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Beilage zu Nr. 88 der „Sächsischen Volkszeitung". Maria von Mag-ala. Die öffentliche Aufführung des fünfakligen Dramas „A.uia von Magdala" rau Paul Heyse wurde vor einiger ^ir iu Berlin von der Zensur der Polizeibehörde ver boten. Dieser Umstand rief sofort bei den „Freien", den „Modernen" einen Entrüstungsslnrm hervor. Tägliche mehr oder minder glühende Protestartikel iu den Zeitungen, Be schwerden an die Vorgesetzten Behörden, ein Hin- und Her- Gezanke über das Recht oder Unrecht, das wieder einmal einem Kunstwerke widerfahren, all das war und ist natür lich die beste Reklame für das Werk selbst. Jeder führt den Namen „Maria von Magdala" im Munde. die Neugierde und Spannung nimmt bei allen zu; beim cs mutz doch recht Pikantes an der Sache sein, sonst hätte man es nicht verboten. Man möchte nun meinen, daß diejenigen, welche Zeit hoben, sich das Ding einmal selbst ansehen, d. h. lesen würden, um sich ein anderes Urteil zu bilden. Das ist ober durchaus nicht der Fall. Ist es doch viel bequemer, mon liest in irgend einer Zeitung ein kurzes Für oder Wider — und schwätzt das nach, ja, man redet sich in einen heiligen Eifer, preist das Werk als eine künstlerische biroßtat oder verwirft es als bodenlose Gemeinheit — ohne eo überhaupt zu kennen. Sehen wir uns zunächst die Handlung des Stückes on. Wir begegnen fast ausschließlich Personen, welche Jedem n»s dem Bibelunterricht bekannt sind. Im Vordergrund stehen Maria von Magdala, die Vuhleriu, und Judas Jschariot, der Jünger des Herrn; der Hohepriester Kajaphas und der Jude Simon treten da gegen zurück, ebenso der Neffe des Laudpflegers Pontius Pilolus, mit Namen Aulus Flavius. Ter erste Akt führt uns iu das Haus der stadtbekannten Vcheriu Maria' von Magdala, deren blendende Schönheit die reiche Jugend Jerusalems zu ihren Sklaven gemacht. Leihst der Römer Flavius wirbt um ihre Gunst. Aber Moria gibt sich nur dem, der sie liebt, und niemals einem ssemdc ihres Volkes. Ist sie auch eine Gefallene, eine Verachtete, so wohnt iu i-r immerhin eine gewisse Größe, sie ist trotz ihres Falles i» gewissem Sinne ein Charakter geblieben. Sie - selbst zeichnet ihrer: Werdegang. Mit fünfzehn Jahren, trotzdem sie ihre Eltern auf -e» Kuieen bat, wider ihren Willen an einen um zwanzig shidre älteren Manu verkauft, der durch Rohheit jeder Art ilir ^'eben unerträglich gestaltete, entfloh sie seinem Hause mir einem Geliebten, der sie jedoch nach kurzer Zeit verließ. Lo begann sie, ihre Liebe frei zu verschenken. Unter ihren vielen Freunden fesselte am meisten einer, nicht durch äußere Vorzüge, sondern mit dem Glanz seiner Geistesgaben — sh,das Jscharioth. Diesen erwartet sie mit sehnsüchtigem verlangen, nicht fassend, warum seine ungestüme Liebe plötzlich sänmend geworden. Da erfährt sie, daß er einem Galiläer nachlänft, der sich den Messias nennt. Jetzt er- wocht in ihr die Tochter des jüdischen Volkes — sie will, sie mns; diesen Messias sehen. Der zweite Akt spielt in dem Hause des Römers Aulus Uaviils, dessen Garten an den des Inden Simon stößt, wo der Galiläer im Kreise seiner Freunde weilt und semÄhre verkündet. Maria, herrlich geschmückt, mischt sich unter die Zuhörer, wird alsbald von der Menge erkannt M mit Steinwürfen bedroht; denn nach dem Gesetze hat die Ehebrecherin den Tod verdient. Da ertönt eine Stimme: „Ser von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein aiii sie." Die Steine fallen zu Boden. sch: dritten Akt sehen wir den Hohenpriester am Werk. Judas für die Auslieferung des Galiläers zu ge- mimien. Judas weigert sich. Als er jedoch gewahrt, daß Moria in: Bußgewande dem Herrn sich genaht, seine Füße mit ihren Thränen netzte und kostbare Salbe über sie ans- Der australische Erbe. Roman von Edgar Pickering. Deutsch von Franz Paul. Fortskhuna ) (Nachdruck verboten.) Es war ein trauriges Mahl ohne Madges Anwesen heit. Mr. und Mrs. Selbh konnten es nicht unterlassen, iortwährend von dem schrecklichen Vorfall zu sprechen, was auch nicht gerade erlösend auf die Anwesenden wirkte, und so nahmen Mortimer und Sylvester, sobald sie nur konnten, Abschied. Sie wohnten im „Goldenen Löwen", wo sie bleiben wollten, bis Mr. Giffords sterbliche Ueberreste der Erde übergeben waren, dann wollte Mortimer nach London znrückkehren. * » * DaS Leichenbegängnis Mr. Giffords war vorüber- gegangen und im Speisezimmer von Whyteleas Manor M am langen Tisch eine kleine Gesellschaft, an ihrer Tpitze Mr. Scripp. Mortimer und Sylvester hatten am Morsten Ende Platz genommen und in einiger Entfernung »on ihnen lehnte in seinem Sessel Jarvis Dormann, »maisch aus seinen zusammengekniffenen Angen blickend, ker Tag sollte für seine weiteren Entschlüsse maßgebend sei», hatte er Sylvester initgeteilt, als sie knrz vorher mit einander in der Nische des Fensters standen, durch da her Mörder entkommen war. Sylvester war bei dieser Gelegenheit ein Gegenstand ausgefallen, der an einem Nagel außerhalb der Mauer des Fensters hing. Es war ein Stück schwarzen Tuches, heftig zusammeugedreht; es hatte vielleicht die Bestimmung gehabt, eine Kletterpflanze i» halten, die sich dort einst in die Höhe geschwungen hatte. Es hing ungefähr 3 Fuß vom Boden der Veranda entfernt und zeichnete sich im Winde flatternd deutlich vom Schnee ab. Während Sylvester im Gespräche mit Dornrann ain Fenster stand, schien sein Blick an diesen Gegenstand gefesselt. „Wenn des Onkels Testament für mich ungünstig aus gefallen ist", bemerkte Dormann, „und das dürfte ja goß, daß das glühend geliebte Weib völlig nmgewandelt, unter dem Banne des Messias steht, da packt ihn Neid und Haß. Er bietet sich an. den Galiläer durch schnöden Verrat zu überliefern. Der vierte Akt führt uns wieder in Marias Gemach. In tiefer Bußeinsamkeit hört sie Plötzlich von der Gefangen nahme und den Qualen des Lehrmeisters, dessen ernste und doch milde Worte sie ans dem Banne tiefer Schuld gelö t. Sie erkennt ans der Stirn des Judas das Kainszeichen und flößt ihn mit tiefster Verachtung von sich. Sie will ihren Herrn und Meister um jeden Preis retten. Anlus Flavius bietet ihr seine Dienste an, er will den Kerker heimlich öffnen lassen, fordert aber als Preis eine Nacht in ihrem Hanse. In tiefer, edelster Liebe, losgelöst von allem Irdischen, hat sie ihr Herz dem Messias geweiht. Warum soll das längst Entehrte nicht einmal noch und das letzte Mal znm Heile, zur Rettung des Edelsten weggeworfen werden? Entrüstet weist sie den Römer zurück. Nein, nimmermehr, es wäre Verrat und tiefste Schmach an dein Heiligsten selbst. Sie stürzt znm Hohenpriester, dessen Gnade erflehend, sie gibt den Wächtern Hände voll Geld — umsonst. Der fünfte Akt zeigt uns die Verzweiflung des Ver räters und berichtet seinen Tod durch eigene Hand. Maria aber will ihr Leben in Einsamkeit und Gebet beschließen. Der Dichter hat den biblischen, historischen Stoff dramatisch frei gestaltet, worüber ich ihm keinen Vorwurf machen will. Das Leitmotiv der ganzen Dichtung erblicke ich in dem psychologischen Problem, wie ein tief gefallenes Weib durch die Einwirkung einer göttlichen Prophetengestalt sich zu sittlicher Größe dnrchznringen vermag. In ihrer Umgebung zeigt er fast ausschließlich niedrige Pharisäer- Naturen und flache Genußmenschen. Die Sprache ist in der Form edel und wohllautend, aber nicht tief und charakteristisch. Die eigentliche Handlung ans der Bühne ist recht dürftig, die meisten Vorgänge werden in dem Dialog berichtet, so Alles, was sich ans den Messias bezieht. Nur und nun kommen wir gleich znm heikelsten Punkte — nur die Steinignngsszene spielt sich vor den Zuschauern ab. Man sieht die aufgeregte Menge, hört die Steine zu Boden fallen, nachdem die erlösenden Worte: „Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein ans sie!" verhallen. Christus ani der Bühne! — Ist das etwas Neues? Hat man nicht seit Jahrhunderten die Gestalt des Erlösers und der Mutter des Herrn ans verschiedenen Bühnen gesehen? Ja und nein. Die Aufführungen von der Leidens- geschichte des Herrn, die sogenannten Passionsspiele zeigen Jesus Christus in: Mittelpunkte der Dichtung und Dar stellung. Allein — wer je ein solches Spiel gesehen, wird sich der Empfindung nicht erwehren können, daß in der kindlich rührenden Art der Darstellung von gläubigen, fromme» Landleuten, in der Einfachheit und Bescheidenheit der Bühnenmittel, in der tief innerlichen, unbeholfenen Form der Dichtung dem heiligen Stoffe ein Boden gegeben ist, worauf ein solches Spiel mehr einer erbauenden Andacht als einem Theaterstück gleicht. Sind doch auch die ältesten und meisten Passionsspiele Früchte des Gelübdes einer Gemeinde in Kriegs- oder Pestgefahr, oder in sonstiger schwerer Not. Oie Qberammerganer Passionsspiele sind so entstanden, und von den vielen Tausenden, die dort zusammenströmten, werden wohl wenige in ihrem religiösen Empfinden verletzt worden sein. Ueberempfindliche gibt es überall. Dort handelt es sich um religiöse Weihespiele. Darsteller und Zuschauer werden in eine außergewöhnliche Stimmung ver setzt durch die Seltenheit und die Eigenart der Aufführung. Eine Kasse gibt cs natürlich auch, aber sie dient nur zur Deckung der Selbstkosten, zur Unterstützung der Kirche und zu geringen: Entgeld der Darsteller für Zeit und Mühe. Hier, d. h. Maria von Magdala ans der deutschen Bühne wahrscheinlich der Fall sein, denn Mortimer hat einen älteren Anspruch ans das Vermögen und wird es auch zweifellos erhalten, so werde ich sogleich nach Australien gehen." „Mortimer sagte mir, sein Onkel habe kein Testament gemacht", erwiderte Sylvester. „Mein Onkel war sehr sonderbar," erwiderte der andere. „Ich bin fest überzengt, es existiert eii: Testa ment —", und dann unterbrach der Eintritt Mortimers ihr Gespräch. Mortimer und Sylvester saßen bereits am Tische und die anderen nahmen ihre Plätze dort ein. Nach einigen einleitenden Bemerkungen nah::: Mr. Scripp ein Dokument in die Hand, das er vor sich ans den Tisch gelegt hatte. „Ich freue mich, Ihnen nntteilen zu können, daß die Verfügungen über das Vermögen des verstorbenen Herrn Caleb Gifford zu keinerlei Differenzen und zu keinerlei Schwierigkeiten führen werden. Vor kurzer Zeit hat er sein Testament gemacht, das nach meiner Ansicht in jeder Weise den gesetzlichen Anforderungen genügt. Ich ersuche Sie nun ineine Herren, mir Ihre Aufmerksamkeit zn schenken!" Mortimer machte eine Bewegung, als ob er sprechen wollte. Sylvesters Hand aber, die ihn: dieser ans den Arm legte, hielt ihn davon ab. — Mit einförmiger Stimme verlas der Rechtsanwalt die einleitenden Phrasen des Dokumentes und machte dann eine kleine Panse. Hierauf fuhr er fort: ..Ich hinterlasse und vermache meinen: Neffen Jarvis Dormann. Sohn des rc. .'c., zn seinen: Besitz und zn seiner unumschränkten Nutznießung all mein bewegliches und m: bewegliches Gut, wie hier weiter unten ausführlich ange führt, und zwar —" So weit war Mr. Scripp gekommen, als Mortimer erregt anfsprang. „Das ist ein gewöhnlicher Betrug," sagte er, mit Mühe seine Stimme und seine Geberde be- liegen die Verhältnisse ganz anders. Ein Stück ans einen: Dutzend anderer Stücke, fünfzig bis hundert Abende nach einander; denn, daß gerade ein solches Wort mit dieser Reklame zieht, ist kann: z» bezweifeln. So Hütten wir denn die Gestalt unseres Herrn und Heilandes, wenn auch vorläufig nur den: Geiste und den Worten nach, fast jeden Abend auf der Bühne. Ja. wenn wir moderne Heiden sind, und in Christus nur den großen Philosophen sehen, dann, ja dann ist dar über kein Wort zn verlieren. Ob der große Philosoph, ein Religionsstifler wie manch anderer, ans der Bühne hin und hergeht und mit der stadtbekannten Buhlerin sich den ganzen Abend auseinandersetzt, ob sein Martertod von der Gunst eines gefallenen Weibes abhängt oder nicht, ist dann völlig gleichgiltig. Es wäre dann nur ein neues Ehebrnchsdrama, eine neue Demimondeaffäre zn hundert anderen, damit der Appetit der Liebhaber solcher Knnstgattnng nicht schwinde und jederzeit gestillt werden kann. Den: modernen Heiden kann Christus ans der Bühne nur willkommen sein. Und die Gesellschaft kann ihn unmöglich genieren. Er bliebe, was er ist, ein Heide. Wen: aber noch ein Funke von Verständnis für die unendliche Hoheit, die göttliche Reinheit und das heilige Wesen des Gott Menschen in Sinn und Herz verblieben ist, wer noch hie und da. in Stunden der Not und Gefahr ans seinen Knieen fleht: Mein Heiland, inein Jesus, hilf nur! wer kein Frömmler, sondern ein innerlich frommer Mensch ist, den: kann die Gestalt des Erlösers ans der Alltagskassenbühne nur widerlich sein. Das sind Gefühle — kein Beweise. Gut, wer christlich denkt und empfindet, dem genügen ineine obigen Worte Persönlichen Fühlens. Dem Heiden sage ich folgendes: Ist es möglich — selbst dem genialsten Darsteller — eine Gestalt wie Christus zn verkörpern, seine Worte als von ihn: selbst kommend, zn sprechen? Das wird jeder ehrliche Künstler verneinen. Wenn ein Mensch diese Aufgabe lösen könnte, so wäre es der fromme, tief innerlich gläubige, einfache Mann. Der Bernfskünstler löst die Aufgabe unmöglich. Das Bild würde ein Zerrbild. Schon den Johannes darznstellen, möchte ich für unmöglich erklären. Ja, einen hysterischen Träumer, einen sentimentalen Helden, habe ich gesehen, den Johannes, wie ich ihn seit meiner .Kinderzeit in der Brust trage, sah ich nicht. Das wäre die bühnentechnische Seite. Wie steht es mit der dichterischen Behandlung der Christnsgeslalt? Man kennt die Worte des Heilandes, seine Taten, die Wirkung derselben ans die Umgebung durch die heilige Schrift. Nichts leichter als daraus eine lebendige Gestalt zn bilden. Ja, eine Bühnensignr, eine Puppe — aber den weltgeschichtlichen Jesus Christus, den göttlichen Meister in seiner Lehre und seiner Reinheit dichterisch zn schaffen als eine künstlerische Einheit — dessen wird sich kein Dichter vermessen. Kann er aber nicht diesen einen Christus zeigen, dann muß er darauf verzichten, ein Gebilde seiner Phantasie uns hinziistellen. Dazu hat er kein Recht. Was sage ich — der schaffende Künstler kennt keine Rechte. Er schöpft, »veil und was er schassen muß — :»: beirrt um die Menge. Gut. Lassen wir ihn: dieses Recht. Aber nur be halten das nnsrige. Wir tragen, jeder in seinen: Herzen, den Christus, der für uns alle gelebt und gelitten hat. Wir beten zn ihm als den: Sohne Gottes, »vir lieben ihn, weil er uns geliebt hat bis in den Tod. Das ist unser Recht, das ist Christentum. Wollen wir unser heiligstes Gut heilig halten vor dem Straßenkot des täglichen Genusses, vor dem Klatschen und Zischen der Menge, dann müssen nur die Menge leiten und bestimmt erklären: »vir wollen nicht, daß man das Heiligste als Spiel benütze. Ans der Tagesbühne steht kämvfend, ..das ist nicht das echte Testament meines Onkels." Mr. Scripp schaute mit mißbilligenden Blicken ans ihn, Mortimers Ausruf hatte, dies war nicht zn leugne», die Ruhe und Würde des Vorganges, die der Rechts anwalt bisher zn wahren so gut verstanden hatte, ent schieden gestört. „Ich kann Sie vollkommen begreifen, Doktor Mor tiiner," antwortete er gelassen. „Sie sind natürlicher Weise enttäuscht. Meine Pflicht aber ist es. das Testa ment zn verlesen, nachher können Sie darüber streiten, so viel sie »vollen." „Setz' Dich, Dick!" flüsterte Sylvester ihm zn. „Er hat vollkommrn recht, höre das Testament zn Ende." Langsam fuhr Mr. Scripp in der Verlesung fort, über einzelne Warte leicht hinweggleitend, bei anderen wieder ab sichtlich verweilend, als freue er sich an Mortimers Aerger und wünsche diesen zn verlängern. Jarvis Dormann da- gegen hörte bewegungslos zn, als ob das Ganze ihn nichts anginge und er nicht in diesen: Augenblicke und durch dieses Stück Papier zn einen: reichen, sehr reichen Manne gemacht würde. Da schloß der Rechtsanwalt. Einen Augenblick trat tiefe Stille ein, schon aber sprang Mortimer wieder ans die Füße, bleich, aber in voller Herrschaft seiner selbst. „Ich weiß gar nicht, ob es irgend einen Zweck hat, wenn ich Protest einlege gegen das, was Sie eben ver lesen haben", sagte er. „gegen dieses Testament, von dem Sie behaupten, es sei meines Onkels letzter Wille." „Es ist sein letzter Wille" — verbesserte ihn der Rechtsanwalt. „Das Testament, daß er in ineinen: Bureau gemacht und unterschrieben hat und daS in legaler Weise bezeugt ist durch ineine Beamten Robert Driver und Jean Kedar. Ich halte es für überflüssig, inehr hierüber zn sagen. Der Rechtsweg bleibt Ihnen offen. Doktor Mortimer, Sic können Ihres Onkels Willen bestreiten, wenn Sie es wünschen und glauben, daß ein Prozeß Zweck hätte. (Fortsetzung folgt.)