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daß die Franzosen den Russen von Tientsin über Hftnmin- tun Vorräte lieferten. Dem Reuterschen Bureau wird aus dem Hauptquartier General Okus gemeldet, die Japaner hätten keine Lokomo tive erbeutet und müßten die Eisenbahnwagen ziehen. Die Umwandlung der Gleise für japanische Wagen gehe schnell vor sich. Die Eisenbahn zwischen Dalny und Kaiping sei bereits fahrbar. Paris, 2. September. (Meldung der Agenze Ha- vas.) Die Prinzessin Luise von Koburg empfing heute abend den Advokaten Stimmer, der ihr Mitteilung über die Verhandlung mit dem Vertreter des Prinzen Philipp von Koburg machte. Man nimmt an, daß die Angelegenheit in einigen Tagen ihrer Lösung entgegengehen wird. Stim- mer wird morgen abend mit der Antwort der Prinzessin nach Wien -urückkehren. Vienne (Jss-re), 26. September. Ein Infanterie- Korporal gab auf seinen Hauptmann, welcher ihn bestraft hatte, einen Gewehrschuß ab: der Schuß fehlte den Haupt mann, tötete aber drei Soldaten und verwundete einen vier- ten schwer. Der Korporal beging Selbstmord. Ko n st a n t i n op e l, 26. September. (Meldung des Wiener K. K. Korrespondenz-Bureaus.) In Smyrna ist der fünfte pestverdächtige Fall festgestellt worden. Ein Fall hat tödlichen AuSgang genommen. Theater «ad Musik. I Der Spielplan de» Mesidenztheater» gestaltet sich für die nächsten Lage wie folgt: Heute Mittwoch und morgen Donners tag wird das mit so großem Beifall aufgenommene Schauspiel .Waterkant' von Skowronek wiederholt. Freitag geht als erste Vorstellung für die III. Serie des Lperetten-Abonnements .Der Bettelstudent- in Szene. Sonnabend kommt .Waterkant- zur Aufführung. I Zentraltheater. Da am l. Oktober vollständiger Programmwechsel stattfindet, treten die für laufenden Monat engagierten großartigen Attraktionen nur noch bis mit Freitag, den 30. dieses Monats auf. Wissenschaft, Kunst und Literatur. I Pr o fe s s o r Fi n s en. der in Kopenhagen gestorben ist, studierte den Einfluß der Sonnenstrahlen auf Bakterien und fand, daß blaue Belichtungen diese zerstören. Schließlich entdeckte er die Wirkungen der Leuchllherapie aus die Hautluberkulose und den Lupus. Finsen erreichte ein Alter von 43 Jahren. Briefkaste«. „Onos pro multls^, Dresden. Nicht weil Ihr Arsikel anonym war. fand er keine Aufnahme, sondern wegen des Inhalts. Sie glauben, daß es zu Nutz und Frommen sowohl der Katholiken als der Protestanten wäre, wenn wir in einer Reihe von Artikeln die geschichtliche Wahrheit über Luther und die sogenannte .Reforma tion" veröffentlichen würden. Da» mag sein, allein taktische Be weggründe lassen un» von diesem Borgehen absehen. ES würde vonseilen der sächsischen Presse sofort al» Hetze auSgelrgt. ein Teil der Protestanten dürfte e» auch al» solche auffassen, wenn man an der Hand der Beschichte das von altersher in ihren Herze« großgezogene Idealbild Luthers vernichten würde. Aber auch in katholischen Kreisen würden wir Tadler finden; ängstliche Seelen gibt e» bekanntlich überall Sie glauben Ihre Ansicht mit Hinweis auf den Abfall der Katholiken in Sachsen begründen zu können. Den Leuten, welche zum Protestantismus übertreten, ist es meist vollkommen gleichgültig, was für ein Heiliger Luther war. Ja, die moderne protestantische Richtung selbst läßt Luther fallen, weil er wissenschaftlich nicht haltbar ist; nur dem Bolke gegenüber muß der alte Kultus weiter getrieben werden. Und dann dürfen Sie nicht vergessen, daß die Apostaten keine Leser der .Sächs. VolkS- zeitung- sind, diese also auch nicht aufklären könnte. Unsere Reserve, womit wir den konfessionellen Frieden respektieren, wird der guten Sache nicht schaden, wie Sie meinen, sondern nützen, und unserem Blatte keine Abonnenten entziehen, sondern zuführen. Im übrigen sollen diese Zeilen noch keineswegs einen unwiderruflichen Entschluß darstellen. Gerade die Versammlung des Evangelischen Bunde», wo in einem Vortrage .das echte Lutherbild- entrollt werden soll, kann uns in die Zwangslage versetzen, mit dem schwersten Geschütz in den Berteidigungskampfeintreten zu müssen. Dann Habenaber nicht wir provoziert, sondern wurden durch die Angriffe zum Bor gehen gezwungen. Wir bitten Sie. uns einmal in der Redaktion zu besuchen, wo wir Ihnen näheren Aufschluß über die Gründe unserer Reserve zu geben bereit sind. Ihre Mitarbeit ist uns immer sehr angenehm. 3. 8t. 113 Pl-gwitz. 3 Mark. M. Lürgervereiu ru vreräeu. W) »X/1tt2S.8öpt. abends Punkt '/zsi Uhr im Bereinslokale Vkrgerkastno, gr.Brüdergassr.l. Vvrr8»n> n»I »L nxx. Die „Germania" und „Sächs. BolkSzeitung" liegen im Vereins lokal täglich aus. Die reichhal tige Bereinsbibliothrk wird den Mitgliedern zu unentgeltlicher Benutzung empfohlen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Dame» willkommen. 2914-r Der Vorstand. » W I 1»^ Z (Yeraer Kleiderftoffe- Reste r. 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Kieme«' Xi-onleueliiSL-fabi-ik, ft ir 7. 8 ft « , ^in»ILen8l^. LA. Neue Muster oi^vuor Usiristrrtion. »orBerrtten sollen: 5 Lehrfächer «ministeriell genehmu 80 Mark Schulgeld, jedes weitere freiwillig Htnzugewäh jährlich 19 Mark Schulgeld mehr. TageS- oder Abend-Klassen. — Ausnnhme Fortbildungsschulpflichtiger, die mit Ostern oder Michaelis einen Schulwcchsel vor nehmen (aus der bisher besuchten Fortbildungsschule austreten) wollen. H. Kontoristen-Schul« Klassen für Slndicrende der höherer und geringerer Borbildung. X. pür dej.drt« uns jUnxere dlilnner (Knusleute, Fabrikanten, Ge werbetreibende. Beamte, Militär verschiedener Dienstgrade usw). 8. pitr Kr.uen un<> iAiiscken. An allen Abteiluiwen Jahres-, Halbjahrs- und für einzelne Fächer auch Biertel- lahks-Kurse in Tages- oder Abendklassen. Freie Auswahl der Lehrfächer, aus Wunsch Beratung und vorschlagSwcise Zusammenstellung geeigneter iehrplan- mätziger Fächer sür verschiedene Lebensstellungen. BerufSlausdahnen und Benifs- zweigc (Kontoristen. Korrespondenten. Buchhalter, Kassierer, Expedienten, Rechnungs, - Schulgeld tabellarisch je nach führer, Stenographen, Maschinenschreiber usw). Zahl der Fächer und Knrsoauer. HI. N-siuten-8c»>ule. Vorbereitung für Amisprüfnngen zum Eintritt in die Beamten-Laufbahn «Staats- und Gemeiiidediensl ukw), ebenso sür Prüfung«» bebuss Beförderung in die nächsthöhere Dienststelle und behufs Aufnahme in dt« technischen Staalslehranstalte», Baugewerkenschule», Werkmeisterschulen, Ingenieur schulen, Techniken, Jnduslrieschulen usw. 217» Klemich'sche Handels-Akademie und Höhere Fortbildnngsschllle Dresden-A, Moritz-Gtr. A Telephon der Direktion 257 Li, ' - - — -- dircktion L. O. lklrmtch vekorationsmaler ompk. 8lob ^cir Ku«köl>ruup: von nioilei-nen lAsIei-eiei» uncl sllmtliolion in «ius bUi einLoblax-snclon ^.rdsibsn, 8pgrlslitst: lleosivn- und Zakillskot-stionvn, ftolr- unll 2439 IVlLk-moi'-IVlalsi'visn. Lacklererarbelten. ffsursbpatr In Oe! uiui Knill. 8ki22snrt. XostsnanZoIiIllM rvsrci.boreitrvilli^t nngslortü^t. 8eI»noIlO Hoüiennns I^ii1m-8trü886 6. A«lg. Ksul ftiigei» Z Manufaktnr- und Leinenwaren 8emmLl-5tl-. 2 8sminLl-8ll-. 2 Wäsche K Trikotagen ^ Schürzen Vltrsxvi»- sit t « f Lv. «o vio TIu»Li»a«rnnxvn v»i ff > ! n r Xi.>nio>K-iltol- kür 6lvk1ri8e1io8 Iliclil Iiiilip-nt. üeirat co sucht kuth. 31 jühr. Mann in pcnsionsbcrcchtigter Stellung, z. Zt. jähr lich. Gehalt 15,00.6. mit kath , jungem, schönem Fräulein, das eine brave Hausfrau zu werden verspricht und von nicht unangenehmem Aeußern ist. Vermögen zwar erwünscht, jedoch nicht Hauptsache. Verschwiegenheit zugesichert. Diesbez. Anträge, auch von werten Eltern rc, sind zu richten an Herrn Suckcr, München, ZcitungSP»sta«t SL »Tr S? SISWKNVIL. lll Vr«8»V«i> IÜ8Illcji 8Mg. ° s ^ » « r» , S s cv L rr 2. K 1 Geschäft: 8tr^«v 18, »»P II. Ktmt II. 17«. 2 Geschäft: 8Sr»»««« ^81». I4«It«, II PF. 3 Geschäft: KrU«« 7, 1« VLVnl^. W I» 8788. szg (2688 Druek: Sa^onia-Buchdruckerei. Verlag de» katholischen PreßvereinS. Dresden. Pillnitzerstr. 43. — Verantwortlicher Redakteur: Philipp Mauer in Dresden. und, werft das länd« Phil strah über vom Kur! lichkl Schl dopt wen und aber Aus ren! sein wüi gab an, ini Do^ rei> aus red sch' S. Lei nict ?>ei wü die Br (12 das Ge dei des ge, los B» lä w