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Nr. 211 Sonnabend den 14. September tt ^.-hrgang. Erscheint tiialich »ach«. mit vuSnahme der Sonn-und Festtage. v»»u,Sprei-! «iertelj I .«t«<» ^ «ohne Bestellgeld), »ür Orsler- reich S » S»« t>. Bei a. a Pvslansialtei, I.ZeiiuiigöpreiSiisie Rr «-b«. Einzelnummer l» Ps. — «ednkrio,iS.Svr»kt>siu,id.- I l IS Ul,r. .^.V^e-7-V! — ------ I Unabhängiges Tageblatt flr Wahrheit, Reiht «.Freiheit J»ser«t« werden die 6 gelpalt. Peittzeile od. deren Raum mtt I84. Reklamen mit die Zeile berechn., bet Liederh. bedeut. Rabatt. Uuchdrutterri, -tedakti«» »ud VeschiistSftrller DreSdr«, Villnive» «trade 4». - Fernsprecher Rr. ISS». Des Fürsten Bnlow Vertrauensmann. Berlin, den 12. September lS07. Während der letzten Reichstagswahl stand der Stern des Generals von Liebert sehr hoch. Er hatte sich an den Reichskanzler mit der Bitte um eine Wahlparole gewendet und dieser schrieb ihm den bekannten Sylvesterbrief, an den man heute kaum mehr erinnern darf. Herr von Liebert aber hatte das Ziel seiner heißen Wünsche erreicht: er spielte jetzt in der Politik eine Nolle. Ta er auch in einem aussichts vollen ttrcise als Kandidat aufgestellt worden war, die Be hörden für ihn stark arbeiteten, so mußte das Mißtrauen, mit dem er anfangs ausgenommen worden war, schwinden, und er wurde gewählt. Im Reichstage aber war man von seinem Auftreten sehr enttäuscht: er gab sich bereits in den ersten Debatten als ein sehr nervöser Mann, der keinen Widerspruch ertra gen konnte und dem Gegner immer ins Wort fiel. Es bleibt uns immer erinnerlich, wie er gleich in einer der ersten Sitzungen aufsprang und von dem Präsidenten for- derte, daß er einem Sozialdemokraten, der gegen ihn sprach, das Wort entziehen sollte. Man lachte damals viel über diese neue Art der Redeschlachten im Reichstage und schrieb dieses sonderbare Begehren auf die Unbekanntschaft mit den Gebräuchen im Parlament. Aber inzwischen hat sich der Wahlmacher des Fürsten Milow weiter entwickelt. Es war bei dem Petersprozeß, wo Herr von Liebert als Sachverständiger vernommen wurde und er so weit ging, daß er die Urteile der höchsten Gerichte im Diszipli narverfahren als „Schandflecke der Justiz" bezeichnet». Alle Welt war damals empört über ein solches Auftreten. Man forderte, daß die Negierung zur Wahrung der Ehre der so stark angegriffenen Beamten und der Gerichte Schritte tue. aber nichts geschah. Man begnügte sich von Seite Lieberts mit dem Ausdruck des Bedauerns über diesen Ausspruch. Wir sind der Meinung, daß wir mit dieser neuen Methode- einverstanden sein können, wenn sie nur allen Personen ohne Unterschied der Parteistellung zu gute komme. Inzwischen aber hat man erlebt, daß man gegen sozialdemokratische Redner und..Agitatoren sehr scharf vorgegangen ist, daß man gegen diese öffentliche Anklagen erhob, weil ein Schutzmann über die Versammlungen oft in nicht zutreffender Weise be richtet hatte. Dieses zweierlei Maß in der Rechtsprechung im weiteren Sinne des Wortes hat schon viel böses Blut gemacht. Aber Herr von Liebert liat mit dieser Entgleisung nicht genug: er beging schon wieder eine zweite, die wir für noch schlimmer als die erste halten. Wir legen ihr deshalb so hohen Wert bei, weil eben dieser Herr der Wahlmacher des Reichskanzlers war. Wenn es nur ein gewöhnlicher Abge ordneter oder früherer General gewesen näre, der solche Sätze aussprechen würde, so könnten wir leicht darüber zur Tagesordnung übergehen. Aber der Wahlmacher des Block- Reichskanzlers darf fordern, daß man seinen Worten eine andere Bedeutung beimißt. — Auf dem alldeutschen Dele- giertentage in Wiesbaden hat er zur Polensrage auch das Wort genommen. In einem seiner früheren Vorträge über diesen Gegenstand tat er einmal den Ausspruch, daß man die Polen als Heloten behandeln und sie deshalb vom Unter richt in der Schule und vom Militärdienst ausschließen solle, denn die Polen seien stets Heloten gewesen. In den Sitzungen der Bndgetkommission vom letzten Winter hatte aber der frühere General die Geschmacklosigkeit, ausznfüh- ren, mit dem Heldenmute der Polen sei es nicht weit her; in einer der Schlachten des Krieges gegen Frankreich sei er verwimdet worden: nirgends sei eine Hilfe gewesen: da habe er einen früheren Burschen gesehen, wie dieser bleich vor Angst sich versteckt gehalten und den Rosenkranz gebetet habe. Diese nicht gerade schöne Art, auf grund eines ein zelnen Vorkommnisses seine Schlüsse auf die Allgemeinheit zu ziehen, hat damals in der Kommission viel böses Blut gemacht und sein eigener Fraktionsgenosse Gamp wxir es. -er ihn dafür rügte. In Wiesbaden aber ging der Intimus des Fürsten Bülow noch weiter; da hat er unumwunden ausgesprochen, was für ihn leitender Gesichtspunkt in der Politik ist. Er tat nämlich den ganz horrenden Ausspruch: in derPolen - Politik müsse Macht vor Recht gehen! Darin liegt die Proklamation des politischen Faustrcchtes, die offene Herausforderung zu Ausnahmegesetzen gegen fried liche Bürger und die Heraufbeschwörung von Unruhen und der Revolution. Wenn dieser Satz richtig sein würde, dann ließen sich damit alle Scheußlichkeiten der Weltgeschichte rechtfertigen, alle Königsmorde, alle Massenmorde: denn sic alle stellen nur die Praktische Ausführung des Liebertschen Satzes dar. Dann haben auch die Sozialdemokraten recht, wenn sie in der Mehrheit sind und die Rechte anderer mit Füßen treten. Noch nie ist uns ein schlimmerer Satz von solcher Stelle zu Gesicht gekommen als dieser. Es will uns auch scheinen, als habe man in der letzten Wahlbewegung hiernach gegenüber dem Zentrum schon gehandelt. Die Einschränkung, daß es sich nur um die Polenpolitik drehe, will gar nichts besagen. Morgen kann man diesen Satz auf das Zentrum und auf jede andere Partei anwenden, wenn er überhaupt einmal als richtig anerkannt wird. Die Staatsraison ist bekanntlich in solchen Dingen sehr dehnbar. Die Verlegenheit ob dieses Ausspruches ist im Lager des Blocks eine sehr große. Man ist empört über die Offen heit, mit der hier ausgesprochen worden ist, nach welchen Grundsätzen man in der Polenpolitik vorgeht. Die natio nalliberale Presse ist es, die zuerst von dem Ausspruch nx'g- riickt und beifügt, daß man es sich sehr überlegen müsse, mit dem Herrn von Liebert noch zusammenzuarbeiten, wenn er eine Ungeschicklichkeit nach der anderen machen wolle. Die konservativen Blätter schließen sich dieser Auffassung an und fordern, daß die preußische Regierung diesen Satz ver leugnen solle, weil Herr von Liebert der Empfänger des Sylvesterbriefes gewesen sei. Ter Adressat habe dadurch den Nimbus der Vertranensperson des Reichskanzlers er halten. Die freisinnige Presse aber will, daß man den Wor ten des früheren Generals überkwupt keinen großen Wert beimessen solle; man möge ihn ignorieren, das sei die schwerste Strafe für ihn. Wir können uns dieser Anschau ung nicht anschließen: wer so znm Reichskanzler steht wie Herr von Liebert, der darf beanspruchen, daß man seinen Worten höheren Wert beimißt. Wenn der Reichskanzler sich selbst dafür interessiert, daß sein Wahlmacher nicht bestraft wird, dann muß man den Ausführungen eines solchen Herrn hohen Wert beilegen, wenn auch seine Persönlichkeit die Durchführung des freisinnigen Natschlages für angezcigt hielte. Uns vom Zentrum kann es ja im parteipolitischen In teresse nur angenehm sein, wenn die Leute, die seit dem 13. Dezember eine so große politische Nolle spielen, in die ser Weise sich selbst unmöglich machen. Aber wir haben auch die Befürchtung, daß schließlich solcl>e Sätze doch in die deutsche Politik eindringen. Und das wäre ein Unglück für das Vaterland. Am 13. Dezember ist freilich schon nach die sem Satze gegenüber dem Zentrum verfahren worden. Im Recht war das Zentrum, wie der weitere Verlam' des Auf standes zeigte: aber die Macht lag in anderen Händen, und diese hatten viel zu tun, um sich im Sattel zu halten; daher kam die Auflösung mit dem wüsten Geschimpfe über das Zentrum. Es war wahr: Macht ging vor Recht! Missionsvereinigung katholischer Frauen und I rutzfrauen. Die diesjährige 54. Generalversammlung der Katho liken Deutschlands, 'welche vor kurzem in Würzbnrg abge halten wurde, brachte nachstehende Resolution zur allge meinen Annahme: „Die 54. Generalversammlung der Katholiken Tentsck»- lands empfiehlt anss angelegentlichste die Förderung und Unterstützung der vom heiligen Stuhle privilegierten und wiederholt belobigten und von einer großen Anzahl deut scher und auswärtiger Bischöfe warm empfohlenen MissionS- vcrcinigung katholischer Frauen und Jungfrauen. Dieser, auf deutschem Boden entstandenen und von deutschen Frauen geförderte Verein, der bereits 78 820 (jetzt 81074) Mit glieder zählt, reicht an erster Stelle den deutschen Missionen seine Hilfe, aber als wahrhaft katholisches Werk schließt ec die anderen Missionen nicht von seiner Liebestätigkeit aus, die infolgedessen den ganzen Erdkreis umspannt. Die Ge neralversammlung richtet deshalb einen warmen Appell an die Katholiken — besonders an die katholische Frauenwelt — Deutschlands, den Frauen-Missionsverei» nach Kräften zu fördern und zu unterstützen." Die Kolonien sind durch die politischen Verhältnisse mehr als je in den allgemeinen Jnteressenkreis eingetr.ten. Mit Recht darf man erwarten, daß die denselben geschenkte erhöhte Aufmerksamkeit auch den Missionen daselbst zu gute kommen möge. Die Missionsvereinigung deutscher Frauen und Jungfrauen setzt sich nun znm Zweck, nach jeder Rich tung das ausopferungsvolle Bemühen unserer Missionare in den deutschen Kolonien zu fördern. Sie erstrebt dabei in erster Linie die Durchführung des Apostolates in der heidnisck>en Frauenwelt, Loskauf von Sklavinnen, Grün dung und Unterstützung von Wohltätigkeitsanstalten für Frauen und Mädchen, die sich znm Christentum bekehren wollen, endlich die Beschaffung von Paramenten und Kul- tusgegenständen für die Missionskapellen. Fürwahr eine herrliche Aufgabe, welche zu ihrem Gelingen den Zusammen schluß aller Kräfte erfordert. Es soll dadurch, wie ein be redter Tomonitänerpater vor einiger Zeit in einer Ver sammlung in Berlin ausführte: „Die Empfindung der Dankesschuld lebendiger werden, die die Frau dem Christen tum abzutragen hat." Die Mittel, durch welche die Missions-Vereinigung diese Aufgabe erfüllen will, sind zunächst das Gebet, dann ein regelmäßiger jährlicher Beitrag (mindestens 25 Pf.), endlich die Herstellung von kirchlichen Paramenten. Ter Beitrag ist so gering bemessen, damit es auch der ärmsten Frau aus dem Volke ermöglicht ist, an diesem Liebestverk teilzunehmen. Ter Sitz der Missionsvereinigung ist seit dem letzten Jahre Coblenz. Sie untersteht in geistlicher Beziehung dem Bischof von Trier, während das rveltliche Protektorat von Ihrer Königlichen Hoheit der Fürstin Leopold von Hohcn- zollern, Infantin von Portugal aus-geübt wird. Die Missionsvereinigung erstreckt sich bereits über alle deutschen Diözesen. Auch in Sachsen hat sie festen Fuß gefaßt. Ihre Majestät die Königin-Witwe Carola ist Ehren- Mitglied derselben. Nachdem auch durch die Huld des Papstes Leo XIII der Verein mit geistlichen Vorteilen ausgestattet worden ist, bedarf es wohl nur noch des Hintveises auf denselben, um ihm auch in unserem engeren Vaterlande viele neue Mitglieder zuznsühren. Anmeldungen nehmen in Dresden an: die Verbandsleiterin für Sachsen, Hofdame Gräfin Reuttner (König!. Schloß), Fräulein v. d. Decken (Große Plauensck-egasse 10), Fräulein Mitschke (König!. Schloß). Die sächsische» Landtag«Wahlen. Ter zweite Tag der Wahlmännerw'ahlen brachte den Sieg der Ordnungsparteien auf der ganzen Linie. Die Be teiligung an den Wahlen toar etwas lebhafter als sonst, ließ aber immer noch sehr viel zu wünschen übrig. Während die Sozialdemokraten ihren letzten Mann Heranschleppen, blei ben die bürgerlicl>en Wähler hübich zu Hanse und kümmern sich um ihr Wahlrecht nicht. Die Saumseligen können nur durch ein Gesetz aus ihrer Gleicbgültigkeit geschreckt werden, das ihnen das Wählen unter Androhung einer Geldstrafe zur Pflicht macht. Wäre diese „Partei der Nichtnäbler", wie es bei den letzten Reichstagsuwblcn bieß, nicht pflichtver gessen der Wahlurne fern geblieben, so näre auch im dritten Wahlkörper die Zahl der sozialdemokratischen Wahl Männer eine sehr geringe genasen. Die Regie rung sollte bei ihrem Wahlrechtsentwnrf die Wahlpflicht als obligatorisch mit aufnehmen, dann näre die rote Ge- fahr überwunden. Tie Wahlresultate sind: Städtische Wahlkreise. Dresden I. Ausgestellt sind: Landgerichtsdirektoc Hettner (nat.-lib.). Sinderinann-Dresden (Soz.). — Es be- teiligten sich in der zweiten Abteilung von 2069 Urwählern 757 an der Wahl. In sämtlichen 11 Bezirken wurden 12 nationalliberale Wahlmänner mit 725 Stimmen gewühlt. Dresden II. Aufgestellt sind: Kaufmann Behrens (kons.), Nechnungsrat Anders (nat.-lib.) Braune (Soz.). —- Es übten in der zweiten Klasse von 0825 Urnählcrn 4028 ! ibr Stimmrecht aus. Gewählt wurden in sämtlichen 25 ^ Wahlbezirken 83 nationalliberale Wahlmänner mit 2343 Stimmen. 3 Nachtoahlen haben zu erfolgen. Die Wahl von Anders ist gesichert. Dresden III. Ausgestellt sind Privatus Dr. Vogel (nat.-lib.), Glaserinnungsmeister Wetzlich (Ref.), Jul. Fräßdorf (Soz.). — Von 4080 Urwählern erschienen in der zuviten Klasse 2730 an der Wahlurne. Genäblt wurden in sämtlichen 21 Wahlbezirken 37 nationalliberale Wahlmän ner mit 750 Stimmen. Es haben 11 Nachwahlen zu er folgen. Leipzig II. Aufgestellt sind Geheimer Jnstizrat Tr. Schill (nat.-lib.), Pinkau (Soz.). — Gewählt sind 44 nationalliberale Wahlmänner. Leipzig IV. Aufgestellt sind: Fabrikbesitzer Otto Müller (nat.-lib.), Geyer lSoz.). - Gewählt 71 national liberale Wahlmänner. Ehe in n i tz II. Ausgestellt sind: Rechtsanwalt Beut ler (kons.), Fleischerobermeister Kickelbayn (nat.-lib.), Ber ger (Soz.). — 71 nationalliberale Wahlmänner. 1. Zittau. Aufgestellt sind: Dürgerschullehrer Pflug (nat.-lib.), Fabrikbesitzer Stadtrat Werner (freist Volksp.), Rob. Fiickier (Soz.). — 18 nationalliberale und 9 freisinnige Wahlmänner. 4 Nachwahlen haben stattzu finden. 3. Radcberg usw. Aufgestellt sind: Kaufmann Knobloch (kons.), Kaufmann Gnanck (freist Volksp.), Ober lehrer Tr. Barge-Leipzig (freist Vereinig.), Nitzschke-Dres- den (Soz.). — 27 Konservative. 5. Rabenau usw. Ausgestellt sind: Bürgermeister Wittig (kons.), Lehrer Richter-Rathen (nat.-lib.), Fleißner (Soz.). - 0 konservatitw und 2 nationalliberale Wahlmän ner. 2 Nachwahlen liaben stattzufinden. 9. Döbeln usw. Aufgestellt sind: Professor Dr. Rüblinann (nat.-lib.), Kaufmann Ziegenbirt-Töbeln (freist Volksp ), Melmert (Soz.). — Döbeln 10 Nationalliberale, Mügeln 2 Nationalliberale. Waldheim 0 Freisinnige und 2 Nationalliberale, Leisnig 5 Nationalliberale. 13. Rochlitz usw. Aufgestellt sind: Kaufmann Stadtrat Liebau (konß), NechtsanN'alt Tr. Zöpliel-Leipzig (nat.-lib.), Kantor Meißner-Frohbnrg (Rest), Schöpflin (Soz.). - 5 Konservative, 8 Nationalliberale, 3 Reform- Partei. 3 Nachwahlen sind nötig. 10. Crimmitschau. Ausgestellt sind: Bankier Händel (nat.-lib.), Hermann Schmidt lSoz.). 12 Natio nalliberale. 20. A u e nsw. Ausgestellt sind: Stadtrat Baner-Aue (nat.-lib), Bürgermeister Hesse-Eibenstock und Bürgermeister Dr. Kretzschmar-Ane (kons.). Jnngnickel (Soz.). — 12 Konservative, 21 Nationalliberale. Ländliche Wahlkreise. 1. A m t s g e r i ch t s b e z i r k Zitta u. Aufgestellt sind: Gutsbesitzer .Held Eckartsberg (kons.), Fabrikbe sitzer Müller-Hirschselde (nat.-lib.). Eduard Fischer (Soz.). — 8 Nationalliberale und 12 Konservative. Eine Nach- Nxibl ist erforderlich. In der dritten Abteilung wurden ge- wählt 14 Sozialdemokraten und 5 Nationalliberale. Für 3 Wahlmänner haben Nachnwhlen stattznfinden. 2. G r o ß s chö n a u - E b e r s b a ch. Aufgestellt sind: Fabrikbesitzer Kommerzienrat Richter-Großschönau (nat.- lib.), Niem-Dresden (Soz.). — 27 Nationalliberale. 6. Bautzen-Weißender g. Ausgestellt sind: Ge-