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Mittwoch den 3. November 1916 — Der Reichsausschuß der ZeutrumSpartei hat bei der Reichsregierung auf die schleunige Durchführung des Reichstagsbeschlusses betr. die Gewährung von Not standskrediten an Gewerbetreibende, welche durch den Krieg ihre Existenz verloren haben, gedrängt. Aus Handwerkerkreisen wurde darauf hingewiesen, daß be reits zahlreiche Kriegsteilnehmer aus den Handwerker ständen aus dem Felde zuriickgekehrt sind und daß durch das Borgehen der Einzelstaaten die einheitliche Regelung der Kreditgewährung gefährdet worden ist. — Das 25jährige Jubiläum des Volksvereins für das katholische Deutschland ist in München durch Abhaltung einer Katholikenversammlung in einfacher, aber würdiger Weise begangen worden. Zur großen Freude der zahlreichen Teilnehmer hatte sich auch Kardinal Bettinger ein gefunden sowie zahlreiche Mitglieder des Münchener Klerus und der Zentrumsfraktion der Abgeordnetenkammer. Den Vorsitz führte Abg. Giehrl. Als erster Redner behandelte der Generaldirektor des Volksvereins, Prälat Dr. Pieper von M.-Gladbach, das Thema „Deutschlands Stärke im Völkerringen". Abg. Scharnagl gab hierauf ein an schauliches Bild von dem langjährigen und rastlosen Wir ken des Volksvereins. Kardinal Bettinger unter strich nachdrücklich in einer kurzen Ansprache den Wunsch Dr. Piepers, daß dieser furchtbare Krieg nicht ohne Segens- Wirkung für die Erneuerung des geistigen und sittlichen Lebens der kriegführenden Nationen bleiben möge, nament lich für unser liebes deutsches Vaterland und das eng ver bündete Oesterreich. In warmen Worten sprach Se. Emi nenz dem Volksverein seine Sympathien aus und gab seiner Freude Ausdruck, daß der Volksverein auch in Bayern so viele Anhänger zählt. Mit einer patriotischen Huldigung schloß Abg. Giehrl die würdig verlaufene Jubiläumsver sammlung. F«» Stadt »ad La»d Dresden, den 3. November 1»lS. —' Vsm Hofe. Am heutigen Tage wurde da» König!. Hoflager von Billa Wachwitz nach dem König!. Residenzschlosse verlegt. —* Ihre Kgl. Hoheit Prinzessin Mathilde hat der Haussammlung zum Besten der Kriegsorganisation Dresdner Vereine 800 M. überweisen lassen. —"In der kathol. Hofkirche fand heute vor- mittag 11 Uhr ein feierliches Requiem für die verstorbenen Mitglieder d«S Königshauses statt. —* AuS Anlaß der Verleihung de» Eisernen Kreuzes 1. Klasse an Se. König!. Hoheit den Kron prinzen hat der Rat der Stadt Dresden ein Glückwunsch schreiben an Se. König!. Hoheit gerichtet. Darauf ist fol- gendes Telegramm eingegangen: „Herzlichsten Dank für die mich hoch erfreuenden Glückwünsche. Gott segne und beschirm« auch weiterhin unsere liebe Heimatstadt Dresden und ihre Söhne im Felde. Kronprinz Georg." —* Die feierliche Eröffnung de» einberufenen Landtage» findet durch Seine Majestät den König am 1l. November d. I. mittag» 12 Uhr im Thronsaal de» König!. Schlosses statt. An der Feier werden die hier anwesenden Prinzen des König!. Hauses, die Herren LtaatS- minister, die Herren des Königl. Großen Dienstes, sowie die Herren der 1. untr-2. Klasse der Hofrangordnuug. in gleichen di« nicht im Dienste befindlichen Königl. Kammer- Herren teilnehmen. Die Versammlung findet von */,12Uhr an im Stucksgase und in den Paradefälen de» Residenz, schlösse- statt. Zu der Feier wird jede Trauer abgelegt. —* Herr Oberbürgermeister Blüher besichtigte gestern vormittag in Begleitung der Herren Stadtbaurat Fleck und Stadtrat Dr. Krüger das Kaditzer Gelände, ins besondere die NotstandSarbiiten an der Flutrinne, ferner dcn Flugplatz und die Kläranlagen. —* Lheateraufführung zugunsten de» LandeS- auSschusseS der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachs,n. 8m 7. November, vormittag */,12 Uhr findet im hiesigen Residenz-Theater, zugunsten des Roten Kreuze» eine Aufführung des vierakttgen Schauspiels: Stille Musik von Rudolf Hölzer (nach Grillparzer), Muflk von Carl Lafite statt. Da die beiden Hauptrollen in den Hän- von Frau Ernestine Münchheim und Direktor Witt vom Residenz-Theater liegen, da» Stück selbst ein sehr geholt- volles ist, so steht allen Teilnehmern ein hoher künstlerischer Genuß bevor. „Stille Musik" hat seinerzeit seine Uraufführung in Frankfurt a. M. erlebt und ist dann an vielen anderen Orten, u. a. namentlich in Wien mit her- vorragendem Erfolg über die Bühne gegangen. Da nur eine Aufführung de» Stücke» stattfiuden kann, so sei ihr Besuch — namentlich allen literarisch interessierten Kreisen unserer Hauptstadt — besten» empfohlen. Die Aufführung von „Stille Mufik" wird die erste von 4 verschiedenen Vor führungen sei«, welche Krau Ernestine Münchheim in etwa einmonatlichen Pausen an Sonntagvormittagen im Residenz- Theater zugunsten de» Roten Kreuze« veranstalten will. Mög« der gute Zweck, in besten Dienst sich die Künstlerin stellt, ihren Aufführungen viele Freunde werben und der Besuch, der zu einer besonders geeigneten Zeit — an Sonn- tagvormittagen — stattfindenden Vorstellungen dem Roten iKreuz erhebliche Mittel zusühren, deren e» jetzt zu Beginn eines neuen Winterseldzuge» in höherem Matz» al» je be darf. Die Preise für diese WohltätigkeitSverftellungen wer- den. obwohl e» sich nur um Ginzelaussührungen handelt, die gleichen wie bei den Abendvorstellungen im Refidenztheater sein. Ihr« Königliche Hoheit Frau Prin zessin Johann Georg hat Ihr Erscheinen zu der Vorstellung am 7. November in Aussicht gestellt. —' Angehörige gefallener Soldaten, di« in den Besitz der Nachlatzsachen kommen wollen, müssen sich an die Zentralstelle für Nachlatzsachen im KrtegSmtnisterium zu Berlin wenden (in Sachsen an da» Nachrichtenbüro de» Krte-Smintslerium», Dresden, Königstratz« 15). —* Auszeichnung. Herr Lehrer Karl Bell zurzeit Unteroffizier d. N. im Jns.-Neg. Nr. 177 erhielt Sächsisch« BolkSzettttNg da» Eiserne Kreuz 2. Kl. und dt« Friedrich-Angust-Medaille in Silber. —- Mit dem beabsichtigen 7-Uhr-Ladenschlutz beschäftigte sich der Vorstand de» Verein» gegen Unwesen im Handel «nd Gewerbe in seiner letzten Sitzung. Wenn gleich man dem Personal eine Verkürzung der Geschäftszeit gern wünscht, so würde jedoch durch die Einführung de» 7-Uhr-Ladenschluste» der damit ang^trebt, Zweck nicht er- reicht. Vorteilhaft wäre di« Einführung einer einheitlichen Mittagspause in der geschästsstillen Zeit von 1—3 Uhr. Die Versammlung sprach den Wunsch au», nach Zurück stellung einer Einführung de» 7-Uhr-Ladenschlufse» bi» nach Weihnachten oder wenigsten» nur den '/,8-Uhr-Ladenschluß anzuordnen, die bisherigen Verkaufszeiten aber drei Wochen lang vor Weihnachten gelten zu lasten. —* lieber die Tätigkeit der KriegSorgan i- sation Dresdner Vereine liegt jetzt ein ziemlich abgeschlossene» Bild vor. Bi» zum 23. Oktober diese» I. waren eingegangen an Spenden 2 366 961,83 Mark, während di« Stadtgemeinde selbst 3 101 935,02 Mark bei trug. Di« Gesamtorgauisation an sich verausgabte 336 451,64 Mark, während die einzelnen Gruppen bedeu tend mehr verbrauchten. Die meisten Kosten verursacht« die Gruppe 1, betreffend die Unterstützung der Familien von Kriegsteilnehmern und Gefallenen mit 3012332.03 M. Dann folgen die Gruppen 2, betreffend die Fürsorge für die schulentlassene arbeitslose Jugend mit 26121,09 Mark; die Gruppe 3, betreffend die Steuerung der Arbeitslosigkeit und Fürsorge für durch den Krieg außer Arbeit oder in Not geratene Personen und Familien mit 759918.16 Mk.; die Gruppe 4, betreffend die Verpflegung der abmarschierenden und durchziehenden Truppen und der Verwundeten, sowie die Versorgung der Truppen mit Liebesgaben 1160529,46 Mark und die Gruppe 5, betreffend die SrfrischungSstellen Dresden im Osten mit 29383,43 Mark. — * Geldsammlung für die ärmere Bevölke rrung. Für die Geldsammlung zur Beschaffung billiger Lebensmittel für die ärmer« Bevölkerung find an Beiträgen eingegangen: je 1000 M. von Dr. Karl Dieterich, Helfen- berg, und von Ungenannt, je 600 M. von Malzfabrik Brüder Pick in Niedersedlitz und Kommerzienrat Oskar Vierling in Dresden. —* Kart offelpr eise. Nach der Bekanntmachung de» Reichskanzler» vom 28. Oktober 1916 über die Fest setzung von Höchstpreisen für Kartoffeln und die PreiSstsllung für den Weiterverkauf sowie über die Rege- lung der Kartoffelpreise ist der Höchstpreis für Kartoffeln beim verkaufe durch den Kartoffelerzeuger im Großhandel für die Tonne im Königreiche Sachsen, in der preußischen Provinz Sachsen, im Kreise Herrschaft Schmal- kalben, im Grotzherzogtume Dachsen ohne die Enklave Ost heim a. Rhön, im Kreise Blankenburg, im Amte Lalvörde, in den Herzogtümern Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg. Sachsen-Coburg und Gotha ohne die Enklave Amt König»- berg i. Fr., Anhalt, in den Fürstentümern Schwarzburg- Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Neuß ä. L., Neuß j. L. auf 67 Mark festgesetzt. Die Höchstpreise sine» Be zirke» gelten für die in diesem Bezirke erzeugten Kartoffeln. Sie gelten für Lieferung ohne Sack und für Barzahlung bei Empfang. Der Kleinhandelspreis darf den Erzeugerhöchstpreis de» Preisgebietes, in das die Kartoffeln zum verbrauche geschafft werden, um nicht mehr al» ins- gesamt 1,80 Mark für den Zentner übersteigen, demnach beim Verkauf« für den Zentner nicht mehr wie 4,16 Mark gefordert werden. —* Wasserftände der Moldau und Elbe: vudwei» minus 8, Pardubitz minus 44, Brandeis plus 43, Melnik plu» 76, Leitmeritz plu» 34, Aussig Plus 66, Dresden minus 85. Leipzig — Auszeichnung. Der Unteroffizier «loy» Schüssny, eiu früheres rührige» Mitglied de» Kathol. JünglingSvereinS zu Leipzig, zurzeit im VereinSIazarett Titisee im badischen Schwarzwald erhielt da» Eiserne Kreuz 2. Klaffe. Beuhe«, 1. November. Höchstpreise für Wild sind von der Königl. AmtLhauptmannschast Bautzen im Ein vernehmen mit den Städten Bautzen und Bischofswerda und unter Zuziehung eine» au» der Milt« der Jagdherren gewählten Ausschuss«» mit den Wildhändlern im Bezirke festgesetzt worden. Für einen Hasen im Fell darf z. B. nicht mehr wie 4,80 M. und für ein Kaninchen im Fell 1,16 M. verlangt werden. Chemnitz, 1. November. Höchstpreise für Butter hat der Rat nunmehr für den Stedtbezirk Chemnitz fest- gesetzt. Der Preis für Butter bester Sorte darf im Klein handel 2,55 M. für '/. Kilogramm nicht überschreiten. Auch darf der Großhändler höchstens 4 M., der Kleinhändler höchsten« 11 M. dem für 60 Kilogramm Butter gezahlten Einkaufspreise hinzuschlagen. Löbau, 3. November. Herr «nd Frau Dürr auf Rittergut Wendtsch-PaulSdorf überwiesen dem Roten Kreuz zum dritten Male wieder 10 000 M. Ptru«, 8. November. Eine Polizeistunde ist auf Antrag de» Garnisonkommandos für den Bereich der Stadt Pirna, sowie der Gemeinden Copitz, Posta und Zehista vom 1. November ab festgesetzt worden. Automatenwtrt» schäften und Kino», sowie musikalische Vorträge in Gast- und Schankwirtschasten müssen abend» 10 Uhr beendet sein. Im übrigen wurde die Polizeistunde für alle Gast- und Schankwirtschasten auf 1 Uhr nacht» festgesetzt. Danzig, »1. Oktever. Mord. Im Höchstüblau bei Preußtsch-Stargard wurden in der letzten Nacht die Schwieger- mutter, bi« Ehefrau und zwei Söhne de» Müller» Schwe- bowskt ermordet. Gin dritter Sohn rettet« sich schwerverletzt durch einen Sprung au» dem Fenster. Die Mörder, ver- Nr. 253 — Seite 3 amtlich entwichene Zöglinge der Erziehungsanstalt Könitz zündeten die Gebäude an. so daß all« Leichen verbrannten. Köln. 81. Oktober. Todesfall. Heute nachmittag 8 Uhr verstarb au den Folgen «ine» Unfälle» der Geh. Kommerzienrat Dr. jur. Joseph Neven du-Mont. Ver leger der „Kölnischen Zeitung" und der „Straßburger Post". Vorsitzender der Handelskammer in Köln, im Alter von 69 Jahren. Literatur Eine gute Uebersichtskarte der Balkan-Halbinsel ist zur Verfolgung der neuen Kämpfe dort wichtig, weil sie eine Uebersicht des ganzen Gebietes von der Donau bis Athen und von Sarajevo—Cattaro—Korfu bis Smyrna—Kon- stantinopel—Constantza gibt. Dieses ganze Gebiet umfaßt die bekannt vorzügliche Freytagsche Karte der Balkan-Halb insel 1:1 250 000, 70:82 cm, Preis M. 1.—, mit Porto Mark 1.10, gegen deren Einsendung (auch Briefmarken) jede Buch- Handlung wie auch der Verlag G. Freytag u. Berndt, Wien VII., Schottenfeldgasse 62 (Robert Friese, Leipzig. Seeburg- straße 96), die neue Auflage liefert, welche auch schon die neue jüngst erfolgte Grenzberichtigung zwischen der Türkei und Bulgarien bei Adrianopel—Dimotika berücksichtigt hat. Wer außer dieser Uebersichtskarte noch eingehenderes Kartenmaterial wünscht, sei auf die sehr guten Karten der einzelnen Balkanländer derselben Anstalt aufmerksam ge macht, und zwar: Freytag, Oesterr.-ungar. Küstenländer 1: 600 000, 70:90 cm. Mark 1.—: Freytag, Serbien 1:600 000, 70:100 cm, Mark 1.30; Freytag, Montenegro 1:600000, -13:68 cm, Mark —.50: Freytag. Albanien 1:600 000, 49:71 cm, Mark —.86: Freytag, Rumänien 1:1 Mill., 70:90 cm. Mark 1.— (mit Porto je 10 Pfg. mehr), die ebenfalls bestens zu empfehlen sind. Gerchtsiaal g Dresden, 2. November. Wegen Mordes, be gangen an seiner eigenen Mutter, hatte sich heute der am 29. Januar 1899 in Birkigt bei Döhlen geborene, bereits vorbestrafte Mechaniker Kurt Paul Vogel vor der dritten Strafkammer des Königl. Landgerichtes zu verantworten. Vogel wird beschuldigt, am 16. Mai seine Mutter vorsätz lich getötet und ihr ein Geldtäschchen »nt 22 Mark Inhalt weggenommen zu haben. Er hatte die Absicht, nach Berlin zu fahren, doch fehlte ihm das Geld hierzu. Als er am 16. Mai mit seiner Mutter in der elterlichen Wohnung Struvestraße 27 allein war, und diese sich airf ein Sofa schlafen gelegt hatte, holte er ein Beil ans dem Keller und schlug mit diesem vielleicht zwölfmal auf den Kopf seiner Mutter ein, sodaß die Hirnschale zertrümmert wurde. Der Tod der Frau ist jedenfalls sofort eingetreten. Dann stahl Vogel seiner toten Mutter Inn Geldtäschchen mit 22 Mark Inhalt und fuhr in einem Auto nach dem Luftbade in Dölzschen, wo er sich mit einigen jungen Mädchen ver gnügte, um dann am Abend nach Berlin zu fahren. Am 18. Mai in den Morgenstunden wurde er von einem Krimi nalbeamten am Anhaltcr Bahnhofe verhaftet. Dem Be amten gegenüber gab er die Tat ruhig zu. Von dem ge raubten Gelbe hatte er nur noch 28 Pfennige bei sich. Er wurde wegen Mordes und schweren Raubes zu der gesetz lich am höchsten zulässigen Strafe von 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Kunst, Wissenschaft und Vorträge — Dresden, 2. November. Ter erste der schwer zu entbehrenden volkstümlichen Kammermusik-Abende des S t r i e g l e r - O u a r t e t t s ging gestern abend mit einem erlesenen, von Georg Striegler wieder sehr instruktiv er läuterten Programm vor sich. Haydn's bekanntes „Rciter- quartett" (G-Moll) eröffnete den Abend. Die reizvolle Musik kam dank der ganz ausgezeichneten Wiedergabe zu vollster Wirkung. Von Jean Louis Nikod6, dein seit der Gloria-Sinfonie wieder im Vordergrund stehenden heimischen Komponisten, gab eS eine Sonate für Cello und Klavier, deren Gedanken auf Kampf und Sieg hinaus- zulanfen scheinen und die von den Herren Schilling und Hofkapellmeister Kurt Striegler ganz einzig wieder gegeben wurde. Eine gleich wertvolle Aufführung wurde auch dem B-Dur-Sextett von Brahms zuteil, dessen Stim mung jugendliches Ungestüm, gepaart mit demntsvoller Heiterkeit, zum Ausdruck bringt. Ter Beifall war stets bei diesen Konzerten sehr freundlich. Aelr. Wettsrvorarrsage für den 4. November Königlich Sächsische ÄandeSwetterwarte: Zeitweise heiter, Temperatur übernormal, kein« wesentlichen Niederschläge. Gemeinde- und Vereiurnachrichten ' Freiber» i. Sa. Sonntag, den 31. Oktober, früh '/,9 Uhr hielt S». Bischöfliche Gnaden Dr. Kran» Löb- mann, geleitet vom Herrn Pfarradministrator Scheuring und Kaplan Frhr. v. Oer. den Kirchen- und Schulvorstän den und Herrn Hauptmann Hofrat Lämmer seinen feier lichen Einzug in die kath. Pfarrkirche ,u Freiberg, um 261 Firmlingen da» heil. Sakrament der Firmung zu spenden. Schulkinder begrüßten Se. Bischöfliche Gnaden mit Gesang und Maria Engels, Tochter de» Herrn Fabrikdirettor Engels, überreichte nach einem wunderschönen Gedichte einen herr lichen Blumenstrauß. Nach dem Pontifikalamte wurden die verschiedenen Vereinsvorstände empfangen, abend» V26 Uhr war bischöfliche SegenSandacht zur größten Freude der Gemeinde. Z DreSde«. Ja diesen Tagen de» schweren Völler ringen» richten sich di« Blicke aller derer, welche daheim geblieben find, nach den Stätte«, wo Angehörige und Ver- wandte in treuer Wacht für» Vaterland fechten. Wer >. Hoflieferant, Struvestraße 7. Fernsprecher 22 916. Papier »Handlung. Lampen» und Lichtschirme.