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Rr. 3«. Sonntag, den 12. Februar 4. Jarrrgang. Erflhetitt täglich nachm, mit «»»nähme der Eviin- und gesltage Beznasvr«.» r Bierieljührl. I MI. 8ttPf. okne Bestellgeld Bet eutzerbeutschen Voslansialteiilt-Zritungst-reiSl. Einzelnummer lOPf !lted»kiionS>Svrechsinnde: II IÄ Ubr Onaddängisler ksgekisu M ükadsvett. llrcdt«. sieibeil Die freie Kirche im freien Staate. Das Komödiespielen ist ein vielbeliebtes Fach in dem Repertoir unserer modernen Kulturkämpfer. Man sehe sich nur einmal den Inhalt der sächsiscl>en Tagespreise an in die- sen Tassen. Sie trieft voll Friedensliebe. Diese wird als Grund an die Spitze gestellt, warum der Toleranzantrag abzulehnen sei. Es wird eine großartige Machtentfaltung der katholischen Kirche an die Wand gemalt, und die ,.CHemn. Allg. Ztg." findet in Nr. 31, daß, wenn der To leranzantrag die Zustimmung der gesetzgebenden Körper schaften finde, Nom die „unbeschränkte Herrschaft einge räumt" wäre, was die konfessionelle Intoleranz zur Folge nicht über den Kopf wachsen zu lagen. L>c nn UnzulrLglichkeilen müssen dabei eben mit m den Ka g werden. Die Angst vor den: Amvachsen der kathoUschen Kirche ist also auch hier der Grund, daß inan das ^taatKiraien- tum gern mit in den Kauf nimmt. Ein grösseres Arm. zeugnis über die eigeile Hilflosigkeit kann sich der testantismus nicht ausstellen. Die Angst wirkt komisch. Die „Deutsche Wacht" darf natürlich in den^Neihcn der Gegner des Toleranzantrages nicht fehlen. >zll l i Blatte werden gewöhnlich die Gegensätze so auf dw lspitz- getrieben, daß ein Blinder die Uebertreibung mit Han greifeil kann; so auch jetzt. Das Blatt meint, daß e ss hier um einen „wohlerwogenen Vorstoß handelt, rer w. bätte. Die „Dr. Nachr." (Nr. 35) wieder sprecheil von >' Eiliger bezweckt, als der katholischen Kircl>e die Herrschaft einem „selbständigen, gleichsam souveränen Staat im j,„ evangelischen (?) deutschen Kaiserreich zu verschaffen: einein solchen Verlangen aber zuzustimmen, heiße sein Vater land und sein Volk verraten. "rU .lemnn- stranckinil! Es ist auffallend das der Evangelische Bund bei der ganzen Angelegenheit sehr zurückhaltend in der Agitation ist. Es sind nur wenige Kundgebungen zu verzeichnen^ und meist dann nur in anderen Vereinen, welche an der Spitze Pastoren habeir, die Führer des Evang. Bundes sind. So bat der Vorstand des Hausväteivercinigung der Dresdner Tri nitatis- und Andreasparochie in seiner lebten Sitzung^ bc- ! schlossen, den Bundesrat zu bitten, den sogenannten -vole- ranzantrag der Zentrumspartci die Zustimmung zu ver sagen .selbst wenn er vom Reichstage angenommen werden sollte, da durch Anualnne desselben der ohnehin schon große, durch die ultramontane Partei hervorgermene Zwiespalt zum Schaden des ganzen deutsche» Volkes in größter Hef tigkeit ausbrechen würde. Weiter beschloß der Vorstand, die beiden nationalen NeichstagSabgeordneteu von Sachsen zu ersucheii, gegen den sogenannten Toleranzantrag im Reiclis- tage schärfsten Protest zu erheben, dagegen lebbast für die Ausbebung des tz 100 des deutschen Reichsstrafgesetzhuches einzutreten. Weil» man diese Beschlüsse näher ins Auge saßt, so tritt der Zlisammenbang zwilchen Toleranzantrag und Agi tation für Aufhebung des L 160 hervor. Auf der einen Seite soll die katholische .Kirche weiter unter der Palizei- niaßregelung verbleiben, auf der anderen Seite soll ihr der Schutz des ts 100, welcher die Beschimpfung der Einrichtun gen einer gesetzlich anerkannten Kirche mit Strafe belegt, ent zogen werden. Man hat also an der verkürzten Freiheit des Katholizismus noch nicht genug, im Gegenteil, er soll vogelfrei sein, damit man so recht ungeniert gegen die wehr lose katholische Kirche mit Steinen werfen kann. Warum sich Herr Pfarrer Blanckmeister auch über de» Z 100 so aus regt? Er sieht aus den Schriften und Worten des Er pastors Schwarz, was man im Deutschen Reiche alles wagen darf, ohne vom ts 100 erreicht werden zu können. Wir brachten vor einigen Tagen erst eine Blütenlese hiervon zur Veröffentlichung. Wenn der ehemalige Prediger christlicher Liebe in Baden, das zu zwei Dritteln katholisch ist, also un genierte Schimp'sreiheit genießt, so braucht sich Herr Pfar .er Blancknieister in Sachsen mit seiner verschwindenden An zahl Katholiken doch wahrlich ' über den ts 100 nicht aiifzi,regen. Mehr beschimpft und verleumdet kann die katholische Kirche gar nicht mehr werden, als sie es in den letzten Jahren wurde. Wir glauben unsere Ausführungen nicht besser schlie ßen zu können, als mit den, schönen Ausspruch des Herrn Superintendenten a. D. Hermann Opitz in seiner Schrift „Das Bekenntnis meines guten Gewissens" (Dresden 100-1, Saronia-Vuchdruckerei, S. -12): „Wenn die edle Kraft, die wir jetzt noch in gegenseitiger Befehdung vergeuden, auf das gemeinsame Ziel sich richten wird, welcher freudige Wetteifer zum Heil der Seelen und zur Ehre Gottes wird erwachen, welcher herrliche Erfolg wird unser Bemühen krönen! „Der vielfach modulierte Schmerzensruf Melanchthous: „Wenn ich soviel Tränen in meinen Augen hätte, als der volle Elbstrom Wassertropfeu an Wittenberg vorüberführt. sie würden nicht hinreichen, meinen Schmerz über die nu Staate", welcher die katholische Kirche wäre, und vergessen, daß jede andere Konfession die gleiche Selbständigkeit er langen würde. Hierzu meint freilich der „Dr. Anz.", daß der Toleranzantrag nur die Staatshoheit über die katholi sche Kirche vernichten würden. „Denn die Staatshoheit über die evangelische Kirche würde nach wie vor bestehen, da die Kirchen der Reformation durch die christlichen Obrigkeiten eingerichtet worden und seitdem auf das engste mit dem staatlichen Leben verbunden sind." Wir haben ja nichts dagegen, daß die evangcl. Kirche die Dienerin des Staates bleiben will. Sie hat offenbar keine Sehnsucht, von dem staatskirchlichen zu dem freikirchlicheu System überzugehcn. Es gibt zwar eine große Anzahl hervorragender Pro testanten, welche ganz oder mit Einschränkung behaupten, daß das herrschende staatskirchlichc System in wesentlichen Stücken unwahr und unhaltbar ist, und daß sich die kirch lich Misöre großenteils daher schreibt. So meint z»m Bei spiel der protestantische Universitätsprofessor in Christiania, Dr. K r o g h - T o n n i n g , in seiner Abhandlung über den „Zersetzungs-Prozeß der Kirche": „Es ist meine feste Ueberzeugung, die Reformation hat gesündigt, als sie die Staatenlenker, die Herren dieser Welt, bestellte, die Kirche, ein Reich, das „nicht von dieser Welt ist", zu lenken und zu schirmen. Sie hat sich dadurch gegen das angezogene Wort des Herrn versündigt und Fleisch zu ihrem Arm gewählt . . . Der Staat ist es, welcher hier mit einem firierten Bekenntnisse anftritt und verlangt, daß mau sich zu demselben bekenne. Es ist im Grunde das alte (katholische) Kiachenprinzip, das auftaucht mit seinem Anspruch ans Gehorsam des Einzelnen, aber wohl gemerkt, umgewandelt zu einem weltlichen Staatsprinzip . . . Um den Schein der Kirchlichkeit zu wahren, hat mau denn dem Staatsoberhaupke den Titel „oberster Bischof" beigelegt. Der Grund, welcher zur Staatskirche führte, ist auch der Grund, warum man an dieser so zähe festhält. Und als Grund bezeichnet Tr. Krogh-Tonning: „Die Reformatoren treten mit einem prächtigen Pro gramm auf. sie erklärten, bloß durch die eigene Macht „des Wortes" und der Wahrheit auf dem Wege freier Ueber zeugung siegen zu »vollen. Und hinterher ließen sie Könige und Für steil mit brutaler Gewalt u n d M acht, und ohne nach j e »i a ' d e s Ueber zeugung zu fragen, die Reformation ein - führe n." Das ist auch jetzt der Grund, daß die evangelische Kirche mit solcher Zähigkeit die schützenden Fittige des Staates über sich hält. Man sollte doch glauben, daß jede kirchliche O ' rganisation besser gedeiht, wenn sie ihre eigenen inneren Angelegenl.e'tei. selbst ordnen kann. Dieser Meinung ist auch der obcn angeführte hochangcsehene Theologe. Wenn im „Dr. Anz." der Schreiber „aus kirchlichen Kreisen" gegen den Toleranzantrag dein Einwand macht, die evangelische Kirche würde dann unter der Staatshoheit verbleiben, während die katholische Kirche hiervon befreit würde, so kann er darin doch nur einen Zustand seheil, wie er seit Luthers Zeiten bestand und gewünscht wurde. Warum soll aber nicht jede Konfession, welche die Staatshoheit als beengende Fesseln ansieht, von derselben insofern befreit sein, daß die Leitung der inneren Angelegen heiten ihr allein und uneingeengt durch Polizeimaßregeln zusteht? Das „Leipz. Tagcbl." (Nr. 70) ist im Prinzip für eine „freie Kirche im freien Staate" und schreibt: Tie Ausgabe des KirchcnregimeiNS sollte darauf beschränkt bleiben, die äußeren Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften (und zwar aller) angemessen zu ordnen und im übrigen allen die Duldung zu verbürgen. Alle haben eine gewisse Neigung, anderen weniger zu gewähren, als was sie selber beanspruchen. Ohne diese Tätigkeit des Staates kommt es sehr leicht zu Streitigkeiten, die im Filteresse aller vermieden werden müßten und die so wenig der Religion dessen entsprechen, der da sagte: selig sind die Fried fertigen. denn sie werden Gottes Kinder heißen. Aber in den Glauben selbst sollte sich das Kirchenreaiment niemals einmischen, am wenigsten da? des protestantischen Staates. In diesem Sinn sollte stets die freie Kirche im freien Staate sein. Da stäube ja das Blatt auf Seite des Toleranzautrags —aber uur im PrinzipI Denn zum Schluß des Artikels heißt es: Nm Irrtümer zu vermeiden, noch ein Wort! Diese Stellung nahme ist diktiert von rein praktischen Erwägungen. Eine rein liche Scheidung von Kirche und Staat hat zweifellos viel Ver lockende» für beide Teile und gewinnt auch immer mehr Anhänger: erst jüngst hat sich z. B. Stöcker für ste anSgesorochen. Aber an ihre Durchführung ist bei uns in absehbarer Zeit nicht zu denken. ... . . .« «... Also dünkt es uns schon am besten, man läßt dem Staate ! beit aufzunchmen. Aber draußen auf der breiten Schützen, wenigstens einige Befugnisse, um sich die römischen Herrschaften : bahn, wo seit Stunden eine immer stärker anwachsende « PctiUcile oder deren SNnimm Inserate werden die ^,/de:helun», bedeuiender Rabatt. 18 Pf. .-stelle-rre-d-u. - ster,.N'..cher Nr ^n^mnenge'u.e^st.^ke.che Bergleute, der Entscheid «e. »h°l> M, ein Sturm d-r Ent. M >>>> r c Err-gmm i„ dom dichtou McuMnknuuol. d«r d „ AuSu°>M aus dom L-tulo uoriporrto. macht- Ich »> °°u lebbafteu Gestikulationen begleiteten Ausrufen wie ,.L.r sind verraten! Die Kommission ist bestocken! u,w. Lufß In einigen Persammlungeil ging es tumultuos zu. aber nach d u bis jetzt vorliege.,de,l Nachrichten folgt dw Arbe.ter- Lt vollständig der Parole, und das ,st lehr vernünftig. Tie momentane Erregung ist uns allerdii.jis begreif- lick,' die Arbeiter rechneten auf einen höheren Erfolg, da dieser ausblieb, schwoll die Ader. Aber trotzdem bl.eb d.e Ruhe vollständig aufrecht erbalteu. -vie ^yiiitmlhie, welche sich die Streikenden von Anfang au errungen baden, ist ihnen dadurch erhalten geblieben. Man konnte begierig sein, wie die sozialdemokratische Presse diese Entscheidung der Streikenden anfsaßt. Der heutige „Vorwärts" billigte sie in jeder Richtung. Er meint, daß ei» organisierter Rückzug, wenn man die Unmöglichkeit eines sofortigen und nnmittelhareil Erfolges einsehe, ein Akt der Klugheit sei. Er sei schwieriger durchziiführe.., als der Angriff, aber wenn er gelinge, dann st'i gerade dies ein Beweis der Stärke der Arbeiterorganisation, weil sich in ihm die Macht der Disziplin sinilenfällig ausdrückte. Ge linge er so, wie er es hoffe, dann werde gerade dies den Unternehmern zeigen, welche Macht die Organisation be sitze. und sie würden dann nicht das Argument perwendeu tonnen, daß ihnen eine schwache Organisation keine Gewähr böte für die Einhaltung etwaiger gemeinsamer Verabredun gen über die Gestaltung des Arbeitspertrages. Mau sieht also selbst in sozialdemokratischen Reihen ein, daß der Be schluß ans Wiederaufnahme der Arbeit ein selir verständi ger war. Es bat sich in diesem Streik die Macht der Orga nisation gezeigt. Tie sozialistische Hetze wird vielleicht eine Mindert,eit weiter in den aussichtslosen Kampf treiben. Aber die Gewerkschaft bat ibre Feuerprobe bestanden. Ge werkschaft und sozialistische Agitation sind eben in ihrem innersten Wesen Gegensätze. Insonderheit kann man von nationalem Gesichtspunkte ans nicht dankbar genug dafür sein, daß bei diesen, eisten gewaltigen.Kampfe ein starker christlicher Gewerkperei» maßgebend und nachhaltig eingieifen konnte. Nun wird es bossentlich auch den Gegnern der christliche» Gewerkschaften in, tatholi'chen Lager einlenchten, daß ihre Verdächtigungen ungerecht waren. Der „Arbeiter" brachte im Korrespon- deiichlatt für die beruflichen Fachabteilungen in den katholi- scheu Arbeitervereinen (Nr. 1 von, 3. Januar) bei Be sprechung des Streiks im R.ilurevier eine» Angriff ans die Gewertschastsorganisatione». Darin hieß es unter anderen: „Für die christliche Liebe und Gerechtigkeit ist in der Ar beiterbewegung kein Platz." Und weiter unten: „Die Ge setzlosigkeit in, Wirtschaftsleben ist gerade das Lebensprinzip der Organisationen." Der „Arbeiter" glaubt diese Sätze begründet in den, Unistgnde, daß durch den Streik „alle Industrien in Mitleidenschaft gezogen" werden, wodurch das „gesamte öffentliche Wob! schwer gefährdende Zustände" berbeigesülut würden. Weiter ineint das Blatt, daß „jede Eininischnng des Gesetzes ans diesen, Gebiete abgelehnt werde, — man .volle den ewigen, wirtschaftlicl>en Krieg, auch dann, .venu Glaube und Sitte, Staats- und Familiem glück dabei zu gründe gehen". Angesichts des gegnerischen Standpilnl.es des „Arbeiter" gegen die christlichen Gewerk schalten waren diele Angriffe ans die gewerkschaftliche Orga nisation in den, Moment, als die größte christliche Gewerk schaft in. Streit sich befand, eine tief bedauerliche Stellung nahme, ja, eine direkte Beleidigung. Wenn n,gn so schlankweg behauptet, „für die christliche Liebe und Gerechtigkeit sei in der Arbeiterbewegung kein Platz", io iiinß inon das, wie die „Srbles. Nach,-." sehr tret send schreiben, eine lieblose Art und Weise der Polemik gegen Glaubensgenossen nenne», gegen Glaiibensgenosseu, welche denselben Ansvrnrh ans Anerkennung als gute Ka- tboliken haben, wie die Herren von, „Arbeiter". Ter Ver laus und Ausgang des Streikes allein bat bewiesen, wie un- kums steht „Was die gehässige Bekämpfung der katholischen Kirche nnlangt, so erinnere ich an das Mort des berühmten angli kanische., Historikers Maraulan: „Die römische Kirche wird noch iu .„.verwelktem Glanze blühen, wenn einst nach tau send Jahren ein Peruaner auf der Londonbrücke die Ruine., der St. Paulskirchc betrachten wird." recht der „Arbeiter" den christlichen Gewerlschasten getan Zwietracht aiiszuweinen, von welcher jetzt Europa entbrannt j bat. Von „Gesetzlosigkeit" war nirgends eine Spur zu ent- ist", muß jeden erfüllen, der auf dem Boden des Apostoli- ! decken: man tonnte nur die Niedeilegung der Arbeit olme Einhaltung der Kündigiingssrist als solche binstellen. Aber die Arbeitaeber haben dadurch, daß sie die Arbeits-Verträge willkürlich abgeändert haben, zu den, Kvntraktbruch gleich sam eine rechtliche Handhabe geliefert, wiewohl wir ilm immerhin bedauerlich finden. Eine „Gesetzlosigkeit" war ! b" Verlaute des Streikes selbst nicht zu bemerken. Man leimte weiter die „Einmischung des Gesetzes ans Wirtschaft- lickiein Gebiete nicht ab", in, Gegenteil, man trieb die Ne gierung hierzu an. Man hat „christliche Liebe und Ge rechtigkeit bewiesen, indem man nicht obstinat den Streik weite, führte, als er aus dem „toten Punkt" »„gekommen .rar, sondern mit Rücksicht ans die „unermeßliche Er schütterung des gesamten Wirtsckmstslebei.s bei Weiter- siibrung des Streiks" ilm beilegte. Die Anschuldigung des „Arbeiter" gegen die christliche Gewerksckx.it sind also durch die Tatsachen widerlegt worden. Wir bedauern mir. daß das Icstbolsscbe Blatt einen ganz entgegengesetzten --tandviiistt in dem Streik eingenommeu bat als die ge lauste Zentrnmsvresse. Es war unedel, de» Streik zur Ver anlassung zu uebmen. um gegen die christliche,. Gewerk- lclMtei, s.l-a»,,u vorzugebeu. Mit de» Zitate» aus Die Feuerprobe der christlichen Bcrq- arbeiter-ltzewerkschaft. Der Streik ist zu Ende. Die Arbeiterschaft bat der Parole, die Arbeit aufzunclnueu, Folge geleistet. Die weit- aus größte Zabl sagte sich, daß der Streik auf einem toten Punkt angekommei. ist. Die Streikunterstützung blieb aus. Woher sollte auch das Geld kommen, um nahezu eine Miss liou Menschen zu ernähren? Die Revierkcmferenz nahm mit Rücksicht auf diese Umstände die Resolution an die Ar-