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Zoiiirpico, IltMkllt IS, I», LcnanrsrrÄe llctr^ir NrrllLir NeiterkLU- Kat>rrrN cluirsk- «VderiaüdreNLiro kskälNicr, in-rUM-DoNredenu Vivüerl' LN l^U OriölrrNlttracMuni, ^ m Iritsotilsr» klsusbsckoken 06. ^ocSikrsekkei'6 ^ ».verrvearla ruai Fäucliem, l.äl ien u. äuldevsliren Driscdler'! fl6j8Ltls3ULil6s3pp3s3! v°ker oooo cleiui 68 sinä rlio vollenäotsten clerOogeinvsrt Lbliekertl — ^lle Orüllenl — Ockers» odnc weiteres suktcllbsr. tlsnädsbung kmäerleiclitl /Xnskülirliclie Lreislirte gratis u. franko von ». NM. „«kok»»«« Dr. Breslauers Futzbadc-Pulver ist das beste Spezial-Fußpflege- mittel, beseitigt übermäßige Schweißbildung, Hühneraugen, stärkt Fußnerven und -Sehnen, verhindert wundlaufen und brennen der Füße und macht dieselben widerstandsfähig. 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Gute Nacht, Karoline!" „Sie ahnt nicht, was uns allen bevorsteht: wie sollte sie auch?" dachte Ialande schmerzlich, als ihre Schwester sich entfernt hatte. „Und vor einer Cl„ade noch war ich so glücklich! Ich machte Pläne, ich freute mich bei dem O'-rdriiken, die Iwillinge und Lanrie zu mir einladen zu können. Und jetzt - mein Gott, gib mir Kraft, das Kreuz zu tragen, welches du mir aufcrlegt hast: denn es ist so schwer; es drückt mich zu Boden!" Tos Geräusch im Hanse war verstummt: Herrschaft und Dieiiersch.ift geuos, der Nuhe, nur Jolandc kniete noch vor ihrem Bette, kämpfend, betend. Liidlich erhob sie sich, schlosi sorgfältig die Türe ab und zündete Licht an. Nrvillcs Briese! 'Mit welch seliger Freude hatte sie diese Zeilen gelesen und beantwortet! Doch das alles war vorbei: von jetzt an würde sie ihm nichts mehr sein, nichts als eine Erinnerung. Aiisschliichzend drückte sie die teuren Blätter an ihre Lippen. Mußte sie ihm dieselben zurückschicken? Nein, sie gehörten ihr; es war das einzige, dos letzte, was ihr blieb, dieses Andenken an eine glücklichere Zeit. Sie kannte, sie wollte sich nicht dieses letzten berauben. Toch seine Geschenke! Dieses, mit großen Diamanten besetzte Medaillon hatte einst seiner Mutter gehört — wie klar stand der Abend vor Jolandcns Geiü, wo Neville sie damit schmückte — dieses Perlenhalsband hatte sie auf dem Balle getragen, den Lady Caires, seine Cousine, ihr zu Ehren gegeben, »na dann diese Indische Garnitur — wie hatte sie die fremdartige, seine Arbeit bewundert, wie stolz war sie auf den Besitz dieses Schmuckes gewesen, nicht wegen seiner Kostbarkeit, sondern weil es sein Geschenk, ein neuer Be weis seiner Liebe war! Hastig legte sie diese, wie auch die übrigen Sachen in ein Kästchen, welches sie schloß und mit Nevilles Adresse versah. Dann ließ sie sich gm Tücke nieder und schrieb: „Mein teurer Neville. Etwas Schreckliches ist geschehen: ich habe die lch wißheit erlangt, daß die Furcht, welche mich so lange verfolgte, nur zu bs- gründet war. Nie, nie kann ich die Deine werdenl Gott weiß es, was es mich kostet, diese Worte niederzuschreiben, aber die Pflicht, die Ehre sowohl' wie meine Liebe zu Dir gebietet mir, zu entsagen, und ich gehorche, wenn auch mit brechendem Herzen. Lebe wohl, mein Geliebter, und sei glücklich!" Das Medaillon Deiner Mutter und all Deine anderen Geschenke erhältst Dir zurück, alle, ausgenommen meinen Verlobungsring. Diesen darf ich be- halten, nicht wahr? Ich will ihn nicht tragen, Neville; ich will ihn nur auf- bewaliicn zum Andenken an mein verwüstetes Glück, an Dich. — Gott segns Dich für und für. Nie werde ich aufhören, an Dich zu denken und für Dich! zu beten. Deine unglückliche Jolande." Die kleine Standuhr auf dem Kamine schlug drei, als sie endlich ihr Lager aufsuchte. In der Jugend ist der Schlaf ein Bedürfnis; allmählich' schlossen sich IolandenS Augen, und bald verkündigten ihre> regelmäßigen — 107 — Atemzüge, daß sie wenigstens für den Moment Nuhe und Vergessenheit ge funden hatte in einem tiefen, traumlosen Schlaf. Als sie erwachte, stand ihre Zofe vor ihrem Bette. „Ich habe Ihnen heißes Wasser gebracht, gnädiges Fräulein; cs ist sieben Uhr." „Ich werde nicht anfstehen; ich fühle mich nicht wohl," entgegnete Jo- lande, die Augen wieder schließend. „Sie sehen sehr schlecht aus," meinte die Zofe besorgt. „Darf ich Ihnen eine Tasse Tee bringen und soll ich zum Arzt schicken?" „Nein, Lanke, weder das eine, noch das andere. Später, wenn die Post angekommen ist, können Sie mir zugleich mit meinen Briefen eine Tasse Tee bringen; für jetzt habe ich nichts nötig." Der Zeiger -er Uhr kroch langsam weiter, eine Stunde und noch eine verging. Dann öffnete sich die Türe wieder und Jolande sah die Zofe ein- tretcn. Sie brachte zwei Briefe, den einen von Neville, den anderen von ihrem Doter. Mit brennenden Augen starrte Jolande eine Weile auf die wohlbe kannten Schriftzüge ihres Verlobten, und legte dann das Schreiber ringe- öffnet beiseite. Später wollte sie es lesen; in diesem Augenblicke fehlte ihr die Kraft dazu. „Papal Was kann er mir zu sagen haben?" murmelte sic, den anderen Brief mit einem unwillkürlichen Zurückschaudern ausnehmend. Langsam entfaltete sie das Papier und las: „Liebe Jolande! Ich werde heute abend mit dem letzten Zuge bei Euch eintreffen. Du brauchst jedoch keinen Wagen zur Bahn zu schicken; ich ziehe es vor, die kurze Strecke zu Fuß zurückzulegen. Sei aber so freundlich, dafür zu sorgen, daß ich in meinem Arbeitszimmer einige Erfrischungen de- reit finde: Jonas weiß schon, was und wie ich es wünsche. Aufzubleiben braucht natürlich niemand. — Es wird Dich interessieren, zu erfahren, daß ich Neville Wynmore heute morgen gesehen und gesprochen habe: er war tzesnnd und wohl und voll von großartigen Plänen, die alle darauf hinzielten, seiner künftigen Gemahlin ein beneidenswertes Dasein zu bereiten. Adieu. Meine teure Jolande. Bis morgen. Dein Dich liebender Vater Nick-ard Charlford." „Dein dich liebender Vater!" wiederholte Jolande, plötzlich in Tränen imSbrechend. „Kann es etwas Bittereres ans der Welt geben, als das Gefühl, den eigenen Vater nicht achten zu können!" Ein leises Pochen an der Tür ließ sie rasch die Augen trocknen. Netto und Bella erschienen auf der Schwelle. „Liebe Jolande, Louise sagte uns, du seiest krank. Können wir etwas für dich tun?" „Nein, gar nichts; ich danke euch," entgegnete Jolande, den Kuß ihrer Schwestern erwidernd. „Wie, du hast Wynmores Brief noch nicht gelesen?" rief Annette, deren Blick auf daS noch ungeöffnete Schreiben gefallen war. «Papa hat Neville gesehen und schreibt nur, daß dieser Wohl und in der besten Stimmung gewesen sei," entgegnete Jolande ausweichend. „Mein