Volltext Seite (XML)
—* Das Marionettentheater Münchner Künstler auf der Internationalen Hygieneausstellung unter der Oberleitung des Herrn Architekten Martin Pietzsch hofft nran bereits am 6. Mai eröffnen zu können. Es dürfte sich wohl kaum jemand vorstellen, daß bei diesem einzigartigen Theater, in dem Schauspieler und Opern sänger von Fleisch und Blut doch eigentlich nicht in die Er scheinung treten, 25 Künstler und Künstlerinnen, sowie technisches Personal verpflichtet sind. Jede der Figuren, die von der Hand Münchner Meister geschnitzt und von Münchner Künstlerinnen gekleidet sind, hat eine besondere Perlon, die sie bewegt und ihr das Leben einhaucht. Ein Opernsänger oder Schauspieler wiederum leiht ihr seine Ztinnne und singt oder spricht für sie ihren Part hinter der Zzcne in einer der graziösen und lustigen kleinen Opern oder Komödien und ein Kammermusikquartett führt den instrumentalen Teil aus. Der kleine Musentempel erhebt sich dicht neben dem Hauptrestaurant der Ausstellung. * Dresdner M a r g a r e t e n t a g. An der um W Uhr in der Picardie im Großen Garten beginnenden Matinee werden sich eine große Anzahl unserer bekanntesten llonzertsänger und -Sängerinnen beteiligen. Auch Künst lerinnen des Residenztheaters haben sich mit Frau Friese her interessanten Gruppe angeschlossen. Den Prolog wird Herr Schauspieler Opel sprechen. Ein Teil der Damen „nd Herren wird dann von 3 bis 5 Uhr nachmittags im gro ßen Saale des Vereinshauses künstlerische Darbietungen bringen. Die Hauptversammlung des Vereins zur Fürsorge für Strafentlassene findet heute mittag ^,12 Uhr im Vereinshause statt. Die Er- cssnung der Versammlung erfolgt durch den Ministerial direktor Geh. Rat Tr. Nnmpelt als beauftragten Vor- schenden des Zentralausschusses. —* Der Ausschuß für Ferienwande rungen der Ortsgruppe Dresden vom Deutschen Ver eine für Volkshygiene hielt gestern abend im Viktoriahause eine Mitgliederversammlung ab. " Selbstmordversuch. Gestern nachmittag entledigte sich ein in der Webertschen Schankwirtschaft ober halb „Antons" aufhältlicher Kaufmann Plötzlich seiner Klei dung bis aufs Hemd 'und sprang mit den Worten: „Ich mache jetzt ein Sterbchen!" in die Elbe, wurde aber von dem Fischermeister Starke, der mit dem Uebersetzen von Fahrgästen nach Neustadt beschäftigt war, wieder heraus gezogen und ans Land gebracht. Der Beweggrund zu sei nem Vorhaben soll in häuslichen Zwistigkeiten zu suchen sein. Bautzen, 2. Mai. Herr Staatsminister a. D. Tr. von Küqer hat für das vom 17. bis 21. Juni hier stattfindende Sächsische Bundeskcgeln einen Ehrenpreis, bestehend in einer prachtvollen Meißner Porzellanvase, gestiftet. — Beim Dautzner Margaretentage sind rund 100 000 Blumen ver kauft worden. Das finanzielle Ergebnis des Tages beläuft s-ch auf 12 000 Mack. KönizSbrück, 2. Mai. Sein 50jährtgeS Jubiläum als Arzt konnte hier Herr SanitätSrat Dr. Pleißner begehen. Die Universität Leipzig ernannte ihn zum Ehrendoktor und der örtliche Bezirksverein Kamen; überreichte ihm das Diplom der Ehrenmitgliedschaft. Kirchberg, 2. Mai. Die städtischen Kollegien beschlossen, die hiesige Gasanstalt in das Eigentum der Sladtgemeinde zu übernehmen. Der Kaufpreis soll 210 000 Mark betragen. Leipzig, 2. Mai. Die Bereinigung sächsischer Polizei beamten hielt hier eine Sitzung ab, in der die Errichtung einer Krankenkasse für die Mitglieder der Vereinigung be schlossen wurde. Die Vereinigung hat ihren Sitz in Leipzig und zählt gegenwärtig 2356 Mitglieder. Leipzig, 2. Mai. An der Einweihung des Völker- schlacht-Denkmals wird auch der Deutsche Kriegerverein in Windhuk durch eine starke Deputation teilnehmen. Leipzig, 2. Mai. Der Gesamtverband der Evange lischen Arbeitervereine Deutschlands hält seine Delegierten versammlung für 1911 vom 6. dis 8. Juni in Leipzig im Pfauensaale des Zoologischen Gartens ab. Leipzig, 2. Mai. Der in die Schweiz geflüchtete Ber- lreter einer Leipziger Firma namcnö Paul Schulze, der 1200 Mark Geschäftsgelder unterschlagen hatte, ist in Zürich verhaftet worden. Leipzig, 2. Mai. Heute vormittag hat sich in einem Eisenbahnwagen 2. Klasse aus der Fahrt von Leutzsch nach dem Thüringer Bahnhose in Leipzig ein 19 Jahre aller Handlungsgehilfe aus Gohlis erschossen. Der Grund zum Selbstmorde ist nicht bekannt. Meißen, 3. Mai. Das „Meißner Tageblatt" berichtet: Ter Verkehrsverein beschäftigte sich in der unter dem- Vor sitze des Stadtrates Fischer abgehaltenen Sitzung u. a. mit der Verschlechterung unserer Eisenbahnverhältnisse, die da durch eingetreten ist, daß der D-Zug 53 nach Berlin in Cos wig nicht mehr hält. Ter Verein beschloß, eine vom Stadt- rat Müller verfaßte Petition an die Generaldirektion der Staatsbahnen abzusenden, in der um Wiederherstellung des früheren Zustandes ersucht wird. Wie das „Meißner Tage blatt" erfährt, hat die Genera'direktion bereits ein dahrn- gehendes Gesuch des Vereins für Handel und Industrie abschlägig beschieden. Mylau, 3. Mai. In dem benachbarten Weißensand ist beute früh 5 Uhr die Gemeindeschule vollständig niedcrgc- brannt. In dem Schulgebäude wohnten außerdem nach zwei Familien. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. OelSnitz t. E., 2. Mai. Der 56 Jahre alte un verheiratete Bergarbeiter Grabner erhängte sich auf dem hiesigen Friedhofe. Prnig, 3. Mai. In der Mulde wurde gestern die Leiche des Färbereibesihers Hermann Grassau in Langenchursdorf gefunden, der seit einigen Tagen verschwunden war. Man nimmt an, daß Grassau durch einen Unfall von der Brücke m Waldenburg abgestürzt ist und so den Tod gefunden hat. Plauen, 3. Mai. Wie der „Vogtl. Anz." meldet, ist in vergangener Nacht eine dem Aktienbrauereiverein gehörige in der Nähe der Brauerei gelegene Scheune abgebrannt. Dabei ist ein Mann, dessen Persönlichkeit noch nicht fcsrge- stellt werden konnte, in den Flammen umgekommen. Pirna, 2. Mat. Da» Ministerium dr» Kultu» und öffentlichen Unterricht» hat da» bisher in der Entwicklung begriffen gewesene Realgymnasium mit Realschule, nachdem zu Ostern die Oberprima ausgesetzt worden ist, als Real gymnasium mit Realschule anerkannt und dem Leiter der Anstalt Herrn Professor Dr. Schmerler den Amisiiamen „Rektor", sowie dessen Stellvertreter Herr» Pros. Dr. Müller den AmtSnamen „Konrektor" verliehe». Schöna a E. 2. Mai. Am Herzschlag verstarb hier im Alter von 66 Jahren der Gemetndevorstand Gustav Hering. Er stand seit 23 Jahren an der Spitze der hiesigen Gemeinde. Zittau, 2. Mai. Nach der Steuercinschätzung beträgt daS Gesamteinkommen der Bewohnerschaft Zittaus die ansehnliche Summe von 28 551 950 Mail. Gegen das Vorjahr hat sich das Einkommen um 1 094 410 Mack vermehrt. Da von der Gesamtsumme 2 417 650 Mark für Schuldziusen in Abzug kommen, so verbleibt eine Summe von 26 134 300 Mark. Zittau, 2. Mai. Ihr 50jähriges Bestehen beging hier in aller Stille vor einigen Tagen die Senator Justsche Augenheilanstalt. Sie wurde am 29. April 1861 von dem Zittauer Senator Just begründet und steht jetzt unter der Leitung des Herrn Dr. Peppmüller. Görlitz, 2. Mai. Das Stadtverordnetenkollegium lehnte einen Antrag d.es Rates betr. die Anstellung eines Wohnungsinspektors mit einem Gehalte von 2400 Mk. ab. Dagegen wurde beschlossen, eine au« zwei Bausachverständigen, einem Armenarzt, einem Armenpfleger und einem Vertreter der Arbeiterpartei zusammengesetzte Wohnungskommission zu ernennen die ihre Tätigkeit ehrenamtlich anSüben soll. Martenbad, 2. Mai. Prinz Joachim Albrecht von Preußen, welcher gegenwärtig in Marienbad zur Kur weilt, unternahm heute nachmittag mit seinem Automobil eine Ausfahrt gegen Eger. In dem Orte Scheibenreuth über- fuhr das Automobil des Prinzen die zwölfjährige Luise Schneider, die Tochter eines Zimmermanns. Das Kind war sofort tot. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. ' Leipzig. Eine stille, ernste, herzliche Feier vollzog sich heute, den 2. Mai, in dem Expeditionszimmer der 1. ka tholischen Bürgerschule Alexanderstraße. Im Laufe des Vormittags erschien der Königliche Bezirksschulinspektor, Herr Oberschulrat Professor Tr. Müller, und überreichte dem aus dein Dienste scheidenden Herrn Schuldirektor Tr. phil. Johannes Grollmuß das Ritterkreuz zweiter Klasse des Verdienstordens. Dabei richtete der Herr Ober schulrat warme, herzliche Worte des Dankes und der rück haltlosen Anerkennung an den Scheidenden. Dessen edler, vornehmer Charakterzug wäre es gewesen, die Erfolge der von ihm niit so großem Erfolge geleiteten Schule stets auf seine Lehrer zurückzuführen und für sich bescheiden abzuleh nen. Tief ergriffen verabschiedeten sich die Damen und Herren des Kollegiums von ihrem guten, edlen Direktor. Mit Herrn Direktor Tr. Grollmuß scheidet ein Schulmann aus dem Amte, der es in seltener Weise verstand, die Kräfte der ihm unterstellten Lehrer und Lehrerinnen zu entfalten und für die Zwecke des Schuldienstes nutzbar zu macken. Unter seiner 18jährigen Direktion sind katholische Schulen gegründet und ausgebaut worden in Reudnitz, in Lindenau- Plagwih und in Gohlis. Daß insbesondere Gohlis eine der schönsten Schulen von Groß-Leipzig erhalten hat, ist in erster Linie neben der hochherzigen Entschließung des ka tholischen Schulvorstandes den Bemühungen des scheiden den Herrn zu danken. — Bei aller Pflichttreue und allem Diensteifer zeichnete den Scheidenden eine wahrhaft vor nehme Art des persönlichen Umganges aus, wodurch er nicht unwesentlich dazu beitrug, daß das Verhältnis zwischen Direktor und Lehrersck-aft ein herzliches, vertrauensvolles wurde und jeder der ihm Unterstellten freudig bemüht war, Vertrauen mit Vertrauen und Hingabe im Berufe zu be lohnen. In Anbetracht der besonderen Gesundheitsverhält nisse des Scheidenden wünscht ihm das ganze Kollegium der Stammschule ein noch langes, friedensreiches Leben. Möge sein rastloses Arbeiten und seine noble Art, Vorgesetzter zu sein, fortwalten als das treue Vermächtnis, das er den Sei nen hinterläßt', sie werden es ihm nie, ine v-mg.'ssen. 8 Trcsden-Löbtau. Ter im Jahresprogramm be schlossene gemeinschaftliche Frühjahrsausflug der k a t h 0 l. Vereine Dresden-Löbtaus findet Sonntag den 11. Mai statt. Tie Abfahrt erfolgt nachmittags 1 Uhr 24 Minuten vom Bahnhof Tresden-Friedrichstadt oder l Uhr 26 Minuten vom Bahnhöfe Dresden-Cotta bis Nie derwartha. Von Niederwartha aus Fußwanderung nach Weistropp, Neudeckmühle (kurze Rast), durch das Saubach tal nach Neugauernitz, daselbst findet im herrschaftlichen Gasthofe ein Tänzchen usw. statt. Abends Rückwanderung nach Niederwartha und Heimfahrt mit der Bahn. Um recht zahlreiche Beteiligung aller Gemeinde- und Vereinsmit glieder, deren Angehörigen und werter Gäste bittet herzlich der Vergnügungsausschuß. Kirche und Unterricht. Ic Gegen den evangelische« Pfarrer Nenmeister an der Kreuzkirche in Kassel ist Anzeige erstattet worden, er habe in seiner Osterpredigt die kirchliche Lehre von der Auferstehung bestritten. DaS Konsistorium hat eine Unter suchung eingeleitet. Neues vom Tage. Flensburg, 2. Mai. Da am l. Mai ungefähr 1100 Arbeiter auf der Flensburger Schiffswerft gefeiert hatten, wurde ihnen mitgetkilt. daß sie bis zum 5. Mai ausgesperrt sind. Tichwln (Gouvernement Nowgorod). 1. Mol. Durch Hochwasser sind große Lager von Balken und Holz, die an den Usern des Siaß und seiner Nebenflüsse aufgespeichert waren, an den Ladogasee angeschwemmt worden. Ganze Dörfer sind überschwemmt, viele Brücken fortgerissen. Der Schaden ist sehr groß. Neuyork, 2. Mai. Zu dem Riesenbrande in Bangor im Staate Maine wird noch gemeldet: Die Flammen drangen in fächerartiger Ausbreitung zwei Kilometer weit in da« vornehmste Villenviertel ein. Die gesamte Feuer wehr der Stadt und die Feuerwehrmannschaften der benach barten Ortschaften bekämpften die Feuerdbrunst lange ver geblich, bis »m Mitternacht endlicy Regengüsse cintraten, worauf man des Brandes Herr wurde. Außeroroentlich« Szenen spielten sich während des Brande« ab. da die Feuerwehrleute ganze Häuserviertel mit Dynamit in die Lust sprengten, in der Hoffnung, den rasenden Flammen Einhalt zu tun. Allein auch die« war vergeblich. Zahl- reiche Geschäftshäuser, Sctmlen, Theater und Kirchen sind zerstört. Der abgebrannte Teil der Stadt ist drei Kilometer lang und zirka ein halbes Kilometer breit. Der Schaden wird auf 24 Millionen Mark geschätzt. Telegramme Berlin, 2. Mai. Die iu de» Tageblättern verbrei tete Nachricht von einem Eingeborenen-Ausstande in der Bimba-Gegend (Südkamerun) ist amtlich bisher nicht be stätigt worden. Dem Neichskolonialamte liegt lediglich ein kurzer Bericht des Gouverneurs vor, der auf einem Tele gramm der Station Dunie vom 16. März dieses Jahres be ruht. Danach ist der Leiter des Dumebezirkes am 9. Fe bruar auf Hilferuf des Kaufmanns Greve von der Firma Pagenstecher nach Betngge im Norden des Bezirkes geruckt, wo anscheinend die Haltung der Eingeborene» unsicher ge worden war. Der Häuptling Betngge »nd zwei Helfers helfer sind sestgenominen und zu 15, 8 „nd 7 Jahren Ketten haft verurteilt worden. Der Bezirksleiter ist am 20. Fe bruar wieder nach Dnme znrückgekehrt und betrachtet die politische Lage im Bezirke zur Zeit der Absendnng des Tele gramms als ruhig. Auch der Gouverneur, der inzwischen den Südbezirk bereist hat, hat durch ein Telegramm vom 18. März die Lage im Süden des Schutzgebietes als ruhig bezeichnet. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die jüngsten Pri- vatmeldnngen auf Gerüchte znrückzuführen sind, die mit dem geschilderten Vorgänge im Zusammenhänge stehen. Zwei brücken, 3. Mai. Das Schwurgericht ver urteilte gestern den Fabrikarbeiter Georg Brigaldino auS Pirmasens, der am 27. Januar in Pirmasens auf den dortigen Schafhüter Jakob Ahrendts mehrere Revolver schüsse abfeuerte in der Absicht ihn zu töten, wegen Mord- Versuches zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrenrechtsverlust. B e r 11,2. Mai. Bei dem Vortriebe des Tunnels durch den Mont d'Or bei Vallorche wurden zehn Arbeiter durch eine zu spät explodierende Mine verletzt, davon drei schwer. Der Zustand eines Arbeiters ist hoffnungslos. Bern, 2. Mai. Ter amerikanische Milliardär Carnegie hat dein schweizerischen BundeSrat 130 000 Dollars zur Verfügung gestellt für die Unterstützung solcher Personen, die bei der Lebenkrettung von Drillen verunglücken. Paris, 3. Mai. Ans Nancy wird gemeldet: Ein Boot mit 2 Studenten, die eine Fahrt auf dem Meurthe- flusse unternahmen, kenterte. Einer der Insassen ertrank. — Bei Cahos kenterte ein Boot, in dem sich 4 Militär- musiker befanden. Drei von ihnen ertranken. — Bei Havre ereignete sich auf dem Kanal von Cancarville ein ähnliches Unglück, dem drei Arbeiter zum Opfer fielen. Marseille, 2. Mai. Von hier sind einige 30 Offiziere und 1300 Mann verschiedener Waffen mit be deutendem Kriegsmaterial nach Casablanca abgegangen. Petersburg, 2. Mai. Amtlich wird erklärt, daß seit dem 19. April in Petersburg Fälle von akuten gastrischen Erkrankungen vorgekommen sind, doch konnte in keinem Falle Cholera nachgewiesen werden. Nowotscherkask, 2. Mai. In einem Bergwerk des Taganrogbezirks ist ein Cholerafall bakteriologisch fest gestellt worden. Tanger, 2. Mai. AuS Elkassar wird vom 1. Mai gemeldet, daß ein Teil der Chlot-Leule sich gegcn Raisuli empört und seinen Kaid abgesetzt haben. Im Kharbgebiete zeigt die Bevölkerung gegenwärtig große Ergebenheit. Tis Bevölkerung zahlreicher Dörfer verlangt Waffen, uni die Beni Haffen zu bekämpfen. Tanger, 3. Mai. (Reutermeldung.) Briefe au» Alkassar, die gestern abgesaudt wurden, melden, daß die Eingeborenen-Soldaten, die in jenem Distrikt unter sranzö- sichen Instrukteuren stehen, meuterten, desertieren und sich weigern, unter den Franzosen Dienst zu tun. Die Nach richt. daß französische Truppen von Casablanca nach Fez aufgebrochen sein, versetzte alle Stämme des GharbgebieteS in Aufregung. Tie Stämme proklamieren den heiligen Krieg. Neuyork. 2. Mai. Wie auS NogaleS (Arizona) ge meldet wird, haben die Rebellen die Bundestruppen in einem Treffen aufgerieben. Washington, 3. Mai. Die an den Präsidenten gelangten Berichte über die Zustände in Mexiko sind wenig befriedigend. Das Kabinett hielt gestern eine Besprechung über die dortige Loge ab. Kunst, Wissenschaft und Vorträge j TreSdrn. SDstdeniNheater Donner«! ag ist .Unsere blauen Jungen'. Freitag die Operette .Der Weiberfeind', Sonn abend d e Operette .Zigeunerliebe'. Sonnrag nachmittag« wird bei ermäßigten Preisen die Ooereite .Der Zigeunerba on'. abend« bei sewöbnjlchen Preisen die Posse »Bummelltudenien' gegeben. i Dresden. Der Lehmann-Olt en-Tbor veranstal'et am 6. Mai von 7 Uhr ab auf der Loschwiy-Hohe (Schwebebahn- Restaurant) ein gesellige« Beisammensein mit §anz. Nähere« durch die Schriftleitung, WalpurgiSstraße 18 (Fernsprecher 874). Sescdenlttvei'lte " sür krsl-^onimuliikanleli «rdet- und kldauungrdiiclier. ttttffoilreftj Literatur. korentrrLnre. eiittacfte Freure. Sratulatlonrtkarteu llstdol. üucddanclliing ff. Zcdmict» Ind. ?. Seck Mtorlsrttahe ir« vrerileii * Zcklotzrtta-e ra