Volltext Seite (XML)
Nr. ,87. Seite , Herriot und die Ruhrbesetzung , Sonnabend, den 14. Juni lV2-l - K-nlid-t Prüfidknülhaltskaiidldal Renqork. 13. Inn», Eoolidge ist von republitani- Hche n Konvent in Eleveland zum republikanischen Präsidcnt- jchastskandidaten nominiert worden. Neiiyork, 13. Juni. An der durch den Kongreß von Cleve-- ^land erfolgten Wahl Coolidges zun» Kandidaten für den Posten des amerikanischen Präsidenten, erfahren wir, dass sie mit l005 gegen 44 Stimmen vorgenommen wurde. Ncuyork. 13. Juni. Tawes wurde zum Kandidaten für die Vizepräsiden tschast nominiert. Coolidge betrachtet, nach einer Neuyorker Depesche der Köln. Zig, die Festigung der europäischen Verhältnisse als lebens wichtig für die amerikanischen wirtschaftlichen Interessen. Er tritt für den Sachverständigenbericht in seiner Gesamtheit ein, ^ Wie für die Anleihe, betont aber, daß die amerikanischen privaten Kreise sich dafür einsetzen müßten. Taraus folge, daß die Amerikaner in den verschiedenen Ausschüssen unter Tawes nicht die amerikanische Regierung verträten. Die Haltung zur ansivürtigen Politik hat im ganzen genommen nur geringe Bedeutung in dem gegenwärtigen Präjidentschastskamps. An Aliskilmg der Manische» Nimihk» sti<nn, 12. Juni. Die l.rläufr, e NezrrungS- gewalt in Albanien bleibt in den Händen eines nationalen Ausschusses, der in Valona in Permanenz tagt. Er hat sofort den Belagerungszustand über Tirana proklamiert. Den Vertretern Frankreichs, Italiens und Jugoslaviens in Albanien hat er sofort eine Mitteilung zugehen lassen, wonach die Be wegung eine rein innere Angelegenheit Albaniens sei. Cs seien alle Maßnahmen getroffen, um die Ruhe wieder herzustellen und Zwischenfälle besonders an der Grenze zu verhindern. Die natio nale Regierung werde ihr möglichstes tun, um das Wohl wollen der Großmächte auch weiterhin zu sichern. Die italienische und jugoslavische Neutralitäts- e»' . ärung wurde von i u Rat r-e e - > mit »ebyaster Befrie digung ausgenommen. Amerika hat im Hafen von Tnrazzo und Valona je einen Torpedobootszerstörer angeblich zur Unterstützung der amerikanischen Staatsangehörigen stationiert. Vor dem Umschwunq in Rumänien Prag, 13. Juni. Wie ans Bukarest gemeldet wird, ha« die Regierung Bratianu über ganz Rumänien den Aus-' n a h in e z u st a n d verhängt. Alle öffentlichen Kundgebungen sind untersagt, lieber die Presse ist die Z cn s u r verhängt worden. Alle Briefschaften und Depeschen inS Ausland werden durch- grschen. Tic Lage der Negierung Bratianu ist sehr schwierig. Der König empfing gestern General Avcrcscu und andere Politiker der nationalen Opposition. Averescu teilte dem König mit, das, die Hauptforderung der Opposition der Rücktritt der jetzigen Siegler u ng sei. Der Xlll. Kommilnistenkon«ireh in Moskau Vestqualisizierte kommunistisch« Funktionäre nach Deutschland. Moskau, den 13. Juni. Aus dem XIII. Kommuni stenkongreß leitete Radek die Debatte über die Interna tionale mit einer Rede «in. die sich zum größten Teil mit den Verhältnissen in der deutschen kommunistischen Par tei befaßte. Auch das Mißlingen der kommunistischen Unruhen ln Deutschland im Herbst des vorigen Jahres besprach Radek. Mit Rücksicht aus die ungeheure Wichtigkeit der jetzt von der kommunistischen Internationale zu vertretenden Ausgaben for dert« der Kongreß den Zentralausschuß auf. bestqualifi zierte Funktionäre zur Verfügung der deutschen Exekutive der kommunistischen Partei zu delegieren. Vir Mklidalinttkrilc Berlin, 13. Juni. Gesten» nachmittag fand im Reichrner- kehrsministerium eine Besprechung zwischen dem NeichsvcrkehrS- ministerium und den Vertretern der Eisenbahnergewerkschaften statt, in der die bereits bekannten Forderungen der Gewerk schaften auf Lohnerhöhung und anderweitige Regelung der Ar beitszeit besprochen wurden. Eine materielle Aussprach« fand nicht statt. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Die Antwort des Reichsverkehrsministerlums sollte in einer für heute mit den Gewerkschaften anberaumten erneuten Zusammenkunft mitge- teilt werden. Berlin, 13. Juni. Es hat den Anschein, als ob sowohl von seiten der Gewerkschaften, als auch von seiten der Reichs- Verkehrsverwaltung Bemühungen eingesetzt haben, um den dro- henden Eisenbahnerstreik in letzter Stunde zu ver hüten. Die Organisationen haben sich bereit erklärt, heute nachmittag mit der Reichsbahnverwaltung über die Streitpunkte zu verhandeln. Ferner findet heule vormittag ein Empfang der Eisenbahnsührer durch den Reichskanzler statt. Wie das „B. T." hört, hat die Zuspitzung des Konfliktes zwischen den Eiscnbahnerorganisationen und dem Reichsver kehrsministerium zu einer Intervention der Gewerk schaften geführt. Die Spitzenorganisationen aller Richtungen halten eine Besprechung mit den ihnen angcschlossencn Eisen bahnerorganisationen ab, in der eine Beilegung des Konflikts versucht werden soll. Verhandlungen auch in der Metallindustrie Esten, 13. Juni. Unter dem Vorsitz des Schlichters Schübel wurde gestern über die Lohn- und Arbeitszeltfrage für die Hüt ten- und Metallindustrie des Nordwestcns verhandelt. Es kam zunächst zu einer Aussprache über die Frage, ob die Lohn-, Rah mentarif- und Arbeitszeilsrage getrennt oder zusammen behan delt werden soll. Da di« Arbeitnehmervertreter auf ihrem bis her eingenommenen Standpunkt, die Lohnfrage durch einen Son. derschiedsspruch regeln zu lassen, bestehen blieben, setzte der Schlichter einen aus acht Arbeitnehmern und 8 Arbeitgeber- Vertretern bestehenden Schlichtungsausschuß ein, der unter sei nem Borsitz alle drei Fragen zu behandeln hat. Wahlrechtsreform Berlin, 13. Juni. Das Neichskabinett hat gestern beschlosten, den bereits früher genehmigten Entwurf einer Novelle zum Reich stagsivahlgesetz (Wahlrcsormnovelle), welche die Blb> London. 13. Juni. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" schreibt: Herriot teilt den Wunsch der britischen und belgischen Regierung, daß keine Zeit verloren werden sollte, um die notwendigen Uebereinkommen zur Durchführung des Dawesplanes zu erzielen. Die von ihm zu diesem Zwecke geplanten Personalveränderungen umfaßten die ständige Leitung des Quai d'Orsay und verschie dene Botschaften. Veränderungen sowohl im Personal dienst wie auch in den Verwaltungsmcthoden der besetzten Gebiete und auch außerhalb des Ruhrgebietes würden wahrscheinlich folgen. Die Ratsamkeit einer Am nestie für die deutschen politischen Beschuldigten wurde auch zu den ersten Fragen gehören, die geprüft würden. Ganz sicher würde aber die Frage der Zulassung Deutschlands durch die nächste Dälkerbundsversammlung sowie die Gewäh rung eines der nichtständigen Sitze im Völkerbundsrat für den Anfang erörtert werden. Der Berichterstatter führt fort: Es sei offen gesagt höchst erstaunlich, daß, nachdem in Frankreich eine Mehrheitsgruppe zur Macht gelangt sei. die von dem Wunsche nach europäischer Befriedung und Zusammenarbeit erfüllt sei, der den so oft von aufeinanderfolgenden britischen Regierungen ausgcdriickten Wünschen entspreche, die Deutsch nationalen ihre Haltung rücksichtslosen Widerstandes sortsetzcn. nicht nur gegen den Dawesplan, sondern auch gegen die an gemessene Beendigung der alliierten Militärkontrollkommis- sioncn vor der Uebertragung an den Völkerbund in Ueberein- stimmung mit dem Wunsche Deutschlands selbst. Wenn bei einem derartigen Widerstand bcharrt werde, so beweise dies ebensowenig Patriotismus wie Weitblick. Denn dies würde die einzige Möglichkeit, die sich bis jetzt für Deutschland biete, sich politisch und wirtschaftlich wieder herzustcllen, ohne irgend welche Lasten, die seine Leistungsfähigkeit wirklich überschreiten, vernichten. Di« deutschen Chauvinisten müßten klar sehen, das; jede Entschuldigung, die für den Widerstand des Reiches gegen die militärischen Klauseln des Versailler Vertrages wegen der düng kleinerer Wahlkreise vorsieht, nunmehr beim Reichsrot einziibringeil. Die Novelle sieht außerdem vor, daß die Parteien sich au den Kosten süc den Stimmzettel be teiligen, um so eine mißbräuchliche Ausnützung des amtlichen Einheitsstimmzettels, der sich im übrigen nach Auffassung aller Kreise voll bewährt habe, bei künftigen ahlen auszuschalten. Wk GOKrile Berlin, 13. Juni. In den gestrigen Verhandlungen über eine Stützungsaktion der Banken für die Berliner Börse wurden die Richtlinien für die technische Durchführung festgelegt. Im Falle starker Abgaben soll durch Aufnahme von heraus« kommendem Material der Tendenz eine Stütze geboten und Kurseinbußen, wie sie in den letzten Tagen erfolgten, nach Möglichkeit vermieden werden. Diese Stützungsbereit schaft erhält dadurch eine positive Unterlage, daß «in Stütznngs- fonds von den Banken gezeichnet worden ist. Man hofft, daß allein die Tatsache der Stützungsbereitschaft der Banken einen Einfluß aus die Börse ausübcn und der Börsenspekulation gewisse Schranken auferlegen werde. — Wie das „Verl. Tagebl," Hort, hat sich die Reichsbank an der Bildung dieses Stützungsfoiids nicht beteiligt. Ihre Mitwirkung sei auch nicht nachgesucht worden. — Die an der gestrigen Börse kursieren den Gerüchte, daß auch für die Industrie eine Stützungsaktion eingelcitet werde, entsprechen, wie mehrere Blätter mitteilen, nicht den Tatsachen. Berlin, 13. Juni. Auf Einladung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller sprach gestern Reichsbankdirektor Dreyse vor Mitgliedern des Vereins über die Kredit politik der Reichsbank. Wie der „Deutsche Handels- dienst" erfährt, entsprachen seine Ausführungen in ihren Ge- dankeiigäugen den Erklärungen, die der Reichsbankpräsident Tr. Schacht unlängst in Hamburg und in der letzten Zentralausschuß- sitzung abgegeben hatte. Es wurde wiederum und mit Nachdruck betont, daß eine Erhöhung der Kredite an die Wirtschaft im Interesse der Aufrechterhaltung der Währung zurzeit nicht in Frage lommeii könne. In der daraussolgenden Debatte wurden die Nöte der einzelnen Wirtschaftszweige zum Teil in recht tempera mentvoller Weise vorgetragen. Die Versammelten waren dahin mit der Rcichsbank einig, daß im Prinzip ihre Währungs- und Kreditpolitik richtig und aufrecht zu erhalten sei. Akk Karleilas -er JimMcinoliratik Berlin, 13. Juni. In der gestrigen Nachmittagssitzung ließ die MaiidqtsprüfnngSkommission mitteilen, daß 400 De legierte am Parteitag teilnehmen. Abg. Ausfhäuser - Berlin forderte erneute Festlegung des unvermeidlichen Klas. senkampfes. Die Republik müsse gegen die reaktionäre Bourgeoisie verteidigt werden. Ter Redner forderte die Reichs- tagsfraktion auf 1. der gegenwärtigen Reichswehr unter der Führung monarchistischer Offiziere alle in dem Etat ausge stellten Mittel zu versagen, 3. jeder Regierung, die die Voll- ziehungsgewalt der Reichswehr in ihrer gegenwärtigen Struktur überläßt, das Vertrauen zu versagen, 3. nur einer Regierung das Vertrauen auszusprcchen, die die Demokratisierung der Reichs wehr vornimmt. — Reichstagsabgeordneter Scheidemann erklärte eine gewisse unerfreuliche Stimmung in der Partei mit der un- genügenden Information der Parteigenossen über die politischen Vorgänge. Man habe manchmal leider eine Politik treiben müssen, die nach außen hin nicht vorsichtig war. Ter Redner fährt dann fort: Haben denn die Genossen, die den Antrag stellten, Ebert aus der Partei auszuschließen, gar kein bißchen Schamgefühl? (Stürmischer minutenlanger Beifall.) Man solle mit diesem Anträge gegen Ebert nicht die Partei vor der ganzen Welt blamieren. (Erneuter stürmischer Beifall.) Ter Redner ver- langt Schutz der Republik durch die Arbeiterschaft, wenn nötig auch auf der Straße. Für eine Koalitionspolittk fordert er Aufstellung eines Mindestprogramms gegenüber den übrigen Koalitionsparteien. Damit wurden die Verhandlungen für gestern abgebrochen. Ruhrbesetzung bestanden haben oder nicht bestanden haben, in britischen Augen eben wie nach Ansicht der öffentlichen Meinung der Welt von selbst verschwinden von dem Augenblick ab, wo in Frankreich eine Regierung ans Ruder kommt, die für die Versöhnung eintritt, und selbst bereit ist, eine allgemeine Herabsetzung der Rüstungen zu erwägen, wenn sie angemessene Sicherheitsgarantien erhalte. Dies werde von der Marx-Stresemann-Regle« rung klar erkannt, die für sich nicht nur ln London, son dern auch in allen anderen alliierten Hauptstädten ein beträchtliches Maß von Vertrauen und Wohlwollen erworben Hab«. Die ungewöhnlichen Berichte, die in der letzten Zeit In der deut schen reaktionären Presse veröffentlicht wurden, in denen be- l-auptet wurde, daß das gegenwärtige deutsche Kabinett in Lon don mißkreditiert und verachtet werde, seien ein Beweis ent weder von außerordentlicher Einbildungskraft oder von Par teimanövern höchst ungesunder Art. Kilt Anfang Verbringung der Ruhrgesangenen ins besetzte Gebiet. Berlin, den 13. Juni. Halbamtlich wird gemeldet: Die seit geraumer Zeit schwebenden Verhandlungen über das Schick sal der in französischen Strafanstalten, insbesondere in St. Martin de R6, sestgehaltenen 42 Rhein-Ruhr-Gefangenen haben zu dem vorläufigen Ergebnis geführt, daß zunächst ein mal. und zwar noch Im Lause der Woche, diese Gefangenen in Gefängnisse des besetzten Gebietes zurückgebracht werden. Gleichzeitig werden sechs wegen politischer Delikte verurteilte Franzosen aus deutschen Gefängnissen entlassen werden. ES ist zu hoffen, daß diese Maßregeln die Einleitung der endgül tigen Befreiung aller Rhein-Ruhr-Gesangenen bilden werden. Berlin. 13. Juni. Wie das BT. aus Köln berichtet, hat die belgische Regierung offiziell der englischen Regierung mitgeteilt, daß die aus der belgischen Zone Ausgewiesenen zurückkehren können und die politischen Gefangenen sreigelassen würden. Bluttat eines Brsatzungssoldaten Bingerbrück, den 13. Juni. Ein Deutscher, Namens Ndelscck, Pater von zwei Kindern, wurde in einer Gastwirtschast in Bingerbrück von einem französischen Soldaten ohne Grund durch zwei Schüsse getötet. Ter Täter wurde durch französische Gendarmen festgeiiommcn. Grubenunglück Bisher 7 Tote. GottcSberg, den 13. Juni 1924. In der vierten Abteilung des Egmont-Schachtes ereignete sich gestern abend eine Schlag wetter-Explosion. Von den eingeschlossenen Bergleuten konnte eine Anzahl noch lebend zu Tage gefördert werden, während gleich, zeitig vier Leichen geborgen wurden. Um Mitternacht befanden sich noch mehrere Bergleute an der Unglücksstätte, die anscheinend auch verloren sind. Wie das „Nene Tageblatt" noch hierzu er gänzend meldet, sind die übrigen Vermißten noch im Lause des Tages geborgen worden. Aus dem Wilden Westen Mexiko-City, 18. Juni. In der Stadt Queretaco wurde ein Eisenbahnzug überfallen. Aus dem Ueberfall ent wickelte sich ein Straße nkampf. bei dein 24 Personen ge tötet und eine große Anzahl verwundet wurden. Ncwyork, 13. Juni.. Der französische Passagierdampfcr „Paris" und der amerikanische Dampfer „Leviathan" hatte eine Anzahl Sendungen von Schmuckstücken nach Ncwyork ge bracht. Ein Lastauto transportierte die betreffenden Pakete auf das Zoll-Sachverstäiidigenbüro, um den Wert für die Zollbehörde fesistellen zu lassen, als eine Bande von zehn Mann mit Revol ver» bewaffnet dcrs Auto auf der Straße anhieltcn, sich der Mehr zahl der Pakete bemächtigten und die Flucht ergriffen. Ter Wert der geraultten Pakete beläuft sich schätzungsweise auf 125 000 Tol. larS. Der Ncbcrfall fand am Hellen Tage in einem verkehrsreichen Stadtviertel statt. San Pedro (Kalifornien), 13. Juni. Bei einer Schießübung explodierte rin Paiizrrtnrm des Schlachtschiffes „Mississippi", der 450 Pfund Explosivstoff enthielt. Von der Besatzung wurden 46 Mann, darunter drei Offiziere, sofort getötet und 20 Mann durch Brandwunden mehr oder weniger schwerverletzt. Berliner Devisenkurse vom 13. Juni sämtlich) mitgeteilt von der Commerz- und Privatbank, A.-G., Dresden Die Neuerungen erfolgen, vom 4. Mär» ab i!Ir ie I0N Sinbellen der ans- ländischen Wabrnna, ausgenommen Tngland »nd Amerika, die mii I Pinnt» bezw. I Dollar notieri werben, sowie Oesterreich »nd Ungarn mit lovooc» Nr. und Polen mit IM glatt», (Notierungen in Dillionen -- Koldmart.i relegravbiiche Ans- IS, s. 17. S. zahlimg mi! 9. Meid Briet Meid Briet Amsterdam . . ISS.SI 187,39 ISS.SI IS7.3S Brüssel . . . Tbrisiinnia . . is.os IS,IS SS3S es.s, SS,ZS se,e« Kovcnhagcn. . 70,SS 70.S7 7S.S3 Etocstzolm . . 110,77 iii.rs 110.77 Iii.?S HelfingsorS . . IS,«7 IS.SI Rom .... IS.W 18,30 London . . . IS.ßSS w»l«s IS.SSS IS.I4S Nenhort . . . «IS «,2I Pari« .... 77.1« 7?.?6 L?.d ::: 7Z.S7 SS,SS 7-,VS SKI» Wien .... s,«g b.8» Prag .... 17.7:1 12.iv Pudapest. . . «,«g «SI Sofia .... r.cs» 2FSZ Buenos Aires. 0,41b 1.345 I.ZSS Rio de Janeiro S.4S8 0.«2S 0,«3S Danzig . . » 7S.7« »I.7K 7777 7?,bS Nalwwttz. . . 7S,«g VI.S, Warichaü. . . 7S.7« »I,7ö 7S.S3 »I.SI Japan. . . . I.SKS I.S7S i.ees I.K7S «gram . . . Lissabon . . . SS« «.SS «,»« «38 N,77 II,7S >1,77 I I 7» Riga .... ss,«s S7.0S SV.LS «7.31 Reval.... I,oo 1417 Ilowno . . . «o,os «0.St 3 g, SS «V.KS Bukarest . . . 1,7» >.su 1.7» ' 1,80 Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Lunstdruckverteilung: Depression unter 755 Milimeter Mitteleuropa, Hoher Druck über 706 Milimeter nordwestliche- Europa. Wetterlage: Die gestern über Südengland ge legen« Depression ist unter Verflachung nach Mitteleuropa gezv» gen. In ihrem Bereiche sind starke Unregelmäßigkeiten zu er kennen, die zur Ausbildung von gewittrigen Störungen Vera», lassung geben. Auf der Rückseite des Tiefdruckgebietes dringt kalte Lust ein, sodaß mit Abkühlung und vorübergehenden Regen- schauern zu rechnen ist. Vorhersage: Abkühlung zuerst vereinzelte Niederschläge, dann wachsend bewölkt, mäßige, hohe Lagen zeitweise auffrischende westliche bis nördliche Winde.