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Sk. r »eizeu« bi« >«o sich en für Rot», m am n» i«-»7 87- ca 1»-«» 7»-?» »4- 1» >8-71 „-»7, ,8 V, >7-11 kl-7« 8-78 », - v» 7i—88 />-8, 8-«, 4-8? 8-VI Nr. — G Jatzr^anft EONnerstak de« N Oktober IVIO nllkn »der nX» R ) MchsislheUolksMung Unabhängiges Tageblatt «»»»,, dl, 8«»«r>8N»,I» «»«>«»»»» »8»k d»c-tt M<I,IM mV I» T^>»a»«»n "" »a » di» li'il» »,c»chn»i, »,i «c»»»rh8l»8«»8 ,»llpi»ih»»d»n »ladnv »i»««v,l ,«««» ,«»«. mV »>,»8-tz«, dn Sonn- „nd A,,„nq». »oiilchlniid sr»> Ha»« S,KS 2 ' < M^chd»««»»»», M»»«»N*8 «nd «,f»iN»«ft»»», für wcrhrheit^ Recht und Freiheit '.'77-»-'"^ Kitte sskobiereu 5ie uureeeu tioetiteinen ^smilieiD-^Zsfee ?lun(j k^arlc 1,35. 8< »^5cien. Nisssri,»^», In niisn 8t»«nr«ll»k,. NI, Zur Aussperrung in der englischen Vaumwollindustrie. <Von unserem Londoner Vitia, b,»»r) London, d,n », Ocwbec N»IY. Hl'iiti früh haben 7<X> Vtaiininmilipinnereien, die mehr ul« IllXXXI Arbeiter beichästige», ii,ren Betrieb eingestellt. Dies«' groste Anssperrnng. die von- ineiiirngender ttieden- Iiinii ist, lin>, >vil' es mristens in solchen Sircilsrnge» der F"ü ö" sein Pstc'gt, rocht klrinlicks', jn geradezu läck)erlick>e !)Insn»ge, Im iRomit Mai l>nt sick> rin Arbeiter noinrns lHoorsi Homo, geioeigert, soino Krcuipelinoscinm' zn roi„i- N«>r Haine kiniidolto lchno Zlneisil im Ejiinerttcind,liste oder im Ansirage seines Syndikates, das über die Frage der Maschiiienreinignng ein«' Disknstion mit de» Jnixibc-rn der Bgnminotttpinnereiei^ provoziere» Mossto, Hierbei stichto sich das Syndikat nus tz 7 s Verirnges zn Brooklaiik'i. Dioso KniiNenlion, das sogennnnte „Brooklnnds Agree inonl", dio ini Jahre >8!)!; abgeschlassen wurde, »m do» imi,ioi, Kmitlikten über Arbeitszeit „,ch Arbeitslohn oi» E»de -i, bereiten, b-'stimint in <s 7, t>ns-, soino Mio immrr nonrloto „0110 Arbeitsmethode »„-ick>e dio Arbeitskedin »"»gen oder don Arbeitslohn zu iimdjsi-ioron imstnndo »niro oinsiosiihrt lnordon diirso, ohno dnst sich twrdor Vlrlioitnobor und 7lrl>oitor dirübo-iinlich t>orst<i»dinl lchtton Vlnsnnn Mni l>ntso dio BoiiniMollltnniioroi in ?sorn oino mim Dcho don Adlon oinliosiilirt »nd cholch-oili» do„ BniimMollsismmorn don Anftrns, orloilt, don nun on <>oim fch'inision dor Moschino sich nnr diosos PsriomonS -n lmdio non, ?<st dndnrch dio Bnnmiiwllspinnoroi dortrnütidrlichis, „oinordonV Honn' l,nt dioso ^rn»o sdrnchrojs s,o,»nchl. Dio Tirostio» dor BonniMollsdinnoroi lnoinorlo sich, diosbo-iist lich in Dlüknssiono» sich oinqnlosson nnd ontlios- fnrzorhnnd don ArM-itor. Do- Syndilnt, dns dioson lloiislift m'Mdozn liornnslioschmoron Hollo, ortlörlo sich mit dorn ontlossonon Arboitor solidnrisch nnd -lnnnn dio Schnnoroi -nr ArboitS rinstollnnm Diov aosrlxrh nnsnnn« vsnni . Obmohl dor sihiodono ^nstoron sich doiniiht hntlon, don titonslift doi-n lonon, »nhm djo Vlo>nos,iiiisi nntor dor Arbortorschnst nn Hosliiisoit inimor mohr ni»d mohr zu, Dio Arbortor der Bonnnnollspinnoroi -/nncnshiro erslnrton sich mit donon dor Spinnerei in Horn solidnrisch und dorlnnchon, dnf-, How- hodinnnnnvlno lniodor onsponammon roorkon sotto. Die Ar doitnohor liohon don Arboilorn missen, dns>. sie koino Ro denken trichen, dom ontlossonon Arbeiter wiodor Arbeit zu poben, sie sbnnten jedoch Homo auf seinem früheren Plötze nicht eher znlnssen, bevor nicht dio Streitfrage durch ein Schiedtzgerichtsnrteil beseitigt morden wäre. Tie Arbeit geber erklärten sogar, das;, lvenn dieses Urteil gegen sie sprock-en wurde, sie bereit wären, Howe den vollen Lohn seit seiner Entlassung bis zur Wiederaufnahme auszuzahlen Die Arbeitgeber gingen noch weiter: sie versprachen, cinstweilen Howe in einer anderen Spinnerei unterzubrin- gen, bis der Schiedsgorichtsipruch erfolgt wäre. Das Syn dikat lehnte jedoch alle Vorschläge der Arbeitgeber brüsk ab und so müssen die armen Daumwollarbeiter. die den ent gegenfommenden Anträgen der ^plnnernbesitzer gern ^solge geleistet hätten, dank des Terrorismus einiger Jüh rer mit ihren Familien darben und den strengen Winter über arbeitslos, vielleicht auch obdachlos sein. Tie Führer aber, die nicht davor zurückschrecken, unzählige Familien ins Unglück zu stürzen, haben den Lpinnereibesitzern den Kampf auf der ganzen Linie erklärt. Nahezu 150 000 Bauinwollarbeiter in den Bezirken Manchester, Lldhani. Bolton, Rochdale, Stockport, Bury, Aschton, Lyne und Stalybridgc stehen nun beschäftigungslos und bald auch brotlos da. Es ist auch zu befürchten, daß alle Branche» der Texilindustrie sich mit den Daumwollspinnern solidarisch erklären, was eine Aussperrung von über 6M 000 Arbei tern zur Folge hätte. Bisher sind keine Elzesse vocgefallen. Man befürchtet aber, dah, sobald sich das Elend bemerkbar machen wird, diese ungeheure Masse sich zu groben Unruhen hsnrciben lassen wird. Ein Vertreter des Handelsministeriums ist gegenwär tig eifrig bemüht, zwischen den Arbeitgebern und Arbei- lern zu vermitteln. So steht denn »och zu hoffen, dak die englische Arbeiterschaft, um ihre Familien besorgt, in Bälde die Arbeit wieder aufnehmen wird. Generalversammlung der Sdrre»- gesellschafl zu Metz. vpo Metz, den s. Ollab«» t»t0. Di« Slörresgesellschaft. deren Mitglieder au» allen Teilen de« Deutschen Reiches in grober Anzahl in dem vor und Nmsseiiklitreiideii Metz z„sa,»»ie»nes»»,men sind, gab Beginn stirer Beristnngen znnüchst l^olt die Ehre wohnte einer Pvnliiikistineise i» St. Pinconz bei. Hieran schlvst sich nin I«) Uhr vormittags im Termi- linssanle die erste allgemeine Sitzung, der auch der hoch»' Herr Bstst-os von Metz bis znm 'Schlüsse beiwohnte. Der Vorsitzende der (ttvrresgeiellstlxstt. Universstätsprusestor Freiherr v. Herlling. führte in seiner Etüisnnngsan- sprmhe n. n. »ns: iinm ersten Male kamen wir nach Mich nnd haden »>ahigenommen, ö„st mir zahlreiche Freunde hier besitzen. Die Eimrrtzgrh-llstlmlt ist ans klein,'» Ansangi'n hervorge gangen, lml aber die ssti le. die ansaaglnh bi'glx'ide» gesteckt Ware», erweitert und den Ilmsang der wstseistilxislliksx'» Ar beite» erheblich gesteigert. Wir geben jetzt zwei wissen schaslliche jjestlchlist,.,, hnrans. das phstnsvphische nnd das historische Jahrbuch, Weiter habe» wir heransgc'gc'be» das Stac.lslerikmr. das soeben in dritter Auslage Mrbreilet wird. Damit haben Nur ein Merk gejilxissen, das allen pessimistische» Vorhersagiinge» znm Trotze sich geradezu glänzend dnrchgesetzl hat nnd das nus Fahre hinaus einen bestimmende» Einstns; ans die Ansichten der deutschen sta- tholikeii aiiüiihen wird. Meilerhin halien Inir sclion zur sjeit ixs hochselige» PcstisteS Leo XIII, in Rm» das histo- risit-«' ?cnslilnt zur Ersorscl-iing des päpstliche» Archivs ins Lebe» geilsten. Auch diest-s ,F„stitist hat sich ein recht gchtensivertes Aiisehen erworben, Nn» stehen wir vor einem neuen Wagnis. Mächtig ragt der alle Orient in nnsere stnltiir hinein. Amh da dürsen wir Katholiken nicht zuräckslehe» und wir sind daher bestrebt, eine wisse»scl>af!' liehe Stcstio» j„ Jerusalem einziirichten. Zn all diesen Aufgaben gehört (Held, Tie E-örrc'sgesellsctxist hat sär ihre n issenschastlichen Ausgaben Summe» ansgegeben, die ineit über eine Million Mark hiiinnsgehen nnd mit berechtigte!» Stolze dürfe» wir daher sagen, das; es kaum eine andere Efesetlschast gibt, die für wisst'istclxststiclx' Zwecke st> gristg Aistivendiiiige» hätte machen können, Dieses t^-eld ist nicht gns wisiensclxsttlnlx'n Kreisen aistgetiracht Nwrden, denn diese pslegen mit (tstnckügnler» in der Reget nicht nbcc »icststg gesegnet z» sein, eä mar das katholisct>e Volk, da diese Summe» ausgebracht hat. Lies ist der beste Miveis, dast das katbolisct)«' Volk volles Verständnis für nnsere Ve stiebimgen hat. ^n Zeiten des Knltnrkamvses sind mir bekanntlich eiststanden, Damals habe» mir uns die ernst Frage vorgelegl, ab überhaupt nach eine Znkmstt der kalho tische» Kircl>e und erst recht der katholischen Miisenschast lieschü'dt'ii >ei. Aber mir sind überall bei der Eirnndnng aa Nolles Verständnis bei der kalhatisclx'n Vevölkcrnng ge stosten, Und dieses Verständnis für nnseie Vtestiebiingen ist das gleiche geblieben bis ans den heutige» Tag, Aber glich heute sind die .Zeiten --rnst, Ueberall kämpst der Unglaube gegen das Christentum und gegen jede ist» rnalnrliche R, tigion a» Das katholisclie Volk tvech sehi Mol>l, Mas in diiger Z,eil ein Verein No» ttzelihrten liedeistel, der ans dem Bodeg kirchliclx'r Ueberzengiing die »>issens<I»nstli,l,e Arbeit fordert. Wir sind, das sei ansdrncklich betont, kein poli tischer Verein. Die Politik trennt die ttzemnter, daher legen wir Äbert auf dns Einigende, Wir kämmen znm erste» Male nach Lothringen in der Zuversicht, dcch das ge meinsame Fnterctse für edle, wahre Wissenschaft »ns den Weg zu Fhren Herzen finden lasst. tBeifalt,) Wir sind kein theologstclx'r Verein und masten uns »blst an, zu Ihea logische» Probleme» Stellung zu nehme». Wir ziehen nie mrsts kirchlicl>e Mastnahmeii vor unser Forum. Unser Leit jatz ist. das; zmstcl>en kirchtichei» lHbuihe» ,,„d inahrer Wissen- scktast niemals ei» Widerspruch liestehen kann Mir sind mich kein Moderiiistengi-Heimbnnd. kHeilerkeil,- stä Fohre lang wandelt die lÄürreSgesel1scl»nst de» Weg deg Lichte« und an zahli-eistten ihrer Tagungen habe» Mitglieder de« Episkopates deilgenommeii. Hierauf hielt der hockgv. Herr Biscixst von Metz. Msgr. Benzler, an die Anwesenden eine Ansprache, j„ der er einen Ueberblick über die Eststchichte der Stadt Metz gab und vor allem die Verdienste der Mönche im Mittelalter „m die Förderung von Kunst und Wissenschaft lobte. Bescm der« hob der bochw. Herr Redner die Arbeiten der Esörree gesellschaft hervor, die man mit goldenen Lettern in di- Aniralen der katholiscltz'n Kirckx» eintragen müstte. Er e, innerte an Männer, wie die Bisckföse Drogo nnd Villirius, an den heilige-» Chrodignnz »nd Angilram, der sich gl- Blüt? der karolingisck-en Renaissance hervortat, an Po„l„« Diacoims und sein Werk lrcmtu HFrinc-iliarnm Kottc-nxi- um. Er erwähnte das altehrwürdige Kloster Elnny. das Träger der Reformbelvegung wurde, nnd die Metzer Abteien St. Arnulf und lyorze. Ans letzterem zog der selige Johannes von Bandidres auf Est-Hejs, Otto« de« E)ro- sten nach Spanien, wo er am Hofe de« Kalifen als tAe- sandter des Kaisers weilte. Nachdem der hock*" Herr noch die Bedeutung der Stadt Metz als Stätte der wisse,isckxstt nnd Kunst in der neueren Zeit geschildert hatte, schlos, er seine Ausführungen mit dem Wunsche, dost sich die Arbeiten der Görresgesellschaft zur wahren Förderung der Wissen schaft ausbilden möchte. Dem vom Generalsekretär Herrn Dr Eardaiin» erstatteten Jahresberichte entnehmen wir folgendes: Am 20. September zählte die Gesellfct>aft lauster 54 Ehren- und Eä lebenslänglichen Mitglieder») 1ÄX, Mitglieder »nd E/»s, 1 eilmbniei. De, Veistnch, i» snilstlichcn de,stscl>e,i Diö zese» eine ivslenialischc- Werbearls-i! „ach dem glänzenden Pocbilde von Podecborn zustande zu bringe», ist nur ver- emzel« geliick», Das Fahr IlXX, schlos; ab rnit einem Ver- miigensbestande imn 77lXX» Mock lnber IttikX» Mark Zu- inachs ) Für still) sind »och einige namhafte Zuwendungen zu t'rii'arlen. Die lstsherigen Einnahmen betragen etwa »X.'XXI Mark, die Ansgabcn »ibiXX, Mark. Estst ist wieder ein neuer tdritter) ütand der drilier Auflage des Staats- li zikvns erschienen. Abgeschlossen wurde ein grostes Unter nehmen, das mil Unterstützung der Etesellscl-afr heransge- ^cben Viordtii ist die llionii'i'hi» coliiolic» mc-stii novi. Die m'iie Serie der valikanisclx'» Ouellen zur Geschichte der päpstlichen Haf nnd FincmzverMaliimg im I l Jahrhun dert mnrde erössnet durch Professor Götter, die Einnahmen der päpstlichen KamiiK'r »nler Johann XXll. Redner zahl!,' noch die übrige» Werke ans und schlos; mit herzliclx'm Danke für di" Unterstützung. Schliestlich Mnrde hesthlosse», die GörresgeseNsckraft, die bisher als privater, niilst rechtsähiger Verein tcestonde» Halle, als rechtsfähige» Verein in das VereinSregister ein- znlrage». Politische Rundschau. Dresden, den «.Oktober IStO — Die Antwort de« Kaiser« auf da« Huldigung«- telegramm der Ehemniher Generalversammlung de« Evan gelischen Bunde« traf am 28, September ein nnd lautet: „Seine Majestät der Kaiser und König lassen für den Huldigung-grust der Generalversammlung besten» danken. Auf Allerhöchsten Befehl der Geheime Kabinett«rat von Valentini." Da« Telegramm de« Kaiser« an den Katholikentag in Augsburg lautete: „Ich spreche den dort versammelten deutschen Katho liken für da« freundliche Gedenken und die Versicherung treuer Ergebenheit meinen Dank au». Wilhelm l. K,." Kaiser Wilhelm soll am nächsten Sonnabendvor- Mittag znm Besuche de« Zaren in Frtedberg eintreffen. Mit dem l Oktober besitzt dte deatsche Flotte auch ,-tne Flottille von 1^ Untecseebooten Kostenpunkt 25, Mtll Mark, Auch ein« eigene Unterseebootsschnle wird errichtet, »ni ein tüchtige« Personal für diese Tauchboote heranbtlden zu können, Da« älteste Mtt-lted de« preußische« Abgeoeduete«- Hause«, der Pole Dr. Tznmnn, der schon seit >868 mit kurzen Nnterbrechimgen dem Hanse angehörte und zuletzt den Wahlfrei» Schrimm-Schioda-Wreschen vertrat, hat in Rücksicht ans sein bohe« Alter sein LandiagSmandat nieder gelegt, Dr, Szuinan steht im 89, Lebensjahre. Der frühere natioaalliberale Reichstagsabgeordnete für den fünften mürttembergischen Wahlfrei« Reichsgericht«- rat a. D, v. Lenz ist in Stuttgart gestorben. — Van einem deutfch-englischen GebietsOuStausche weist die „Deutsche Post" zn berichten: England soll im Begriffe sein. Sansibar wahrscheinlich auch -die Insel Pemba an Deutschland abzutreten. Als Gegenleistung soll England von Deutschland gewisse Gebiete am Kiwuse« erhalten, Fenier sei England bereit, dte Malfischbai an Deutschland abzntreten, hierfür werde eine bare Entschädigung --- man spricht von 2 Millionen Mark — gefordert. Schliestlich soll Englcmd bereit sein, Deutschland in der Frage der Bagdadbahn freie Hand zu lassen, al« Gegen konzesston werde Deutschland in die Aushebung de« Asyl- recht« in Aegypten einwilligen »sw. Dte ganze Geschichte klingt sehr unglaubhaft. Für Deutschland haben die Ab- tretiingen keinen Vorteil, wohl aber für England, E« möchte recht gern ein Stück nnsere« ostafriknnischen Hinter- lande« haben, um seine Bahn darauf zn bauen, Neber die Frage der Ausstattung der Gemeinde« i« Dentsch-Sitdwestafetka mit Landsitz werden jetzt zwischen dem Reichskolonialamt und dem Retch»schntzamt unter Beteiligung de« ReichSsiistizainte« Beratungen gepflogen. Die von Windhuk hierzu eingegongenen Petitionen werden selbstverständlich ebenso wie alle sonstigen an da« Reich«- kolontalami gebrachten Anträge geprüft werden. — Dir erste bayrische Handelshochschule ist am 4 d, M, in München durch einen Festakt in Anwesenheit de« Prin zen Ludwig nnd der Minister eröffnet morden. Die bayri sche,, Universitäten, die Handelshochsckmlen von Leipzig, Mannheim, Köln und Frankfurt a M, haben Vertreter cntsandt. Prinz Ludwig gab seiner Freude Ausdruck, dost nunmehr auch Bayer» eine Handelshochschule besitze, nnt> »oiinschte, das; sie mit der Universität gemeinsam für die Hebung der Bildung wirke. Die Eramina seien nottvendig, aber man solle dte Eromennoten nickst überschätzen, da sich manchmal Leute mit guten Eromennoten in, Leben als un praktisch zeigten, während Leute mit mindergnten Noten im Leben Tückstiges leisteten. Niemand könne genug lernen und wissen, aber man müsse diese» Missen auch anzittnenden su.lpm. Der Handelsstand bringe neben dem Gewerbe den meisten Reichtum in« Land. München lzabe für die Tnt-