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Nr. 221. Mittwoch, de» 28. Teptember 1V04. Jahrgang. SWsche KoltrsMng »rlchetut ,«ch». «it »u,nah«k der «,nn. and Stprage. > ^ ^ «erden die «n.svaltene Pettl,eil« oder deren «au m m , j u»abdSagiger cagedl-ttkiir Gabkbei». steedt u. kreiden, j «erden die «gespaltene Pettlzetl« oder deren Kaum m ^llsaddSagigercagedlsnkiirGabrbe,,.steedi u.Vrrideit. Lehrreiche Bekenntnisse. Bei der Hauptversammlung des Gustav Adolf-Vereins in Heidelberg hat der Geheime Kirchenrat Pank aus Leipzig eine auch für uns Katholiken hochbedeutsame An- spräche gehalten, deren markanteste Stellen wir im folgen den wi^>ergeben. Auf deutschem Bode, ist seit der letzten Tagung ein Schritt geschehen, der uns innerlich tief berührt, die Aufhebung des 8 2 des Jesuitengesetzes. Was die Jesuiten bedeuten, weih der Verein a,S Erfahrung, deun wo sie vorgearbeitet haben, hat die Arbeit des Vereins einsetzen müssen. Aber das ist nicht die Hauptsache, hat doch der Paragraph fast nur ein papiernes Dasein geführt, auch nicht der Umstand, dah er § l nach sich ziehen wird. Denn wenn man auch .niemals" sagt, so antwortet daS neckische Echo .jemals". Aber die Aufhebung ist von gewichtvoller symbolischer Bedeutung. Der Verein hat in besonderem Matze Fühlung mit dem evangelischen Volke, das diesen Strich als einen Stich empfunden hat, eine Tatsache, welche in einer Versammlung ernster evangelischer Männer nicht totgeschwiegen werden darf, zumal Bitterkeit daraus er wachsen ist. Diese ist auf der einen Seite bis zur Erbitterung gegen die maßgebenden Faktoren im Reiche gestiegen, ein unevangelischer Weg »ur Hilfe, da jene nach ihrem Gewissen zu handeln haben und niemand darüber sich zum Richter aufwcrfen darf. Ja. die Bitterkeit ist soweit gegangen, datz man selbst die Möglichkeit der Untreue am evangelischen Glauben bei unserem Kaiser zu sehen nicht Bedenken tragt. Wer gibt irgend jemand das Recht dazu, gegenüber einem Kaiser, aus dessen Munde evangelische Bekennt nisse gekommen sind, der für den Zusammenschluß der Landes kirchen arbeitet und seinen Söhnen goldene Worte zur Konfirma tion mitgibt? Wir wollen auch gegenüber der katholischen Kirche auf jeden Rekord verzichten, wenn sie nicht aushört, in der evan gelischen Kirche eine Giftwurzel im Weinberg Gottes zu sehen. Selbst gegen Wurzelwerk, wie es im Laus des letzten Jahres auf römischem Gelchrtenacker gewachsen ist. lassen Sie uns nach Luthers eigener Rede tun, der sagte: Wenn solcher Bücher auch viel Tausend wären, sind sie doch leichtlich zu beantworten init einem Wörtlein, das heißt: „Teufel, du lügst!" Wir sehen wiederum, datz es in keiner protestantischen Versammlung ohne ein Kitzchen Kulturkampf geht. Also auch den Geheimen Kirchenrat, dem das Gerechtigkeitsgefühl doch in Fleisch und Blut übergegangen sein sollte, hat die Aufhebung des 8 2 des Jesuitengesetzes „innerlich tief be rührt". Er hätte es mithin lieber gesehen, wenn unbeschol tene Landeskinder, von denen viele den Geheimen Kirchen rat an Gelehrsamkeit gleichkommen. wenn nicht ihn über ragen, im deutschen Reiche gleich Vagabonden und Anar chisten weiter unter Polizeiaufsicht gestellt worden wären, blotz weil sie einem ihm verhatzten Orden angehören. Was die dunkle Andeutung des Herrn Geheimen Kirchenrats über die Tätigkeit des Jesuitenordens anlangt, so sind das wie der die bekannten Anschuldigungen ohne Beweise. Nach den Auslassungen des Herrn Pank hat der Gustav- Adolf-Verein Fühlung mit dem evangelischen Volke, das den „Strich" des 8 2 als einen „Stich" empfunden hat. Der Herr Geheime Rat scheint in einer anderen Welt zu leben, denn sonst müsste er doch wissen, datz die Bewegung gegen die Aufhebung des Jesuitenparagraphen von gewisser Seite nur künstlich in das Volk getragen worden ist, und daß ohne diese Agitation sich kein Protestant einen Pfifferling um die Jesuiten kümmerte. Das Bekenntnis aus dem Munde eines Geheimen Kir- chenrates über die schmachvollen Machenschaften und Ver dächtigungen gegen Kaiser und Reichskanzler wegen dieses umstrittenen Jesuitenparagraphen ist von unschätzbarer Tragweite, denn es bestätigt, wie in gewissen protestantischen Kreisen die Treue für Kaiser und Reich aufgefaßt wird und wie weit bei ihnen die berühmte „Untertänigkeit unter die Obrigkeit" geht. Was der Herr Geheime Kirchenrat mit den: Rekord, den er der katholischen Kirche lassen will, sagen will, ist uns un verständlich geblieben. Unter dem Wurzelwerk, wie es im Laufe des letzten Jahres auf dem römischen Gelehrtenacker gewachsen ist, meint der Herr unzweifelhaft das Werk De- niflcs über Luther. Wenn der hohe Kirchenbeamte gegen dieses Wurzelwerk die beliebte Manier Luthers, der jedem, den er nicht widerlegen konnte, mit dem einfachen Worte: „Teufel, du lügst" abtat. anwcnden will, so hat er sich als Gelehrter des 20. Jahrhunderts doch eine gewaltige Blöße gegeben. Nach dem bekannten Rezept Luthers gäbe es über- lmupt keine Kontroverse: man könnte jeden Unsinn behaup ten und schleudert jedem, der uns den Unsinn wider legen will, die Worte: Teufel, du lügst" ins Gesicht. Warum empfiehlt der Herr Geheime Kirchenrat gerade die sanfteste Beweisführung Luthers dem ..Wurzelwerk auf dem römi schen Gelehrtenacker" gegenüber, und warum belegt er nicht Denifle zum Beispiel mit den Ausdrücken, mit welcl>en sein berühmtes Vorbild Luther den Frankfurter Cochläus, der ihm tausend gefälschte Stellen in seiner Bibelübersetzung Nachweisen wollte, benannte? Wir müssen annehmen, datz Herr Kirchenrat Pank die neuesten Lutherforschungen nur vom Hörensagen kennt, denn sonst würde er dieses „Wnrzelwerk" in seiner Rede außer Spiel gelassen haben. Denn historische, durch Urkunden belegte Tatsachen beseitigt man heutzutage nicht mehr mit dem Ausspruch: „Teufel, du lügst". Der Herr Geheime Kirchenrat freut sich zum Schluß des Kirchenausschusses und seines protestantischen Auf tretens. Auch darin liegt ein beachtenswertes Bekenntnis, worin das protestantische Auftreten besteht. Der erste offizi elle Akt des Kirchenausschusses war, das wird der Herr Kirchenrat nicht leugnen können, eine Opposition gegen die Reichsregiernng wegen eines Gesetzesparagraphen, der den: Ausschuß gar nichts anging, und eine Verleugnung jedes Gerechtigkeitsgefühls gegen die Katholiken, die nach dem Staatsgrundgesetz im Deutschen Reiche die gleichen Rechte wie die Protestanten beanspruchen können. Eins hat uns an der Rede des Herrn Geheimen .Kir chenrates gefreut: nämlich, datz er den lächerliclxm Unter schied zwischen Katholiken und Ultramontanen vermieden hat. (Hraf Regent zur Lippe AnS Detmold kommt die Trauerkunde, datz am 20. die ses Monats Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld. Regent des Fürstentums Lippe, verschieden ist. Das Befinden des Grafen, der seit mehreren Jahren gelähmt war, ließ schon seit längerer Zeit zu wünschen übrig. Nach dem letzten, am Sonnabend ausgegebenen Bulletin liegt der Krankheit, die nun zum Tode führte, eine Erkältung zu Grunde, die mit ihren Begleiterscheinungen die Kräfte des Leidenden schnell aufgezehrt hat. Am 9. Juni 1842 ist Graf Ernst zu Oberkassel bei Bonn geboren und er vermählte sich am 16. September 1869 zu Neudorf mit der Gräfin Karoline von Wartens- leben. Der Ehe sind drei Söhne und drei Töchter ent- sproßen: Graf Leopold, vermählt mit der Prinzessin Bertha von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Graf Bernhard und Graf Julius, die mit dem Prinzen Friedrich von Sachsen- Meiningen vermählte Gräfin Adelheid, Gräfin Carola und Gräfin Mathilde. Der Tod des Grafen Ernst ruft die Erinnerung an die Thronstreitigkeiten, die seit mehr als neun Jahren daS Fürstentum bewegen, wach. Am 20. März 1895 war Fürst Woldemar zur Lippe, ohne Leibeserben zu hinterlässen, gestorben. Sein einziger noch lebender Bruder, der nun mehrige Fürst Alexander, ist geisteskrank. Es mußte also eine Regentschaft eintreten. Nach langen Verhandlungen kam das Gesetz vom 24. April 1895 zu stände, durch daS Prinz Adolf bis zur Entscheidung der Thronfolgefrage als Regent anerkannt wurde. Gegen die Erbfolge der nächsten agnatischen Linie, der von Lippe-Biesterfeld, hatte nämlich die Linie Schaumburg-Lippe Einspruch erhoben, und eine Instanz, vor der der Streit zum Austrag zu bringen ge wesen wäre, fehlte. Der Landtag wollte die Regelung der Thronfolgefrage auf reichsgesetzlichem Wege, und zwar durch das Reichsgericht, herbeiführen. Die Negierung drang jedoch beim Bundesrat nicht durch, der sich vielmehr für Verweisung der Sache an ein Schiedsgericht erklärte, wo mit schließlich auch der Landtag einverstanden war. Am 22. Juni 1897 erklärte das aus sechs Mitgliedern des Reichsgerichts unter Vorsitz des Königs von Sachsen be stehende Schiedsgericht einstimmig den Grafen Ernst zur Lippe-Biesterfcld für erbfolgeberechtigt, worauf Prinz Adolf sofort die Regentschaft niederlegte und Graf Ernst die Regentschaft übernahm. Seitdem hat der Landtag wieder holt einen Protest des Fürsten von Schaumburg-Lippe zu rückgewiesen, wonach die Söhne des Grafen Ernst aus un ebenbürtiger Eho stammten und daher nicht thronfolgefähig seien, und dann am 16. März 1898 beschlossen, daß der älteste Sohn des Grafen Ernst nach dessen Tode die Regent schaft zu übernehmen habe. Am 5. Januar erklärte der Bnndesrat seine Zuständigkeit zur Entscheidung der Thron folgefrage für begründet, entschied jedoch, daß zur Zeit kein hinreichender Anlaß zu einer sachlichen Lösung gegeben sei. Bis zu der jetzt durch das Ableben des Grafen Ernst ge botenen Entscheidung des Bundesrats wird vermutlich Graf Leopold die Negentsckzaft führen. Politische Rundschau. Deutschland. — Die Vermählung des Kronprinzen mit der Herzogin Cäcilie zu Mecklenburg-Schwerin soll einer neueren Mit teilung zufolge voraussichtlich im Mai näckisten Jahres stattfinden. Nach der Hoäizeit werde das Neuvermählte Paar im Marmorpalais bei Potsdam Wohnung nehmen, während das Stadtschloß in Potsdam für den Winter aufenthalt vorgesehen sei. — Der „Lipp. LaudeSztg." zufolge hat Graf Leopold zur Lippe-Bicstcrfcld, ältester Sohn des verstorbenen Graf- Blinder Naturwille und planvolle Naturordnnug. Zu den sonderbaren Einfällen, um nicht zu sagen Kaprizen, an denen die moderne Philosophie nicht gerade arm ist, gehört die Uebertragung des menschlichen Seelen lebens auf die Natur. Die Naturentwickelung soll das Pro dukt eines Naturwillens sein, die Welt selbst dann natür lich Wille und Vorstellung. Damit glaubt man den großen Fehler des Darwinis- mus als einer Welterklärung mit rein äußeren, mechani schen Ursachen vermieden zu haben, nämlich den, daß jeder geistige Faktor ganz und gar aus dem Weltprozeß ausge schaltet ist. Was man nun in der Natur als „Willen" bezw. Willenserscheinung oder Willensäußerung ausgibt, mag folgendes Zitat aus Schopenhauers Buch „Die Welt als Wille und Vorstellung" zeigen: „Wenn wir die anorganischen Dinge mit forschen dem Blicke betrachten, wenn wir den gewaltigen und un- aufhaltsamen Drang sehen, mit dem die Gewässer der Tiefe zueilen, die Beharrlichkeit, mit welcher der Magnet sich immer wieder zum Nordpol wendet, die Sehnsucht, mit der das Eisen zu ihm fliegt, die Heftigkeit, mit wel- cher die Pole der Elektrizität zur Wiedervereinigung stre ben, wenn wir den Kristall schnell und Plötzlich anschießen seheil mit so viel Regelmäßigkeit der Bildung, wenn wir die Auswahl bemerken, mit der die Körper sich suchen und fliehen, vereinigen und trennen: wenn wir endlich unmittelbar fühlen, wie eine Last, deren Streben zur Erdmasse unsere Hand hemmt, an dieser unablässig zieht, ihre einzige Bestrebung verfolgend: — so wird es uns keine große Anstrengung kosten . . . jenes Nämliche wie- derzuerkennen, das in uns beim Lichte der Erkenntnis seine Zwecke verfolgt, hier aber in den schwächsten seiner Erscheinungen nur blind, dumpf und unveränderlich strebt." (I, 140 ff.) Das also sollen „Willensäußerungen" sein: das „Stre ben" des Wassers nach der Tiefe, das „Streben" des Stet- neS nach der Erde usw. Aber ist denn das etwas anderes .als ein Spiel mtt Worten, eine bloße Analogie, ein Gpre- chen im Bilde und sonst nichts? Es fällt doch keinem ein, weil er von einem „lachenden" Himmel, „lachenden" Wie sen, „murmelnden" Quellen, „flüsternden" Blättern redet, diesen Dingen die entsprechenden geistigen Fähigkeiten des Menschen zuschreibcn zu wollen? Eine solche bildliche Rede weise als bare Münze und Wirklichkeit nehmen und ans geben, wäre eine Verirrung, wie sie größer nicht gedacht werden kann. Und dieser Irrtum wird hier mit Absicht be gangen, indem man den Begriff „Willen", mit dem man zu allen Zeiten und überall ein bewußtes Handeln, ein Handeln nach dem Antrieb des Gedankens bezeichnete, die bewußtlosen Naturerscheinungen bezeichnet! Wir können das Gesagte nicht besser illustrieren, als wenn wir ein Beispiel eines viel gelesenen Philosophen. Eduard von Hartmann, anführen. Der schreibt den Gang lienzellen ob ihrer Tätigkeit einen Willen zu und redet von einem „Ganglienwillen", z. B.: „Wenn der Ganglienwille den Herzmuskel in bestimmter Weise kontrahieren lzu- sammenziehen) will, so muß er zunächst die Vorstellung die ser Kontraktion als Inhalt besitzen, denn sonst könnte Gott weiß was kontrahiert werden." Wer lacht nicht über die Absurdität welche eine instinktive Betätigung eines Mus kels als Willensäußerung betrachtet, und diesen Herzmus kel selbst Erkenntnis und vorausgebende Vorstellung zu- schreibt. Aber eben wegen dieses letzten Umstandes führen wir das an: Zum Begriff des Willens gehört Vorstellung, und wenn Hartmann die Muskelbewegung als Willens äußerung betrachtet, handelt er von seinem Ausgangspunkt ans folgerichtig, wenn er den Ganglien Vorstellung zu schreibt. Aber lvo ist der Beweis für diese Phantasie dichtung? Was an diesen Dingen in die Erscheinung tritt, sind Naturgesetze. Diese sind der Ausdruck eines Willens, aber nicht eines „blinden", sondern eines mit klarster Sach erkenntnis arbeitenden, zwecksetzenden Schöpferwillens. Nur von einem solchen Standpunkte aus wird die in der Natur tatsächlich vorhandene planvolle Ordnung (Kosmos! und nicht Chaos!) für das vernünftige, wissenschaftliche Denken begreiflich und verständlich: aber diese Ordnung als unbe- absichtigten Nebenerfolg des blindwirkenden Naturwillens ausgeben, heißt den Zufall, daß ein blindes Huhn auch einmal ein Gerstenkorn findet, zum letzten Welterklärungs- grnnd machen und damit auf alle Welterklärung überhaupt verzichten! Aber ist schließlich init dem Schopenhauerschen „meta physischen" Willen nicht ein Punkt gegeben, von dem ans konsequentes Denken bis zum Theismus (Glauben an einen Gott-Schöpfer) gelangen muß? Diese Befürchtung hat manchem Modernen die Klagen in die Feder diktiert über die „metaphysischen Verschroben heiten" Schopenhauers und, um keinen solchen Angriffs punkt zu sclxn'fen. machen sie zum Träger des Willens in der Natur die beseelten Atome. Gesehen freilich hat diese beseelten Atome keines Menschen Auge: aber wenn die Kinder an die Heinzelmännchen glauben, die in mancher stillverschwiegcnen Nacht des Haushalts ganze Arbeit glanz- voll verrichten, was freilich auch niemand gesehen, warum sollen Männer der Wissenschaft, die sonst so sehr auf Tat sachen pochen und alles als Hirngespinnste erklären, dein sie nicht mit dem Messer und Mikroskop und allen moder nen Veobachtungsinstrumenten zu Leibe gehen können, nicht auch an beseelte Atome, die Heinzelmännchen des Na- turbanes, glauben dürfen?! Wir' wollen ihnen das Vei-gnügcn lassen, verbitten uns aber ganz energisch das Gerede, daß ein solcher Glaube an die Beseeltheit der Atome vernünftiger und wissenschaft licher sei. als der Glaube an einem Schöpfer-Gott, dessen Weisheit und Wille die Welt geschaffen und zum wunder vollen Kosmos entfaltet bat. Wenn man uns vollends an den „Verstand" der Tiere erinnert, um uns damit die Dernuiiftausstattnng und Be seeltheit der Atome plausibel zu machen, so müssen wir dies in Erinnerung an den klugen Berliner Gaul „Hans" als eine „Roßidee' bezeichnen mit Berufung auf Goethes Wort: Von einen! Geiste find ich nicht die Spur — Und alles ist Dressur! Auch wir betrachten die Welt als Produkt eines Willens, aber nicht eines blinden, sondern eines bewußten, plan- und zwecksctzcnden Willens, der aber nicht in den bc- wußtscinlosen Naturdingen liegen kann, sondern über den selben stehen muß und sie eben nach seinen Plänen zu einer stets fortschreitenden Ausgestaltung geführt hat. ! ! ..