wenn e« zu einer Berständigung läme. Da« UnterrichSniinisteriumS verschließt sich den Bedenken nnd Wünschen des ReichSministeriumS nicht, muß aber — auch m Rück sicht auf die Verhältnisse an anbei en sächsischen Orten — daran seohalten, daß bi» zum Erscheinen de« Reichsschulgesetzes die Simnl- tanisiernng mindesten» in vem Umfange de behalten wird, in dem sie beim Inkra itreten der ReichSverrassung tats chlich vorhanden war also für die achte nnd siebente Klane. B züglich d r sechsten Klaffe ist es zu entgegenkommenden Erwägungen bereit, ein Ent gegen ommen de« Ministerium» aber seht voran«, da« zuvor der Schulstre'k abgebrochen wird. Die Vertreter de> 'acholischen Elternschaft in u lauen erklären, sich dafür rinsetzen zu wollen, daß der Streik beendet wird.* Diese Erklärung der StaatSkanzlei deckt sich im großen und tanzen mit den Mitteilungen in der „Sächsischen VollSzeitung* am vorigen Dienstag. Wir wollen »ns auch heule an dieser Stell« aus leine langen Erörterungen einlassen. Wir wollen nur ieststellen: der Schulstreik in Plauen ist inzwischen beend« worden. Die katholischen Eltern in Plauen sind nicht in den Schuislreil getreten wegen d«r Si- multanisieriing der 8. nnd 7. Klassen (Unterklassen), die vor dem In krafttreten der Reichsbrrsassung, nämlich am 1. April 1919 bereits simultanisier» wurden. Man kann natürlich auch da üb r sehr ver schiedener Ansichi sein, ob diese Simullanisierung rechtens war und ist. Aber man lann schließlich auch den Standpunlt cinii'ymen. der von den Ve,treten, der katholischen Eltern selbst im Interesse der Friedens auch eingenommen wurde, nämlich diese Frage der beiden »nleisten Klassen bi« zum Erlaß des NeichsschulgcsetzeS ruhen zu lasse». Die la holischrn Eltern sind in den Schulstreik get eten, weil nach dem Jn- krasltreten der R ichSve.sassung in Plauen weiter simultanisiert worden ist, was mit de, Zeit einer vollständigen Entkonfesiionalisierung der katholisch"» Schulen gleichgekommen wär«. Nach dem jetzigen Stande der Dinge «erden mit Ausnahme der beiden un ersten Klassen sämt liche übrigen Klassen der katholische» Schulen in Plauen ihren konfessionellen Charakter behalten. äsn V/Ltrlioncl» «ui-sv Ortsgruppen. I-s.Lt Lwmmellikitvn stsrumLokvu! ss üwnu, oäor vsr uivlit. oinsrOrtszrrupps nn^ssvlilassen ist, änrk nuvU äsn «iic I,c»I»c«Iivn (Xonto Zsr Lävffsisctisn ^ontrumspnrtsi, Orescjnsr Lank.Oepositsnkssss 6 in Orss6en) -l l nk«k«t 6kbt süinell mä reiüllilli! Religionsunterricht nach den Zwickaner Thesen. Die Verord nung vom 1ü. Mai 1920, wonach ein Unii-iuchi eihische» und reti- gionsgeschichrlichen Inhaltes nichl als Unterricht im Sinne der Reichs- Verfassung anznsehen ist, hat in weiten Kreisen der Lehrerschaft die Meinung erweckt, daß einem Uilb»rich nach dem pädagogischen Pro gramm der Zwickaner Thesen der Rechtsboden entzogen sei. AuS die sem Grunde haben viele Lftfter erklärt, künstln keinen Religionsunter richt mehr geben z» können. Die Unsicherheit der Rechtslage ist durch eine Entscheidung des Kul usminisleriumS. du- Var iurzem meh>er> Lehrer >md Geistliche Meißens gebeten haben be'eitia>t worden. Nach Auffassung des Ministe,iums kan» >>n Religiousunterricht nach den sogenannten Zwickaner Thesen als Religionsunterricht im Sinne der Rcichsbelfassung gelten. Es ist anzuir Ymk„, daß diese Entscheidung in Lehrerkreisen nnd »oohl auch in kirchlichen Kreisen klärend und aus viele cki istlich» Ettern beruhigend wirken wird. Wl, bezweifeln, daß die „Unsicherheit der Rech Stage" durch diese Enisch idung dcS Kultusministerium ! be'eftigi morde» ist. Wir bezweifeln ferner die Auffassung d»s Minisienuins, daß ein Religions- untel-richt nach den sogenannten Zwickaner TbeZn. als im Sinne der Reichsbersassung gelten kau» Mini e, gegen den Willen der Er. ziehungsb.'reckitigten er eltt wird. Die Annahme, daß diese Entschei dung eines iächsffchen Knltnöministe'iiiiiis in Lehrer! eisen und wohl auch in kirchlichen Kreisen und auf di"1« christliche Eltern beruhigend w'rken wird, ist irrig. Die wirklich christlichen Eltern, katholische und evangelische, we ben niemals zngeb-'n. daß ihr« Kinder einen ReligionSunlerrickft besuchen, der im Sinne te>, soge nannten Zwickau« These» «teilt wird. Der geslhLstssühvend- Ausschuß des katholischen LandeS-Eltern- rate« Sachsen« hatte sür Sonntag den 81. Oitvber zu einer Beta:,i„g «»geladen. Der erste Vorsitzende, Herr Schuldirektor Bergmann- Dresden, erössnete die Sitzung und gab die Tagesordnung bekannt Za Punkt 2 der Tagesordnung: Ausführung der Beschlüsse de» Zweite» Sächsischen Katholikentage« über dir Echnlfrage, wurde nach einer sehr em-ehende» Aussprache folgende Enischließung einstimmig angenommen: Der LaiideSetternrat „klärt, daß er der Nlfffordi-riing de» Zweiten Sächsischen Katholikentage« zu Leipzig, die in der Resolution an di« katholische» Elter» ausgesprochen worden ist (siche „Sächsische VolkSzeitung" Nr. 222. Sofie 8). bisher nachgekommen ist und auch fernerhin nachzukömmen gewillt ist. Hierauf stand Punkt 1 der Tagesordnung: Neuwahl eine« ersten Vorsitzenden, zur Erledigung. Für den wegen Arbeits überlastung auSscheidenden ersten Vorsitzenden, Herrn Schuldi'reltor Bergmann, wurde einstimmig Herr Schuldirektor Wtttig- DreSde« gewählt, bi« zu beste» Bestätigung durch den Haupteltern- rat Dresden« Herr Schuldirektor Bergmann dir Geschäfte nxitcrführt. Msgr Dr. Kaiser und Lehrer Kretschmer sprachen tm Name» de» gesamten LandeSellernrate« dem bi«h,-rigen ersten Vorsitzenden für seine »rioigreich« und aufopslinde Tätigkeit herzliche» Dank ans. Zu Punkt ü der Tagesordnung: Anträge Sl,ner-Gch äser betreffend Ausgestaltung der Elter »Versammlungen ,« l«>th,ltsqrn Er,1«hnne«volk«hi>chsch„len (siche „Sächsische Voltt^eitung* Nr. 244) wird nach einer äußerst anregen- 21vv den «»»spräche folgend« Entschließung cmgenonim»« Der Landesellenikat spricht den beide» Antragstellern sür ihre überaus gelegene, w.itschauende und zei gemäß Arbei seine» h:rz. lichen Dank aus und ist verefi zu der Verwirklichung der gestellten Aufgaben seiners iis mit allen Kräften uiitzuwi.le» Nächtigen aus Sachsen All rseelen Gold und Etbönbelt. leucktende Farben nnd bunte Pracht baßt der Nov mber. In Feyen reißt er den tnokaten w'an'el der o'äum». Frierend rucken sie sich in den leuchten Tan. Hinter Wol'enmassen er->n in grau vergräbt er dft Sonne als 'rillten wir in Nacht und Ne»el untergeben. Der Lärm d»r Gffsen ist veiffnmmt Keine lockende Stimme rnsi in die Ferne. Nur der Reaen singt eintönig sein Lied. Wie l>t e« Weinen klingt r« um Früh'tnaS offen nnd Soinmergftick. Wie lei es Weinen um FrUbling«boffen und Sommern türk.... Ein, M tt>r weint am Allerseelentug. Eine Braut zündet ein Lichtl in an und windet den Asternkranz „m da« Bitd. Totentagi Und doch spricht der Tod nicht da» letzt» Wort. Immer wieder erwacht starre« Land zu neuer Kraft, ersteht au« vermodertem Samentorn neue« Leven und neu» Frucbt. Es gitft in Wahrt est keinen Tod. Veräns,runn wolt n wir e» nennen, liebe,gong, lins e« gibl kein Fenieietn von denen, die w r lieben. Wie leise« Rauschen ist e« heut um uns wie Klon, von lieben, o, t» lieben Stimmung. Wir rin Grührwinken von verklärt«» Händen. Toirn'agk Neln Tag der Lrdrndigenl Im Befinden des hochw. Herrn Bischofs war Ende der vorigen Woche «ine Besserung «inge reft». Ter hochw. Herr wird von Herrn Dr. Krahl in Bautzen behandelt, der noch einen Spezialisten, nämlich Herrn Prosestor Dr. Brseler au« Dresden, zugezogen hat. Nach dem Besunde der Ae>zt« hantelt e« sich um eine alutr Herzncrvenschwäch«, er» chronischer Fhlvr liegt bi« jetzt nicht vor. Ta wie gesagt, End« der Woche die Ansäll« von Her«» krämpsrn, di« für d«n Patienten äuß'rst qualvoll sind, schwächer wur den, war in AwSsicht grnomm«n, schon «n e wa zwei Wochen rin« Uebersiedelung de« hochw. Herrn nach Bad Nauheim vprzunehmrn. Leiter sind nun gest rn, Sonntag, vormittag« plötzlich neu« An fälle von sehr großer Stärke eing«tret«n, die den ganzen Tag über anhieltcn. Das Befinden des hochw. Herrn Bischofs Hai dadurch wie der eine wesentlich, Verschlimmerung erfahren. Mit groß« Sorge blicken bie Katholiken de« ganzen Sachsenlande« nach Bautzen und wünschen von Herzen, daß der hochw. Herr mfi Gotte« Hilft a»ch dir neue Getahr übe> stehe» möge Da» Urteil tm zrve ten Hö zprcnetz Wie uv« gemeld r wird, wurden tm -w-iten Hölzvrozeß megnz Lavdfrteden«bruch Fr tbe «Sberaubiing uns Gewalttätig'«!»,'',Amt liche Angetlaat n fretycsvrechen mt' ^iisnohre von Luchs und Povp, die w-oen L^ndtried n'brnchs ttchs ve,w acht 'lLonake Gefänants ribwlten. Gegen vier nicht erschienene Angeklagte wurde Ha tbefed' erlaffen. — Th M"kh. Al» Mürber de« am Freitag abend In der Näbe de« Fronlenbeioer BihndoftS wft dii'chsbn tteN'M km >e o»l« erfundenen Ng ntea Kunzwann an» El:emn tz ist der in Frookrnbrrq wovnha'le HantelSwann Karl Berier eimi t lt worden Während Berger nur von einem Polizist n bewacht wurde, »"lim er b itzsckin ll dar M sser, da« man idm abin n mnien l>> tt, vom T'iche »ud r »rch- schn lt sich die rechte Halesckilaaader. Oluvodl lo o>t >in A,<r t"»zn- geiogeil w»>de, gab der Mörder »ach en»r Vielte stun c sei,,,,, oieist an. Berger war durch Spekulation in sehr ungünstige Be,>,älti»sse gerate». — Meitze», 80. Oktober. S it DienSlag wird de, Schnitt« wareiihändler Virke von hier vermißt der nm fraglichen Tage in Geschäften in Scharient erg war. Gestern abend lvmde scine Mütze zwischen Neppioei und der Nehbvelscheiike an der »ach der Elbe zusührenben Strane im Gebüsch geinnden. Heute srtih wurde bei einer genauen Suche durch Laodgeiidarinerie die Leiche des Vermißten etwa :0 Meier von der Siraße unter einem Hansen Kartoneltraiit versteckt aiiigeslmden. Birke füll schätzlliigeN'eise e nen Betrag von 1600 Mark bei sich gehabt haben. Auch sei» Fahrrad ist verlchivude». Aus Dresden -* Iukkertcarten «rihr 1«». Vom I.Nowmber ab cr'o'gt tte VeUcferunq de« I. Ablchntilcs der neuen Zucke>kmen Die Kteinbändler haben bei der Poe egung d r Zuck >k rien tiete auf ihre Ech'be» zu prüf» und bei Peidacht von ,<äi chi>ngc» der nächs en Stchcrheits- ober Wohlsaynspolijet-Wache sofoet .vittlettuiig »a gebe». —* Kür die Erhöhung der lalhoti'chen Kirchenmusik i» Dresd » ist der Ausschuß für Kunsipslege des Dresdner Berkeh>svere>ns in einer Eingabe an da« Kull„tmi">ist,r,uin eingelredIn d»z Ein- gäbe wird daraus h'im'wie'en. aß dc» d«r LoSlösung dcu M..sik von der Kulthandlung nichi »"r der ä''^ere Rah" »» d-r i""silaliscb->n Kunstwerke, sondern a>.ch ihr innerer Zusammeugang vermchle: würbe und daß dadurch »ine Za>rissenhei>t entstünde, die vom lünstlerischen Stanopunkte unmöglich wäre Die Ze slörunq der aldehnvürdigen Kircheiimusikseiern würde die Stadt Dnsdei» um ein hohes künstleri sches Gut ärmer machen, —* Der I»g»"dring Dresden hl'lt, nachdem e> am Sonnabeud abend ans den lrih>r» sen eine große Anzahl va» Schnnddücheni ver- bräunt hat m>st»rn vsrwff'ag l"> N»r»l,,sbo>kft eine Protestver- sammlung geg-i, den Schmutz und Schund ab, die nicht sehr sla.k bestiehl war. N cq mehrere» Anst'rachen üb > die B'- lämpfnng all»» Sch"'iitzeS ww'ie eine Entschlißiing ein '-mig au- genom'"»», tu der d'e Bersoi»ml»r> vom Dei>'lcheu Re>uje'"e,c ein Iugenoschutzgesep sorderm'. ü'l-ichz -g wurde di« Bürgelichast »m die Unterstützung ihrer Bestrebungen gebeten. Aus der katholischen Welt Zur Entwicklung und AuSdth»»ng dcS Orien'alische« Institute« wird in» Oltoberh.fi der Aria Apost. tz: di« ein Apoftoli cheS Schreiben deö Heiligen Vater« vom 2ü. September veidssentlicht, da- einen nene» Bcw'i« dasü, liesert, wir schr dem Papste Enlwicklung und Ausdehnung diele» Insliiu eS am Herizen liegt, da« vor zwei Iabren sür die wissenschastlichz Ausdild„ng der Missionare bestimmt wurde, dl« zur Ausübung idir« B,ruftS nach dem Orient gehen. Bene- tikt XV. dewilligie bftrin dem Lchrlörpe- der Falultät. den Doktor» titel „in reeltsiastiei« dumtaxai diSeiplini« quae ad Orenwlel chriftiana« gente« aiziuent* de« «tu»»a p, verleihen
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