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Nr. »8 Jahr«. Iledattt«« »«tz GeschLftsft«»«! Dre,»«»»«. 1«, Holbrt»str»tz« 4N SÜÜIlWw Mo»tag, 24. Januar 1921 Ar», sprach«»: «rdntti»» «»«, — »asch«,taste«« 1801» Paftsch«»Kant«: Dr«»den «».14797 V»»n,«tzr»t«, «lertelschrltch frei Hau» A«»,«»« » «>t illustrierter »ella»« IN.VS av, Unsga»« » LI »8 4» kin,«Uchttch P»std«,I«llgeU> Di« PSchftsche Bolkszettung erschrlat an allen Sachentaaen nachm. — Sprechstunde der Redaktion: LL di» I» Uhr dar«. «n,«t,»», «nna-me dan «eschsslsanzetgen dl» I« Uhr. von Famlllrnanzelgen bl» I» »ihr dorm. — Preis siir di« Peltt.«palt»etle t.4«^, im «ieNameteU ».SV ^k, Famttteuanjetgen l.SU FS — Kür undeutlich geschriebene, sowie durch Fernsprecher aufgegebene «»zeige,, ldnneii wir die Berantworiiichkeil siir dt« Richtigkeit de» Texte» nicht übernehmen Deutschnationales — allzu Deutschnationales Am TienStag i>e>l 7. Dezember 1920 Ist bekanntlich der säch sische Landtag eröffnet worden. Am Donnerstag den 9. Dezember schrieb die .Sächsische Volkszeitnng" (Nr. 283), es sei auch die Frag« erörtert worden, ob e» nicht möglich sei, dm einzigen Ber. treter der Christliche» Volkspartei, des Zentrums, einen Sitz in einem Ausschuß zuzubilligen, wofür vorläufig der Prüfungsausschuß in Aussicht genommen wurde. Dies« Möglichkeit wurde von vorn herein vereitelt durch den Widerspruch der Deutschnationa len. Es wurde dann weite? berichtet, daß dig Minderheitsparteien recht schlecht abschnitten, und daß aus Grund einer Verständigung Livischen Deutscher Volkspartei, Demokratischer Partei unk Mehr heitssozialdemokratischer Partei versucht werden sollt«, den Hans- haltSanSschuß A nicht mit 19, sondern mit 21 Abgeordneten zu be setzen. ES ist üblich, daß die Besetzung der Aemt«r in den Aus schüssen im Plenum des Landtage» glatt erledigt wird nach vorheri ger Vereinbarung der Parteien. Wäre eine selch« Verständigung zustande gekommen, dann hätte, wi« wir damals weiter berichtet haben, die Demokratisch« Partei ihren Platz im Prüfungsausschuß dem Zentrnmsabgeordneien zugebilligt. Diese Absicht ist aber da mals an dem Widerspruch der Deutschnationalen gescheitert, die auch !n> Plenum gegen,^ie Vergrößerung des Haushaltsausschusses A gestimmt haben. Das alles hat sich also um den 7. Dezember ab gespielt. Seitdem sind mehr als sechs Wochen vergangen und nun nach dieser Zeih beschäftigt sich das Organ deS Bundes der Land wirte, die „Sächsische Banernzeitung" (Nx. 4 vom 23. Januar 1921), in e>n«m Artikel „ Z ent r um s p ol i t ik in Sachsen" mit dieser Angelegenheit. Wir können das nur be grüße», >ve>l dadurch Gelegenheit gegeben wird, einmal ein «nt- scheidendes Wort rückhaltlos auszusprechen Vorweg sei bemerkt, daß die .Sächsische Baucrnzeitung" sich auch jetzt nach sechs Wochen nicht ganz freiwillig mit der Angelegen heit beschäftigt. Aus den Reihen der ZentrumSanhängc'r in der Landwirtschaft sind nämlich lebhafte Klagen über da- Vorgehen der Deutschnationalen Sachsens an die Leitung des Bunde» der Land wirte gelangt und deshalb hat sich das Blatt veranlaßt gesehen, noch nachträglich dazu das Wort zu ergreifen. Einleitend schreibt da» Organ, der Abgeordnete Hrßlekn hätte sich, um in die Aus schüsse zu kommen, einer Partei als Hospitant anschließen und dies« Partei veranlassen müssen, ihn in de» gewünschte» Ausschüssen unter- zubringen. Das habe Herr Heßlein nicht getan. Ta- ist richtig. Die Christliche Volktpartei, da« Zentrum, ist ein« selbständige Par tei und will und muß auch im Landtage sich ihre Selbständigkeit be wahre«. Auch der Landesvorstand der Sächsischen Zentrumspartei, in dem all« Stände vertreten sind, hat In seiner Sitzung vom 5. Dezember 1920 einstimmig sich in diesem Sinn« ausgesprochen. Trotzdem steht fest, daß, wenn von keiner Seite Widerspruch erfolgt wäre, die Entsendung des Zentrumsabge- Srdneten als Vertreter seiner Partei in «inen der Ausschüsse nicht« i:n Wege gestanden hätte- Im Interesse der historischen Wahrheit sei betont, daß di« Deutsche Volkspartei, di« Demokratisch« Partei Und die Mehrheitssozialdemolratisch« Partei durch ihre Vertreter sich auch auf diesen Standpunkt stellten und keine Einwendungen machten. Da» blieb d«n Deutschnationalen Vorbehalten, und das kann auch die .Sächsisch« Bauernzeitung" nicht in Abrede stellen. Nun behaccptet dieses Blatt, der Vorsitzende der Demokratischen Fraktion habe „öen Abgeordneten Heßlein um sc«ne Unterstützung gebet«», damit di« zusammenge schrumpft«» Fraktionen der Demo kratischen und der Sozialdemokratischen Partei je noch einen Sitz im HanshaltSauSschuß A erhielten, und ihm in Aussicht gestellt, daß daun vielleicht für ihn durch Verzicht eine» demokratischen Mitglie des ei» Sitz im Prüfungsausschuß frei gemacht werbe". Diese Darstellung ist vollständig unrichtig. Niemals hat der Vorsitzende der Demokratischen Fraktion den Abgeordnete» Heb lein um seine Unterstützung gebeten. Der Demokratische Fraktions vorsitzende hat dem Abgeordneten Heßlein lediglich folgende» er. klärt: Die Demokratische Fraktion beabsichtige, di« Zahl der Mit glieder de» Haushalt-auSschnsseS A von 19 auf 21 erhöhen zu lassen. Wenn darüber Einverständnis erzielt werde, und wenn kein Widerspruch von bürgerlicher Seit« erfolge, dann würde die Demokratische Fraktion dem Z('»tl»msabgeortttistcn im Prüfungsausschuß ihren Sitz zubilligen. Herr Heßlein hafte »klärt, daß er damit einverstanden sei. Um Unterstützung konnte der Vorsitzende der Demokratischen Fraktion den Abgeordnete» Heßlein schon deshalb nicht bitten, weil dieser bei den Besprechungen über di« Erhöhung d«r Mitglieder im Aus schuß A am Mittwoch den 3. Dezember gar nicht zuxezogen war und auch nicht zugezogen werden konnte, nachdem am Abend vorher durch ras Verhalten der Deutschnationalen «S bereit» gescheitert war, den Abgeordneten Heßlein im Prüfungsausschuß unterzubringen. Scho» daraus ist die falsch« Darstellung drx „Sächsischen Banernzeitung" ersichtlich. Diese Darstellung trifft über- Haupt nicht den Kern der Sach«. Tatsache ist, daß ersten» di« Deutschnationalen verhinderten, daß Abgeordnete,- Heßlein im Ael- tsstenrat stimmberechtigtes Mitglied wurde; e» wurde nach diesem Protest der Deutschnationalen beschlossen, ihn mit beratender Stimme zuzuziechen; zweitens daß die Deutschnationalen am Dienstag den 7. Dezembsr nachmittags bei der Vorbesprechung gegen die Wahl de» Abgeordneten Heßlein in den Prüfungsausschuß Einspruch er hoben. Was nun den angezogenen Fall am nächsten Tage anlangt, so hat der Vorsitzende der Demokratischen Fraktion ausdrücklich Herrn Heßlein erklärt, daß sie ihren Sitz nur dann abtreten könnten, wenn nicht wieder von deutschnationaier Seife Einspruch erhole» würde. Dieser Einspruch ist aber erfolgt und infolgedessen ist der beabsich tigte Plan an dem Verhalten der Deutschnationalen gescheitgrt. Daran ist nichts zu ander» und die Richtigkeit dieser Darstellung ist jetzt erneuf von dem Vorsitzenden der Demokratischen Fraktion aus drücklich bestätigt worden. Die „Sächsische Banernzeitung" gibt ja selbst zu, daß die Deutschnationalen bei der Behandlung c«r Sache, soweit andere Partei«» in Frage kommen, vom Standpunkte der .zufammengeschrunrpften Fraktionen" ausgingen. Es ist das aller dings ein Standpunkt, den wir nicht teile» können, weil wir auf dem Boden des Rechtes und der Gerechtigkeit stehen und deshalb der Ansicht sind, daß auch die Minderheiten berücksichtigt werden müssen, und zwar oh»« Rücksicht auf die Parteistelliing. Diesen Standpunkt hat die Christliche BolkS- va-'«i, das Zentrum, in ihrer ganzen 50jährigen Geschichte stet« eingenommen und wird ihn weiterhin einnehmen. Die „Sächsische VolkSzeifung" hat jedenfalls von ihrer Darstellung in Nr. 283 vom 9. Dezember 1920 nicht das geringste znrückzunehmen. Nu» schreibt die „Sächsische Banernzeitung" diese Darstellung der „Sächsischen Volkszcitung" sei „um so unbegreiflicher und be fremdlicher, als gerade die Deutschnationalen in einer der letzten Sitzungen für di« Rechte der katholischen Geistlichen und Glaubens, genossen mit dem gleichen Nachdruck eingetreten sind, wie für die der evangelischen, so daß sie sich den Borw u r f machen lasst'» müs sen. sie verfechtet«» ja rein tatholische Interessen". Wi? finden diese Schlußfolgerung Vox allem schon d-Slmlb -hr son derbar. weil unser Bericht am 9. Dezember 1920 erschien, während die von der .Sächsische» Bauernzcitmtg" angezog-nr A,n-üege»hc.it sitz im Landtage erst am 6. Januar 1921 abgesvirlt hat. Wes- n«z«n haben nun aber die Deutschnationalen sich de« Vorwurf machen lassen müssen, „sie verfechte ja rein katholische Interessen"? Der Abgeoronet« Heßlein hat a» diesem Tage mit Unterstützung von elf Abgeordneten der Deutsche» VolkSparfei einen Zusatzantrag eingebaacht, „die Regierung zu ersuchen, noch für das lausende Staatshaushältsjahr auch der katholischen Kirche die jenigen Staatsmittel zu gewähre» auf dir sie nach Nrfikel 173 der Reichsversassung bis zur Anseincnidersrtznng zwischen Staat und Kirche Anspruch hat, und deren st« dringend t-edarf. um auch die katholischen Geistlichen und Kirchen be amten mit den gleichen Bezügen ausstatt«n zu können, die den entsprechenden Gruppen der Staatsbeamte» nach de, neuen Be>ol- dungsordnung znstch-n'. WaS ist nun daraufhin von den Deiirschnariviiale» geschehen? Vor »ns liegt der amtliche stenographische Bericht über die Ver handlungen des sächsischen Landtage« und dort lese» wir auf Seite 2LO, daß der deutsch nationale Abgeordnete Schrei ber folgende Worte im Landtage gesprochen hat' „Im Aufträge meiner politischen Freunde habe ich zu er kläre», daß wir voll und ganz auf dem Boten der Forderungen stehen, di« in de« Anträgen Nr. 7 und 35. sowie in dem soeben von dem ka»-,-n Abgeordneten Heßlein eingebrachten Antrag nie» dergelegt sind." Fertig, Schlnßl Sonst ist in teni amtlichen Berichte über die Rede de» deutschnationalen Abgeordneten kein Wort z" finden, da« aul die Rechte der katholischen Geistlichen Bezug nimmt Mix mei nen. daß diese Stellungnahme doch nur einem Gebote der einfachste» Billigkeit entspricht, käst sie eigentlich ein« Selbstverständlichkeit sein müßte und daß e« im höchsten Grade bezeichnend für die Stimmung im Lentich- nationalen Lager ist, wenn sich da d ie D e -r 1 s ch n a t i o » al e Fraktion d«n Borwurf machen lasse» mußte, sie verfechte ja rein katholische Interesse». Für dies« offenherzige Mitteilung in der „Sächsischen Banernzeitung" kann man nicht dankbar genug sein, denn sie spricht Vände. Demgegen über sei ausdrücklich hervvrgchoben, daß der Abgeordnete Heßlein in der Begründung seine? Zusatzantrage« ausdrücklich betont hat, er st ehr „arff dem Standpunkte, daß e« einem Gebote des Rechtes ent. spricht, wenn die evangelische Landeskirche In dieser Weise die Zu schüsse verlangt". Und am Schlüsse seiner kurzen Ausführungen hat der ZenfrumSabgeordnete erklärt, er glaube immer »och und gebe die Hoffnung nicht ans. daß die Mehrheit diele« Hause« de» Standpunkt der Billigkeit und- Gerechtigkeit «innchme und er bitte die Abgeordneten, in diesem Sinne siir de» Antrag sowohl wie für die anderen Anträge «inzutreten. Im Lager der Christlichen Volks partei sind dies« Auslassungen mit Recht als selbstverständlich an gesehen worden. Di« Darlegungen der „Sächsische« Bauemzeitirng" beweisen zur Genüge,- wie sich die Deutschnationalen zum Stand- Punkt der Billigkeit und Gerechtigkeit stellen. Sig sehe» es also als etwas Besonderes an. tvenn ihr Sprecher mit einem Satze auch frix d«n Antrag eintritt, der den katholischen Geistlichen und Kirch«n- veamten ebenfalls ihr Recht zu teil werden lassen will. Das Schönste aber kommt noch: Die „Sächsische Banernzeitung" wirst die Frage aus: ..Will Herr Heßlein n»» mit seiner Politik hier eine Bresche in die Eintjeitssront der sächsische,, Landwirte treibe», indem er die katholischen Landwirte die wohl die HanptzM seiner Wähler stellen, in das demokratische Lager zu sichren versucht? Wir hof fen. daß auch die katholischen Landwirte Sachsens allmählich da hinter gekommen sino taß sie von de» Demokrat?» nichts zu er warten haben; wo diese einmal mit landwirtschaftlichen Fragen und Vorschlägen a» die O«sse»tt!ch!«it traten, da wa,- es »u Wahl fängerzwecken in Szene gesetzter Theaterdonner. In der Volks kammer machten die Demokraten die ganze Ondwutsstindliche Politik der Sozialdemokratie durch Dick und Tmm mis. Wenn einmal die Laiidwü-tlcha'i zu Worte und zu id,em Rechte kam. dann war cs aus den Reihen oe,- Deu>schnali-'nal«n. Wen» sich nun die katholischen Landwirte durch die Agitation des Her in Heßlein hinüb«rüehrn lau,-» in das demokratische Lager, dann würden sie das nur zu ihrem und ihre,- evangelischen BernIge- riossen schwersten Schaden tun und die — gerade in unserer enge ren Heimat dringeno »otwencige - Einin'itsüvnt der Landwirk- schast ans das schwerste gefährden. Und die sonalisiisch-nnabhä»- giae Nester»»» vaste wieder einige Trümvle m-lr in der Hand! Wi> Holsen von der volillsch,-» und beruflichen Einsicht de,- katho lischen Landwirte, >'aß dies- BL'ürchtuiigeu grundlos sind und er warten auch von dem Abgeordncwn Heßlei». daß r>- gerade im Interesse seine,- landwirstchsttlich«» Wähle,- und Glaubensgenos se» sich nicht dazu lsergibs. die l-indivirtssstnstiche Entwnllung der sächsische» Regletnngsvoiitik ,u r->rd.-r» und- z» nnk-nstsiy«,, -- tvenn auch indirekt." Schließlich erklärt das Organ des Bundes der Landwirte, dg? Borge»«» des Abgeordnete!, Heßlein dünkte ivn ..nicht ohne Gekahr auch für die landivirtichanlichnni Belange", weslistv es das Blatt siir seine Pflicht balle, dazu Stellung zu nehme». V>'r haben e: g-rn« zr» Erguß des Blattes :steo«rgegeb-'ii, um ui ze'- wn w .' l a -' P .> - I! tik hig>- gem a ch t w i r d. In allen politisch geschulte» Kr«i. s«„ wird diese Auslassung, soweit sie di« Demokratische Partei be trifft nichts anderes Hervorrufen als — stürmische Heiter keit- Solche Heiterkeit hat sie auch bereu« in den Kreisen errer.s. welche» bis jetzt di che Nummer des Blatt«? znaelomnichl ist. Wir innfien erkläre», daß wir von denlschnationaler Seite schon manch'? erlebt haben. Man ist daher off nicht erstaunt übe,- manche Dingo von dort- Aber diese Phantasie muß doch imm«>. hin noch in Erstaunen setzen. Man tönul« darüber zur Tagesordnung hinwegg«hc». wenn man daraus nicht die Absicht erkennen würde, in landwirtschaftlich«» Kr'xis«» de,, ?l b g e v o d n e t c n H eß lein n n d a a mit di« ganze Christlich« Volkspartei, das Z « n i r u n> z » ver dächtigen. Und gegen eine solche Verdächtigung muß natürlich sofort und aus das entschied«»»« Stellung genommen werden. Wir glauben, daß es in der ganz«» parlamentarisch-n Gelchi-tite einzig dasieht, daß aus Verhandlungen, die bei Besetzung der 'Ausschüsse zwischen Parteien statjsinden eine and.'re Partei de» Schluß zieht d«n die D«»t1chnational«n in der „Sächsischen Banernzeitung" ge zogen haben. Gerade von unserer Seife ist ans« schärfst.- und jrder- z«ir der Gegensatz zur Demolratisch«,, Partei betont worden Und wollen die Deutschnationalen in d«r ..Sächsischen Banernzeitung" wi'klich im Ernst« glaub«» mach«», de, Abgeordnete Heßlein wollte di« katholischen Landwirt.- in das demokratische Lager sichren, a» dessen Spitz« kein and«r«r steht. als d«r vish«rire Kultusminister Tr Ser,fers! Wer hat sich de r>. n s >> r di« k o » s e s s i o nel l - Schul« bis jetzt eingesetzt? Ejava di« de„ti'chnationak«n Abgeordnete», di« hinter d«r ,.Sachs. Bau«r»z«>tn»g-" stehen? Von wein stammt de»» das Wort: ,.W as gebt nII s der katho. lisch« Schulkam ps in Plauen an!" Dieses Wort hat de, d « u t s ch n a t! o n a l e Abgeordnete Iuskizrat D Beutler in eine, Versammlung in Chemnitz gesprochen und dazu »och die Bemerkung gemacht: „Da? fehlt« noch, daß sich in unserem protestantischen Sachsen das Zentrum einnisten wollt«!" Wir Mü srln »ichl daran, daß die ans t«»l Bod«n der Zeniruinsvart«' stehen den Landmm'te selbst aus das allerentschiedenst« dies« »nglaüb liche Verdächtigung abl«hnen werd«n. Niemand«», von den Landwirten kann e? verübelt werden, wenn er sich in unserer Zeit einer wirtschaftlich«» Organisation anschließi. In u»srr«r Zeit der Organisation können nach unserer Ansicht sogar die meisten Landwirt« gar nicht umhin, auch für ihr« wirtschaftliche Interessen vertretung zu sorg«» Wogegeil aber Stellung genommen tverden muß, das ist. daß sich «ine solche wirtschaftlich« Organisation voll- ständig einseitig einer Partei verschreibt. Unsere Landwirt« Nüssen was sie d«r positiven Arbeit d«S vielgeschmähte» Zentrums — i» der Zrntrnmssraktion d«s Deutschen Reichstages kind gegenwärtig dl« Landwirte mit 15 Abg«ordn.sm vertrete» — z» verdanken haben, sie wisse» aber auch, was die Zentrmnspartei, die Christliche Volksport«i, in tulturell«« Hinsicht geleistet bat, zumal für die Er haltung der cstnstlichen Schulen Der Widerspruch ans Laiidwlrts- krcisen gegen die einseltioe parteipolitische Färbung vor altem des sächsischen Organs d«r BniidpS der Landwirt« der sich in letzter Zeit