Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 26.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192403260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240326
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-26
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 26.03.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 73. Sette 4 Mittwoch. den 2g. März 1924. ZW Geburtstag «I« Frau Agars Nruhaus Von Bertha Görin g. . Am 24. März dieses JahreS beging Frau Agnes Neu» hauS, die Gründerin des katholischen Fürsorge» Vereins für Mädchen. Frauen und Kinder ihren 70. Geburtstag. Als sie vor 25 Jahren mit wenigen gleichgesinnten Frauen den Vorsatz faßte, sich der unglücklichen, gefallenen und verlorenen Mädchen anzunehmen, konnte kein Mensch ahnen, daß oieS der Anfang eines gewaltigen Vereins sein sollte, der heut; 202 Ortsgruppen umfaßt und 55 Anstalten mit 3740 Betten besitzt. Frau Nevhaus begann damals, sich mit den behördlichen Stellen: Arinenverwallung, Sitteicholizei, Amtsgericht usw. in Verbindung zu setzen, machte sich vertraut mit den einschlägigen Gesetzen und Maßnahmen, und versucht«, in anderen Städten Helferinnen für ihre Arbeit zu gewinnen. Wie völlig dies alles dem Bedürfnis der Zeit und den Verhältnissen entsprach, beweist, daß schon 7903, nach 4 Jahren Tätigkeit 13 einzelne rege arbei tende Vereine bestanden, und Frau Neuhaus eine berufliche Hilfs kraft anstcllen mußte. Ihr hervorragendes organisatorisches Ta lent hat dann aus den einzelnen Vereinen eine Gesamt-Organi sation geschaffen, die ihre Fäden über das ganze Reich spannt; ihr Mittelpunkt ist Dortmund, wo das Zentralbüro ist, an dem seit 1016 eine Generalsekretärin und mehrere Hilfskräfte ange stellt sind. Die Ortsgruppen stehen untereinander und mit der Zentrale in steten Wechselbeziehungen. Denn auch das hatte sich sehr bald aus der Arbeit ergeben, daß man die Schützlinge von Ort zu Ort Verfölgen und sie in jedem neuen Aufenthaltsort in die Obhut einer Vereins-Mutter stellen muß; nur so können sie davor bewahrt werden, wieder straucheln und fallen zu müssen. Es handelt sich ja in unzähligen Fällen um traurig veranlagte und schlecht erzogene Menschenkinder, die in sich keinen Halt haben können und oft nicht den leisesten Begriff von Religion, Reinheit und Güte besitzen. Diese zu erfassen war das Ziel, was Frau Neuhaus sich steckte und ihre Organisation ermöglicht eine weitreichende Für sorge dieser Art. Im Jahre 1903 wurde das erste Zufluchtshaus für uneheliche Mütter und Kinder, das Vinzenzheim in Dort- mund, eröffnet. Es war für 90 Mädchen und 40 Kinder ein gerichtet. aber bald mußte es erweitert werden, und die heute be stehenden 55 ähnlichen Asyle mit ihren 3740 Betten genügen noch lange nicht, um die Hilfsbedürftigen aufzunehmen. Denn „die Hilfesuchenden zählen alljährlich nach Tausenden und Abertau senden!" Aber nicht nur auf diesem Gebiet arbeitet der Verein; die gesamte sittliche Fürsorge muß ein lückenloses Ganzes sein und Mittel und Wege zur Hilfe am kleinsten Kinde wie an liederlichen Müttern, an Gefangenen, Geschlechtskranken, Prostituierten usw wissen. Deshalb umfaßt dis Fürsoraetätigkeit Vormundschaft, Ge> fängniS- und Krankenhausfürsorge, Zusammenarbeit mit der Sit tenpolizei, dem Amtsgericht, und allen öffentlichen Wohlfahrts und Fürsoracäwtern. In allen Gebieten muß die Vereinshel- ferin geschult und orientiert sein, und um dies zu ermöglichen, bildet die Zentrale an ihrer Fürsorgeschule — die wohl in Deutsch land einzig in ihrer Art ist — Facharbeiterinnen aus. Viele der Dortmunder Schülerinnen sind als Sekretärinnen in den OrtS- gnrppen tätig, manche auch in kommunalen Stellen. Die meiste Arbeit wird aber ehrenamtlich getan, — gewiß eine große Lei stung in heutiger Zeit! Daß der Verein, der fast nur von frei willigen Gaben und freiwilliger Arbeit lebt, in dem letzten, so furchtbar schweren Jahr nicht zugrunde gegangen ist, muß ein Wunder heißen! ES war nur möglich durch den Geist christlicher Verantwortlichkeit und die Kraft opferwilliger, mütterlicher Güte, auf dem seine Gründerin ihn aufgebaut hat. Daß eine solche Persönlichkeit und ein solches Werk nicht unbekannt bleiben konnte, ist selbstverständlich, obschon die Scheu, mit seiner Organisation und seiner Statistik an die Öffentlichkeit zu treten, dem Verein immer eigen war und noch ist. Trotzdem gewann Frau NcuhanS naturgemäß Fühlung mit allen in der Wohlfahrtspflege und Fürsorge umgebenden Männern und Frauen, ihr Werk erregte Aufsehen und Bewunderung. Ihre Er fahrungen, di« sie in jahrelanger praktischer Arbeit gesammelt hatte, machten sie in allen ähnlichen katholischen und nichtkatho» lischen Vereinen und Verbänden zur wertvollen Anregerin und Beraterin. NeukauS gehört zum Präsidium des Karitasverban des, — >u»i Vorstand des deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge; — sie ist Vorsitzende der deutschen Zentrale für freie Jugendt ohlfahrt; — sie gehört zum Vorstand des deut- sck-en Nationalkomitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels. Als Reichstagsabgeordnete hat sie ihre wichtigste und bleibendste Arbeit beim Ncichsjugerdwohlfahrtsgesetz geleistet, ebenso auch beim Ju- gendgerichtsgesetz. Daß wir Katholiken in der Zeit der Entwicklung und Um stellung der gesamten Jugendfürsorge eine solche Persönlichkeit unser nennen durften, ist von großem Wert. An uns liegt es, die von ihr gcbahnten Wege zu gehen. Ganz besonders wir ka- tholil-ben Frauen, die sie gelehrt hat, unfern ärmsten Schwestern um Christi willen zu Hilfe zu kommen. Wir Vereinsglieder grü ßen sie in dankbarer Verebrung zu ihrem 70. Geburtstag, denn cs ist wohl keines unter ihnen, dem nicht ihre mütterliche Per sönlichkeit nnd die von ibr gelernte ernste und schwere Arbeit ein Weg zu Gott gewesen ist. Vermischtes f Ein lieberschuk an deutschen Lehrern ln der Tschechoslo- kvakei. Ter tschechische Unterrichtsminister erklärte einer Ab ordnung der deutschen Lehrerschaft, die sich über die Beschäfti gungslosigkeit vieler deutscher Lehrer infolge des Abbaus deut scher Schulen beklagte, daß schon im nächsten Schuljahre Maß nahmen getroffen werden, um oen Nachwuchs an deutschen Lehrern zu vermindern, da schon Heuer 1500 deutsche Lehrer keine Ver wendung finden iönncn. s- Die Weltuntergangs-Zeitung. Eine eigenartige Zeitung, von der nur 24 Exemplare vorhanden sind, wurde kürzlich der Bibliothek des Londoner Presseklubs einverleibt. Ei» Missio nar in Schanghai hatte vorausgesagt, daß am 15. Sep tember des vergangenen Jahres um 12 Uhr mittags die Welt untergehen werde. Daraufhin bracht« ein Schanghaier Blatt eine besondere Weltuntergangs-Ausgabe heraus, die den kühnen Titel „Der fünfte Reiter" führt, aus die vier apokalyp tischen Reiter anspielend, und sich als die „letzte Zeitung der Welt" bezeichnet. Tie Ausgabe enthält nur Nachrichten. Bilder und Karten, die sich mit dem Enoe der Welt beschäftigen und ver kündet in einer redaktionellen Mitteilung, daß die nächste Nummer „im Himmel auf Asbest gedruckt werden wird". Ter Wetter bericht sagt „starke Erwärmung" voraus. Nachdem 24 Stück von dieser Sonderausgabe georuckt waren, hielten die Maschinen plötzlich an. ES bleibt dahingestellt, ob die chinesischen Drucker aus Furcht, daß der Weltuntergang beginne, aufhörten, oder ein anderer Grund vorlag. Jedenfalls hat der „fünfte Reiter" dadurch einen großen Seltenheitswert erhalten, und das Exemplar des Londoner Presseklubs dürste das einzige sein, das bisher nach Europa gekommen ist. -f Länder, die sich mit G.ttern umgeben. Die Bereinig ten Staaten und oie Regierung von Mexiko sind überei»- gekommcn, ein Grenz gitter zwisck»en ihren beiden Staaten anzulegen, das das größte der Welt sein wird. Von El Paso in Texas wird das Gitter nach oem Westen in einer Länge von tausend Meilen nach dem Stillen Ozean bis südlich von San Tiego laufen. Im Abstand von je zwei Meilen werden Warnungstafeln aufgerichtet werden, auf denen mitgeteilt wird, daß es verboten ist, über das Gitter zu klettern, oder durchzukriechen. f- Ter leuchtende Mensch. In den Londoner Waren häusern werden jetzt mit Leuchtfarbe bestrichene große Knöpfe verkauft, die viel Beifall finden. Sie weroeu einfach bei Nebel- wetter angesteckt und bieten den Vorteil, daß man im Dunkel des Nebels begegnende Menschen besser erkennt und sich nicht gegenseitig anrempelt. -f Wieviel Erdbeben bringt e,n Jahr? Die großen Erdbeben des verflossenen Jahres, vor allem die in Japan und Chile mit ihren gewaltigen Verlusten an Gut und Leben, sind gewiß noch in aller Ennnerung. Solchen elementaren Katastrophen gegenüber hat man jedoch als einen gewissen Trost den Ge- danien, oaß sie immerhin recht selten sind. Gewiß trifft dies zu: Erdbeben von solcher Stärke sind erfreulicherweise eine Selten heit. Und doch wird mancher verwundert hören, daß wir im Jahre mit rund 5000 fühlbaren Erdbeben verschiedenster Stärke grade zu rechnen haben, daß also auf jeden Tag im Durchschnitt 14 Erdbeben entfallen! Auf Grund neuerer Forschungen und Beobachtungen hat A. Sieberg in den Veröffentlichungen über Erdbebenforschung ein Material von 25 000 mikroseismischen Beben, darunter 636 Großbeben behandelt, und stellt darin ziffernmäßig fest, daß Süd- und Mittelamerika mit 1410 fühlbaren Erdbeben aller Stärkegrade im Jahr an erster Stelle steht: es folgt dann Europa mit 1260 Erdbeben, eine verhältnismäßig Hohe Zahl, die sich wohl aus den hier besonders sorgfältig durch geführten Beobachtungen ergibt, au dritter Stelle steht Asien mit 1220 Beben, dann Afrika mit 400, Nordamerika und der Pazifik mit je 220, der Atlantik mit 10 und schließlich Australien mit 13 Erdbeben. Die am stärksten heimgesuchten Landstriche sind Chile mit jährlich 1000 Erdbeben, Japan mit 430. Für die mehr oder minder große Häufigkeit solcher seismischen Erschütte rungen ist die Bodeugestaltuug von ausschlaggebender Bedeutung. f Tie Schädelbilvung großer Musiker hatte sich der Wiener Anatom Professor Tr. Tandler zum Gegenstand eines be sonderen Studium» gewählt. Er kam zu dem Resultat, daß das Gehirn hervorragender Musiker im Bereich der obersten Schläsenwiuduug so stark entwickelt ist, daß es sich auch äußerlich in der Form des Schädels kenntlich macht. Bet allen großen Musikern läßt sich eine starke Vortreibung der oberen Schläsen- gegend feststellen. f- Ein merkwürdiger Bücherdieb. Ein merkwürdiger Fall von Bücherdiebstahl kam vor dem Lonooner Gericht zur Verhand lung. Ter 74jährige Großkansmann Moore war auf frischer Tat ertappt worden, als er in einem Buchladen zwei französisch« Bücher stahlt. Vor Gericht bat der Angeklagte, man möge ihn nur bedingt verurteilen. Er veroient wöchentlich 300 Pfund Sterling in der Gummi- und Oelbranche und ist an der Börse gut bekannt. In seinem Hause hat er eine Bibliothek von mehr als 12000 kostbaren Werken, die als die größte Privatbiblio thek im Süden Londons gilt. Der Richter bemerkte, daß der Angeklagte schon einmal wegen desselben Delikts vor Gericht stand, und verurteilte den reichen Büchermarder zu drei Pfund Sterling Strafe eventuell 14 Tage Arrest. f Filmvorführungen ln der Eisenbahn. Auf der Eisen» bahnstrecke zwischen London und Jork werden neuerdings kine- matographische Vorführungen veranstaltet. So führte der Zug einen Salonwagen mit eingebauten Kinematographen, und un gefähr vierzig Reisende wohnten jeder der Vorstellungen be», die bis zur Ankunft in Uork mehrmals wechselten. In Bork wurde der Kinowagen abgehängt, in dem wiederum zwei Vorstellungen stattfanden. -f Der Türkenprinz als Auto-Mechaniker. Der vierzigjährige türkische Prinz Abdul Kadir Hamid, der nach seiner Vertreibung mit seiner Gattin Medschidje und drei kleinen Kindern iiz zwei Zimmern eines guten Hauses im dritten Stockwerk in Bu dapest wohnt, hat sich als Feinmechaniker ausgebildet und sucht in Budapest einen Posten in einer Automobilfabrik. j- Eine lustige Geschichte. In einer kleinen deutschen Uni. versitätsstadt, die nicht genannt sein will, passierte diesen Winter die folgende kleine Geschichte: Eine Dame mit einem schönen Fuchspelz spazierte über die Straße und begegnete einer Gruppe von Musensöhnen, die trotz der betrüblichen Zeiten sehr vergnügt waren. Einem derselben entschlüpften bei dieser Begegnung die Worte, die den Anfang eines bekannten Volksliedes in umgekehr ter Anordnung Wiedergaben. Er fügte nämlich: „Gans, du hast den Fuchs gestohlen". Der Student sprach laut genug, um von der Dame verstanden zu werden. Darauf Klage der Dame, die sich natürlich beleidigt fühlte, und Verhandlung vor dem Schöf fengericht. Aber wie erstaunte der Jüngling, da ihm der Richte« eröffnete, daß die Dame nicht wegen Beleidigung ihrer Persön lichkeit als „Gans", sonder» wegen des Worts „gestohlen" klagbar geworden war. Die Sache wurde nach Verurteilung de» Studenten zu einer kleinen Geldstrafe zu wohltätigen Zwecken und einer Ehrenerklärung beigelegt. Das überraschendste an der ganzen Sache aber war, daß sich auf Nachforschungen ergab, daß der Fuchspelz tatsächlich gestohlen war. Die Dame, die sich nicht an dem Worte „Gans" gestoßen hatte, wurde nun des Diebstahls angeklagt, überführt und verurteilt. Handel-Wirtschaft- Verkehr Berliner Prodnktenmarkt S»erlin, 24 Mär,. Preist für Getreide und Oeftaaten lür tooo Kilogramm abktition. Preist ln Goldmerk: Weizen, mSr'iicker 165—171. Roeg-n, märkischer 1S2-13S weftvreußischer 126 bi» 129, pommerscher 127—132. Futieraerste 143—154. Sommergerste 164—168. Hast,-, musischer 114—122, wellvr-ußifcher 112—114. Westenwebl 24.50—26.75. Rogoenmedl 21—23.25. Westenkleie 11. Rogoenlleie 8,60. Rap» 820. Leinstaten 410—418. DIktoria-Erbstn 27- 28. Kleine Speisterbsen 16—17. Futtererbsen 14-14 50. Peluschken 12—IS. Ackerbobnen 16—17. Wicken 11-14.50. Lu» plnen, blaue 12.60-18, gelbe 11,80—16,60. Serradelle 14—15. Rapskuchen 11,60—11.80. Leinkuchen 22,25 28. Trockenschnstiel 9,20. Zuckerschnitzel, vollwertig 17—22. Lorfmelasse 8,20—8,40. Kattoffelflocken 19,28-19,86. Dresdner Prsdnktenmarkt Dre-de», 24. S> ist,. Die Preist pnsleben st« »r« 100 Milo» «ramm in Goldmart: Weizen, inländischer 17,25—17,78. Roeaen, inländischer 18—15,40. Sommergerste 19—20,50. Hastr 18,80 di, 14.30. Mai» 21—22, kleinkörnig 24-26. Wicken 20-21. Lupinen, blane 18,50—19,50, gelbe 20—21. Peluschken 19—20. Erbsen 22,50-25 50. Rotklee 160-180. Lrockenlchnitzek 11.50 bi» 12. Zuckerlchnitzel 18—22. Kartoffelstöcken W—22.60. Westen- kleie 10.80—11,20. Roppenkleie 8.60—9. Böckermundmehl 81.50 b>» 32.50. Jnlandsmebl, Type 70 Pro,. 28—29,50. Noggenmehl, Type 70 Pro,. 25-27. Feinste Ware über Notiz. Rotklee, Erbsen, Wicken, Peluschke«, Lvpinen und Mehl (Mehl frei Hau») in Menge« unter 5000 Kiioorawm ab Lager Dresden; alles andere in Mindest menge« von 10000 Kilogramm waggonfrei sächs. Ablad estationcn. «chlachtpiehmarkt - »ne»»,«. 24. März. Auftrieb: 114 Ochstn, 125 Bullen, 188 Kalbe» und Kühe, 851 Kälber. 368 Sck'ast, l19, Schwein,, zusammen 2787 Schlachttstre, davon sind 84 Rinder. 188 Schweine ausländischer Herkunft. Geschäftsgang: Rmder und Schweine lanasam, Kälber mittel. Schast schlecht. Ueberftänder: 22 Rinder, davon 21 Ochsen, 1 Kub, 19 Schafe. 8V Schweine. — Preist: Ockfen: 1. 42-44 (78). 2. 88-48 (73). 8 80—84 (68), 4 20—26 (b8). araenlinische Ochsen: 45—55 (881. Bullen: 1. 43—44 (70), 2. 38-40 (71). 3. 32—35 (65). 4. 26-80 (62). Kalben und KUKe: 1. 43- 45 ( 80). 2. 87—41 (7b), 3. .42-84 (73), 4. 26-30 (70i, k. 16-24 (69). Kälber: 1. —, 2. 72-74 (118), 3. 64-68 (110), 4. 80-58 (58-110). Schast: I. 57-68 (120), 2. 46-55 (113), 8. 25-40 (66-406) Schwe'ne: 1. 69-71 (SO), 2. 78-75 (98), 8. 62-66 (85). 4. 54- 60 (82,.5. 55- 65 ,89). Holländische Schweine: 68—77 (86 — 96). Autnahmepreist äber Notiz. Die Preise sind Marlipreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen säwt« liche Evesen de» Handel» ab Siall für Frachten, Markt» und Verkaussiosten, Um latzsteuer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben st« also wesentlich über die Stallpreise. Junge Aktie« (In Billionen Prozent) Dre»den, 24 März. Maschinen» undMetallindustrie- Aktien: Dux 2, Seck 2.7—2,2, Säckst Bronze 16 A, Harlmonn 6.4—5,3, Werdau 8,8—8,5, do. Geniisst 6 K., Faradit 11 G. Gebler-Werke 5.25 G-, Hille-Werke 1.6. Union-Werke 1,8. — Elektrizität: Tkür. Tstktr. u. Ga« 2—2,1, Herkules 4, Clemen» Müller 4,25, Wanderer-ch25. — Brauereien: MItteld. Sprit werke 1.8—1,85, WaldschlSßchen 1,85—1,9. — Porzellan, Oken» u. Gla«sabrik-Aktien: Sörnewitz 2,1—2, Hlrschgla» 1,5 bis 1.25, Hulschenreuther 7.8. — Diverse Industrie-Aktie»: Chemnitzer Spinner 7,25, Zwickau« Kammgarnspinnerei 23 50 - 24, Bautzner Tuch 1,8, Ledertbiele 6.8. Deuti-be Weikstätsto sunae 0,80 bi» 0,85, Oberlausttzer Zucker V—4,7, König »Friedrich-Augnst-Mühl« 1.1, -I.OS, Ja,matzt Borz. 3,25. Unnotiert« Aktie« (in Billionen Prozent) Dresden, 24. Mär,. Ambra 0.65 — 0,68, Apollo Planiert»» 0.80. do. Genüsse 0.39, Goldbach 5.5. Modi« n. Grästr S.8-2.9, Bautzner Stanzwerke 0,78, Debaa 0,276—0,260, Elaa 0.86, E'btal» Werke Heldenan 0,6. Elitewaaen 0,6, Erzgeb. Holzindustrie 2, Frenzel n. Lein 1, Gretlckel u. Ulbrich 0,8, do. sunae 0.8, Grimm u Roh ling 4,8. Kebr. Hörmann 11. Janst u. To. 2,6, Metallwerke Oederan 0,825—0.840, Mul dentalwerk 0,200. Münkneru. Co. 1.7—1,5, Pt-äno» menwcrke 2,25—2.1, Fritz Schlee 2, So,.»Brauerei Zittau 2. Tetra A.»G. 0,4, Weißthal« Akt-Spinnerei 2,8, Windschild u. Lanpelott 1.2, Wollhaar Hainichen 2.6—2.55, Spritz.Preßgstßerei 0,67—0,72 Industrie « Obli gakionen (in Milliarden Proz.): 5 Proz Felstnkeller 400 K.. 8'/, Proz. Erste Kulmbacher Export 8000 G- 6 Proz. do. 1200 G., 5 Pro». Meißner Felstnkeller 700 Br., 4 Proz. Pkauenscher Laaerkeller 4000 G.. 4'/, Proz. Walbichlößchen 1500 Br., 6 Vroz. Mitteldeutsche Sprit 380 K., 4>, Proz. Ernemann 2200 G-, 6 Proz. do. 900 Br., 5 Proz. Heidenau« 460 G.. 4>/, Proz- Jca A.-G. 2100 HG.. 5 Pro». Peniger Papier 420 bG., 4>/, Proz. Welßenborner Papier 450 Br., 5 Pro». Friedrich »Auanst-Hütte 600 Br.. 4V, Proz. Lnckau u. Steffen 1000 G., 5 Pio,. Döblen 725 bG., 4 Proz. Sondermann u. Stier 4100 G., 6 Proz. do. 1000 G., 5 Proz- Ver. lkschebach^800 G., 5 P,oz. Zfttaner Maschinen» Fabrik 850 G., 4'/, Proz. Bayer- Elektr W.-B. 810 G-, 5 Pro». Elekira A.-G. 170 bG., 6 Proz. do. 88 Br., 8 Proz. Kraftwerke Westsachsen 280 Br., 4'/, Proz. Sächs. Elettr.-W. u. S. 880 Br., 4'/. Proz. Thiir. Elcktr. n. GaSw. 800 G., 8 Pro,. Cdem- v- Heyden 600 G., 4'/, Proz. Deutsche Jute 1700 G., 8 Pro: Gebe u. Co. 810 bG., 8 Proz Hartwig u. Vogel 850 bBr. rep. 5 Proz Drusch. Tonwaren 8500 G, ö Proz. König-Friedrich-August-Mühle 500 G., 5 Proz. Jul. Lange» Leinen-Jnd. 400 K., 4'/, Proz. Linaner-Werke 1700 G-, 5 Proz. Julni» Nömpler 400 G., 4'/, Proz. Sächs. Kammgarn 2750 be,. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Dr. Joses Albert» Dresden. — Für den Inseratenteil: Josef 8 oh mann. Dresden. Dresdner Nörle Mnlelben I» Milliarden Uro,. Slkttentnrs« in Billionen vroz. Deutsche SkaatSpapiere 8 D. NelchSanl. . . . 24.3 gtL 21. 3. S30 4 . ... 308 298 478 « l 74 7» 1 g. givongsonlelhe 2478 2.» s. SchnNo-d.-Nnl. . - 2S7S 2880 Sporprimienani. . ,38 ,38 , Sächi. Nen»e . . . 7»I 288 8 . Tk.-Anl. . IS7L0 is.rso »'/. . „ '7/68 . . 373 3,8 4 . 4 . (RelchSIch., 8 . kLandeslch.» 8V, Londeskult.-R. . »08 2483 8 Preutz. konl. Ans. »IS SM »'/, . . . 2bl 2S8 8 . 318 308 Wertbeständige ««leihe« (in Milliarden Mort' Braniit.-Anletbe 1.7l ISM I3S8 d>. 177 >288 ISS8 do. IV S Roggcnreiiten-Ani. 3808 SI88 l Knlturroageii . . 4180 «08 Nreiloi Elektrizität». IS4 IS» E. Bd. Goldhh. . 800 888 Kredit S. G. Nb. . Svo »88 ' Eisenbahn- u«d Transport« Aktien Speich. u.Sved.RIelo B-r. Elbe schiff.-SP. r«. s I ri.s. 13.« I 132 4« I 4.3 Pauk - Aktien Alle. Dt. Kredit.«»!«. Bronbaiik Com.. ». Privatbank DarnEdter n. N.-B. Deutsche Bank. . . . Diskonto Dresdner Bant. . . Dresd. Handelsbank MINeld. Bodentr.-«. Sächsische Bank . . . . Bd-Kr.-« Treuhand f. Sachsen Reüdenzbau ...... Dresd. Bauindustrie 2.2 r. i »2 s. » «4 los SS 0200 rr 24 82 18, 7.» 22 2.N 8.2 8.7 10 >2 8 0.3» 2» 22 18.4 7^ Papier», Papiersteffabrik- ». Photpgr.a Artikel- Aktie« Vaiimaim ...... Ernemann-Werke . . gca. N.-N Fb.vhot.PP.Dr.Kurz do. Seimhschelne Heidenauer Papier . Peniger Pat. Papier rhod« Papier . . . . Unger u. Hosfmann. »er. Bautzner Papier 4.« so « SLBIll 4> 0^» r» 2.8 «K » so «0 «0 »ill. >8. « 0.48 L8 r» Ver. Fahr. phol.Pap. do. Meiiusycheiu Ver. Strohstoff-sxabr. WeitzenbonierPapier gellstost-Vereln . , . 24. 3. 7S S4 Bill 82 8 2 21.3. 7S 94BtiI. 80 «Z 2 Porzellan-, Ofen«, Scham.« und BlaSsabrik-Aktien Porzsvrit Sutschenr. . Trip«» . . D. Don- u. Stein,-W. Meih.Osd. L.reicheri Soinag. Sächs. Oteui. »aSsabr. Sosfmmm , Brolkwttz MiaS-Ind. Sleme-s Ott. Berthold u. Hirsch Stei>>a»U. SSrnewitz «l. Walther u. Säbne i». Wunderlich u. Co. Maschinenfabrik «. Metall« Jndnftrie.Aktie« 8.1 »2 >7 I» 4 4.1 22 2.2 2., 18 »1 24 2.1 22 I» >7.7 >2 12 2,118 22 2 2.1 18 >,.7» Kartonnaa. Loichwitz Lheinii.Htinmermann Maschinen!. Uediaau Dr. S« >ellpresse»fh. Dr.Strickmalchlnenf. D>ix-Auiom.<W«rke. Eisenwerk G. vleurer 7.« 12 22, » r» 72 >2 »2 8 Elbewerke H. Haelhig Clltewer'e H.». A. Escher . . . Mermaiiia Schwalbe Mrohenh. WedNuhI . Karl Hamei. A.-M. . Ee. Werke. . A. ?l. John. A.-M. . KSiiIa-osried -Aug.-H. Mar Koh,. . . Kiihnert-Diirdowerk. Lanchhammer . . . . velvz. Weck,. Pittier Molchs,leiifdr.Kaviiei Malchliienfd. Paschen Liukou u. Skessen. . Mühlenba» Seck . . PHSnIrla Rockstroh-Werke . . . Sächs.Droii,ewarenI. Sächs. Kartonn.-M.. Sächs. «iitzst.DSHIe,i Sächk. M. Hartmann S. «agoonk. Werdau S. Wehst. Schdnherr Schubert u. Salzer . Sonderniaim u. Siler »ehr. Unger, «.>«.. Ser. Eschehach Werte Naagontabrik Ndrlitz Werk,- Mal«. Union ZUtaiierMaschinenf». Kiesler u. «o... . gwick. Maschlnenkdr. do. Peiiutzschein 24 3. 12 12 S.S 12 23 70 I.8S 72 2 3 S.I 72 41.S8 >7 4 3328 82 42 828 >8.2, ,2 82 82 82 >2 N 2.« >2 21.3. ,.28 128 8 2 22 78 I.8S 72 2 38 32 72 41 17 32 »7 8.28 42 82 >0.4 1. « 82 82 52 >2 «2 2. « >2 «lektr. Unternehmungen, Nähm.»«. Fahrrad-Fad.» A. 24. tz 21.3. Beramaini. elektr. W. >8.4 I8.I Elektra, A.-A «2 >.38 Meraer Elektr 7.8 7.8 Kraftwerk Tbärliioen >.7 > 7S KraitwerkWelttachien 22 22 PSge. Elettri,3.3 3 Slekw.W.-Betr. RIela 28 20 Sachlenwerke .... 22 2.7 Sächl. Elektr. u.Strb. >8 >82 Thär.Elektr.n.a>a»w. 7., ' 2.l Srvreh gsabrrod . . 4,7 8 Landkrailwk. Leipzig 8.1 8,1 Mehllch Nähmalch. 20 28 Vähmaichiiien-Teile 27 27 Seidel u. Nniimaiiii >2 2 Sorona Fahrradwerk 4.88 4.8 D.Aiitzst.- u. Maschi. 8.1 8.S Clemens Mäller . . 42 8,8 Nürnberg. Hercules 8 8.28 Schladitz-Werk« ... 4.« 42 Wanderer-Werk« . . >8 18.» Brauerei« u. Gpritfbr.-Akt. Bautz. Brau «. Mälz. Erste Kulm». Exp.-B. Pehbräu Deutsch« Bierbrauer. Ehliiiger Brauerei . Felsenkeller-Brauer. Hansa-Brauer Lübeck Plaiienscher Lagert. 12 182 »2 7.4 ,8 >82 82 4», 2 >72 »2 8 >8 >7 8,7 48 Reichelbrän Reiiewltzer Brauerei Soz.-Br. WaldlchlSj,. Mtteld. Spritw. . . Pretzhelen Branilch . Deutsch. Äetnbreim. Ferd. Rücksorih . . Verschiedene Industrie-Akt. 24 3 2i. 3. I9.S >7« 2.1 22 >2 >2 >2 1.4 >2 >2 Lhem.gsb. Heisenberg , v. Heyden webe u. To Sviquerwerte . . . . Ba»-nwollsp.9wtckai, Lhemn. A.-Spinnerei Deiitkche Antel». . . Dr. Nähmich. stwlrn Carl Dürrield. . . . gwick. Kammgarns»'. Bautzner Dichsabrik DIttersdorter Fllzsb. KStitzer Leder. . . . »eora il. Iasmatzi - Dt. H-rM. Hellera» Dr. Nord. u. Spitzen DSnaerhdI. Dresden Kimltoiistoll May . . Kimktdr. Niedersedlitz P. B. Steiner. . . . Piauener Spltzenfbr. ^ Nardiiiruf. Polyphon Rulcheweyh B. Zünd.» >i. Kabelw. 22 S2S 8.18 23 S, 72 8.8 3.8 38 >.7S >8» >2 4.8 82 3,7 82! >8.8 2.l 2.4 82 72 32 88 i 2.3 81 8 ", 74.» 38 8 33 8.8 3.8 382 >.8» I» 2 « 82 32 0.8» 1K8 2.7, 2.« 21 72 s 32». 92 I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)