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Warenhaus buchstäblich an: „ff. Odeurs iu verschiedenen Gerüchen." Hüvsch „escistt! Zur Abwechsluno kannte es ja in der nächsten Anzeige nindrehen: ff. Gerüche in verschie denen Odeurs. Eine Großhandliinst in Hohlen, Koks, Briketts und Baninaterialien versendet: „Hannover, den Ll). 2. l!>ll" folaendes bedenkliche Ansiebot: „P. P. Zur Falsifizier»»,t von Thvmosphosphatmeh! offeriere ich Ihnen als sianz besonders peeimiet freibleibend: nioin'.tlich zirka 2l>l> Tonnen Mortinsclilockei' zu 2l> Marl pro 10 Tonnen frei Wa,M'» Werk Annen i. W. . . . hochachtungsvoll gez. F. F." Mischung >var dein Herr» F. F. lvahrschcichnlich nicht ff. genug, daher das Freindwort, das nnr leider nicht Mischung, sondern Verfälschung bedeutet. v N n b e st r i t t e n. A.: „Ihre neuen Stiesel knarre» ja fürchterlich, gerade als wen» sie noch nicht bezahlt wären." B. „Das ist ja alles Unsinn. Da inüs'.ten mein Rock, weine Weste, ineine Hose und wein Hnt auch knarren!" Kunst. Wissenschaft und Vorträge. l Dresden. R>>sj denz» steiler. To am 27. d. M, die ErncuerunstSttitt inr Vtstvnneni^ntS al'löuft, w'iden den diesem Tage an nach nicht elienerte Pläpe antenoOl vergebe» — Tie Diick io» teilt uns mii: «Pol» sche Wttlschitt", die zugkräftige Paste, die am Tboli Tdecner in Ü'e lm oni 2 Inet > ns s lteue Jubiläum der 800. «»s'kttu ie » i egehen kann urd auch in Leipzig und Hamburg durchschlag,»de K folge erzieii Hai. Wad am l »nnenden Lntin- abend am b esigcn Restden,t>enl,r seine Ersiaufilidrung erleben. Der T xc tst von tan bekmnisn Autoren .»urt Krnatz und G. Öko Kowski. Jean Glwit, der eifoigieiche Kvmpo Ost der «Keuschen S är ne*, hat >ine R-tste Biusiköücke dazu geschrieben, von deren jedes einzelne einen Kchlr ee brdmtet. Die R>gic hat Herr Di, ekler 29il> die m aik rüsche veiinng K pellinciner Brenner. l LLtten, 22. Mat tünsiav w'ahler winde beule nach mittag zn Grade getragen. Die Hofoper beteiligte sich an der Feier korporatin. Auch eine Reihe von Deputationen auslvätt'ger Bühne» und Mnnkkosporationcn. nnter ihnen Abordnungen der Berliner, Dresdner. Münchner und Budapest"»' Oper, dann Ver treter der Berliner Philharmonie und des Leipziger tseinandhaus- o chesters und vlc>e andere nahnicn an dem Begräbnisse teil. Auch österreichische Promnzbühneri. allen voran das Prager Deutsche Landestheatcr, an dem Oinstav Mahler gewirkt Hit, ent sandten eine Deputation. Die Begebung erfolgte ans dem Grinzingee J-riedhoke. An? Deutschland und der ganze» Welt liefen Bellcid-tebgramme ein. Kirchlicher Wochenkalender. Christi Himmelfahrt 1»af>1r^e (Ferntpr. 78tk>.) (>K. tmrtSsest Sr. Majestät de? Nönifls.) H>. Meilen 6. 7, > .t>, 9 (-rchu pattesdiens!) »no I» vstr, uni I I Uhr feiert cheS Tedeum und Hochami, Predigt chz7 und >/gtt Uhr. Sonnabend nachm. 4 ltdr Litan i und Segen, danach, sowie abends 6 Uhr Meieaenhe:' zur LI. Be chte. Täglich oben s 7 klhc Morien Motondachi. tsfarikUrche her ^„islaöl Alderipkap 2>: (Fcrnspr 6660). 7 Uhr hl. Messe, ^ (1 >r seier iche E>sikamn,»nion der Mädchen, ^10 Uhr Hochani! nnd Tedeum (vor er keine Predigt), ! I Uhr Schuigolteskneost. nachm. 8 Uhr Segen?anbacht K«r»--e>«-Kirchl zu V>'»sd,».-v?a«n.1«d1. (Fernspr: 6202). Vorm 6 Uhe feie.liche Ersllommnnion, !> und >0 Un HI. Messe. Die N ichiniNagSonsachi w-rd um 4 Uhr gehoben. Arier Linensttstslilrche ittstotze Piaueniche -uatze 16, >. Eiagc). Vorm, k/zb Uhr Hoch m:, abends 6 Uhr Andacht mii Predigt und hl. Segen. giiapelke ;v D»e»den-Tö6tan. (Herum. 9107.) Früh 6 Uhr Beichlstutu. 7 Uh feierliches Hachaut »nt Ve e ni- und Famtlien- kommunton, dena.s wegen Königsgibneisiog Tedeum, vorm. */.U0 (nicht 9 Uhr bi Messe m>t Ergoite, nachm. 2 Uhr Mamndachl Fi eilag nbei d» 7 Uhr Mai.mdachi Freitag und evnnabend Psingst» uovene. Sonnabend nachm, von 4 bis 6 Uhr Beichtstuhl. Marienkirche Dresden-Estta (Fernspr. 69l >) Vorm. 9 Uhr Hochomi mit Predigt und Tedeur., nachm >/,8 Uur Segens indacht. tbarnisanklrche. Gottesdienst auSrahm-wetse vormittags « Uhr. Znnalter«. (Fernspr. 462 > Vorm, v Uhr Predigt und Hoch amt, abend« 7 Uhr Matandacht. (GrmetnschafNtche Kommunion des Männei veieln») ^relSerg. (Fernspr. 609j. Früh 9 Uhr ssierllchcS Hochnmt, nachm. 2 Uhr Maiardacht Freitag abends >/z8 Uhr Matundacht. -jelpztft.Ho-kl», llaty. Hottesdtenfl. (JLgecp atz) Borin. 9 Hochamt und Prim zsegen. Leipzig, Kt- TrtnttsttitUrcher (Krrnsp 2LK » Miitwoch von 6 bis 8 Beichte. Donnerstag früh ^6 und 6 Uhr hl. Messe, li Uhr Beichte, 7 Uhr hl. Messe, 8 Uhr Hochamt, Erstkommunion und Tedeum, 1» Uhr hl. Messe mit Predigt, II Uhr hl Messe, nachm. 8 Uh, «„dacht, abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt. Warienlierg i. (gernspr. ltO.) Borni. 9 Uhr Hochamt mit Pi digt, am Schlüsse Tedeum a»S Anlus; des Etebuitslages Er. Moj.släi des Königs, nachm. 2 Uhr Mnmndncht. Hicthen-tzrieliikchtyas, Kt. Aennoktrch«. Meuincrsnas e le . lbe-nspr. 629). Früh 6 Uhr hl Messe. 7 Uhr Exhort- und hl. Messe, dann Prtmtzsegen, S Uhr Predigt, Hochamt, Segen und seierltche Erstkommunion, abends 7 Uhr Segensnndacht. MiltweWa. (S>. Palnentiuskirche.) (Hernspl. 218). Mitt woch sUih 7 Uhr HI. Messe n>i! nachfolgender Alle.heUigem Litanei, nachm tkhr BUchie der Erstkonnnunikanien, abends T Uhr Moiand.icht, >/z8 bi« nach 9 Uh, Beichte der Erwachsenen auch bet f-.emdti» Beichivaier. — Donnerstag slüh 6 bis '/^8 Uhr Be ch'e, mn ^4 U^r feierliche Erstkommunion von kW Kinder» mit Tedeum »»d HI. Segen, n ich»». '/«!> Uhr «»dacht, Vr't Khr Laasen. Freitag und Sonnn end f i h 7 Uhr hl. Messe. «velsnth l. lhrzgev. Vorm. 8 Uhr selerliche Eisttomnninivn, '/^tO Uhr stille heil. Messe, nachm '/z2 Uhr Taufen, uni 2 Uhr Filinungeunieritcht und Mntandncht. , Radeverg. (Fernspr. 2987.) Vorm 9 Uhr Piedigt und Hochamt, nachin '/z8 Uhr Vesper und Maiandacht. Aiesa. (Kath. Kapeste, Friedrich-August-Strohs 2») 6 Uhr bl. Benlne, 8 Uhr feierliches Hochamt mit Eiftlomniunion, Tete»»» zur Milse er des Gebmtsfestcs Sr. Majestät des Königs, abends 6 Uhr Maiondocht. Mnrzeu. (Fernspr. 827 ) Früh 7 Uhr hl. Beicht, vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. >/,9 Uhr Mamndacht Anxckau, hkstarrlttrch« (Fcrnipr. 879.) Borm. '/,9 Uh> «o- staltsgvltcsetcnst, '/r^O ltbr Predigt und Hochamt, nachm. 8 Uhr Taufen, abends 7 Uhr Andacht Freitag abends 8 Uhr Maian! ach!. Schulkapelle: Von». >/z9 Uhr ht. Messe, '/«II Uhr Schulgoltes- dienst. Pr»»uktei»vorie. D-rSden, 22 Mat Produklenprctse in Dresden. Preis« in Maek. Wette» ! Veränderlich. Glinnnung: Ru'tg. Weizen, br. alter (76—78 trz;) —neuer 202—208. seuchi (78 bi? 74 I(^) li-O —199. russischer rot 218—226, Aigenlinter 218—222, VlmtinUer 228, Mantlova 221—229. Roggen, sächsischer (70—78 164—l?0, Zeucht (68—69 le^) 168—101, russischer 174—177. Slerste, sächsische —, jchlestsche —, pvsener —, böhmäwe —, Futlergerste 141—147 Haler, pro 1000 neue, n ner >80 18i, beregneier 101-173, schles. 180—186, >uss. 172—181 Mais, pro 1000 Kz; netio: Lingnantinc 168—166, Rundmats, geli er 142—147, amerl. mired Mais 162—166, Laplata, gelber 16 l bis 16t Erbse» pro lOOO netto: 160—>90. Wicken piv lOOO netto sächsische 178—188. Buchweizen, inländischer und sremder 186—190 Leinsaat, pro 1000 netto: feine 886- 396, mittie.e 870- 880, La Platn 880—886. Bo»,bah . Riwv» pro 100 mit Fast, raff. 68,00. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 11,60 Leinkuchen, pro 100 (Dresbner Marken), I. 18,00, it. l7,S0. Malz, pro 100 Icz; netto ohne Gack 29,00 33,00. Weizenmehl, k. Marken, pro 100 Kß netto ohne Sait (Dresd Marken): KaiscrailSzug 85,60—86,00, Wrieslerauszug 84,60 bis 86,00, Semmelmehl 83,50—84,00, Bäikermnndinebl 82,00—82,60, Ärleslermnndmehl 24,60—26,60, Pohlmehl 18,60—19,60. Roggen- mehl pro >00 Irg: netto ohne Sasi (Dresdner Marken): Nr. t. 27WO—27.60. Nr. 0/1 20 00—26,50, Nr. 1 26,00—26.60, Nr. 3 22,60-28,60, Nr. 8 18.50—19,60. Futtermehl 18,40—18,80. Wetze» kleie grobe 11,20 t t.40, seine 10,40-10,80. Rvggenkleie 11.60 bti 11,80. Die sür Artikel pro 100 kk notierten Preise verstehen sich für Neschäfle unter 6000 Ic^. VUIe andern Nvttcrnngen gelten siv Geschäfte von mindesten» 10000 Feinste Mare über Notl-. Mehlpreise verstehen sich exklusive der städttschen Abgabe^ ' Gchlachtvtrhpretf« ans dem «tetztzofe »« Drrdde« av 22. Mai 1911 nach amtlicher Feststellung Mnrkweei« tier- »nitimg N»1- Nied vtzeichnun« bv bst. liebend-jSchla an Gewlchj rum MI M' V-tl-'N «') 279 1. » Avllfleilchlze, -,»«a>:m?IIeti- HSchslcn Gchlnchlwerte» bis z» 6 Jahren . . l>. Finnzosk» deSolelchen 2. steilchiqe, nicht auSgemSstele, — altere a»Sacin?Ilcte S. MNsila genährte pnige, — gut genährte ««-«» öv-i>» «o-tt. 88-«g «8-«4 78—88 88-S« 72-7« ältere « Gering genährte jeden ANcrS . . . I Sollslellchtge. nuSgemästele Kalben höch sten SchlachllnerteS 2. BollNelschige, nuSgemästcte Kühe häch- ste» TchlachtwerteS INS zu 7 Jahren . S. »testere anSgrmästetc Nähe nnd wenig gut entwlaeste jüngere Kühe und Kalben 2»-8« 8» -78 Na den u->!> E- . . L») Nü «2-tö 87-41 74-7« 89-7, 32-88 1 Mähig genährte Nühe und kalbe» , . K. Genna genährte Kühe und Kalben . > tt VoUllenchtge höchsten SchlachNnerteS . 2. Mähig genährte jüngere und g„l ge nährte ältere 28-!>l 84-82 48-88 »,,ll»n. . . . w«, 218 44-48 77-82 48-48 7,—1g »aivsr. . . > SW 8. Gering genährte tt Feinste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 2. MNllere Mast- und gute Saugkälber . 84—8« 87- 8« 88-78 87-M 82-88 «2--Kl s. Geringe Saugkälber <4 88 74-88 « Aeltere gering genährte (Frefjcr) . . . 7»!, I. Mastläinmer «8-47 87—8« IM') 2. Jüngere Mnsthammel 8. Neltcre Masthammel ....... tt Mähig genährte Hammel und Schafe (Marzlchafe) tt !», kellsteischige der feineren Aasten und 48-44 88-88 84-8« 74 -7« «chiniNne , . INS» c>') deren Kreuzungen im Alter bi« zu einundeinbiertei Jahre» «4-48 8N-8, d. ffOtfchwclne . 2. F!e>lch>gc 48-4» UI -82 «2-48 si'" - cn-ber. 8. Gering eniwiäelte, sowie Sauen . . . W—41 84-M 9?»d«r. , Aneländtsche znlominr» Z«li7 AuSnabmeprctse über Notiz. — Geschäftsgang! Bei allen Tlergottungei, langsam. — Bon dem «uflriebe sind 12 Rinder öst'treichilch-ungaisicher Herlans«. Lpiciplan der Theater in Dresden, stönigl. QvrrnhanS. Pkttiwech: 1 lda. Awnng >/^8 Uir. Donnerstag De> Hiakunei baron. Nn'ang '/z8 Uhr Niiittg«. Schauspielhaus. Mittwoch Fiarv'is VtÜvn. Anfniig >/z8 Uhr. Donnerslag: Die Ränbee «isinng >/-7 Uhr. sttesidrnzthealer. M'ttlvoch: Der stdele Ba>er. Anfang 6 Uhr. 4 vnneislag nach,», hzl Uh,: Bummelstudenten: abend? 8 Ubr: Die Mustei Weiber. Zentral-Theattr. Msilw'chi Die Doll,iPrinzessin. Anfang 8 Uhr Domier-lag nachm. '/»4 (ihr: Der schöne Gardist: abends 8 Uhr: Die keuiche Susanne. Konzerte. König!. Belvedere Ans 8 Ubr. Gr. Asitlschoft (Echwid!) 1 Uhr. Jniernat. Hh sienc - Aussiebung (Bick-r, Schönberg) 2 Uhr Frankes E1abl,ss.<F> leieiS) >/z7 U. Tivoli-Prunkiaal Ans. >/-9 Uhr. Lagertt Ne, PlanculHelbig)'^!!. ! VartetbS. Flora-Varietv (Hammers H.) Bikioria-Galan «ns. 8 llhr Ncichshof-K.(Waisenhausstr.)'/,9. ttöiagsü'.'stitti'ehlrn)^!»' >/«9 U ThmlanS Thalia-Tbeatcr 8,26 >t Deutscher Kaiser (Pieschen) 8' Muscnballe Löbtau «ns.Uh, Lprelplan der Thearer in Leipzig. Neues Theater Mittwoch: Die Tochter des Regiments. Donierslng: Oberon. — Alte? Theater. Mittwoch: Glaube und Heim si. Donnerstag: Das aeborgte Schlos;. — Schauspiel haus. Moiwoch: Daö FitknSkivd. Donierslag: MeheiS. — Neues Speretlen-Thenic» (Zeni,nl-Tbealer) Millwoch: Keine Vorstellung. Donnerslag: Die Fledermaus. Diese Frage >uw zugleich eine Wornnng liegt in Lisns Blick, als er dein ster Freundin begegnet. Mih ist ins Hgns geggngen, nnd die anderen folgen', der senchte Nebel inacht den Ansentbalt dranszen nnangenelnn. „lsiottlob, sie folgt ilnn nichtI' dentt Lisa mit groszer innerer Erleichterung. „Tn wirst nicht bingehen!" rannt sie bittend Mist ins Ohr, als sie mn den Tisch Platz nehmen. Mitz nickt. Starr, fast gleichgültig sind ihre Züge. Lisa entgeht, dah die Miene gekünstelt ist, das; drinnen ein Vulkan tobt. Sie plaudern noch ein Stündchen, bis Lisa beim inns; nnd von Janohme eine Strecke WegeS begleitet wird. Unterwegs, so niinnit sic sich vor, wird sie die Gclcgenbcit venntzen und Mitz' Onkel soweit Aufklärung geben, das; er 'eine Nicbte schützen kann. Angesichts der Näbe des Holländers hält Lifo dos si.r ibre Pflicht. Tic Sorge uni diese aber henuni beim Abschied ibre» Fnsz: „Janohme Ihr wollt wich begleiten und Mitz schutzlos hier lassen?" , Sie ist nicht schutzlos," beruhigt Inn, „ich binde Hektor los." TaS Tier leckt schincicbelnd die Hand seines Herrn. „So, Hektar, jetzt Pas; anf'S Hausl" Ter Hund wedelt mit dein Schweif nnd legt sich vor die Hcrnstnre. „Nun kommt der Teufel nicht ins Hans hinein!" lacht Janohme und schreite neben Lisa durch die Heide, ibr einige Taten seines Hektor erzählend Bald sind die Wanderer ini Nebel verschwunden. Ein zweiter Käiizchenschrei kreischt durch die Stille. Mitz hört ibn ini Hause nnd wird unruhig. Jetzt schlägt Hektar kurz an. ein Zeichen, das; sich ein Mensch nähert. Ob es der Unhold selber ist? Tas Mädchen öffnet die HonStnrc und späht n: die Heide. Der Nebel läsit nichts erkennen. Mitz siiblt sich in Gesellichast des Hundes stark. I» plötzlichem Entschlich geht sie Porwärts. „Endlich!" Vor ihr taucht in nebligen Umrissen die Gestalt des Hol länders ans. der ibr die Hand entgegenstreckt. Mitz sieht sie nicht. „Noch immer böse? Ich mein', das; der Messerstich unser Konto ausge glichen bätt'!" Ter Vorwurf ist sanft, fast zärtlich. „WaS wollt Ihr noch von mir?" .Mich anssöhnen mit dir, Mitz! Tmnnie Streiche Hab' ich gemacht. Als ich im Krankenbans lag und so recht nachdachte, erkannte ich, welcher Schatz d» bist, nnd wie ich dich liebe! Und ich nahm mir bor, ein ganz anderer Menscb zu werden, nnd du, Schätzchen, sollst dabei helfen! Von einer Tante Hab' ich geerbt, ein hübsches Geld, und so siebt nichts mehr im Wege, wir können betraten. Weiht d». welchen schönen Plan ich Hab'? Wir heiraten hier in Ianobnies Hans, natürlich bleibt er drin; wir bauen ein hübsche? Nest sür uns dran. Janohme hat dann auch bess're Tage, und wir. wir wer den hicr wie die Heidevögel leben, frei nnd glücklich . . ." Mit der ganzen Verführnngsknnst, die ihm zur Verfügung stand, ent- wirst er das Bild der Zukunft. Mitz' Schweigen günstig auslegcnd. will er den An» i»n ihre Taille legen. „Fort!" Vor dem feindseligen Laut weicht er unwillkürlich zurück. — 7tt — Abermals girrt er sühe Worte. Wenn sie lieber in einer grohen Stadt wohne, so werde er gerne ihren, Wunsche Nachkommen. Nur böse solle sie nicht mehr sein; denn ohne sie könne er nicht mehr leben. „Schweig!!" Schars wie eine Messerklinge ist ihre Stimme. „Schweigt! Tenn Euer Mund ist falsch, wie es Euer Herz ist. Ich will Euch sagen, was Ihr wollt: Hicr in Janohmes Hans einen sicheren Schlupfwinkel für Euer lichtscheues Treiben haben! Das ist der Zweck, der Euch leitet. Wie Ihr früher mich belogen habt, um Euren Schmuggel ins Werk setzen zu können w wollt Ihr auch jetzt mich wieder benutzen. Aber diesmal gelingt's nicht Elender!" „Was du faselst! Wie eine Verrückte!" „Verrückte!" Schneidend lacht das Mädchen auf. „Ja, verrückt werden kuiin man schon, wenn man einem solchen Menschen in die Hände gerät! Be törcn lies; ich mich von Euch, weil ich Euch liebte. Jetzt aber verachte ich Euch' O, wie unsäglich ich Euch verachte!" Ein Schauder des Ekels schüttelt die zarte Gestalt. Mit lüsternem Blick betrachtet sie der Holländer. Schöner und begehren? werter, als in ihrer ehemaligen Naturfrischc, erscheint das Mädchen ihm jetzt in ihrem herben Trotz. „Tn hast mich geliebt — und liebst mich noch! Leugne cs, Weib, wen»! t u dir selbst was vorlügcn willst! Tu liebst mich! Und willst dich abwenden? Närrin, wo du jetzt alles haben kannst: Reichtum, Freiheit nnd Liebe. Sieb mich an, und lies ans meinen Augen, wie ich dich liebe!" Seine nachtschwarzen Blicke, in denen die Leidenschaft lodert, bohren sich in Mietz' Augen hinein, als ob sie ihr Opfer hypnotisieren wollen; aber in diesen leuchtet kein Heller Schein auf. Wie in einen ausgebrannten Krater schaut er, in glanzlose, trostlose Untiefe . . . Einen anderen Hütte der Blick erschüttert; den Holländer nicht. „Menschenkind, wie schwer du alles nimmst! Kannst du denn gar nicht vergessen, daß ich einmal für eine and're geschwärmt habe? Heute, glaub'? mir. mag ich von der nichts mehr wissen, gar nichts mehr. Nur dich will iD heute, dich kleines-, kratzbürstiges Trotzköpfchen. Komm, sei gut, nnd gib mir dvinc Hand!" „Rühr' mich nicht an!" Wieder weicht er vor dem feindselig scharfen Laut zurück. „Weib, mach mich nicht wild! Ich könnte sonst mal sagen, wer deo Messerstich bei Mutter Anna auf dem Kerbholz hat." „Spart Eure Müh'; es ist schon geschehen. Ich selbst Hab' daS Angeber geschäft besorgt, und Hab' noch etwas von Euch hinzugefügt." „Was willst du damit sagen?" „Daß Euch die Häscher ans den Fersen sind: ich Hab' dem Gericht ge sagt, daß Ihr ein großer Schmuggler seid!" „Hölle und Teufel! Ist das wahr?" „So wahr Ihr ein Schurke seid!" Nun erwacht die Bestie im Mensck)«»: „Offene Karten willst du haben? Gut. Tann höre: Ja, Weib, ich habe mit dir gespielt. Nie !^ib' ich dich ge liebt, nnd wenn ich heiße Küsse mit dir tauschte, Hab' ich innei uch gelacht über «r. Lj Sttchttttt tilglt« n« »„»««»« t mit . <1« 2». ttn Drulschlnud frei » ohn« n Dresden dm 7cot» »sek iilo r kerlilix He, rn Ist De Un ha w! w: ,sr> (a .sr Ha ve (a vo Ai LH Un vi hö (a hi M II Li Ein Tag »nsereS Leben Menschensohn hat eine Licht! darauf zu Wan schüttelt und lichen. „Such: Nun ist d> Aach einmal ü seiner Liebe u Tabor und Jei höher steigt de Margenstern d »nd die Kraft ieines Gesalbt „Ich will der Sehnsucht .verlorenen" i Schwelle und ! reitet, und die sein, du Geliel »ns in jutii ist aufgefahrei schall.' Armer Jc dem Bache am der in . den C iiber Cherubir schiodes. „Er diilet." Chris' kämme über i 'elige Freude. Don dem m unser Erde des Herrn ui strahlend vor mit seiner ge> leichloffen vor Gedanken, dar ist alles. Wi> in der Verklär zeitlich schon ( llelreiung.