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Sächsische Volkszeitung : 05.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192403055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240305
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240305
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-05
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.03.1924
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vkiltwoch. den 5. Mürz -984 Nr. SV, Sein ? ^^^L.A//e/L7'e/>7/ib^s/ — Quiei» — /tLx/Z/cHe/V/^c/KFMomz/Zo^^M/isKL NL V7S Rentenbank-Umlage DaS Londesfinanzamt Dresden teilt mit: Die Nentenbank-ilmlage der industrielle», gewerbliche» und Hor.delsbetriebe, einschließlich der Banken, fus;t auf dein Betriebs, vermögen, das für die Brolversorgungöabgnbe hcrangczoge» worden ist. Es ist also der Vermögensstand vom 8t. Dezember 1822 oder von einem »och früheren Bilauztage mas^ebend. So koirmt es, das; vielfach die auf den einzelnen Unternebmer ent- falleirde Belastung in keinem rechte» Verhältnis steht zu dem jenigen Betriebsvermögen, das sich aus einer für den 31. Dezember 1828 oder einen anderen in neuerer Zeit liegenden Zeitpunkt auf gestellten Goldbilanz ergibt. Hierauf weisen viele Unternehmer hin und führen deswegen Beschwerde über den ihnen erteilte» Bescheid. Die Beschwerde ist aber nicht das geeignete Mittel, um eine Aenderung hccbeizuführe». Die Finanzämter und die Nechts- rnittclbchörden sind an die erlassenen Vorschriften gebunden und müssen sich daher nach dem für den 81. Dezember 1822 festgestell ten Betriebsvermögen richten. Unternehmer, die sich durch die Höhe der sich daraus ergebenden Belastung beschwert fühlen, können lediglich abw arten, ob eine spätere anderweite Verteilung der Nentenbunkbelastuug allgemein vorgcnommen werden wird. Das; eine solche nicht ausgeschlossen ist, geht daraus hervor, daß die jetzige Verteilung nur als eine vorläufige be zeichnet ist. Da eine unbegründete Beschwerde nicht unerhebliche Kosten verursacht, die im allgemeinen das Dreifache der ent- sprechenden Gerichtskosten übersteigen, so muh davor gewarnt werden, Beschwerden eiiizulezeü, die nur auf das Mißverhält- »iS zu dem Goldverniügen -imweiscu. Insbesondere ist es uwzu- tresfend, wenn i» einer weitverbreiteten Meldung der Rat ge geben worden ist, Bcschweroe dann ouzulcgen, wenn der festge setzte Betrag 4,8 Prozent des GoldvermögenS übersteigt. Sind derartige Beschwerden bereits e »gelegt, so muh empfohlen wcrd -n sie aisbald zurückzuziehen. Nack Rücknahme kann von Kosten ansatz abgesehen werden. Die Finanzämter sind a»g:wies;i, von dieser Befugnis weitgehenden Gebrauch zu »lachen. Nachträgliche Anmelduna von Forderungen im Ausqleichsverfahre» Die Handelskammer Dresden schreibt nnS: Um eine baldige Beendigung des zwischenstaatlichen Ausgleichsverfahrens zu er möglichen, ist durch Verordnung vom 22. Dezember d. I. auge- orduet worden, dah sämtliche auSgleichsfähigeu Forderungen von den Beteiligten, sowie dies bisher noch nicht geschehen ist, nach träglich mit grösster Beschleunigung, spätestens jedoch bis zum 81. Mürz 1821, beim ReichSauSgleicbSamt anznmeldeil sind. Spätere Nnmcldungcii werde» ans keinen Fall mehr berücksichtigt. Dringend erwünscht ist besonders, dah die deutschen Gläubiger von in Elsah-Loikringen ansässig gebliebenen Schuldnern, sowie die deulscbcn Schuldner, die an elsässjsch-lothringische Gläubiger einen zu hohen Frankenbetrag bezahlt haben, da als Umrech nungskurs nickt 1 Mk. 1,25 Fi aut, sondern 1 Mk. — 8.8134 Fr. gilt, ihre Forderungen anmeldc», "»ch wenn diese Beträge schon numiilelbar vergütet bczw. bezahlt worden sind. Dem Anmelder einer solchen Forderung werden als besondere Vergütung au Stelle der im Rcick'SauSgleichSgcsetz vorgesehenen Abfindung von 5 pro Mille deS Vorkcieg:goldwerlcs 25 Prozent des Gvldniarkgegen- wcrteS, den der für die Forderung vem elsnssisch lothriiigischen AnSeleicbsamt nuiacsckn iebene Frankenbeirag am Taue des Ein gangs der Gutschrift haben wird, auSgezahl«. In Sachsen hat die Anmeldung aller noch nicht gngemeldcten Forde'-nnaen bei der Zweigstelle des Reick'SanSczleichSamtS in Leipzig, RathauSring 18, ;» erfolgen. Ans Wunsch gibt sie HgndetSkgmmer über die anz»- meldcnden Forderungen gern! Auskunft. Eihölttnr r der patentanitlicheu Gebühren «Koriin, 28. Febr. Die Reichsregieiiiug Hai mit Zustimmung des Reimsrais eine» neuen den Vorß-iegslätzen weiter angenäberten 7arU tz'ir die vatentamit!eben Gebühren festgesetzt, der für all« Zghliinge» vom 1. Mörz d. I. ab »umgehend ist. Der Tarif gebt von eii-er P 'ientanmeldegebiilir von 15 Goldmark aus. D»e inbieSaebüliren beiraaeu für das erste, zweite und dritte Jahr ie !8 Goldmark und steiaeu bis «um 15. Jahr ani 1838 Goldmark, kür dal 18., 17. lind 18. Patentjahr hetraaen die Gebühren 1880, 1688 und 2888 Goldmark. Für die Annieldung eines Gebrauchsmusters ist eine Gebühr von 18 Goldmark, iür die Verlängerung der Schutzfrist eine solche von 188 Goldmark festgesetzt. Bei Warenzeichen beträgt die Anm lde« und Eintragsgebühr 15, die Klaiieiigebübr 5, die Er» »euer:»!' sgebiihr 188 Golemurk, Hinnchllich aller Gebühre», deren nichlrechtzeitmc Zabluiig irast Gesetzes Nachteile mit sich bringen ivürde, ist eine Verlang rnug der Zahlungsfrist bis zum 81. März d. I. voigcfchrn, »i» Bclciliglen, die in Unkenntnis der Tnriknndernng zu wenig entrichtet haben, die Möglichteu der Nachzahlung osten zu halten. VeraiitworUikli für den redaktionellen Teil: Dr. Josef Albert, Dresden. — Für den Inseratenteil: Josef Fohmann, Dresden. Dresdner Börse Niileltzen l» Milliarde» Proz. 4ttiienk»rse in Billionen Vroz. Deutsche GlaatSpapiere 3. 3 23.2. 3 T.Nelchöinik. . , . I«iO IM4 M 360 38« < ' ... 828 828 5 . . . . >18 >23 I.st. stwaclgSiMlelhe 3> 3.3 « Sisultzgcli.-Anl. . . 3380 4818 Sparptginlenanl. . IS3 I9l 3 Sitchl. Renke . . . 348 370 « . Sk.-rinl. . 23 27 !>G . „ S2 81 . . 3«0 3M 3 . .. 10 . . . . < /Relchkich.i 230 so 4 .. stzandeölch.« 203 2W M, Landeölnll.-R. . >280 >280 u Prenn kü'is. R»I. SIS 6l«0 3'/, ., „ .. 330 380 < . .... 480 48» WertbestSndige Anleihen ,i» Mllllardeii Mark» Braunk.-Nnlclhcl.7l I8M 1780 d>. Ili ,62« 1680 de. IV '> Raggementen-Anl. »20U 23A« cmilurroggcn . . . NB 47M .Zrclial VlellruilälS. IS» >90 -. Bd. Goldhy.. . . 3N0 9« Sredij S. G. Gb.. . «a c.00 Eisenbahn- »nd Tran-port« Aktien i zs i » r Speich.ii.Zved. Riesa I >8.8 i >8.8 Ber. Elbeschiff.-Gei. I 8 I 88 Bank. Aktien Ällg. DI. Kredit-Anst. B> anbank Com.- n. Privatbank Dannslädter u. N.-B. Dcu,Ische Bank. . . . Diskonto Dresdner Bank . . . DreSd. Handelsbank Miueld. Bodentr.-A. ZZchsjsche Baiik . . . .. Bd.-slr.-A Treuhand f. Sachsen Residenzbau DreSd. Banlndnstrie 3.rs 288 s.« «4L «4L «Sch 8.8 0.S8 38^2 37 S.S r> IS 3.r rsr 7.8 I4H >Sch SS 0.Z« 384 Sch SH ro . >r.s Papier«, Papkerttaffabrik« «. Photogr.« Artikel-Aktie« Bainnann Cknemaim-Werke . . Jen. N.-G äb.vhot.Pv.Dr.Knrz do. Gen»i«>cheiiic -ecdenaner Papier . Penigec vat. Papier Thedc Papier. . . . «Inger c>. 'ooss'mgnn. Ber. Ban'aier Papier Sch sr >4.9 Bi» r.4 Sch »ch 3> 3.8 7.r 4 «» I- Bill. 24 8« 0.88 Sch 3 Handel» Wirtschaft» Verkehr Berliner Produktenmarkt Berlin, 8 März. Prelle kür Getreide und Oel'aaien sür 1888 Kiloaramm, sonst für 188 Kilogramm ab Sialion. Vreite in Goldmark (4,28 Go'dmark ist aleich 1 Dollar der Goldauleihel: Weizen märtt"lier 162—167. Roggen, märkischer 138—137. Brau gerste 175—185. Flitiergersie 158—155. Haler, märkischer 112—122. pommericher 118—122. Weir-nuirhl 24,50—26,75. Nogoeiimebl 21 bis 23 25. Wenenlltie 9—9,28. Roggcnklcie 7.20—7,38. Raps 295. Leiniaalen 488—418. Vikloria-K.bsen 27—28. ^kleine Speise- erbfen 17-18 Futlererbscu 12-18. Peluschke» 11.75-l2.58. Ackerbobnen 13-15. Wicken 14-15. Lupine», blaue 13-14,58, gelbe 16—16,58. Serradelle 14—15 Nopsluchen 10.98—11. Lein kuchen 21—22. Trockenichllitzel 8.20—8,40. Znckerschnitzel, voll wertig 16—22 Torsmelasse 8,78—8.88. Karlofselflocken 17,35—17,58. Treeidner Pradnttenmarkt TreSde», 8. März. Die Prelle versieben fick vro 188 Kilo gramm in Goldmark: Wei,e», inländischer 16,78—17.28. Nogaen. inILndiichcr 14.78—15 20. Sommergerste 19,50—20,58. Haler 12,75 bis 18,25. Mai» 21—22, kle-nkörnig 22.58-24. Wicken 19,58 hi« 20 50. Lupine», blaue 13.58-19,50. gelbe 28-21. Peluschken 19 bi» 28. Erbsen 22—24 Rotklee. 155—180. Trockenichnitzel 11 bi» 11,58. Zuckerlchnltzel 17-22. Kartoffelstöcken 21-21.58. Welze,,, kleie 9-9.20. Rouge,ttleie 7 30-7,58. Bäckermundmebl 81-82. Jnlandsmetil, Ttzve 70 Pro». 28—29 58. Rogqenmehl. Type 78 Proz- 25-27. Feinste Ware über Noliz. Rotklee, Lrbscn, Wicken, Peiuichlen, Lupinen und Mehl (Mehl frei Haus) in Mengen unter 5888 Kilo gramm ab Lager Drekden; alle» andere in Mindestmengen von 18 888 Kilogramm Waggons«! sächsischer Abladestationen. Dresdner Gchlachtviehmnrkt BreSde», 3. März. Austrieb: 112 Och"„, 191 Buken, 247 Kalben und Küke. 512 Kälber, 226 Schake, 1554 Schn»-!«», zusam men 2842 Schwclitliere. Bon dun Auftrieb waren 66 Rinder und 90 Schweine ausländischer Hcrkun't. Geschäst»gaiig: Schweine und Rinder schlecht, Kälber und Schake mittel. Ueberffändcr: 35 Rinder, davon 7 Ocksen, 16 Bullen und 13 Kühe. 76 Schweine (Goldmark preise iür SO Kilogramm in Lebend- und Schlachtgewicht. Die Stall- preise sin» nach den neuen Richtlinien der Lande»prei»prüsung»slekle für Rinder 28 Prozent, sür Kälber und Schafe 18 Prozent und sür Schweine 16 Prozent niedriger al« die hier angeführten Marlt- preise. AnSnahmepreise über Notiz. Ochsen: 1. 48—42) (75), 2. 84 bi» 38 (S9>. 8. 88-82 (66), 4.22—28 lS3). Argentinier 48—51 (77), Bullen: 1. 39-41 lS9). 3. 34 38 (66). 3. 30-82 (60). 4. 26-28 (68). Kalben »nd ttiihe: 1. 41-43 (76). 2. 34-88 (69). 8. 28-82 (87), 4. 22-26 (68), 5. 16-20 (58). Däiien 44-52 (88). Kälber: 1. 78—72 (115), 2. 60-66 (105). 8. 40-56 (88) Schaf«: 1- 68 bi, 64 (125), 3. 58 - 68 (128), 8. 38-48 (98,. Schweine: 1. «6-78 (87). 2.72—74 (91), 8. 62-64 (85) 4. 54-68 (82). 5.55-65 (88). Holländer 66-76 (89). * Die Prozeutnvtieruug für Dollarschatzanweisunge». Wie schon gemeldet, wird vom 8. März ab eine Aenderung der Notic- rungsart für die Dotlarschätze des Deutsche» Reiches dahin vor- genomme», dich sie in Prozenten des Rückzahlungswertes notiert werden, während sie letzt in Mark pro Dollar des Ausgabewertcs gehandelt werden. In der Praxis wird sich diese Neuerung darin zeigen, das; für die Dvltarschätzc statt der letzte» 4,2 Billionen Mark pro Dollar ein zwischen 90 und 95 Prozent liegender Kurz erscheint. Der letztere gilt aber für den Rückzahlungswert der Stücke. Eine Dollarsckmtzanwcisnng von 5 Dollar ist, wie erinnert sei, am Ni'-ckzahinngslag, dem 15 April 1926, mit 6 Dollar ein- lösbar. Auf diese 6 (nicht auf jene 5) Dollar bezieht sich die künf tige Notierung, die deshalb unter Pari liegen mus;, weil die Schatzscheine ja noch zwei Jahre Laufzeit bis zu ihrer Fälligkeit vor sich haben. Der bisherige NotierungsmoduS führte, weil er die bis jetzt aufgelaiisenen Zinse» nicht berücksichigte, zu einem ZinSverlust für die Verkäufer, wenn mau nicht den Kurs über die Dollariiotieruiig selbst binauS steigern wollte. Davon aber sah inan ab. um nicht im breiten Publikum Verwirrung über den Dollarstand zu stiften. Die neue Notierungsart garantiert nicht »ur dem Verkäufer den Erhalt der aufgelaufeueu Zinsen, sondern sie ermöglicht mich eine individuelle Bewertung der Dol larschätze speziell gegenüber der ReichSgoldanleihc. * Ein Meltzllndholztrust. Eine der bedeutendsten schwedi sche» Erportgesellschafteu, die SvcuSka TändstickS A. B., hat ihrer Orzauisation eine neue -spitze im Ausland gegeben. Man hat in Amerika eine neue Gesellschaft mit 28 Mill. Doll. Aktien- kapckal uiiter dein Name» International Matck Corporation ge bildet. Etwas mehr als die Hälfte des Kapitals wird die SvenSka TändstickS A. B. übernehme», zu deren Flüssigmachung sie der J»i. M. Corp. den grössten Teil ihrer Anteile an anSländ. Streich- bolziinternehmen überlasst. Der übrige Teil deS Aktienkapitals der anii'nkanlschen Gesellschaft wird zur Bezahlung von Interessen bei Ttrcichholzfavcite» in europäischen und anüerenropäischen Län dern verwendet, tue aus anderen Quellen übernommen westoen. Aist diese Weise werden gegen eine derartige Aktienbozahlnng in der International Mstch Corvoration auch die Sireich- holziniercssen in Kanada, die kn?-!)er in der Hand der Nocke- fellcr-Gruppe waren, einbezoaen. Die Leitung der neuen Gesell schaft wird in der Hand der SvenSka Tä'idki'^ ?(. B. lieae». Be teiligt an der Leitung find u. a. dis Bantbänker Lee Higginson und Co., Mechanik n. Mcstal National Bank in N'ntzork, H. §>ave- metzcr, der bedeutende Zockerindustrielle, und Pcrcli A. Nocke- fellrr Die dnrck AuSeabe einer Ozzpro-enigen QbligaHons- anleihe von 15 Mill. Doll, cinlausenden Mittel werden in der Hauptsache zur Investierung in der Strcichholzindnsttie von Kanada. Südamerika und dem Fernen Oste» verwendet. Die S t r e i chh o l z i n d u st r i e der Welt hat sich di» ch diese Cor- voraiio» z» einem grosten Teil in einem neuen weltninfasseniden T r u st zukammengeschlessen. der die Interessen der schwedische», amerikanische,, enalischen Teils',her wabrnimmi. Diese ein heitliche Kontrolle umkaht. laut „Basl. Nai.-Kla." alle Streichholz- indnstric'in der Erde mit AuSnnlnnc der Länder in Europa, wo StaatSmonvdol- besiehe». Mit der javanischen Industrie ist ein Abkomme» in Kürze zu erwarlc». ' Ermäßigung der Bkitzsunktrlearammgebiihrrn. Die Gebüh ren für den versnchswcisc eingerickstetcn Blitzfunktelegrammver kehr, dir- bisher 5 Mark für das Wort, inindestens 48 Mark sür das Telegramm bekragcn haben, werden von jetzt au aus da» Zehnfache der jeweils gültigen Gebühren sür gewöhnliche In- landStekegramme im Fernverkehr (also auf zurzeit 1.50 Mark für das Won, mindestens l2 Marl sür dnS Telegramm) herabgesetzt. * Eine Protestkundgebung gegen die Bvrsriistrinpelstcuer. Am Freitag fand in den Räumen der Berliner HaiidelSkammer eine gemeinsame Besprechung der der Stempelvcreinigung angehören den Finnen und deS ZentralvcrbandeS des Deutschen Bank-- »nd BanticrgewerbeS statt, in welcher Stellung gegen die augenblick liche Höhe der Stempelsteuer genommen wurde. Nach eingehen der Beratung über die cinznschlagendcn Schritte kam die Ver sammlung schlicsstich zu dem Cntschlus;. am Sonnabend über acht Tage in ganz Deutschland eine Protestkundgebung abzuhalten. ES wäre ja möglich, das; sich inzwischen die Regierung eines besseren besinnt -und eine Verständigung mit de» inetressierten Kreisen anznhahncn versucht, lieber die von ihr eventuell zu er greifenden Schritte verlautet jedoch bisher noch nichts Bestimmtes. * Vom Nccktirkanul. Diese Verbindung deS RheineS mit der Donau schien lange Zeit durch die schlechten Finanzverhältnisse sehr gefährdet. Jetzt verlautet, das; die Ncckar-A.-G. in Stuttgart den FinaiizauSschus; des Aufsichtsrates ermächtigt Hatz über die Ausgabe von Teilschuldversck"'stbnngcn zu beschlie ßen. durch deren Ertrag die Kraftwerke Wieblingen und Neckarsuli» vollendet werden solle». Von den beiden Staustufen erwartet man 37 und 27 Millionen Kilowattstunden Stromlcistnng. Bi» Frühjakr 1925 sollen beide Werke fertig sein. * Ein neues Abkommen über den Donanverkehr. Im Do- iiawocrkehr ist auf einer i» Bndavest veranstalteten Schiffahrtd- konferenz ein bedeutender Fortschritt erzielt worden. ES handelt sich hierbei um eine Kartellierung der Donaudainvfschiifahrt. Be teiligt waren dabei der Bavrische Lloyd, die Süddeutsche Donau- dainpfschisfahrtSgesellschakt. die Qesterrcicbische Donandainvsschiff- fahrtSgesellichaft. die Ungarische See- und FlusstchiffabrtSgesell- scbaft, die Ungarische Binnenschiffahrt und das SchisfahrtS-Sttu- ditat SHS, (Jugoslawien). Damit ist ei» wichtiger.Zusammen schluß der deutschen und der iigchfolgestaatlich-'» Dona»sch!ffahrt erkolgt. Vor allen« kam e? dar-'nf an. aegenüber de» So-- und Bakinvegen nach den untere» Donanländern koiikurrenzsähig zu bleiben, da i» letzter Zeit sehr viel Verkehr über Triest und Häfen des Schwarze» Meeres abgeleitet wurde. Auch über Angleichung der Donauiarife an die Eiscnbabntarife der Dongnländer wurde beraten. Man darf erwarten, daß durch diese Vrreinbarunae» der wirtschaftlichen Ausbreitung Deutschlands nach Südosten freiere Bahn bereitet wird. DaS ganze Alstommen bedeutet einen wich- tiac» Sckiritt zur wirtschaftlichen Zusammenfassung der Nach folgestaat-!« untereinander und ihrer Gesamtheit mit Deutschland. * Eine deutsche schwimmende Messe. Vor einiger Zeit wnrde eine holländische Gesellschaft gegründet, die demnächst unter hol ländischer Flagge deutsche Jndnstrieerzeugnisse in überseeischen Häfen auSstetten will. Jetzt bat sich eine ..deutsche schwim mende Warenmesse A.-G." gebildet. Diese «rill in diesem Jakre ein Sstukf von 5188 Bruitoregistertonnen mit 1888 Qua dratmeter Ausstellungsraum zu einer W-ltrejse von 18 Monaten auSsenden. Scko» vor Einlaufe» de? Schisse? soll die Bwöike- runq des scweiliaen .Hast'»? durch ein Fl>>gze>,q von der h.stdwe» Auttinft deS deutschen M-estescku'seS unterrichtet w-rh-ir. Außer diesem Flugzeug st'll auch eine Filmeinrichinng zu Reklamezwecken n'itgcfükrt «verdcn. Aktion l>» Biuion il Dronbon. 4. Mär>. Al),'» „.>Z«->ck'»''rch>n-''5,Dur 8.9. S,ck 3,8. Sächsisch- B-anz« 28 Ntz, Hariniann 7,3—7.1, Werfall G-niist- 7, Faradlt 13, G-hler-^-rte 12 G., Hille 2—2.1. Nnlon-W-rke 2 8. — Elektrizität: r>",r. Elektr. U. t^a» stiiieste 3.2, S--"--l n Raumaitit 2,7. KunllsteZ 6.2, Cl-men» Müll-r 7. Waud-rer 12°/,.—^rg„er-!-n: Bantzaer 2.3, Mit'e'd. Sgritw. 1.6-1,75, Rückwrth.LIkör 2—2.2. — n. PavI-ra'tien: Cbroino Altenbiirg 8,5, Tbode i. 8,45—8,43, so. Gen- 2.38 — Porzeslgn-. Osen-'i'ld Glass^gri-« Aktien: Vellsdorf-r 9.1. Sörnew'tz 2,3—29, Hirsh Gch» 1,7 b>» 1.8. Hntschenrentßer 8 5. — Diverse J'i3nstrle.AktIe n r Lingner 38,25 Zw-cka»er Kamwagrnlpinnerel 32, BantznerT'ih 1,35, Ledcrthiele 18,7, D<"stsche Werkstätten inine 1-1,1, do. jü'iasteO.76, Planener Sv'tze«, 3,75 König-Friedrich »Anglist. Mühle 1,25—1,3 Bamberger Kaliko 3,8, Jasmatzi Aorz. 6—5,7 Br. Unnotierte Aktien (in Millionen 3!ro;en8 Leesden» 4. Mär«. Ambra 1,85-1, Debaa 8.39. Deutsche Holz»u. Wai^-Ast. 8.35, De»io»-Werk 8,35. Elag 0.535, Gihtalwerke Heidenau 0.86—0,95, Slit-wagen 8.70—9 69. Erzqeb. Holzindustrie 2.9—3,1, Frenzel n. Le>n 1.2, Grellchel u. Ulbrtch 1.1—l. Grwin« n. Rübling 4,8, Gehr Hörmann 13,5—14, C. T- Hünlich, Wilihe« 4—4N, Zanke«». Co. 3—8,2. Land«. Maich. Eisenach 1,4. Mn>dentbal- werk 8.25-0.27, Mstnkner n. To. 1,6, Nowak 135, Pbänom'nw rke 2.8, Sächs. Ein- und Au»s«ihr.Ges. siiiigste 8.84. Frch Schlee 2,4, Schwerdstger iüngste 4V-. Toz.-Brauerei Zittau 2>^, Tetra A.»<8. 0,65, Thiel- u. Steiner! 5.5, Träuner ». Co. 1.3, W-iktbalerAktisn- Spinneiei 3.2. Welfferitztalwerk Alt 1.3-1.5-1.6. Windschild u, Langelolt 1.2. Wollhaar Hainichen4,8—4,4, Spritz-llreßgießere! 8.82, Landw. HandelSgesellkchasi 8,25—8.265, Mabla n. Grastr 2.8. 3 3 29. 2. 78 II» Btzl. IISBlll. >>.3 >18 >8» W.7 »8 2,8 Ber.Fabr. pliol.Pap. d». Ge»»s,lckeh> 8er Strohiloft-stabr. WelßenbonierPapler JellsioN-Berel» . . . Porzellan-, Ose««» Bcham.« und »l«»sadr»«Aktk-n Porzsbrlk SotlLcnr, ., Lriptl» . . D. roii-u.Steinj.-W. Mclsl.0kv.«.re>«erI Somaa. Sächs. Otent. »la»fa»r. Hoffman» . Broikwttz »las-stnd. Siemens Gt.Berchold ii.HIrlch Step'giitf. Sörnewitz «. Walther „. Söhn« S. Wmideriich ». Co. Maschinenfabrik a. Metall» Industrie-Aktien 8.8 >8 24 24.8 8» SS 2H8 29 LS 2.8 3 3 34 LS 37 33 r 2 3H 3H 3 LS 23.78 23.8 9nrtgi»»ig. Lolchwitz Cöemii.gimmermanu Maschinen'. Nebiaau tzr. Schneüpreileniv. Dc. Sirickmaichinenf. Dnz-?ln'c>m..Werk« . Menwerr«. Nie»,,« l0.i» r S.8 US 3.» U r.r 3.« S z,« Eibewerke H. Haelbig Eiitewer'e H. » A. Sicher . . . Nermania Schwalbe «ros!-»h. Weblinhl . Karl Hamei. ?l.°<tz., Hille-Werke, »l.-«. . I. »l. John. « .«. . König.strled -Anq.-H. Mar K->M. A.-K. . . Knbnert-Tnrbowerk. Lanchhanlnier .... L-ip,. Wert,. Ptttler Malchlneatbr Kappel Malchineiifh. Paschen ünckaii ». Steffen. . Miihlenha» Sc» . . Phönicia Rockstrah-Werle . . . SächtBronzewarens. Sächl. Kartami.-M.. räch', »„hll. Döhlen Sächs. M. Hart»,an» S. Waggon«. Werda» S. Web». Schünbcrc Schubert ». Salzer . 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