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Kunst. Wissenschaft und Vorträge. l Dresden. Konzertt. Arrangement und Eintrittskarten, 8- Nie«, Köntgl. Hof-Musikalienhandlung. Kon^ertdirektion und Ptano-Magaztn «Inh. F. Plütner), Seeftr. 2t (Eingang Ringftr): Mittwoch, den 8. Januar, abend« >/r8 Uhr, Peer Gynt v. Ibsen. Musik von Krieg Auf vielsenigen Wunsch Wieder holung! P:er Gyni: Paul Wlecke. Die Grüngekleidele: Hedwig Zeitz-Gasny, Mutter Aase: Louise Firle, Solv-j;: Teresiua Oster, Gelang: Helga Petri Da« verstärkte ÄewerbehauS-Orchester unter Leitung von Alfred Stttard. Verein-Haus. Karten: ü.S:, S.1S, 2.1V, 1 Od Mark. Donnerstag, den 4. Januar, abend« sthr, Konzert des Neuen Dresdner Bokal-QuartettS. Hilde Schulze-Urlig iSopran), Wilhelmine Nützle («lt>. Hugo Jurisch (Tenor), Hermann Nützte (Pah- Am Klavier: Karl Perrdaur. Palmengarien Karten: 4.2«. 8.lS, 3.10, ,.VS Mark. »arten tn den Königl- Hof-Mufikalienhandlungen F Nie« (F. Plütner), Seestr. LI (Eingang Ringftr ), und Ad. Brauer (8. Plöner). Haupistr. 2 (»- l. 8-6). I Dresden. Im Residenztheater wird täglich nachm. 8>/, Uhr da« Weihnachtsmärchen .Der Edelweitzköaig' von A Selig und Karl Witt, Musik von Bruno Brenner bei rxira ermätz'gren Preisen ausgeführr. Nie Operette «Die kleine Freundin' von Oskar Straus. welche bei ihrer Erstausführung am ersten Feier tage mit Recht einen kolossalen Erfolg hatte, wird täglich abends 8 Uhr Wiede holt.Mj Am Silvester beginnen beide Borstellungen V, Stunde früher, also um 8 rlhr und 7>/, Uhr. Iei,trun,Lrv«rhLfon-s. Beim Nnteizeichneien gingen ein: Von F. B. 2 ^5 von Re. 1.5!) von Gr. 8^, Trene um Treue 1 Tr, von einem Maschinen« arbeiter dv von K. 1 Tr. Weitere Guben sind herzlich erbeten und nimmt entgegen die Redaktion der „Sächs. Volkszig.' oder der Unterzeichnete. Karl Jordan, Dresden, Poiieistratze 8 1. Kassierer de« Z.-W.-B. Sprachecke des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Passive Resistenz. Die „passive N e f i st e n z " spukt zuweilen bei verschiedenen Veamtengruppen und daher auch in den Zeitungen. Einige von diesen aber sprechen dann nicht von „passiver Resistenz", sondern von „untätiger Widersetzlichkeit", die allerdings einmal von einein Setzer — aus „Widersetzlichkeit" gegen die amtliche Recht schreibung — zur „Widersiitzlichkeit" gemacht wurde. Dieses Beispiel — d. h nicht das des Setzers — ist zu loben und zur Nachahmung zu empfehlen, denn mit der passiven Resistenz kann man gegen die Fremdwörter nicht viel aus- richten, man muß sie mit tätiger Widersetzlichkeit angreifen. Stimmen aus dem Publikum. (Ohne Veraniwortung der Redaktion.) Von den katholischen Vereinen und ihrer Tätigkeit für die „Sächsische Volkszeitung" war in der letzten Nummer die Rede. Einsender pflichtet ganz und gar der Ansicht bei, das; viele Mitglieder katholischer Vereine noch immer nicht das notwendige Interesse für die Zeitung haben, die gerade ihnen oft so lange Vereinsberichte bringt. Mag man nur allerorts einmal das Gewissen erforschen und den Finger auf die Wunde legen! Aber nicht nur, daß viele, die sonst eine Rolle spielen möchten, sich persönlich wenig um die Hebung der Abonnen tenziffer am Orte verdient machen — viele Vereine tun auch als solche nicht das, was ihrem Ansehen entspricht. Wie viele Vereine könnten recht gut einen Delegierten für den Preßverein ernennen, und auS der Vereinskasse den Beitrag leisten! Für mancherlei viel weniger wichtige Zwecke ist Las Geld da. Hier aber wird geknausert. Man durchgehe das Mitgliederverzeichnis des Jahresberichtes, und man wird diese Angaben bestätigt finden. Die Vereine müssen heran, dann wird es nicht mehr Vorkommen, daß Orte mit zwei Geistlichen nur zwei Mitglieder des Preßvereins haben. Gemeindeinteressen werden nicht leiden, wenn der Preßver- ein ein wenig mehr gepflegt wird. Zwei Vereine finden wir im Mitgliederverzeichnis, die sogar für zwei Vertreter den Beitrag entrichten. Könnten größere Vereine diesem Bei- spiele nicht Nachfolgen? Wir haben genug Vereine, die es sich mit ihren günstigen Kassenverhältnissen gut leisten könnten. Br1efr«fte». 8. 8. VA. .Ein hiesiger Einwohner hat u. a. in seiner diesjährige» Anlagenreklamattou beantragt, datz ih»i keine evange lischen Kircheaanlapen angerechnet werden. Ec begründet seinen Antrag damit, datz ec Katholik sei und als solcher kaihollsche Kirchenanlageu entrichten müsse. Reklamant ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Etefrau und et» Kic.d (Mädchen) sind lutherisch, während da« andere Kind (Knabe) katholisch grtauft ist. Dir Ehefrau und das eine Kind beanspruch:» und gciuetzcn auch die vollen Rechte der evangelische» Landcstirche. Man ist auch deshalb der Ansicht, datz Reklamant neben den katholisch-,i Kllcken- anlagen auch die vollen evangelischen Kirchenanlagen bezahlen mutz und mit seinem Einspruch abzuweisen wäre. WcS bestimmt da« Gesetz?' — Der Mann hat recht. Es ist nusgclcklvssen, datz ein Steuerpflichtiger sowohl für die kaihollsche w'e für die evange lische Kirche persönlich beitragspflichtig ist So w>nig ein evange lischer Steuerpflichtiger zu den persönlichen katholischen Köchen- anlagen herangezogen werden kann, so wenig ist ein katholischer Steuerpflichtiger zu den persönlichen evangelischen Kirchenanlagen beittagspflichttg. Die Tatsache, datz der be'r. Steuerpflichtige katholische bezw. evangelische Familienangehörige bal, ist für die Frage seiner persönlichen Beltragspflicht zu den evangelischer, vezw. katholischen Kttchen-iniagen gleichgültig (vergl Ger. v. 8. März 1838 LI Abs. 2, 2) Abs. 1). Epielpl«« der The«1er in Dr Königl. Opernhaus. ^onnerSiag: Samson und Daltla. Anfang llhr. Freitag: Madame Butterfly. Anfang Uhr. «öntnt. Lcktausptelhaao. Donnersiag: Komödie der Liede. Anfang >/,8 Uhr. Freitag: Kyrttz-Phrstz. Anfang '^8 Uhr. Refideuztheater. Donnerstag und Freitag, nachm. Uhr: Der Edelweitz- könig; abend« 8 Uhr: Die kleine Freundin. Zentralthealer. Donnerstag und Freitag, nachm.'/,4 Ohr: Petcrs Jagd nach dem Glück: abend« 8 Uhr: Die moderne Eva. BolkSwodl-Theater Ostra-Mee, Eingang Trabankrngasse. Donnerstag: Der Schwabenstreich Anfang Uhr. L'tmzLrt«. Kabarett Chat notr. Königl. Belvedere Ans. Vz9 Uhr. Rcich8hos.K.(Waifenhausflr.)0»'t »KrieLHü. ttö«!g«ho?(tS:r..:y:,.n, ««l.»/. s o. Viktoria-Satan Ans. 8 Uhr. Lhmran« LhaUa-Themer 8.80 :. Tivoli-Kabarett Ans. '/zS Uhr. Mnsenhalle Löbtau. Ans. 8 Uhr. Spielpl«» der Theater in Leipzig. Neues Theater. Donnerslag: Wilhelm Tell. Freitag: Die Entführung aus dem Serail. — Altes Theater Von Donnerstag bis Montag nachm.: Das tapfere Schneiderte,n; nachm: Die schöne Helena. — Schauspielhaus Donnerstag nachm.: Die bösen Buben Max und Moritz und der gute Nrlolas; abend«: Prinz Friedrich von Homburg. Freitag «och:,!.: Die bösen Buben Max und Moritz; abends: Auarol. — Neues Operetten-Tbeater Zentral-Theater. Donnerstag nachm.: Wie Klein-Else das Christkind suchen ging: abends: Dre kleine Freundin. Freitag nachm.: Wie Klein-Tise das Christkind suchen ging; abends: Die lustigen Nibelungen. lUiIljungk Die außerordentlich wichtige und folgenschwere Nieren arbeit wird erleichtert und angeregt, die Zylinder, welche die Nierenkanälchen verstopfen, werden herausgespült. der Eiweißgehalt deS Harns verliert sich, Beklemmungen und Atemnot nehmen ab, die überschüssige Harnsäure, welche die Ursache zu allen rheumatischen und gichtischen Leiden ist, wird abgetrieben. Gries- und Nierensteine gehen ohne besondere Schmerzen ab, das Drücken und Brennen beim Urinieren fällt weg, die Blase wird gereinigt und der Urin wird klar. Es tritt ein Wohlbefinden ein, welches früher nicht vorhanden war. Man frage den Arzt. Anleitung versendet die Direktion der Reinhardkquelle bei Wildungen. Niederlagen in Dresden: RloritL OkULler, Pillintzer Strasse 32/46 Uokren- und Xrvusu- ^polkvlco. k.ÄkW». !>)> Vas Lirbrsimljl des Hm«, ! ?. yrödtt Ndl. li. ltkachmSWg Dbrsopfer H sind die schönste», »ach den Kommuniondckrcten des hl.Valers » verfaßten, eucharistischen Gebetbücher. «Liebesmahl", wovon e auch eine Grobdruckausgabe erschien, eignet sich vor allein für d den Kommunionempfang selbst: »Liebcsopfer' empflehlk sich p besonders lürdieadendlicheVorbereilungunddienachmtnägige « Danksagung. Beide Bücher sind in kurzer Zeit weithin beliebt r und bekamst geworden und bedürfen wirklich keiner weiteren I Anpreisung. Sic sind von 1,80 Mk. an in den verschie- s densten Einbänden durch alle Buchhandlungen zu beziehen. ^-Kllhoil k Brrcker, Verleger des Hl. Apost. St»bles Hrvriari. ^ 40 V« LATUM ist. nun Irrrrt Ertsil > Svll, x-skrümmto ! Olüsvr niotits dksuvs sinkt „?orplirr"-Ns- ! klaioo rvurckv als unlnntsr > u.irrslntirsnck I ksssivirnst.— I r^notr ll?c>r!o - I lkontocio - d'roi- s blick ist kein nvrrsr Loblikk. ----- ---- äos OienckAviiobts als Drtsnobv bo- kwov« WsilniäeliU- LilzztsIIlliiii nllsr optisok - mo- obrrnisob - mntbsmrrt. - olsktrisobon Kxporimoot.- Iwlrrmittol. I'kirorrouM- Lloktrisolrs ^rrscbonikknipsn I Alle Rechte Vorbehalten. — Nachdruck verboten. 1. Im Nordosten des südlichen Teiles des so unendlich großen dunklen Kontinentes zwischen dem Libemsoe und den: Sterkstrom, liegt nicht weit von der portugiesischen Grenze entfernt, im Transvaalgebiete ein ebenso fruchtbarer wie malerisch schöner Landstrich, auf dem vor mehr als achtzehn Jahren Europäer sich ansiedelten, die unternehmungslustiger als die Buren selbst, hierher gekommen waren, um in weiter Ferne zu suchen, was das Vaterland ihnen nicht mehr in genügender Fülle bot. Abenteurer, entsprungene Galeerensträflinge und Festunasgefangene, Söhne altadeliger Familien, die ihr Wappen neu zu vergolden trachteten, ehrbare Kolonisten, mit dem ernstlichen Willen, die Pflugschar in bisher noch unbebauten Boden zu senken; mochten die sie herführenden Beweggründe noch so verschieden sein, alle kamen, um dem gleichen Ziel« zuzustreben. Die einen suchten in Ackerbau und Landwirtschaft die Quelle ihres Wohlergehens, ein Unternehmen, das im Anfänge zwar nur wenig Gewinn abwirft, auf die Dauer indessen die geduldig ertragenen Entbehrungen reich lich lohnt. Sie waren die Weisen unter den Eindringlingen. Andere dagegen, berauscht von Genußsucht und Geldgier, kamen und wühlten den Boden auf und konnten den Augenblick nicht erwarten, der ihnen das kostbare Metall bringen würde, das, wie sie sich erzählen liehen, in un geahnter Menge in der schwarzen Erdscholle verborgen liege. Ach, wie viele von den letzteren sind Wohl zu ihrem Ziele gekommen? Wie wenig Begünstigte nur trugen einige Goldkörnchen mit heim, wie viele Unglückliche dagegen schlafen ihren letzten Schlaf in der dunklen Erde, in der sie Reichtümer zu finden gehofft! Und doch fanden sich immer wieder Unternehmungslustige, die sich nicht zurückschreckcn ließen durch den Bericht heimkehrender Auswanderer. Aller Schwierigkeiten ungeachtet, trotz der gefahrdrohenden Nachbar schaft so vieler kriegerischer Stämme, die das Betreten ihres Bodens stets zu rächen bereit waren, kamen sowohl Goldsucher wie auch Ackersleute immer wieder nach dem nördlichen Transvaal. In der Wildnis, in der der AckerSmann den ersten Spatenstich getan, darf er sowohl wie der Abenteurer nur auf sich selbst und seine Begleiter zählen, so groß sind die Entfernungen zwischen Mine und Mine, zwischen An siedelung und Ansiedelung. Trotzdem kommt es vor, Latz dem im Menschen liegenden Triebe der Geselligkeit folgend neu hinzugekommene Kolonisten in nicht allzu großer Entfernung, das heißt in Zwischenräumen von einigen Kilometern, sich an siedeln. Ost aber auch ist dies der reinste Zufall. »ckch«>nt > »44» Deuts ziehen Kreis i fache m sagt. ! « 1U.U8U dieser ' sein W mann. Zentru segensr v. d. B 1872 1879 1881 1891 1901 1907 V, beitrük weisun ganze» 218,3 ! lionen N'.hr 1! die Ze Jahre: 8238 f rund l Reiche kularb 1883- gewese blieb e und 2. gen. I die U nicht c sich 18 15,2 1 engem viel er Anspa dem i staatei der n übrig« wirke, bcdar Mark sich vc stehen 398.1l daß 2 ben n weise, treffe! (rund Mark nen ! Mark cingei desstc die I, hätte, und i .Geld« Pfen, Pund zahlt die L das ? staat« Erhö brinx uns l rauch Ziga schön Villa Rezei politi ,'iber Volk die r dustr telste