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Pfarrer seit 7 Jahren nicht mehr ans den Kirchhof, weil dort ein protestantisches Kind begraben worden sei. „Anch die Kirchhöfe zu Heurig und Langenberg sind von Bischof Benzler mit dem Banne belegt worden." Hier,;» sei folgendes festgestellt: 1. Im Jahre 1897 wurde in dem katholischen Teile des Friedhofs zu Brnlingen «Brnlange» ein.Kind beerdigt, das nicht getauft worden war. Tie Mutter des Kindes war vom Katholizismus znm Altkatholizisnrns abgefallen. Vom Vater konnte damals nicht festgestellt werden, ob er protestantisch oder altkatholisch sei. Es hies; damals in Labern, dem Wohnort der Eltern: „Sie haben nicht ein mal ihr Kind taufen lassen, das gleicht ihnen!" Tropdem in dem Kirchhofe zu Brnlingen eine sehr anständige Grab nätte für Nichtkatholiken und eine solche für ungetanste .Kinder besteht «rechts und links vom Eingänge», wurde das -Kind doch in der katholischen Abteilung beerdigt. Unter diesen Umständen und infolge des durch die Eltern ge gebenen öffentlichen Aergernisses verbot Bischof Fleck die Vornahme kirchlicher Funktionen aus dem Kirchhofe. Alle Versuche der Gemeinde, die Sache gut zu machen, scheiterten bisher an dem Widerstand des Bürgermeisters, der Grog- Vater des .Kindes und „altkatholisch" ist. 2. Ter Falt in Heining «nicht Hemig» ist dem Halle Jameck ähnlich. Er ereignete sich jedoch, ebenso wie die Fälle Brülingen und Langenberg. während der Amtstätig keit des Bischofs Fleck, — 9. In Kan gen borg hat bei Anlegung des neuen Kirchhofs die Gemeinde die Anlage einer Abteilung für Nichtkatholiken verweigert. Ter Fried- hof wurde aber nicht interdi,ziert, sondern Bischof IIeck ver weigerte die Ermächtigung, ihn kirchlich einznweihen. Es liegt dieser ganzen Lothringer -Kirchhofsfrage, wie sie in der tirchenfeindlichen Presse seit einiger Zeit erörtert wird, eine shstematische Agitation gegen Bischof Benzler zugrunde. Tie früheren Bischöfe von Vieh haben gradeso und noch strenger nach den kirchlichen Vorschriften gehandelt wie der jetzige Oberhirt. Ter nächste Anlas; zu der Hetze gegen Bischof Benzler war dessen Hirtenbrief über die Presse. Tiefer Hirtenbrief, der in 10 000 Exemplaren verteilt wurde, sollte zuerst im Landesansschnsse herhalten, als jedoch die Negierung Kenntnis von dem Briefe ge nommen hatte, sah sie ein. das; man deshalb dem Bischöfe nichts anhaben kann. Alsdann wurde in den Kreisen liberaler Abgeordneter und gleichgesinnter Herren beschlossen, eine öffentliche Aktion gegen den Bischof zu unternehmen und mit Fameck anznfangen. Ter Hirtenbrief war, wie gesagt, nnr der nächste Anlas; zur Hetze, denn Bischof Benzler ist längst bei den liberalen Herren verhas;t wegen seines energischen Eintretens für das Zentrum und den Volksverein. ßm Walinuiigtück durch eine Mndtjose. Geschildert Vv» Redakteur Karl Nziha als glücklich Gerettete». Ein schweres Eisenbahnunglück ereignete sich Sonn abend, den 2:1. April, nachmittags nach ^5 Uhr, als der gemischte Zug Nr. 51-7 der Lokalbahn Teplitz-Neichenberg eben die Haltestelle Eicht bei Anscha verlassen halte und einige Minuten gegen Bleiswedel gefahren war. Schon Leim Nnfsiieg in Leitmeritz um Uhr grollte der Donner eines anfziehenden Gewitters, das sich während der Fahrt zu ungewöhnlicher Heftigkeit entwickelte. Blitze zuckten, Donner krachten, Schloßen und Negenmassen peitschten die Fenster der Waggons, der immer stärker werdende Sturm rüttelte schauerlich an den Wagen, die bei den vielfachen Krümmungen der Bahn in unheimliches Schwanken ge rieten. In der Ferne sah man schwere Gewitterwolken herabhängen, die ein furchtbares Umvetter ankündeten. In banger Ahnung einer Katastrophe empfand man den Wunsch, der Zug möchte ans der Station Eicht nicht ansfahren. Kaum aber -chatte der Zug die freie Strecke erreicht, als eine von Süden über das Dorf Neuland herfahrenö« Wind hose, begleitet von furchtbaren Blitz- und Hagelschlägen, den mühsam dem höchsten Punkte der Strecke Leitmeritz Leipa zustrebenden Zug erfaßte, die drei Personenwagen wie Ballons aus den Geleisen emporhob und unter donner artigem Krachen und Getöse unmittelbar hinter einem Durchlaß den etwa drei Meter hohen Bahndamm hinab schleuderte und in Trümmer schlug. Es waren schrecken reiche Augenblicke, in denen man das rnckartige Ansgleisen und nnheilkündende Neigen. — plötzliche Hinabstürzen und schauerliche Nach- und Ueberstnrzen der Waggons und Herabstürzen von zahllosen Trümmern aller Art durchlebte und den Tod unmittelbar vor Augen sah. Ein stiller Stoßseufzer zu Gott ans tiesstem Herzensgründe um glückliche Rettung oder einen seligen Tod füllte diesen Moment des Todesschreckens ans. Noch wußte inan kaum, ob man heil oder verletzt, lebend oder tot sei, als das Jammern, Weinen, Schreien und Stöhnen ringsum die volle Besinnung wiederbrachte und ein lauter Wehruf oder tiefinnersles „Gott sei Dank!" wie von selbst ankündete, daß man verwundet oder heil sei. Das Ganze spielte sich so unglaublich rasch ab, daß die meisten wohl kaum wußten, was vorgegangen sei. „Was ist denn geschehen?" frng im ersten Moment des wiedererwachenden Bewußtseins ein im selben Knpee befindlicher hochw. Herr. „Wir sind entgleist und abgestürzt," war die schreckensvolle Antwort. Ein Bild der entsetzlichsten Verwirrung von zerbrochenen Fenster scheiben. Türen und Bänken, durcheinander geworfenen Neisegepäcksachen und hilflos daliegenden, blutüberströmten Personen bot sich im Innern den angstvollen Blicken der wie von einem schrecklichen Traum erlvachenden Beteiligten, und zu alledem draußen der strömende Regen, die ununter brochen niederschießenden Blitze, das grauenhafte Krachen des Donners und das lebensgefährliche Hagelwetter, welche das Verbleiben in den zertrümmerten Wagen fast noch wünschenswerter als den Aufenthalt im Freien erscheinen ließen. Wer unverletzt war. suchte auf irgend einem Wege, durch ein zerbrochenes Fenster und eine zertrümmerte Wand oder Tiirc ans dem Orte des Schreckens zu gelangen und den Verwundeten Hilfe zu bringen. Doch war dieselbe nicht so rasch bei der Hand, als man gewünscht, da das Unglück im Freieil, vom Orte Eicht etwa fünf bis zehn Minuten entfernt, geschehen war und die Bewohner jeden Augenblick ein Unglück am eigenen Hanse befürchten mußten. Endlich kam RettnngSpersonal mit Leitern und Beilen, um den zwischen den Trümmern eingesperrten Passagieren einen Aus gang zu schaffen. Die Verletzten, etwa 18 -20 cm der Zahl, darunter etwa 4—tt schwerverletzt, einer davon, Oberleutnant Müller ans Theresienstadt, sogar lebensgefährlich, wurden teils zur nahen Station Eicht, teils nach der etwa eine halbe Stunde entfernten Station Bleiswedel gebracht, wo ihnen durch die zufällig anwesenden Herreil I)r. Steiner und Dr. Dobisch ans Anscha die ersten Notverbände an gelegt wurden. Es erhielten Ehrenkanonikns Jakob Kasper, Dechant von Georgswalde, eine 20 Zentimeter lange, tiefe Riß- und Schnittwunde auf der Kopfplatte und Quetschungen. Dechant Anton Ulbrich ans Riunbnrg erlitt äußerst schmerz liche innere Verletzungen im Unterleibe und arge Ver renkungen im Rücken und Kniegelenke, Erzdechant Josef M. Liebich von Pölitz eine Wunde am Fuß, Dechant Schütz von Cchönliude kam mit leichteren Verletzungen davon. Pfarrer Herglotz von Bleiswedel blieb unverletzt. Einige Hautansschürfungen oder kleine Beulen und blaue Flecke hat wohl fast jeder der glücklicherweise nicht sehr zahlreichen Passagiere als Andenken an seine schier wnnderbare Rettung bei diesem Bahnnnfall, der sehr leicht noch weit entsetzlichere Folgen haben konnte, davongetragen. — Denn znm Glück bei allem Unglück blieb die Lokomotive und der erste Hüttelwagen auf dem Bahnkörper stehen, während die drei Personen,vagen, der Postwagen und ein Kohlenwagen der art anS dem Geleise geschlendert wurden, das; die Waggons mit den Tächertr gegen die Böschung zu liegen kamen. Da auch der Bahnkörper beschädigt und das Geleise ver bogen worben, so mußten die Passagiere der nächsten fahr planmäßigen Züge an der Unglücksstelle nmsteigen. Mittels Hilfszügen wurden nun die Verwundeten und Passagiere teils nach Leipa, teils nach Leitmeritz transportiert. Die Feuerwehr, das freiwillige Nettnngskorps und fast sämtliche Aerzte von Leipa und Umgebung, sowie eine angehenere Menschcnmasse ans den Nachbarorten erschienen um Unglücksplatze und leisteten den Verletzten dortselbst oder am Bahnhofe in Leipa, wohin mehrere Verwundete, darunter drei ans Leipa und zwei ans Schwora, mit dem Nettnngszng gebracht wurden, die erste Hilfe. Insbesondere der Gendarmeriewachtmeister und die beiden Aerzte von Anscha leiteten mit Umsicht die erste Hilfsaktion; ebenso nahmen sich die Herren Pfarrer Schwalb von Konojed, Pfarrer Herglotz von Bleiswedel und das Stations-Personal der Verletzten sehr hilfsbereit an. Die sofort nach Bekannt werden des Unglücks von der Direktion der Aussig-Teplitzer Bahn eingeleitete Hilfsaktion ermöglichte es. daß der Be trieb Sonntag früh schon wieder regelrecht vor sich ging. Es war ein unheimliches Schauspiel, das sich bei Eicht in schier unglaublicher Weise und so urplötzlich abspielte. Die Windhose, ein anfwirbclnder Lnststrom von sehr ge ringem Durchmesser, aber elementarer Kraft, war ebenso rasch, wie sie gerade gegen den Zug dahersanste, wiederum verschwunden und bald breitete ein reiner heiterer Himmel sich über der schaurigen Stätte des Unglücks ans, während die Sonne die schmale Spur seiner Verwüstungen mit ihren milden, abendlichen Strahlen beleuchtete. Das Bahn- nnglück bei Eicht wird wohl allen Beteiligten in dauernder Erinnerung bleiben als ein stetes ernstes Memento an den Tod, dein sie diesmal durch nicht zu verkennenden Schutz Gottes noch entgangen sind. porrellan- Bnkol-, Kakkvo-, Mvzzc-8c-luri'o, lAsed- ». ZVild^osobirro. ALL- Lsnl Knksusvl», KSiilg lotirimtl Vermischtes. V Die Handelsflotte der Welt. Ende 1901 zählte die Handelsflotte der Welt 29 928 Schiffe und zwar sind das Fahrzeuge von 100 Tonnen aufwärts. Nach dem Ranmgehalt sind sie verteilt ans: Großbritannien 14-191072 Tonnen. Vereinigten Staaten von Amerika 9 997 159 Ton. (nach Abzug der ans den großen Seen beschäftigten Schiffe verbleibt indes für die eigentliche Seehandelsslotte nnr ein Bestand von 1 912 919 Tonnen», Deutschland 9 198598 Ton., Norwegen 2 «»92 757 Tonnen, Frankreich 151'.»922 Ton., Italien 1 159 082 Tonnen. Rußland 800 994 Tonnen, Spanien 781 597 Tonnen. Japan 990 581 Tonnen, Schiveden «»09 500 Tonnen, Oesterreich-Ungarn »180 900 Tonnen. Ende des 18. Jahrhunderts betrug der Welthandel 9, Ende 1900 aber rund 90 Milliarden Mark. v Zur Antidnellbewegnng. In Köln hat sich eine neue Burschenschaft „Rheno Germania" gebildet. Nach ff 7 ihrer Satzungen verwirft diese Burschenschaft das Duell als unsittlich und ist im Vertrauen ans den sittlichen Fonds der Studentenschaft entschlossen, diesen Grundsatz anch in der Praxis dnrchznführen. Tie Burschenschaft ver langt von eine:» Fuchs, der etwa noch nicht positiv von jenem Grundsätze überzeugt sei» solUe, vorläufig in der Praxis freie Unterordnung unter die Ueberzengnng der Gemeinschaft. v An der Augenklinik des Herzogs Im. .Kar Theodor, der betannllicli in Blümchen als Augenarzt eine höchst segensreiche Tätigkeit ansübt, wurden im Vorjahre 5210 arme Personen behandelt. Ter Herzog nahm in dein bezrickmete» Zeiträume 705 Operationen «darunter 222 Slarsällm vor. die von dein denen Erfolge begleitet waren. s Srlirlitkr Änssiugs- ort am Sausiach-^ake. hält sich zum Besuch bestens empfohlen. ,2621! Hochachtungsvoll 2'»llsip. von^chiffliatlcn piinitruilGoilllkpvkl: 4ö ittiii. von kahiillllliou llirLcrwlillha ob. «Eioirig Hofes HieLcl. M I'M X! i'2. rc n r <> i ,,/»>- n or i!o!-.: -In.-lttk N-ii'IilM, kinriger Sngins? - Kliener-Hertsurarrt «III» «früher O-li./Isllu.s» Johanne» » Strafe 7 v, ssrlen Ma^imilians-AUee sH 1276 >lmr<Iute»o vor», lirull. Mitte der Stadt a. d> alten Kascrnc. Reue frmiz. Betten. Elcq. Zimmer van Mk. r.»»« au. Grohc Restnurntioii^rnuiiie, Weinstube. Hiesige ». echte Biere. PUsneo Uoeiu«N. Rcichhaltii;c Sprisc»- karte, auch kleine Menüs. Bäder im Hanse. Telephon 251. Haus diener am Bahnhoß träjch Mulic „Hätcl zur Sonne". 1708 I-li-nnt IlonKor-, Besitzer. IM" SZLA« MP-IÄsss 1829 2!. Hvbinaicr. Bruno Liebschners Restaurant lirvittloii, «88« igoi rr. Stere. ärgerlicher Mittsgrttrcb. verelnrrlmmer. /nk/c /.oäa/ SeLt^-7 em^/o/r/ea. Ivo? 7'«/o/»5oa//oo/mc/UllNFLao// /. IVo. «9/9. //eZ/l/VLl/r W/V//77L/7/7. keajsmill Mscliss kestsliraiit Dresden, Trorn-rster-Strttjze 1H. 127g N. vione. VonLÜglieke rküvlie. fiotel Wserkol bacleberg. Restaurant erste» Ranges. -- Besitzer: Bruno Tschackcrt .... Xus, Nr,«» -I,,,rlr«Net« 6v8vH8cIin1l8-, Xnttxei't- mul ^lumler-HirnI 1578 «rorre verelnrrlmmer »leben »ur verfüg».,-. H«1n« Atüeh«. ^ Letzt« vier«, Gntgepfligt« wein«. Geschirr im Hause. 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