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UAWMM34.- «mal wöckrntl. Bezugs»»!»: sür Juni 2R.-M. ausschl. Bestellgeld. Berechnung der Anzeige» nach Nent.-Mark." Preise: Die eMgejpaltene Petitzeile 30 B>, f. Familien- u. Vereinsanz., Gesuche 20 H. Die Petit-Reklamezeile > 89 mm breit. 1 Osfertengebllhr für Selbstabholer 20 bei Uebersendung d. d. Dost außerdem Porto- »Uschlag. Preis f. d. Einzelnummer 10 Renten-Psennig. Eeschästlicher Teil: Josef Fohmann. Dresden. SückMe Mittwoch, den 11. Juni 1924 Im Falle höherer Gewalt erlischt lebe Verpflichtung auf Lieferung sowie Erfüllung v. Anz.-AuftrSgen n Leistung v. Schadenersatz. Für undeutlich u. d. Fernspr. übermittelte Anzeigen übernehmen wir keine Ver antwortung. Unverlangt eingesandte u. mit Rückporto nicht versehene Manuskripte werden nicht aufbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis 6 Uhr nachmittag». Hauptschriftleiter: Dr. Joses Albext. Dresden,' voWMung Tageszeitung für christliche Politik und Kultu WefNiäftsstell« dee Sächsischen BolkSzettnug und Drink und Merlan, Sarouia-Biichdruckerel GmbH, ^ Dresdcn-Sl. 18, Holbelnstraße 46, Fernruf SL7L2, Post. ^ IchcikkomoDresden 14797 WWlIItW M Wlffkll ' R Bell litt M » M Milk M« Redaktion der Sächsische» VolkSzeitiina Dresden < A. 18. Holbcinjtmße 4L. Fernrni 82722 »ud S85R Erster sächstscher GeskHeilkg Vor dem Sturze Millerands Das Kllbiiiktt Marsiil Paris, 10. Juni. Vorgestern abend hat sich in Frankreich das neue Kabinett gebildet. Die endgültige Zusammensetzung ist folgende: Vorsitz und Finanzen: Francois Marsal, Justiz: Senator Natier, Aeußeres: Abg. Lesebvre du Preis, Inneres: Senator de SelveS, Krieg: Abg. Maginot, Marine: Abg. Desire, Fern), Kolonien: Abg. Fabry, Ocfscntliche Arbeiten: Abg. Le Trocguer, Arbeit: Abg. Iourdain, Befreite Gebiete: Abg. Louis Marin, Wirtschaft: Abg. Capus, Oefsentlicher Unterricht: Abg. Landry, Handel: Abg. P. E. Flandin. Gestern stellte der Ministerpräsident Marsal dem Präsidenten der Republik das von ihm gebildete Kabinett vor. Heute wird unter dem Vorsitz von Millerand im Elaste ein Minister rat stattfinden, in dessen Verlauf der Präsident der Republik Kenntnis von seiner Botschaft an das Parlament geben wird. Paris, 10. Juni. Ter neue Ministerpräsident Marsal äußerte sich eine,» Mitarbeiter des „Mat in" gegenüber dahin, daß er darauf gefaßt sei, daß die Kammer sich gegen die Erklärung des Herrn Millerand und gegen seine eigene Erklärung, die er daran anschlicße,, wolle, aussprechen werde. In den, Falle würde er sofort zurücktretcn. Indessen hält cs Ministerpräsident Marsal nicht für ausgeschlossen, daß sich für die Erklärung des Präsi denten ein Mehrheit finden werd, die den Standpunkt des Herrn Milleranb anerkennt. Andernfalls würde, was nicht ausgespro chen, aber als selbstvcrstänolich angesehen wird, vielleicht inft dem Ministerium auch Herr Miller and von seinem Posten zu rück t r e t e „. Die Kammermchrheit, bestehend ans den Gruppen der Radi kalen, der Radikal-Sozialisten und der Sozialisten tritt heute zu einer Sitzung zusammen, in der sie ihre Stkellnngnahme gegen über oer Bildung des neuen Knbineltcs und gegenüber oer Bot schaft des Präsidenten Millrrand beschließen wird. Die Kaunuer- minderheit wird unter allen Umständen eine Debatte über die Botschaft verlangen "tts Vertreter der Minderheit wird der frühere Minister der befreiten Gebiete, Raibel, das Wort zu einer Interpellation ergreifen. Paris, 10. Juni. Ter Abgeordnete Raibel hat den, Kammerpräsidenten Painleve die folgende Interpellation zu gestellt: Ich wünsche die Negierung über die Bedingungen zu interpellieren, unter denen das neue Kabinett gebildet worden ist. Beim Senatspräsiden len Doumergue hat Senator Che ran, der ehemalige Ackerbauminister, eine ähnliche Interpella tion eingebracht. (Fortsetzung der Meldungen über die Millerand-Krise auf Seite 2) Ein Mumm« MMM-Hermt? London, 10. Inn». Der diplo.n.usche Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt: Letzthin habe ein wichtiger Gedanken austausch durch private Kanäle zwischen Vertreter» der britischen Arbeiterpartei und den französischen Sozialistisch-Radikalen statt- gesunden. In diesen Erörterungen sei ein ziemlich nmfasseiide's Uebereinkommen erzielt worden. Dieses Abkommen wer de vielleicht behandeln die Durchführung des Dawesplanes mit der darausfolgenden wirtschaftlichen Räumung des Ruhrgebictes und Nheinlandcs, sobald Deutschland die notwendigen Maß nahmen ergriffen habe und die internationale» Leitungen in der Lage seien, die ihnen zugewicsencn Organisationen "zu über nehmen. Ferner habe man sich über folgende Punkte geeinigt: Die sofortige Herabsetzung der militärische» Besetzung des Ruhrge- bietcs auf ein unsichtbares Maß, und ihre Beendigung, sobald die Durchführung des DaweSberlchtes unter deutscher Mitwir kung von statten geht, die Lösung der Sicherheitsfrc.ge durch den Völkerbund, wobei Deutschland in den Völkerbund ausgenommen werden soll, baldigste Uebertragung der Kontrolle der deutschen Rüstungen auf den Völkerbund nach Durchführung der vor kurzem vorgcschlagenen neuen interalliierte» Unter suchung und eine Erörterung über die allgemeine Nüstungs- Verminderung. Die englisck»« Arbeiterpartei wie der französische Linksblock seien bestrebt, die in Deutschland vorhandenen demokratischen Elemente zu ermutigen. Zu diesem Zweck sei eine sofortige A in nestie sür deutsche politische Gefangene und die Freilassung der deutschen Geiseln in den besetzten Gebieten ln Aussicht ge nommen. Den zunehmenden Requisitionen öffentlicher und pri vater Gebäude durch die Vcsatzungsbehörden für militärische Zwecke und den Vau von neue» Kasernen und Paradcpliitzen werde ein Ende gemacht werden. Man stimme auch darin über ein. daß der Dawesplan die Beiseitigung der Micumabkommen bedeuten würden. Die Meinung eines englischen Liberalen London, 10. Juni. Daily Telegraph veröffentlicht den ersten Artikel einer Aufsatzreihe des liberalen Parteimitgliedes Fisher unter dem Titel: Die französische Sicherheit und der Frieden Europas. Fisher schreibt: Wenn die Deutsche» den Dawesbericht loyal annähmen, wenn die Franzosen die im Be richte geforderten Zugeständnisse machten und tatsächlich wit- wirkten, um die wirtschaftliche Einheit des Reichse wieü-rherzu- stelien, so würde Europa zur Ruhe kommen. Obwohl die Sicher heit Frankreichs nicht das Gebot der Stunde sei, sei sie wichtiger als die Reparationsfrage. Die von der französischen Militär wissenschaft leidenschaftlich unterstützte Forderung einer dau ernden Kontrolle der rheinischen Brückenköpfe, die den demo kratischen Grundsätzen, aus denen die Staaten im neuen Europa ausgebaut sind, entgegenstehen, bilden den Kern des kontinenta len Problems. Um die japanische Eiiiman-eriilis Amerikas Antwort. London, 10. Juni. „Westminster Gazette" berichtet aus Neuyork, daß die amerikanische Antwort auf den japanischen Protest wegen der amerikanischen Einwandcrungsmatznahmen unmittelbar bevorstehe. Es wird erwartet, daß das StaatSde- parlement endgültig der Ansicht Ausdruck geben werde, daß die bestehenden Bertragsverpslichtungen nicht ver letzt morden sind. Die Antwort werde in der sr e u n d s chöst lichsten Form gehalten werden. London, 10. Juni. Reuter meldet aus Tokio: Die hiesigen kinematographischen Gesellschaften haben gestern den Boykott gegen die amerikanischen Filme beschlossen und ihre Kollegen in ganz Japan aufgesordert, sich diesem Vorgehen anzu- schlicßen. Tokio, 10. Juni. Das Kabinett ist zurückgetrcten. Vis count Kalo, der Führer der Opposition, wird zum japanischen Ministerpräsident ernannt werden. Kalo hat sich bereit erklärt, die Bildung eines Ministeriums zu übernehmen. Paris, 10. Juni. Neuyork Herold meldet aus Washing ton, in offiziellen Kreisen wird gegenüber der Nachricht, daß Kato mit der Neubildung des Kabinetts beaustragt worden sei, größtes Stillschweigen bewahrt. Es herrscht ein unzwei deutiges Gefühl der Besorgnis darüber, daß der Munn, der in Washington als mehr a m e r i k a f e i n d l i ch als seder andere japanische Parteisichrer betrachtet werde, zur Regierung gelangt ist. Dresden, 10. Juni. 70 Jahre Gcsellenberein Dresden! Erster sächsischer Gesellen- tagl Der Ruf lsatte gezündet nicht nur in sächsischen Landen, sondern weit darüber hinaus. Aus allen Teilen Deutschlands waren sie wach Dresden geeilt; KolpingSgeist hatte sie zusammen geführt, die Kolpingssöhne vom Nord und Süd, aus den besetzten Nheinlanden sowie vom fernen Osten. Auch Kerpen, der Ge burtsort des Gescllenvaters Kotping, hatte eine Abordnung ent sandt, die die Werkzeuge des Meisters mit sich führte. Die ersten ,Grüße und Gegengrüße wurden am Sonnabend in den 'festlichen Räumen des GewerbehauseS ausgetauscht. Als Ver treter der Stadt waren zugegen die Stadtverordneten Obermeister Heinze und Fabrikant Hagedorn. Der verdiente Präses des Dresdner JubelvereinS, Gyinnasialdirektor En giert, entbot den Gästen und den Kolpingssöhnen von nah und fern mit warmen Worten ein herzliches Willkommen. Als Vertreter der Stadtvcrord- -neten hielt Obermeister Heinze eine tiefempfundene Ansprache; und als die Vertreter all der vielen Brudcrvereine sich ihrer Glück wünsche entledigten, wollte ihre Reihe schier kein Ende nehmen. Eine festliche Stimmung kam auf, wozu nicht zuletzt die Mitwirkung erster musikalischer Kräfte, des Orchesterbereins Musikfreunde «Traviala" unter seinem trefflichen Leiter, G. Schwarzbach, Md insbesondere mich Kammermusikus Otto Friedmann als Pistonsolist, beitng. Ehrendirigent E. Hajeck hatte einen vor trefflichen Kolpingsmarsch bearbeitet, der unter seiner Leitung zum Vortrag gelangte. Der ganze Abend ein günstiger Auftakt für die folgenden Festagek Ein -ungetrübter Pfingstmorgen ging über dem frühlingSsatten Dresden auf. Der Morgengottesdienst in der Hof- und Propstei- kirche sah die Scharen der KolpingSjünger am Tisch des Hern. Hier zeigte sich das Fundament der Gesellenvereinsidee, wo die hohen Ideale erwachsen und zugleich die Kräfte zu deren Verwirklichung. Golden lag die Sonne über der heute so feierlichen und ge ruhsamen Stadt, als sich vom Gesettenhaus aus durch die -Wettiner-, Wilsdruffer und Schotzstraße nach der Hofkirchs ein Imposanter Festzug bewegte. Die stattliche Schar katholischer Gc- ,feilen, begleitet von zwei Musikkapellen, mit ihren über fünfzig Fahnen mutzte selbst auf -unsere Diaspora-Stadt einen tiefen Ein druck machen. Und man staunte auch überall über den katholischen Gesellentag. Das farbenreiche Mid setzte sich fort bei dem Fest- s'gvttcsdieirst in der Hofkirche. P. Siebers, S. I-, der Zcniral- 'präses der katholischen Gesellenvereine Deutschlands, hielt die Fest- 'predigt und die Es-Dur-Messe von Schubert unter K. PembaurS Leitung trug zu der Feierstimmung wesentlich bei. Anschließend fand man sich zur gemeinsamen Festtafel im großen leider noch nicht im neuen Gewände prangenden Gesellen- hauSsaal t zusammen, wozu auch der hochwürdigste Herr Bischof Dr. Christian Schreiber erschien. Um 4 Uhr versammelte mau sich im Flur des GesellenhauseS zur Enthüllung von zwei Gedenktafeln, die der Meisterhand des Bildhauers Korr entstammen. Als Ehrengäste waren erschienen der Bischof von Meißen und Exz. Generalleutnant Müller. In seiner Ansprache feierte Direktor Englert zunächst den Gründer des Dresdner Gcsellen- hauses, den späteren Bischof Ludwig Wahl, dessen Bild und Namen die eine der Gedenktafeln allen Generationen künden soll, die in diesem Hause ein- und ausgchen; unter den Klängen deS Kolpingsliedez fiel die Enthüllung. Me zweite Gedenktafel ehrt das Andenken der gefallenen Kolpingsbrüder, der Direktor Englert ebenfalls in einer Ansprache gedachte, worauf die Hülle des Denk mals unter den Klängen des guten Kameraden siel. Besonderen Eindruck machten auch die Worte, die Generalleutnant Müller, zum Gedächtnis der gefallenen katholischen Gesellen sprach. Die Tat derer, die in fernen Gräbern ruhen, dürfe nicht vergessen sein. Sie sott uns Mahnung sein, auch in Zukunft alles einzusetzen für des Vaterlandes Wohl und Ehre! Schließlich nahm noch der hoch- würdigste Herr Bischof dnS Wort. Die Liebe zu Gott bewährt isich in der treuen Pflichterfüllung gegenüber dem Vaterlande. -Einen Stein müßte man im Herzen haben, wollte man sich jene Liebe nicht zum Mister nehmen, die unsere Gefallenen so helden mütig bewährten. Der Tod dieser Helden sei nicht vergeblich ge wesen. Nach ihrem Vorbild wollen wir leben. Es lebe die Religion ,eS lebe die Liebe znm Vaterland«I Die ernste, schlichte Feier -.hinterließ einen tiefen Eindruck. Gegen Abend bewegte sich abermals ein Festzug dnrch die ^.Skadt nach dem Gewerbehaus, wo der - - Festaktus ssiattfand. Pater Siebers S. I. hielt die Festrede, nachdem -Präses Englert die Erschienenen begrüßt hatte. Die Ausführun gen des Pater Siebers verdienen um ihrer klaren Darstellung, -er gegenwärtigen Probleme willen vollste Beachtung. — Kapi- 'talisten und Marxisten haben noch der Revolution ihre Macht jauss äußerste überspannt. Das Arbeitervolk ist von rechts und von^links verhetzt worden. Am schlimmsten hat gewirkt das Idol von der Gesellschaft ohne Klassengegensätze; Zerstörung und Enteignung des Besitzes sind damit zur Losung geworden. Aber die Ziele, für die die sozialistischen Arbeiter ynite opfern und darben, werden auch in Hunderttausenden von Jahren nicht erreicht werden. Die christliche Auffassung der sozi alen Aufgaben ist eine andere. Wir wollen nicht enteignen, sondern die große Masse zur Teilnahme an den Gütern der Kultur bringen. Nicht eine Reform der Verhältnisse ist not wendig, sondern eine Reform der Gesinnung. Beseelung der Arbeit, nicht Entseelung und Verekelung müssen wir erstreben. Es war eine bcwunderungswerte Leistung Kolpings, daß er den Wert und die Würde der Arbeit erkennen lehrte. Der Stolz auf den Beruf ist ein berechtigter Stolz, die echte Liebe zur Arbeit wachst aus der rechten Erkenntnis. Marx hat den Ar beitern de» inneren Anteil" an der Arbeit genommen. Der Ge sellenverein, in dem die Gedanken Kolpings wirken, arbeitet in der Richtung, die allein aus den sozialen Wirren der Gegen wart heraussühren kann. Der Redner.schloß mit der ernsten Mahnung: Erlebe die Unendlichkeit deiner Aufgabe, Gsscllen- jugend! Höre nicht aus diejenigen, die den gelernten und un gelernten Arbeiter gleichstellen möchten. Wenn unser Vater land beste Arbeit verlangt, und vielleicht Arbeit bei geringem Lohn, weil es so tief in Not liegt, dann sei aus dem Posten! Wir wollen das Heil nicht erwarten von Gesehen, sondern von der Wandlung der Gesinnung. Aus ihr allein kann die Volksgemeinschaft erwachsen. Der Hochwürdigste Herr Bischof Dr. Schreiber nahm nach dem Festredner das Wort und wies In zu Herzen gehenden Ausführungen auf die Bedeutung dieses Festtages und auf den Wert der Bestrebungen der Gesellenvereine hin. Er wandte sich gegen den Nihilismus der Arbeit, der sich ans der Lehre von Marx entwickelt hat, er fand scharfe Warte gegen die Lohnsticht, die in der Arbeit keinen Eigenwert mehr sieht, sondern nur noch das Mittel, möglichst viel Entgelt zu erhalten. Den künstlerischen Höhepunkt des Festaktus bedeutete der Bvrtrag der Kantate: „Preis des Handwerks", die von Joseph Schröter gedichtet und von Karl Pc.nbaur vertont worden ist. Das Werk baut sich aus Chören. Solo gesängen und Terzetten auf. Peinbaur hat in dieser Kantate eine neue Mnsterlcistiing seiner Kompositicmskunst geboten. Seine Musik bringt den hohen dichterischen Gehalt des Textes zur vollen Wirkung. Vortrefflich, wenn in dem Männerchor „Frisch Gesellen!" bei den Versen „Kaiserkrone großer Reiche, Tief geschnitzt aus deutscher Eiche" das Deutschlandlied ansklingt. Noch schöner, wenn bei der Stelle „Dome, Kirchen und Paläste" der Gesang sich choralmüßig verlangsamt. Von hinreißendem Pathos ist der Schlußchor. Er rief reichen Beifall hervor. Dieser Beifall galt nicht zuletzt den Pfarr äcilienchören von Dresden-Altstadt und -Iohannstadt, den ehemaligen königlichen Hoftrompctern und den Solisten Eybisch, Garbe und Werner. Gleichen Beifall hatten die Gesangsdarbictungen von Fräulein Dclenta gefunden, die vor der Rede des Pater Sie bers Schubcrtlieder vorgctragen hatte. Nach einer Dankesrcde dos Präses Direktor Englert beendeten historische Märsche, von den Hoftrompctern vorgetragon, den Aktus. Am Morgen des zweiten Feiertages besichtigten die aus» wärtigen Gäste die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt, wahrend