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ksiLSQäs IQ Ll«IÄ- » 8UI»vrv»r«ii l28 ia rsiodstsr ^uswLÜI. H,«oißan SvkolLv, luwslisp, V«-S8l1vn 8» SvkIo»«-SS»-»»»« S». kl« Aunller IRilillitiiii^niI u. ^r»I»8t«Iii- »ti liritt von öruno jlkWann empfiehlt sich zur MWrung voll neuen Lenkmslern sowie Erneuerungen jeder Art. Ickmlr, vis-L-vis dem Hauplcmgange des Friedhofes. ist eS nicht, dag meine Zigarren viel und gern gekauft werden, sondern diese« ist ein Beweis, datz meine Fabrikate trotz de« sehr billigen Preise» gut sind. Um meine Leistungsfähigkeit weiter über zeugend zu beweisen und mir zu meinen vielen Kunden noch mehr reue Freunde zu erwerben, übersende ich zur Probe: 100 L.» für I.Ltt^e 100 Iminvr Vor»« für I.4tt^e 100 (m. gut. Havanna-Mischung) I.tttt^ö 100 KrunIIi»«!«!' (mit guter Havanna-Mischung).. 1.8tt^6 100 verschiedene bis feinste Zigarren mit ttuvaiiii» W'lrilnzxv in 10 Sorten tnkl. Porto. « Ott ^ also 3tttt Stück für nur tt.ttii^e per Nachnahme. Garantie Rücknahine oder Umtausch. 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Vetter Percy sah diplomatisch auf seinen Suppenteller, und Etwa ver- 'nchlc ihre Cousine mit einen: Mick und einem verächtlichen Aufwerfen der Lippen inun Schweigen zu bringen, aber Waltham ivartete ans eine Antwort. „Ich wollte sagen," antwortete Frances, seinen forschenden Mick offen erwidernd, — „und dann meinen Vetter noch nicht, Georg Melville. Ich ver- gaß, das; sein Name hier nie erwähnt wird. Und ich — ich lveiß auch nicht, warum ich heute abend gerade von ihm spreche. Zu Hause wird sein Name immer nur mit Abscheu und Verachtung genannt. Und —" „Bitte, nun fang die gräßliche und abscheuliche Geschichte nur nicht noch ei>-mal wieder an," rief Etwa mit gut gespieltem Entsetzen. Tcr Diener servierte >den zweiten Gang. „Herr Waltham," begann Fräulein Carr, um das Gespräch auf etwas andeixs zu lenken, „ivas für ein prächtiges Pferd ritten Sie heute, und lvic müde war das Tier! Woher kamen Sie damit?" „Von Hann." Edna sah hih aus und sah zu ihm hinüber. Ein Wort oder ein Mick der Ermutigung von ihm, und sie konnte die Frage stellen, aus die sie so sehn lich die Antwort verlangte, die Frage: „Wo ist dies Haus? Wo wohnen Sie?" Ater kein Wort, kein noch so schwaches Lächeln der Ermutigung kam; und sie mußte sich wohl oder übel damit zufrieden geben, ihr ursprüngliches Ziel erreicht, nämlich die Aufmerksamkeit ihres Gastes von einem Namen abge lenkt zu lxrben, den sie für ihr Leben gern überhaupt von der Familicntasel gelöscht hätte. Aber war dies Edna denn wn-klich gelungen? Sie hatte deutlich ge zeigt, das; ihr das Thema verhaßt sei; sie und ihre Mutter hatten es geschickt vermieden-, Percy Carr hatte es vornehm ignoriert, Frances Eldon war bei der Erwähnung peinlich oder beschämt errötet; — und doch, kaum hatten die Diener das Zimmer verlassen, als das gefürchtete Thema schon wieder zur Diskussion stand und von jedem der kleinen Gesellschaft mit scheinbarem Gleichmut besprochen wurde. Kam das daher, daß man von Georg Melville jetzt mrr als dem Neffen des alten Melville und nicht als von ei nein Freund oder Verwandten irgend eines der Anwesenden sprach? Oder kam es daher, daß ein starker Wille die Gesellschaft in feirvem Banne hielt, und sie, ohne seine Macht zu zeigen, dennoch leitete, wie >er wollte? „Wem: ich wirklich mit Ihnen :vach Aronwvld gehen soll," sagte Oliver, „so muß ich zuerst die ganze Geschichte des Mordes des alten Melville hören, denn ums für ein Interesse habe ich sonst an dem Orte? Fräulein Carr. wollen Sie sie nur erzählen?" „Ich glaube, ich muß es wohl, wenn Sie mich darum ersuchen," aut- nwrtete sie lächelnd; „ober es ist ganz gräßlich zu erzählen, und ich weiß ttnrklich nicht, ob ich ganz damit durchkomme. Franoes, du siehst aus, als ob — 19 — du dick, darauf gespickt hättest, mich bei jedem Satze zu unterbrechen. Iß deine Trauben, bitte. — Muß ich es wirklich alle erzählen, Herr Waltham?" Und wieder blickte sie lächelnd in das hübsche dunkle Gesicht. „Wenn Sie nicht wollen oder können, wird Ihnen Ihre Cousine jeden falls gerne helfen," versetzte Oliver ruhig. Frances beschäftigte sich plötzlich sehr angelegentlich mit ihren Trauben, und Edna begann sehr eilig ihre Erzählung. 4. Kapitel. „Ich lveiß, Herr Waltham, daß Sie noch nicht lange in dieser Gegend sind," begann Fräulein Carr; „aber nichtsdestoweniger müssen Sie von dem alten Melville gehört hoben. Sie müssen gehört haben, wie er sparte und knauserte und Besitz ans Besitz häufte, bis die bloße Redensart „so reich wie der alte Melville" sprichwörtlich wurde, um unbegrenzte Schätze zu bezeich nen. Ich habe Ihnen schon erzählt, daß der Bruder des alten Melville einen einzigen Sohn I)atte, Georg — nicht wahr? — Ach, ich wollte, Sie hätten Aronwold gesehen, ehe ich Ihnen die ganze Mordgeschichte erzähle; Sie könnten sich dann alles besser vorstellen. Nun, wir werden ja Donnerstag hin- kommen, und ich will Ihnen dann das Fenster zeigen, durch welches der Mör der eindrang." „Ich habe Aronwold besehen, ich kenne das Fenster," versetzte Oliver kühl — - Fräulein Carr blickte erstaunt auf. „Ich kam neulich abends vorbei," fuhr Oliver ruhig fort, „und fühlte mich versucht, hineinzugehen und mir die düstere alte Burg anzufeh n." „Nächsten Donnerstag werden Sie es für keine düstere alte Burg l-alton," erwiderte Edna nrit ihrem bezauberndsten Lächeln. „Aber ich muß mit iiwiner Geschichte voranmachen, soirst werden Sie, Percy und Mama sich noch zu Tode langtveilen." Oliver warf einen flüchtigen Blick zu Frances hinüber, als ob er sich nundere, iveshalb nicht auch sie sich zu Tode langweile. Der Ausdruck ge spannten, aber kunrmervollen Interesses in ihren Zügen war jödoch Antwort genug. „Also besagter Georg Melville, der Nesse des alten Melville, lebte bei seinem Onkel auf AroiUvold, da seine Eltern, deren einziges Kind er war, leide früh gestorben waren. Zu irgend einem Berufe wurde er nicht heran- gebildct; natürlich nicht, weil er ja doch einst seinen Onkel beerben sollte. Er war überhaupt nicht besonders erzogen, nicht, Mama?" „Meiner Erinnerung nach," bemerkte Frau Carr gleichgültig, „war es ein stiller junger Mann, der keinen unangerrehmen Eindruck machte, freunv- lich und leicht zu leiten war; er besaß jedoch die verderbliche Angewohnheit, sich mit seinem Onkel über gewisse Angelegenheiten hitzig zu streiten. Da mals hatte ich überhaupt kerne Ahnung, welch fürchterliche Leidenschaften unter i ieser stillen Außenseite verborgen lagen, aber doch hielt ich ihn, sogar damals schon, für unverantwortlich undankbar für alles, was von seilen seiner VerN'andten für ihn geschah, für einen grüblerischen, launischen Menschen, dessen Geschmack und gesellschaftliche Bildung von Verfeinerung leider absolut keine Spur aufwiesen. Den heilsamen Zwang eines regelmäßigen Lebens auf Aronwold konnte er nicht ertragen; ja» er machte kein Hehl daraus, bah ' ^ '