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Sonntag. den 18. September 1823. Aus Thüringen Vieselbach. <G«t« Einnahme.) Muich in unserem Orte fand Del dem nieisltietende» Verlaus deS allerdings überreichen Be hanges der Zwetschenbänme in den Gemeindechausseen, Rainen und Hängen ei» anfrallendcS Ziehüberbieten statt. Ir» Parzellen von 8 zu 8 Bäumen wurden die Gebote zugelassen. Diese schwank. Ir» zw,scheu A) n»d 8». ja sogar 50 Millionen Mark. Da mutzte ^sich allerdings daK Gemxilrdesäckel mit Millionen und Aber. Trillione» füllen. Jena. (Von der Hochschule.) Der Professor der Chemie an der Universität Jena. Dr. Paul Hirsch, wird sich in nächster Woche nach Amerika begeben, um. einer ehrenvollen Einladung folgend, in den Vereinigten Staaten eine Neide von Vorträge» z>> Hallen. Die VorlragSreise dürste sich ans etwa ein Vierteljahr erstrecken. — Der ans Beschlich d'8 thüringischen Landtages ne» Errichtete Lehrstuhl für daS Naturheilverkadrcn ist nunmehr not Professor Dr. Emil Klein, Berlin, besetzt worden, der zum ordent lichen Professor m der medizinische» Fakultät der Universitär Jena mit einen, Lehranstrag für klinische Patlwlogie und Therapie ernannt worden ist. Pößneck. lGoethe-Medaille) Die rasende Mnrkentwertnng Macht die geplante Ausgabe der grotzen Vronzemedaille von Goetde in dcn> gedacht?', Umlnnge liinnög'ich. Von den bestellten 1,100 Stück konnten nur 125 angenommen werden; die Prägung weiterer Münze» ist eingestellt worden. Tie Medaille wird für 50 Mil lionen Mark dnS Stück verkauft werde», obgleich der'tatsächliche Wert 10 Goldmark ^120 Millionen Mark) beträgt. Infolge ibrcr künstlerisch hervorragenden Ausführung von Prof. Dr. Seffner, und der geriirgen Airflage wird die Medaille zu einein Sainmel- ovjekt -uni» einer Seltenheit ersten Ranges. Rudolstadt. tGoldvrrisr br'm Theater.) Da? Schwarzbnr- gisch? Landesthealer in Rudolstadt beginnt au> 30. September seine dicZjäbriae St'ielzeit In der Einladung zu», Abonnement wird den Aboiiiiniten mitg.'teilt. datz sie eine Ein-iästignng anl die Tagespreise von 80 Pro-e»k -rhilk.'n. Die Tagespreise ent sprechen dem jeweiligen Wert von 50 dczw. 75 Eoldpfennigen und 1 Gvwm'irk -e „ach d-'n Platzen. Schlotheim. »Diebe In, Wasserwerk) In Schlotheil,l machte Vinn am Sonntagmorgeil die Wahriiehiniing, daß die Wasserleitung versagte. Bei Erforschung der Ursache ergab sich, daß Diebe nm Mitternacht in da? Wasserwerk eingebrochcn Ware». Von bei» Motor hatten sie mehrere Magneten und Treibriemen ent wendet. Suhl. (Jugend von heute.) Abgefatzt wurden hier zwei ältere Schulungen, die vorgestern in Sleinbach-Hallenberg auf einer Weide zwei Pferde entivendet hatten und damit, h-och zu Rotz, hierher geflüchtet waren, am die Tiere vermutlich in der Umgegend an den Mann za br-ngsn. Tie beschlagnahmten Pferde wurden dem Geschädigte» zurüe^egrben und die Jungen ihren Eltern zurückgeführt. Eingesandt In Krem geschätzten Blatte Nr. 164 vom 4. September 1828 schildern Sie ebenso wie verschiedene andere Dresdner TageS- zcitun.L» unter der Ans»ch,tst: „Die Fleitznersche B » tz- tagsverordnnng vor Gericht" den Verlaus einer Dresd ner SchösfengerichtSverbandlung. In diesem Bericht wird u. a. gesagt: In seiner Verteidi gungsrede führte Rechtsanwalt Mitzbach auch folgendes ans: „ES sei sehr interessant, wie sich der Minister den katholischen Schulen gegenüber verhalten habe. Ihnen gegenüber habe er die Segel gestrichen. Es werde dort nur von katholischen Lehrern Unterricht erteilt. In Dresden bestehe sogar ei» Unterausschutz des Schnlansschnsses Ml Mahnung des konsessionellen Charakters der katholischen VolkSschuIein" Diese Behauptungen deS Rechtsanwalts Mitzbach entspreche» tis auf die eine: „T s werde dort nur von katholi- scheu Lehrern Unterricht erteilt" nicht allenthalben re» Tatsache» und können deshalb nicht uiNrndersproch:» bleiben, weil sie sonst den Anschein erwecke», als ob sich die Dresdner Katholiken eines ganz besonderen Wohlwollens des Ministers für Volksbildung Herrn Flcitzner zn erfreuen hätten. Ohne etwa für den Herrn Minister Fleitzner eine Lanze brechen z» wollen, will ich nur darauf Hinweisen, das; zur Zeit dkd Abschlusses des Vertrages über die Vereinigung der katho lischen MinderheitSschulgemcmde mit der MehrheitSschulgeweinde Dresden zur E,hnlgenie>»de Dresden a m 8 0. M ärz 10 2 0 Herr Flcitzner noch gar nicht an der Spitze deS Kultusministeriums gestanden hat. ES kann sonach davon, er bade den katholisch'» Schulen gegenüber die Segel gestrichen, gar keine Ncde sein. In Porrgravh 8 diese? Vertrages ist aber die Erhaltung deS kon fessionelle» Charakters unserer Schulen in voller Unversehrtheit in der bisherigen Weise zugesichcrt. SllS »nn Herr Fleitzner die sen Vertrag init seinen bekannten Angnstvererdnungeii im vorigen Jahre durchbrechen wollte, da hat sich die Elternschaft unserer katholischen Volksschulen selbstverständlich ganz energisch dagegen gewehrt, bis diese Verordnungen für »nserr Schul? wieder auf gehoben worden sind. Hier Hit Herr Fleitzner allerdings c'.nen Rückzug angctreten. Was nun die letzte Behauptung betrifft: „In Dresden be stehe sogar ein UntcrnuSschiih deS Schiianc-schnis.'; zur Wah rung deS konfessionellen Charakters ver lathouichen Volksschulen", so sei hierzu erwähnt, daß die Zusammensetzung deS städtischen SchulauSschisseS ortSgesetzlich genau festgelegt ist und datz sonach ein« Erweiterung des SchuIauZschnsseS durch irgendeinen Unterausschuß weder nach oben »och nach unten überhaupt nicht möglich ist- Bei den, städtischen SchnlauSschntz besteht mit Zustimmung beider städtischeil Kollegien — Rat und Stadtverordnete — nur ein katholischer Beirat, weicher sich aus Mitgliedern des vor maligen katholische» Schulvorstandes, mit den, Herrn Justizrat Dr. EitcS an der Spitze, zusammensetzt. Dieser katholische Bei rat hat aber weder Sitz »och Slinime im jtädtiseh» SchulauS- schutz, sondern wird nur gutachtlich gehört, wenn Fragen zu er ledigen sind die den Vertrag über die Einverleibung der katho. lisclren Schulgemeinde in die Schilgemeinde Dresden am 80. März 192, berühren. Dieser katholische Beirat «st sonach nur eine Vorsichtsmaßnahme, die sich die vormalige katholische Schul gemeinde gesichert hat. genau so wie es die VorortSgememdcu bei ihrer Einverleibung in den Stadtbezirk Dresden getan haben, um die Einhalt»!,g der Einverleibungsbestimmungen auch überwachen z» können. Da zwilchen den evangelischen Volksschulen »nd der Schulgemeinde Dresden kein solck^r EinverlejbniigLvcrtrag be steht. diese viel»,ehr seinerzeit an? dem gnigesüllie» Cta - säckel erbaut worden sind, während wir Katlmlikcn unsere Schulen von unsere» sauer verdiente» Slenergroseüe» unter den denkbar schwie rigsten Verhältnissen Hallen selbst errichten müssen, kann doch von ecncr Bevorzugung der kaiholisch.m Volksschulen gegenüber den andere» städtischen Volksschulen keine Rede sein. Wir Katholiken wollen mit imscven evangelischen Milchrisien gern Schulter an Schulter für -unser gemeinsames Ideal, die christlickw Bekenntnisschule, fechten, und geben und auch gern uls Sturmtrupp, wie nnscre Glinbensgeirvssen in der Südlanstp, man soll ober dann in diesen, gemeinsamen Kampfe jede Eise ruck-Klei beiseite lassen und den Verhältnissen inö Gesteht schauen, wie sie nun einmal sind. Pa»l Richter, Vorsitzender des Gesamkelteruraics der katholischen Volksschulen und Mitglied deS städtischen Schulausschusses. Jnstitutsgasse 2. -hm 13. Föptomdvr 1023 vorgostisd, vsrssstsu mit cksn Irsili^on Ztorbe.zukru- montcm, nn86lv livbg Uutior und 6roü- mutztvi', h'rn.1, ßMS IM». klllÄ«' K MM. chlib clor Ritto, unssror tvuron O'oton im Oobotzs nu ^odsuicvu, skigyu div3 tiokbotrützitz k,n feiix prssckisi' Ssiüv!' pi'SscliLi', lüokror Hin» p«'6sckei' /Noni Plpe.-ickei'. Lllitgritlcisf tzsi Ättwu und botziritisv/llillo. V.f.l.. lIelitsckölllMMssftlIsLM. bkin-adung zu dein am Sonntag den 16. Scpt. km katb. Goselienhause, Käusserltraße 4, staltsindenden M V Z" 8- n ^ k- S s« «8 »Ndllliilsli mit Iliklieklreligg Hüll Iklehlöthlellsclillli Ilödtin^ll. Anschließend Tanr. Einlaß >/z6 Uhr. Anfang '/-<! Uhr. « vnesrien-l^., ttamenroi' Stnslle 1 » x WchsÄsIldeü«««!««!«!-«.fmdillmiM ° 8 Im dosoudoron: M«NS 8!gl'-7gIg»i3I'gk1 KskI» Isellsl, MüMl'MMsi'.-ll 0k«üiur-a.. lltiisziüsttsSo 21. II. smpOsliIt: siotr rvortsu OIuubönnASuosssn für IlllKiMU »M klüism». WÄ. meiilM M. 8eli!eto klrüüe kusMi'img — «SLIgo ki-ols». Ott« pelrrvseen elgnenee /^kertigung Hüte unck lNütren " IZi VLI I«»t»r<;r 461 leMlMi'iiWeii n. sreiiStriiiiüeii j«i!«r ^rt kür tn'sr uoä »nsvLi-ts kükrt prompt ans Vunl Sokulr vom R»ts vsrsickigstsr anck vorplUobtotsr X»irtion»,or «nck D»^»tor 2s»obltkti>Io1c»I: Oeesüen-k^, kklsenstraKe 60 — Rornsprsollsr 84880 — Voriellkivkk lcmikt msn de! 2RU 8Iriekjse!tM'jlofmMN vre»üen-^tt»1ji<tt. Stempl. 2. Linz;. Onnenstn. Del. 290SY SperliillimisVi'Lti'IiiIlMii —— LtniÜenbabn 7. 8, 10, IS. 20 - NilxlietlsliLU'ten für äen cllQZjäklri^en 8ZcIl8i§Llien KMüIilieiltsL Können nickt voe 171 o n t s g den 2ck. Sepkemben vecsanctt und adgekolt werden. Von dem gennnnten tuye ub sind die Karten de! den Herren Msx Tennksrdt, Oresden, tterlelstrsEe 37, Kaufmann 3 r 6 m x, e r. Sckössergss»« 8ucl»k»ttdlung Seck, Scklottstruüe 5, und der Lesckäktsslelke der LLekslseken Volksreilung, ttotkeinrlrnOe 48, ru ksüen. M '"NLlLMWWI feriisi!! Zügi; !klieieüer!kr.Zr Hb k^reitsg den 14. September: kkirZsrieusksx I.W: LSus'm u»LZ vs'ÄtHZ vgm!4. bi; 1i.!sii!Wdek Ü.Ieil: UsLsr' Lsksn W!8. bk D'kpiVlU Ill.leü! Z8K3LOUL» M bi!?/.MM lü.N: §LkrrLrL2SLWE^ÄS vom ^.W.di;4.Mlibks Verst3rl<kes Orckester Vuuer-Breiknrten sukgekoden Xsrkenvsrknuk: Uloebentrigs 10 — 12 sn dertkeLterbssse ^nlsng v/ocl,ön,gxs ü uncl 8 lllis, Sonntags 4, 6 unci 8 tzlbr Lii-Ui, Looken ersctziensn: Lek «Rlretze slküMlln Ml! Sie knwee In sei« I-elies tzlscki inikbenkiscben huheicdnungen 23>5lS — IZelep-en unck tzk!ikermic:In:voc.-o —- Uine x;Iünre»c!e Illirc-nrett-in^ ^nsüeferunkc 6. L. tläutler, tärosov - Uncliliancll. Dresden, Könisebpigir 1. Io! ZZ582. ßems- SÄ Ssses-Mr'' O nesrle n-Kl.. lälinlk'rnsr'ksnKl! L.lL 7? 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Inrkerondero jeder, der sieb kOr die l^urlt» Ioier° vrriert. vird d»» flektckea zen» tsutsa Die »cnneU rer^rlsteae rrrto Xullszv ernp- kieblt d», rckmnclce Kücklelo von relbrt. 2lu berivken durcb jede tiuekbsndlung, durÜi den Vvrkssrvr oder dlrekcl vom Verlaz LE^IiX.6ULNs)KUc!<ekrLl 0-M.b.fch. viitLUWk-X. 16. Nüldatustrsü« 4L kreis: Orunckradl 25 kk. X Dousrunxs- ssbl — Vvrlsx-swsrlcprsis O. m. b. lck. Dresden - »4. Wechsle? — Itinil lOZst! kcjKsLÜck/llklklül! Iü?!WW!! i UeiclibslkiMs 1.sxor in Lö!LUMll.M^LL!'N 8 S,.ch<> /Oofan?>?«;,ek!^ alz VliOId kiontorcst!» » Geich.i-i oder aas u oßkü, Landgut bei Faniiüena.l- schlntz. Bin l? Jatre alt, habe 2 Jatzre die Vollklasse der Handelsschule besucht. Würde auch gen, nebenbei bnuSk. Arbeiten verrichten. Bin kinderlieb und nmas mntzkalLch. Offenen erbeten an Ick. Math, tllieka a. d. Etce, Goetl esiraj e 78. LSklnsr L KNLULtl vresden kl. AetzikielilssSr. f-j,« ii>»8chri> ttül!« tuckbaus flerm. pörsckel Orvsden-O. ktklkilch. 1» - °,p. 1SSS UmkiiMi j kaltzlM Xlulüislllill«! fiillmioüi llut»!r!lifis! öiHsll- W- HiMüIsidr «. SMM. ÜN'I "°' 8H-1öi'ks8ssv!1"!ä'^8 »!M-j"e?i.2!rzst^l'S8kk"> ^"«4 LttzlttÄ.Oi »u. -'f t'orurnt 278d0. pilwAikSk-Hi- iiUULir lukui j orbS.!,«oined>'at»r- ksrvoaümStii ab a. ' nanktäi!!^n ackor ! cknrach/Vii^'vlxinnsc nnxeras vrgeto- kllkscbcn ickaor- bstssrn. ^lidtkLr- bnncon au^ce- -rakius^on. On- ! guom unck .-!!,uke-i >n<tor-iiirvo>>>I„»r: Okni, Lisi. Küche ->:>>, »n t»r<- r,a!>z-t lic ko ztoll» (i-Ln- /.soäo h »01 !,vu nnilx;so. , V. kalt! Btbsr vri»snt«n llegsri-wren l rv«»!» «ieasrdsits» 8/iItieim 7kv>;el' ^7« «Mw. «M de! «WM!»«