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ykummer 69 - 23. Jahrgang »mal wöchentl. veruglpttir r für Mär- 2L5 Rent.-Mart stnretgellr Berechnung der Anzeigen nach Rent..Mark Oreise: Die etngespaltene Petitzeile SO«), f. Familien- u. MereinSanzeigen, Gesuche 1K^. Die Petit.Reklamezeile KV mm breit, 1 Offertengebühr für Selbstabholer 1K<j. pei Uebniendung durch die Post außerdem Portozuschlag, ssrclr llir üle cinreluummer io «eaten-rkenntg. VÄ-chästMer Teil; Joses gohmann, Dresden SicklWe voWmüm Tageszeitung für christliche Politik und Kultur . llNWIkW M MW . M Mil llkk M - M Ikiie Weil Freitag, 2t. März 1924 Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung auf Lieferung sowie Erfüllung von Anzeigen-Busträgen und Leistung von Schadenersatz. Für undeutlich und durchFern« sprecher übermittelte Anzeigen übernehmen wir keine Verz antwortnng. Unverlangt eingesandte und mit Rückporto nicht versehene Mninnkrivte werden nichi ausbewahrt, Sprechstunde der Redaktion 8 bis 6 Uhr nachmittags, Hauptschristleiter T >. 'loief Albert, Dresdetz Redaktion der Sochflsikien Boltszett»»» » Dresden-Ä. IS. Hoibeinhrahe ta. Fernr»! W7A und MM Cilier, war tut «rt Von Fritz Günther, Leutersdorf (Ober-Lausitz). . .. Wir leben in einer Zeit, in der wir die Folge» des ver lorenen militärischen und wirtschaftlichen Kampfes restlos auS< kosten muffen. Und eS scheint, als wäre der Becher noch nicht geleert. Not und Elend sind die Spuren, die unS allüberall mit hohlen Augen entgegenstieren. Nur zu wahr ist'S, was uns so viele Führer beim Abschlüsse des „FriedensbertrageS" sagten: „Der Marsch durch die Wüste kommt erst noch." Bange stieg damals in das Gefühl in uns auf, ob unser deutsches Volk sich bewähren, ob cS alle Gefahren überwinden wird. Wie fteht's da mit uns? Einer allein vermag nichts, viele auch nicht, nur die Gesamtheit aller Volksgenossen wird das Schicksal mei stern. DaS ist eine alte Erfahrung an- dem Buche des Welt, geschehe»s. Versagen weite Kreise, dann kann u»S um die Zu- runft bangen. Dann aber gehen wir keiner Besserung entgegen, sondern einer Verschlechterung, dann gibt es keinen Aufstieg, son- der» nur den Untergang, dann winkt als letztes die Grabesruhe unserm Volke. 5 Steht umser Volk einig und geschloffen da wie eine Mauer, an welcher der Widerstand der Feindeswelt zuschanden wird? Wer das glauben wollte, der wäre ein unzurechnungsfähiger Phantast, oder er wäre mit Blindheit geschlagen. Nein, unser Volk ist nicht seinig in seinem Nbwehrwillen und nicht einig über die Wege zum .Wiederaufstieg. Im Gegenteil: wir beobachten, daß einzelne Leute /sogar das Volk gegeneinanderhetzen in der Absicht, Gründe zu fin- >den für das Elend, und Schuldige zu suchen, sich selbst aber zu verbergen. Fanalartig steigen Feuerzeichen vom Hitlerprozeß hoch v»d sagen jedem, der sehen kann, daß hier mit vergifteten Waf fen gefachten wird. Gibt es eine größere Geschichtsfälschung, wenn man das katholische Volk und seine Führer verantwortlich machen will für all den Jammer, all den Kummer unserer traurigen Ge- genwart. Wahrlich, auch in den trübsten Zeiten va terländischer Not haben die Söhne der katho lischen Kirche ihre Treue und Liebe zum Vater lande durch die Tat gezeigt und es ist schamlos, das Ge genteil zu behaupten. Der Franziskanern,wer Dionysius sprach ^uf dem Dresdner Katholikentaao den Sab: „lind wenn Deutschland nur ein Stückchen Erde ist, das meine 'Hand umfassen kann, dann stehe ich dabei und finge voll Stolz: Deutschland, Deutschland über alle s". Wir greifen dieses Wort auf und machen eS zu dem unser». DaS, was die Katholiken vor, in und nach dem Kriege «n selbstloser Aufopferung geleistet haben, ist ein einziges Ruh mesblatt. Sie müssen einig und geschlossen bleiben, wenn man khre Verdienste ihnen entwinden will. DaS gilt auch von der politischen Partei, die seit ihrem Be stehe» stets und immer die Interessen des katholischen Volkes mit -musterhafter Treue vertreten hat, von der Z c n t r u m s p a r t ei. Eie verficht die Wünsche und Anliegen des ganzen Volkes lohne Unterschied des Berufes, des Standes-, der Konfession, soweit sie sich in Einklang bringen kaffen, mit chr i st l i ch - d e u t sch e r ''ultur. Nie hat sich eine K a st e n h c r r s ch a f t auf. etan, denn das wäre dem Wähle des Volkes zuwider. Mit esonderer Sorgfalt hat sich die Zentrumspartei der unteren Volks schichten angenommen und hat Unvergängliches und Unvergeß liches geschaffen. Ohnedie tätige Mitarbeit derZen- trumSpartei wäre die soziale Lage unseres Vol kes gewiß eine weniger erfreuliche. In politischer Hinsicht strebte die Zentrumspartei immer nach Ausgleich, nach Beseitigung von Ausnahmegesetzen und für Verständi gung des Volkes im Innern und nach außen. Die Erfolge in kulturellen Belangen dürste kein Ehrlichdenkendcr an- Pweifeln. . Aber, so wirft man ein, die Zentrumspartei hat während der letzten Zeit ihre Tradition vergessen und duldet eine geradezu grenzenlose Bedrückung und Entrechtung der ärmeren Volksschich ten. Ist eS an dem? Gewiß, Zentrumsminister haben Gesetze bearbeitet, die das arbeitende Volk schwer treffen, und die Ab- igeordneten der Zentrumspartei haben diesen ihre Zustimmung gegeben, nicht um die soziale und wirtschaftliche Lage zuungunsten Per niederen Kreise" zu ändern, sondern um in der Folge deren Los zu ändern. Wer da- Gute will, muß «8 oftaufharte Weise erzwingen. Oesterreich ist ein Vorbild. Oft im Leben wirkt sich dieser Grundsatz aus. Gerade ein Vertreter der Arbeiter, der allseits anerkannte Abg. JooS, brachte im Reichstage das Für und Wider vom Standpunkte der Zentrumspartei in tiefgründiger Sachkenntnis zur Sprache. Nach reiflicher Erwägung gab die Partei den angefeindeten Gesetzen Ihre Zustimmung und gerade die Arbeiterführer be tonen, daß das nötig war. Wir brauchen ein geordnetes Wirtschaftsleben und sichere Geldverhältniffe. Bewahre unS Gott vor einer neuen Inflation! DaS deutsche Volk wird einst der sgentvumspartei danken, was sie in schwerer Zeit geleistet. Gewiß. ,di«»Zentrumspartei hat damit eine unpopuläre Politik getrieben aber zum Wohle des Vaterlandes und zum Segen seiner Be völkerung. Wie oft schon hat die Partei bewiesen, daß sie nicht für sich, sondern für daS deutsche Volk arbeitet. Sie vertraut auf die Einsicht der Wähler, daß sie die Gründe zu würdigen verstehen. Mich auf die Gefahr hin, daß viele ihr un treu werden. Selbstredend nützen manche Leute und Parteien diese Krisenstimmung aus, um zu beweisen, daß nun das Zen trum seine Daseinsberechtigung verwirkt habe. Sie wollen jetzt die Verhältnisse meistern, die angeblich von der Zentrumspartei aanoriert wurden. Glaubt das jemand? Soll man eine große -Partei, die in fast 60 Jahren ihre Notwendigkeit so glänzend ge. rechtfertigt hat, zerschlagen? Wer das glauht, der lese nur den Aufruf der Zentrumspartei: „An das deutsche Volk" gewissenhaft /durch um zu erkennen, daß wir nach wie vor eine starke Zentr u ni Spartet nötig haben. Wir brauchen eine zu. verlässige Partei der Mitte, die auSaleichend wirkt. Der Zentrums, türm muß unerschüttert bleiben. Niemand wird ihn einrennen, Wenn die Freunde fest zufammenstehen. Richtig ist. daß uns die Kritik an allen Maßnahmen und Handlungen zusteht und der Dgltei wird daS sehr erwünscht sein. Diese Kritik mutz aber Dem Ende des Hitlerprozesses entgegen Da» Mysterium der Ncntenrnark — Ein S-MiMonen-Pfund-Kredit für die Golddiskontbank'? Die NorkttitW der Mayers nnd MInßanlWt München. 20. März. Zum Hitlerprozeß erfahren die Münchener Neuesten Nachrichter folgendes: Tie Ruhepause >nn Tomxrstag soll der Staatsanwaltschaft Gelegenheit gebe» ihre Plädoyers und Schlußanträge vorzuberciten. Ter Staatsanwalt muß an Hand der BerhandlungSprotokolle den ganzen Prozeß- stoff verarbeiten. Freitag wird der Vertreter der Staatsanwalt- schüft das Wort zum Schlußantrag ergreifen. Ob dies kn öf fentlicher oder geheimer Sitzung geschieht, steht »och nicht seit. Am Sonnabend werden dir Plädoyers der Verteidiger durch Rechtsanwalt Rother «'«geleitet. Tiefe Plädoyers werde» sich b's TonnerStag nächster Woche hinziclren. Von den Aiigeklagten dürfte wie bereits bekannt nur noch Hitler allein das Wort zu einer längeren SchlukanssÄhrung ergreifen. Das Urteil wird für den 29. oder 3t. März mit einer kurzen Begrünoiing er wartet. Eine ausführliche Begründung des'Urteils dürfte dann erst später auf schriftlichem Wege erfolgen. Die Kreditgemähruuoi der Bank von England London, 20. März. (Drahtbcricht.) Die Bank von Eng land hat »ach Meldung des „Daily Telegraph" der neuen deutschen GoldbiSkontbank einen Kredit in Höhe von 5 Millionen Pfund Sterling eröffnet. Das Weltwunder London, 20. März. Der Pariser Berichterstatter des „Daily Expreß" schreibt: Eine hochstehende britische Finanza»tori- tät habe in einer Unterredung erklärt, das Mysterium der Rcn- tenmark sei eines der Wunder der Welt. Die Nentenmark könne wertvoll bleiben, solange daS deutsche Volk selbst Vertrauen darin setze. Pie EMAllW über die geheimen Abmnlhnngcn Nom, 20. März. Wie der Berliner Lokalanzeiger meldet, habe» die Berliner Enthüllungen über die geheimen Abmachungen zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei in Italien einen Sturm der Entrüstung erregt, da auffälligerweise gleichzeitig der Temps heftige Angriffe gegen Italien richtet, wegen oessen angeblichen Expaiisionsbcstrebnngen nach dem Osten. Der tschechoslowakische Außenminister D r. Venesch erklärte gestern, daß die in oen deutschen Blättern erschienenen Vor öffentlichungen bezüglich der französisch-tschechoslowakische Gehcim- perträge nicht der Wahrheit entsprechen. Paris. 20. März. In einem offiziösen, von Havas ver breiteten Dementi werden die Mitteilungen über ein Geheimab- zwische» Frankreich und oer Tschechoslowakei als von Anfang bis zu Ende erfunden bezeichnet. ES bestehe in dieser Hinlicht zwischen beiden Staaten kein anderes Abkommen, als der Vertrag vom 25. Januar d. I., der veröffentlicht und soeben vom französi schen Vertreter Hanotaux und dem tschechoslowakischen Außen minister Tr. Benesch satzungsgemäß dem Völkerbund mitgetcilt worden war. (Tie Mitteilungen über die Geheimoerträge erfolgten erstmalig durch das „Berliner Tageblatt". D. Red.) Zu den Melsungen aus Paris und Prag schreibt des Ber liner Tageblatt heute früh: Ten selbstverständlichen Ableug- nlingsversuchen in der französischen Presse folgt oas ebenso selbst verständliche tschechische Dementi, und schließlich hat auch .Herr Dr. Benesch in eigener Person erklärt, die peinlichen Doku mente seien gefälscht und ein „Gemsimvertrag" zwischen ihm und Herrn Poincare existiere nicht. Das letztere kann er »m so bestimmter behaupte», da ja in der Tat, wie koir schon bemerkt haben, kein „Geheimvertrag", sondern nur eine „De klaration" zu dein offiziell bekaniltgegebeiieil Vertrage be steht. Von demjenigen, der sich durch diese „Dementis" bewegen ließe, an den geheimen Abmachungen zwischen den Herren Poincare und Benesch zu zweifeln, könnte man nur sagen, daß er sehr viel Naivität besitzt. Wir für unser Teil besitzen sie nicht. getragen sein von dem ernsthaften Willen, zu bessern und zu heilen. Das wird der Partei nur zum Segen sein. Täuschen wir uns nicht und bewahren wir bei allen An griffen kalte- Blut. Die Zentvumspartei ist eine Volkspar tei. Sie nimmt alS solche zur Richtschnur das Wohl des ge samten Volkes. Kein Stand wird vor dem ander» bevorziigt. Keine Interessengruppe erhält Sonderrechte und die Rechte der verschiedenen Konfessionen werden mit gleicher Liebe gehegt. Darin beruht die Stärke der Zentrum-Partei, die damit alle anderen Parteien übertrifft. Daher der Neider viele, der Gegner zahl lose Schar, die bisher umsonst Sprengpulver gelegt haben. So Der Kelch des Kochers i» Wie» Wien, 20. März. Gestern nachmittag 5 Uhr ist der deutsche Reichskanzler Dr. Marx Mid der deutsche Außenminister Dr, Strescmann auf dem Ostbahnhof angckommcn. Zum Empfang hatten sich auf dem Bahnhof der Bundeskanzler Dr. Seipel. Vizekanzler Frank und Minister des Aeußern, Dr. Grünberger, eingefunden, welche den Reichskanzler und den Neichsaußenmini- ster auf das herzlichste begrüßten. Nach einer kurze» Aussprache begaben sich die dänischen Herren auf die deutsche Gesandtschaft. Heute finden die offiziellen Empfänge statt. Im Laufe des Ta ges werden auch Besprechungen mit dem österreichischen Handels- Minister in der Angelegenheit des d e u t s ch - ö st e r r e i chi s ch e n Handelsverträge stattsinden. Dr. Marx und Dr. Strese, mann werden heute vom Bundespräsidenten Heinisch empfange» werden. Am Abend gibt der Bundeskanzler zu Ehren des Reichs, kanzlers Dr. Marx und des Außenministers Dr. Stresemaun ein Diner, bei dem offizielle Trinksprüche gewechselt werden. Nach demselben findet auf der deutschen Gesandtschaft ein großer Empfang statt. Am Freitagmittag findet dann ein großes Diner statt. Nach dem verlassen die beiden deutschen Herren Wien. Die Wiener Blätter fahre» fort, die Anwesenheit der beide» deut schen Staatsmänner zum Gegenstand äußerst sympathischer Be sprechungen zu machen. Das Konkordat mit Bayern Köln, 20. März. Wie die „Kölnische Volkszeitnng" zuver lässig aus Berlin erfährt, ist das Konkordat zwischen Bayer» und dem Heiligen Stuhl zum Abschluß gekommen. Nuntius Pacclli befindet sich seit zwei Tagen in Berlin .und hat dieserhalb eine eingehende Aussprache mit dem Reichskanzler gehabt. Soweit die „Kölnische Volkszeitung" unterrichtet ist, ist ein Protokoll unter zeichnet worden, in dem znm Ausdruck gebracht wird, daß die niliniiehr abgeschlossenen Verhandlungen in allen Punkten mit ^er Ncichsperfassilng im Einklang stehen. Vit Wilitk» der Rkichswkhr Berlin, 20. März. Die Zeugenaussagen im Hitlerprozeß haben ein Bild davon gegeben, wie im Herbst 23 von verschiedenen Seiten »m die Reichswehr geworben und wie ans ihr Eingreisen zu g,nisten gewisser politischer Richtungen gehofft wurde. Dem- gegenüber bezeichnet ein Beseht des Chefs der Heeresleitung an die Wehrkrciskonimandenre vom 4. November 1023, der hiermit der Oeffentlichkeit übergeben wiro, den Weg. der damals, w'e scbvn früher der Reichswehr gewiesen und von ihr innegehalten worden ist. In oem Befehl heißt es unter anderen: Solange ich an meiner Stelle bin, habe ich die Ansicht vertreten, daß nicht von diesem oder jenem Extrem, nickt von äußerer Hilfe oder innerer Revolution — komme sie von links oder rechts — das Heil kommt, sondern daß »ns nur harte nüchterne Arbeit die Möglichkeit znm Weltcrlebcn gibt. Diese können wir allein ans dem Boden von Gesetzen und Verfassung leiste». Ter Befehl schließt: Ich ersuche alle Kommandenre, ihre Untergebenen ank die schwerer» Gefahren einer solchen Enwicklnng hiiizmvenen und jeocn Reichswehrangchörigen, oer sich politisch zu beläUge» versucht, and der Trnvpe zu entfernen. Ami Milhc dkg Finikimkklirs Der R e i s p r ä s i o e n t hat auf Grund des Artikels 44 der Neichsverfassung eine Verordnung znm Schutze deSFnnk- verkehrs für daS gesamte Reichsgebiet erlassen. Nach dieser dürfen Sende« und EmpfangSciiirichtnngen jeder Art, die zur Ilebermittliing oder Aufnahme von Nachrichten, Zeichen, Bildern oder Tönen dienen, nur mit Genehmigilng der Reichstclegraphen- verwaltiiiig errichtet oder betrieben werden, soweit eS sich nicht um Einrichtungen der Reichswehr handelt. Ein vorsätzlicher oder auch nur versuchter Verstoß gegc n diese Bestimmung ist strafbar. Wer bereits eine Anlage genannter Art errichtet hat oder betreibt, bleibt straflos, wenn er eine solche Ge nehmigung noch bis Anfang April beantragt und er sich »icht Vorher anderer Gesetzesübertretungen schuldig gemacht hat. Gegenstände, die verbotenerweise zum Funkverkehr be nutzt wurden, werden eingezogen und gehen in den Besitz des wird's auch in Zukunft sein. Aber not tut, sich nicht vom Ge fühle fortreißen zu taffe», sondern mit dem Verstände sorgfältig zu prüfen. Dann sieht man nur zu deutlich, daß die Politik der Zentrumspartei die richtige war: Heraus ans dem Elend! DaS war daS Ziel. Das ist unser, aller Wunsch, und daS muß zugleich das Ringen der Männer sein, die wir in den nenen Reichstag schicken. Die Zentrumspartei hat mutig diesen Weg bcschritten und daS deutsche christlichdcnkende Volk kann sich ihr getrost auch in Zukunft anvertrauen; denn di« Zentrumspartei kämpft um hohe Ideale: Für Wahrheit, Freiheft und Recht!