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ch Freitag den 18. Juni 1815 Der russische Generalissimus auf Urlaub Wie die „Deutsche Tagesztg." aus Petersburg meldet, hätte der russische Generalissimus einen Urlaub angetreten. Furchtbare Verluste der Russen Bukarest, 17. Juni. Aus Galizien in Ismail an der russischen Grenze eingetroffene russische Soldaten er klären, daß die russischen Truppen auf der ganzen Linie furchtbare Verluste erlitten haben. In sämtlichen russischen Forts herrscht förmliche Panik. Die Soldaten er zählten, daß sie selbst verwundet den Rückweg angetreten haben und drei Tage und drei Nächte auf der Flucht waren, ohne auch nur einen Bissen gegessen zu haben. Die Sol daten warfen Waffen und Ausrüstungs gegenstände weg, um rascher lausen zu k ö n n e n. Eine italienische Beschwerde über Griechenland Nach einer Meldung der „Voss. Ztg." aus Lugano hätte der italienische Gesandte in Athen bei dem Verfassungsfeste eine Rede gehalten, in der er sich bitter beklagte, datz Italien in Griechenland nur auf Kälte, Verdacht und Verleumdung stoße. Italien habe Griechenland neidlos den Epirus gegönnt. Griechenland möge also den Argwohn lassen und den vorgezeichneten Weg des Ruhmes geben. Die Sicherung der französischen Ernte Paris, 17. Juni. (W. T. B.) Der „Matin" meldet, daß die französische Negierung die notwendigen Maßnahmen treffe, um die Einbringung der Ernte zu sichern. Außer den in den Depots liegenden Soldaten, die zu diesem Zwecke einen 14tägigen Urlaub erhalten, werden nach Eng land geflüchtete Belgier und spanische Landarbeiter für die Ernteeinbringnng herangezogen. Neue deutschfeindliche Ausschreitungen in England Amsterdam, 17. Juni. In Kingstown an der Themse fanden am Dienstag deutschfeindliche Ausschrei tungen statt. Eine Gruppe von 600 Personen marschierte nach der Edenstraße im Zentrum der Stadt, wo sich Werk stätten deutscher Firmen befinden, unterwegs schlossen sich ihnen weitere 2000 Menschen an. Die Polizisten und Hilfs konstabler wurden mobil gemacht, denen es mit großer Mühe gelang, die Menge auseinander zu treiben. Zwei neue Internierungslager für die im Distrikt von London wohnenden feindlichen Aus länder sollen der „Voss. Ztg." zufolge demnächst fertig gestellt sein. In diesen sollen alle Ausländer (etwa 17 000) interniert werden. Diese Maßregel, bemerkt die „Voss. Ztg.", bedeutet das Eingeständnis, daß die englische Regierung un fähig sei, den deutschen Pogromen ein Ende zu machen. Ein britscher Dampfer versenkt London, 18. Juni. Der britische Dampfer „Traf- ford" wurde gestern von einem deutschen Unterseeboot in der Irischen See versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Aus Stadt und Land Den 18. Juni 1915. Dresden —' Seine Majestät der König kam heute vor- mittag von Villa Wachwitz nach dem Residenzschlosse und nahm daselbst die Vorträge der Staatsminister und des Königlichen Kabinettssekretärs entgegen. Darauf begab sich Seine Majestät nach Schloß Moritzburg. Den Kammer- herrndienst bei Seiner Majestät hat mit heute der Kammer- Herr Frhr. von Spörcken auf Berbisdorf übernommen. —* DaS königliche Hoflager wird Ende dieser Woche von Villa Wachwitz nach dem Jagdschloß Moritz- bürg verlegt. —' Da» Königlich Sächsische Militär-Berord- nungSblatt meldet: Seine Majestät der König hat dem General der Infanterie d'Elsa, kommandierenden General des 12. Armeekorps, und dem Generalleutnant v. Seyde- witz, Kommandeur der 75. Reserve-Divifion, da» Komtur- kreuz 2. Klasse de» Milttär-St.-HeinrichS-Orden» verliehen. —* Stiftung. Zum Gedächtnis ihre» Ende v. I. verstorbenen Gatten Oswald Sohre stiftete Frau Elisabeth Gohre dem Allgemeinen Turnverein 3000 Mk. zum Bau einer Vereinshütte oberhalb Rathen. —* Erneuerungen der Post-Zeitungsbestel lungen. Die Postanstalten beginnen mit Etnsammeln der BeitungSgelder für da» 8. Vierteljahr. Man hatte die Beiträge für die Briefträger bereit, damit der Bestelldienst nicht unnötig aufgehatten wird. —* Die Maul- und Klauenseuche in dem Königreich Sachsen wurde am 15. Juni amtlich festgestellt in 80 Gemeinden und 127 Gehöften. Der Stand am 1. Juni d. I. war 96 Gemeinden und 141 Gehöfte. —* Eine Einbrecherbands ist von der hiesigen Kriminalpolizei ermittelt und unschädlich gemacht worden, die auch von auswärtigen Behörden vielfach gesucht wurde. ES handelt sich um den Arbeiter Hermann Dtepold aus Löbtau, den Klempner Wilhelm Lederer aus SintmannS- bach und den Fleischer Otto Schlaffer aus Guben. Diepold und Lederer wurden hier verhaftet, während Schlaffer in Guben festgenommen werden konnte. Die drei gefährlichen Burschen reisten von einer Stadt zur anderen und hatten es bet ihren Einbrüchen in der Hauptsache auf Geschäfts läden abgesehen, in denen sie die Rolläden aufbrachen und durch die zertrümmerten Schaufenster eindrangen. Sie haben oft in einer Nacht zwei bis fünf Einbrüche auSge- führt und sind dann mit dem Morgenzuge nach einer anderen Stadt gereist. In der Hauptsache haben sie größere Gummen bares Geld. Fahrräder, Anzüge. Wäsche, Waffen, Uhren usw. erbeutet. Bis jetzt find den Einbrechern Dieb stähle in Freiberg, Meißen, Pirna, Mylau, Aue und Bären- stein nachgewtesen worden. Außerdem stehen sie im Ver dachte auch in Chemnitz, Zwickau, Mittweida und in anderen sächsischen Städten erfolgreich tätig gewesen zu fein. Sächsische Bolkszeimnsi Leipzig — In der letzten Sitzung der Stadtverordneten teilte der Rat mit, daß Stadttat Esche 1000 Mark als Major - Esche - Stiftung zum Andenken an seinen aus dem Felde der Ehre gefallenen Sohn der Nikolatschule gestiftet babe. Die Summe soll zu Stipendien für solche Oster- Abiturienten verwendet werden, die in das Heer einzutreten beabsichtigen. — Für das MtetS-EinigungSamt wurden zunächst weitere 3000 Mark statt der vom Rate beantragte» 6000 Mark bewilligt. Der unentgeltlichen Ueberlassung eine» Bauplatzes zur Errichtung einer Kirche in L.-GohliS- Nord wurde gegen die Stimmen der 3. Abteilung zugesttmmt. — Eine Eingabe des Verein» der Kaffee- und Weinstuben besitzer. die sich gegen die Einführung einer früheren Polizei stunde in den davon betroffenen Lokalen mit weiblicher Bedienung wendet, hatte keinen Erfolg. — Von Ferien werden die Stadtverordneten in diesem Jahre absehen. — Eine Aenderung der Mehlhöchstpreise im Be zirke der Amtshauptmannschaft Leipzig ist vom Bezirks«»», schuffe und vom ErnährungSauSschuffe beschlossen worden. Hiernach hat die Müllervereinigung Leipzig bei den Mühlen besitzern da» in deren Besitz befindliche Mehl, soweit e» ihnen nicht unmittelbar von der KriegSgetteidegesellschast zur Vermahlung überwiesen worden ist, zum Preise von 30,24 Mark für Roggenmebl. von 38,26 Mark für Weizen mehl und von 44,26 Mark Kaiser-Au-zugS-Mehl für den Doppelzentner aufzukausen. Der Weiterverkauf an die Bäcker und Händler hat zu folgenden Preisen stattzufinden: Roggenmehl 36 Mark, Weizenmehl 40 Mark und Kaiser- AuSzugS-Mehl 46 Mark für den Doppelzentner. — Achtung! Falsche Einmarkscheine! Bei einem auswärtigen Postamte ist kürzlich ein falscher Einmark. Dar- lehnSkaffenschein angehalten. Er ist mit der Nr. 11. 224764 versehen und besteht au» zwei aufeinandergeklebten Ausschnitten aus einer Zeitschrift, die die Vorder- und Rück- anstcht der verausgabten DarlehnSkaffenscheine gebracht hat. — Neue Musterung der Jahresklasse 1916. Im Bereiche des stellvertretenden Generalkommandos XIX beginnt in nächster Zeit die Musterung der Jahresklasse 1916. — Selbstmord. AuS Lebensüberdruß erhängte sich in L.-Lindenau ein 77 Jahre alter Invalid. Crimmitschn«, 17. Juni. Erinnerungsgabe. Die Stadtgemeinde hat 6000 Mark zur Beschaffung von nütz lichen Gegenständen für die von hier ins Feld gehenden Soldat bewilligt Döbel«, 17. Juni. Beim Pferdewaschen in der Zschopau ertrank der beim Gutsbesitzer Paul in Limmritz bedienstet gewesene 41jährige Dienstknecht Karl. Fretberg, 17. Juni. Königsspende. Zur Förderung der allgemeinnützlichen Bestrebungen des hiesigen Vereins für Volkswohl Feierabend hat Se. Majestät der König die Summe von 300 Mark gespendet. Johnnngeorgenstadt, 17. Juni. Gute Preiselbeer- ernte. Im oberen Erzgebirge stehen jetzt die Preiselbeeren in voller Blüte, und da trotz der kühlen Nächte keine Fröste mehr kommen, ist eine reiche Emte zu erwarten. Auch auf ein gutes PUzjahr wird stark gerechnet. Reichenbnch i. B., 17. Juni. Kaiser-Wilhelm- Spende. Einen recht erfreulichen Ertrag hatte die Samm lung der Kaiser-Wilhelm-Spende; sie ergab 2099 Mk. SchirgiS»«lde. 17. Juni. Unfall. Beim Hinab werfen einer Kette in den Steinbruch blieb der Steinbruch- Pächter Liebsch mit einem Finger in einem Kettenglieds hängen und wurde in den Bruch gerissen. In schwerver letztem Zustande wurde er in das Bautzener Stadtkranken- hauS überführt. Zitta«, 17. Juni. Oberbürgermeister Dr. Külz hat seinen bis 31. Juli 1915 währenden Urlaub abge brochen und ist zur Front zurückgekehrt. Zitta«, 17. Juni. Ein starker Rückgang der Arbeiterschaft ist hier infolge de» Kriege» zu verzeichnen. Die Zahl sank innerhalb de» letzten Jahres von 9260 auf 7766, waS eine Verminderung von 1484 Arbeitern be deutet. Der Hauptanteil auf die Verminderung fällt auf die Textilinduftie der Stadt. Gerichtssaal 8 DreSde«, 17. Juni. Im Prozeß Lorenz und Genossen wurde im wetteren Verlause die ledige Marie Eckardt als Zeugin vernommen, die ursprünglich als Dienst mädchen von Lorenz angestellt wurde und schließlich al leine Reisebegleiterin und Kassiererin fungierte. Sie pachtete auch das Bad Hohenstetn-Lrnstthal und da» Weiße Schloß in Blasewttz, doch hat sie niemals Pachtsummen an Lorenz bezahlt, weil diese nach der Aussage de» Lorenz immer verrechnet worden sind. Auch führte sie die Kaffe und ein Wirtschaftsbuch und sorgte auch dafür, daß die Geldkassette bet unerwünschten Besuchen nicht gefunden werden konnte. Auch soll sie wiederholt Geld in ihren Strümpfen aufbe- wahrt haben. Nach den Aussagen de» Lorenz hat die Eckardt auf ihren Lohn verzichtet und auch ihre Ersparnisse zugesetzt. Außerdem soll sie sich auch noch Geld geborgt haben, um Lorenz ^u unterstützen. Die KaufmannSwitwe Johanna Elisabeth Scharfe geb. Döring au» Leipzig hat Lorenz eine Frau zugeführt, die 1 Million Mark Mitgift haben sollte. Ihr Sohn war 1 Jahr lang bei Lorenz in Hohenstetn-Ernstthal angestellt. Die nächste Zeugin Fräulein Selma Ziege gen. Bleffel aus Kötzschenbroda teilt mit, daß eitle Heiratsvermittlerin »amen« Burkhardt ihre verstorbene Mutter aus den Millionär Lorenz aufmerksam gemacht habe. Lorenz unternahm auch mit Mutter und Tochter eine Auto mobilfahrt nach Chemnitz und von dort nach Hohenstein- Ernstthal. Der Mutier versprach er die Heirat und versuchte ihr dann die Summe von 60 000 Mark abzulocken. Frau Ziege opferte Papiere im Werte von 20 000 Mark, wofür sie Anteile auf die Chemnitzer Terraingesellschast erhielt. Weiter hatte Lorenz versucht, eine Frau verw. Schlagintwahl anzuborgen, und zwar wollte er 100 000 Mark von ihr haben, wobei er ebenfalls der Frau die Heirat versprach. Wetter folgten noch die Vernehmungen der Zeuginnen Krau Nr. 137 — Seite 3 von Weiher, Frau von Kügelgen und der Direktorswitwe Frau Bender. Lorenz hatte auch diese Frauen durch Heirats vermittlerinnen kennen gelernt und versuchte sie gleichfalls anzuborgen, teilweise auch mit Erfolg, wobei besonder» da» Bad Hohenstetn-Ernstthal und da» Weiße Schloß als Lock mittel dienen mußten. Da die Fälle sämtlich ziemlich ähnlich sind, beanspruchen sie kein besondere» öffentliche» Interesse. Die Verhandlung wird am Freitag fortgesetzt. x DreSbe«, 17. Juni. Die 6. Strafkammer verurteilte den AuShtlfSpostboten Otto Franz Max Thiele vom Post amt Potschappel, der u. a. eine große' Zahl Briese und Postkarten unterdrückt sowie Feldpostsendungen sür sich be halten hatte, zu acht Monaten Gefängnis, wovon sechs Wochen als verbüßt gelten. Z Ei« KriegSschwindler. DaS Schöffengericht in Bam berg verurteilte den Arbeiter Breitengüßbach, der, unbefugt mit dem Eisernen Kreuze geschmückt, den Verwundeten spielte und erfolgreich KriegSbetteleten betrieb, zu 7'/z Mo naten Gefängnis. 8 Unterschlagung vo« huuderttauseud Mark. Die Strafkammer zu Essen verurteilte den Rendanten von der Spar- und DarlehnSkasse de» Stadtteils Rellinghausen- Holbeck. der nach Unterschlagung von 100000 Mark in» Ausland flüchtete, sich aber später freiwillig stellte, zu einem Jahre Gefängnis. Kunst, Wissenschaft und Vorträge — Dresden, 17. Juni. (König!. Hofoper.) Die gestrige Neueinstudierung des „ZigeunerbaronS" hatte einen riesenhaften Erfolg. Die Besetzung der Hauptrollen und die Spielbefliffenheit der Darsteller einerseits, die ganz famose Regieführung Toller» und die nicht nur einwand freie, sondern von großer Lust und Liebe und einen be deutenden Vermögen an Geschmack und Temperament zeugende Musikleitung Kurt Strieglers andererseits brachten mit Assistenz der hier schon gewürdigten Werke Altenkirchs, HasattS und FantoS einen herzerquickend frischen Sptelopern-Abend zustande, wie ihn nur wenige Bühnen bringen. Die wundervollen Ehöre des 1. und 2. Aktes, die militärischen Auszüge und die Tänze des 8. Akte» bilden eben einen Apparat, den sich nur eine große Hof oper leisten kann. So nobel wird höchsten« noch in Wien der „Zigeunerbaron" herausgebracht. Lußmann a. G., der ja früher Operettentenor am Zentraltheater war, sang jetzt als Heldentenor den Sandor. Zu Anfang etwas spar sam mit seinen schönen, ausgeglichenen Material umgehend erklomm er im 2. Akte eine ansehnliche Höhe. Liesel v. Schuch trillerte ihre kleinen Liedchen und den Huldt- gungSwalzer an Wien nach Nachtigallenart und Hann» Lange (Ottokar) hätte die Ankündigung seiner Heiserkeit sich ruhig schenken dürfen. Die Czipra Frieda GollmerS war ebenfalls eine sehr schöne Leistung. Pauli als ulkiger Schweinesürst ist ja als Sehenswürdigkeit bekannt, ebenso ist die liebliche Saffi der Nast, ErmoldS Lonte, PlaschkeS Homonay hier schon gewürdigt worden. Da die Handlung durchweg patriotischen Charakter trägt, war der diesmalige Erfolg um so mehr gesichert. Einen guten Treppenwitz gab eS auch, als der Herold verkündete, daß der Friede durch Englands Vermittlung zustande gekommen sei. Da wurde allerdings „Au!" gerufen. 2olr. Gemeinde- und Vereiusnachrichteu ' WnrzenGrimmaer Pfarrbezirk. Der katholische Schul- Vorstand zu Grimma widmete durch den Mund seine» Vorsitzenden Herrn Plättanstaltsbesitzer Nichel einen dank baren und ehrenden Nachruf seinem Mitte Mat auf Ruß lands Feldern beim Landwehr-Jns.-Regt. Nr. 133 gefallenen treuen Mtgliede Karl Dronk. In der gleichen am Sonn abend stattgefundenen Sitzung wurde die Schulsteuer für da» laufende Jahr wiederum auf 45 Proz. festgesetzt. — In der Matverfammlung de» Kath. Männerverein» zu Grimma war eine sehr erfreuliche Neuaufnahme zu voll ziehen. Pfarrer Riedel gedachte des genannten gefallenen Mitgliedes Dronk, für den Sonnabend vormittag */,7 Uhr das hl. Opfer dargebracht wird, und sprach in '/«ständigem Vortrag über „St. Benno von Meißen". 8 Dresden. (Arbeiterverein Et. Joseph.) Sonntag den 20. Juni Versammlung im VeretnSlokal „Gesellenhau»", den Vortrag hat Herr Progymnasialdirektor Neugebauer gütigst übernommen. 8 Dresden. („Jung-kolumbuS".) Sonntag den 30. Juni: Nachmittagsausflug mit den Mitgliedern de» Stammverein». Treffpunkt um 2 Uhr am Dampfer-Lan- dungSplatz Terraffenufer. Abfahrt mit Schiff 2*/. Uhr nach Gauernitz. Von dort Wanderung durch da» Saubachtal nach der Neudeckmühle. In der Neudeckmühle wird für einige Stunden Rast gemacht, nachdem Wanderung über Wetnttopp nach Niederwartha, von dort Bahnfahrt nach Dresden. Die Mitglieder werden gebeten, sich zahlreich zu beteiligen und auch ihre Ellern mitzubrtngen. D. V. 8 Annaberg. Sonntag den 20. Juni, nachmittags 5 Uhr ist Versammlung vom Jungsrauenverein. Mitt woch vom Männerverein, Freitag vom Kirchenchor. 8 Leipzig.Zentrum. (Kath. Arbeiterverein.) Sonn- tag den 20. Juni, früh 7 Uhr: Gemeinschaftliche heilige Kommunion. Abends */,9 Uhr: Monatsversammlung mit Borttag. Beiträge begleichen. Um recht zahlreiche Be teiligung wird dringend gebeten. Kirche und Unterricht Ir Dresden, 17. Juni. Am 18. Juni feiert der hoch- würdige Herr Pfarrer Johanne» Nowak, Pfarrer von Kamenz im Ruhestande und Jubelpriester, in großer körper- licher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. Ihm, dem ehrwürdigen Senior der gesamten sächsischen katholischen Geistlichkett beider Diözesen, wendischer und deutscher Nationalität, der seit 25 Jahren in unermüdlichen Eifer die Dienste seines Alters der Dresdner Gemeinde gewidmet hat, wünschen wir in Liebe und Dankbarkeit Gottes reichsten Segen sür Leib und Seele, für Zeit und Ewigkeit.