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Sächsische Volkszeitung : 26.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192101266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-01
- Tag 1921-01-26
-
Monat
1921-01
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 26.01.1921
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Mittwoch den 26. Januar 1621 «Ichslsch» Nr. St). Leite 6 »k r »L Aus der katholischen Welt Der Pop t ,um siebenten Tkentenarium de» dri'te» Ordens, In der Aula de« Konsistorium« empfina der Papst 2- 0 Ternäre» vom Orden de« Kl. Franziskus, 'unter denen sich auch Jörnersten, der Ber-alier de« belannten FraozlSkusleven«, befand. Aul den Huldigun «anlpnich de« Pilgerslikrer« drückte der Papst seine Freu"e darüber aus, jetzt bei der ZentenaAeier die er>'en Reiben der Terziaren vor sich zu setzen. Seine Heiligkeit erklärte erner, eine aui da« Epipkanie'et datierte Enzyklika an die Bisckvie ausgeiandt zu ha en, ivorin er zur feierlichen Be- gebuna des Zentencirinm« einlädt, da« zum Wiekeraufbliiben de« christlichen Tugendleben« anre-wn soll. Der Papst drückt den Wunich aus, daß sich der dritte Orden immermehr verbreiten möge, weil er das geeignete Mittel sei, Friede und Harmonie in Familie uno Geselltcha t wieder herzustellen und unter den Menlchen gegen seitige« Einvernehmen und Znsrieoenstellung der Geister bewirte. Pater Karl FlauS. der bekannte Gründer de« Mis. sionshanses St. Joseph zu Meppen in Hannover und erster Provinzialoberer der Gesellschaft Ma riens lMaristens str Deutschland, ist. wie die ..Köln. Bolksztg." weitst, gestorben. Ein außergewöhnlich mühevolle« und arbeisS- abe. i uch legenöreichu« Mrijionswirten ist nach menschlichem Er messen ri-l zu früh ?u Ende Geboren am 4 Oktober 1665 zu Sin- zingen in Losbringen. lease er am 24. September 1688 die Orden«» profeß ab und reiste bald nach de,' Priesterweihe in die Südsgr. mi'sUvn Mit juaendlicheni Eifer wirkte ex zunächst in den beiden Vikariaten der Fioji- und ZamoaiiNeln Al« e« galt die erst« daulsch^ Miisivnsllhule der Mansten zu gründen, da wurde diese Gründung dem rastlose» Euer und Geschick de« Pater Flau« über tragen Klein und unansehnlich waren die Anfänge der neuen Schule die am 28 April 1906 mit zwei Patres eiii-nn Binder und vier bi« 'uns Schülern in einem Piivatbause in Mepvrn eröffnet >v»rde. BereijS am 1 November 1901 konnte ein stattlicher Neubau beZrgen w-"den. Freilich die Flüchte sind Pater Flau« nicht reif in de» Schoß geioll-n Nur seiner ungewöhnlichen Energie, der keine A'bAt zu viel und 'ein Gang zu schwer war, sowie seinem nnbrareu b» Gotsoertraue». das ihn bei allem Ester nicht auf die «weilen Kräste. sondern nur aus den Soaen von oben rechnen ließ, wäre» fix beschwden Ka"in war die Missionsschule gegründet da stichle sich l ex Ester !w§ Pater« Flau« ein neues Arbeitsfeld. Un widerstehlich -oa eS ihn wieder zu keinen lieben Wilden Am 24 Skvseinbcr 1905 trat e zum zweiten Male ^ie Reis? nach der fe-'w'n Südiee >>» und bals dort zunächst die sck-niorige Million nus de» deutsch,>„ Salomonsiin-lii Bouoainville und B"ka gründe». Vor -'inigen F-ih'-en benesen ihn die Obern wegen allgemeiner E'schöp- stino nach Australim ;ur Erholung Hier verlebte er die KricgS- jabre Als nach einiger Feit die Kräste de? estrigen Millionär« wieder einia?>-„iaß->n lmrgesmllt waren, da verlangte er auch schon wieder nach Arb-st und üb-rnahm die steine Plarrei Gladstone in Onen,Slnno D--rt hat nun 09>A"S Bo'f-'h"„g i», Dewnih-r vorigen Fab,es feiü.-n Arheilen und Mühen seinen Le'ö'n und Sorgen ein Fiel gelebt. Ab->>- in der Geschichte des deutsche,I Mst'ionSwes'n« wird ,-r >veite- leben besonder« in der MillionSgeschichte der Sa moa- und Salomonsimoln wo 25 Fahr? keine« estrigen Priester« wüst»? der Heidonb-kohrnng galten. Gemeinde- und Pereinsnachri^ien Erste heilige M.-ise in Lcipzig-Süd Steis. wenn "ich eine Stätte findet, wo da« bl Meßopfer zum erst-',, Male dgraobrnckc wird, oa ist große Freud» im H'mmcl. und an solcher Freude na,»ne» die Katholiken von Leivstg-Sno und den südlich",, Vororte» am Sonntag den 28. Fanuar teil. Schon da« e,sto !k»a-wisse der neuartige Raum, manchmal im »„genehmen H'shdunk-l — da tonst ein LichtnsioKian? — übte cs„en besonderen Nest die Glävbizc» w z die in d»r stattlichen Anzahl von zirka 400 erschiene» waren. Da« an Stelle der weltliche,, Bilder sich aus dem f'fckich ,:--eN',„ückc-'" Alcgr .>-c-..c,.,„^,>;s'^i,e.,>„c. Nh zi» d-- weiße» Wand ab und Verlieb der gott'«dienstliche» Hand- ('NN ein i'.nn Elbinger gestist-'-en Mar« wurde „»» im Skidr» außerhalb der Ssc.dt»reine von Alt-?eivria da« bl Meßopfer zmn ersten Male da,gebracht d,i,-ck Herrn Snp'rior und Pfarrer S'ran-.. Es war estie best»»der,, Filan.m Olo--.-.-. d o .. -..e„ di-------- Nnnd'chraiäg» de« bochw. Herr» Prälaten Skala verl'stn wurde, mackes über d-» leider zu st»h haimaegauaenen Bilchol Herr» Tr stk'mann bi"'ichk>sc> und ,,'c-sch-'« doll'» Estor nir ?(n-br-'itnug der katholischen Kirche in Sachs-,, besonder« liocvo-'hob. Daß den Katko?!f.-„ -»er südlichen Stadsteila der Wunsch nach katholischem Getto-ödst,,st niiillt wnrdo. ist ledialich neben den Bemühunaen de« ')e:rn Superior« und Psar>-erS Stranz dem hoch»,. Herrn 7) schal zu verdanken w-icker die vom Volke durch den VollS- in wr dn« kasb Deutschland und die St. V!„.zr„tiuSkonfer.'„z sh», öbainiiitelten Wünstbe billdvoll anualnu und zu de» leiniae» machte Leibex konnten wie ilim nun nickt G danken wie beab- sichi-gt war. wir müssen Ihm unseren her-' Dank über« Grab tzin- au übermitteln und bitten daß er un« ein Fürjpircker sein möge auch bei unserer weiteren Arbeit die in seinem Sinne Nijolge» soll. Sodann sprach Herr Superior Stranz eindri.iglch und mahnend über die Arbeit im Weinberge de« Herrn. Es war eine wundervolle Predixt. di« von Herten kam und zu Herz«n ging und ausgezeichnet zur Feier de« Tage» pcßte. Die Arbeit im Weinberg de« Herrn sei auch in Leipzig-Süd und den Vororten sehr nötig und alle, auch die zuletzt Kommende», würden ihren Denar erhalten. Deshalb k»d er all ein. mitzuarbeit-ur, die säumigen Katholiken m't.znbringen. Sie würden dann alle den Lohn der Ewigkeit empfangen. De? Raum biete für etwa 500 Porst»"'» Psg,c Es s ie» al>'c> noch 8e„»l>,'nd Sipe vorhanden. Die hl. Melle fände nun jeden Sonn- und Feier tag früh halb 10 llhr daselbst statt. kBornaische Straß» 6c Licht spielhaus Leipzigs» am Kreuz.) .90 Personen empfingen sodann die hl. Koniinnnion. — Mil dem ,.Dede"M lankamus" schloss di' echob'ndo F'i'r. — Cs wurde „och bekanntgegeben. das; em Dienstag den 1. Februar dex Volks- Verein f. d. k. D Bezirk L - S»- die erste i'k-ontliche Ver sammlung, abend« 8 Nhr, im kleinen Saale der »Gold. Krone". L-C. Peaa»e,- Striß» abhäl«- ' o»,u^, ",nch.>- V»,z>,,e d,'ö H»rnt Hvchschulseelsorger Bel er. ferner, daß die Sitzungen jeden ersten Donnerstag im Monat bei He,-r» Klick. !>st-sig„r-.>i'j Ecke Kron prinz- und Südstraße. abend« 6 Nh,-, siglniiiden E. G. § Leipzig. Verein katholischer Kanslense ki»r. Person). Leipzig Am 12. Januar d. Is. fand die alljähr liche Hauptversammlung unter reger Beteiligung ke,- VereinSmi'glie- de> statt. Aus dem von dem 1. Vorsitzenden erstattete» Jahresbe richt ist als bemerkenswert folgendes heworr,«heben: Zu Anfang des Fahre« wurde IMS durch den Tod unser Ehrenmitglied und lang- iLüriger verdienter 1 Vorsitzender, Herr Einii Hollensett. nach längerer Krankheit entrissen Seine um den Verein und um den Verband erworben»,, Verdienste werden ihm st, den weich,, Kreisen seiner Vereinsfreunde und Berbandsbrüder unvergessen bleiben Bei Gelegenheit der Leipziger Messe veranstaltete dgr Verein am 29. A»g"st v. F. eine gro«e ?,usammc»k"nst mit dkn zu- Messe hier weiloudeii Betbandsbrüdern, die unter zahlreicher Veteilici'nig einen äußorst aiueaeuden Verlauf nab,,,. Sowohl nach der Richtmia der Geselligleit hin wir auch de« Zusammenschlüsse« wr Geschästöbc-ziebungen der K K Ver-. hatte solche eine gg») be sondere Bedeichung, und ist hierbei der allseitig,! Wunsch ausge- sprock-n Word-" -ine ähnlich,' und nach dor gesthächlich,'"! Soitz hin ovSgc-baute arößere Veranstaltmig bei den nächsten Messen slatt- stvden zu lasse». Ae"ßerst reoe beteiligte sich der Vorei,, gnch an den Tagungen dp« Rordostdent'chen Gaues im K K V. so in Magdeburg und Frankfurt ebenso waren wir bei d«x in Bochum staktssndenden Hauptver>'ai»ini"ng durch zwei Herren vertrete,,. Oliößero und kleinere Referate, aebglte» von den Ve,-l>i»«misglie- dorn über den T. H. 21. ak« ckristlicho G'w'cn-kschast ReichSnvtopser, Steueni. Fnderzsssorn wurden bei den Vorei,isobeukEn e,-staskof. von denen die Stoue»res,>ratc besondere? Iicheren'e fanden Eine Reih-- giößorer Vorträge wiird-n, im Nähme» de« Winkeevrogramms — »,» dellen Ziistniidekowine» sich besonder« der 2 Vorsitzende de« Verein«, Herr Bornh Eid mann, hervorragend verdient gemacht ba- — von besonder« bestellten Redno,-,, „ebastei,. Letztere ers,-eichen sich stoj« ein-r rocht »Mi-eicho,, Z"hä,-e,schgst Die Besprstbung d-.r neuen R°ich,svei-sallung in 12 Ah>chi»stten fand kerne,- im Winier- pioarcm», Raum, von denen im ve«loi,'o„on Fahre bereit« zwei an dev VereinSabendo» z,,,- Besprach,n,a kaiiien. Die weiseren wer de,. in sortkai,sonder Roihen'alao nach, z»r V->v>ech»,ng kominon. Be sonder? den F'i'er-'lle» der A„aestollte„schiast Rochnnng tragend w,,r- do» in ho» iow"iligon Siwunien da? Verhält,,i? des K. K B. D- H. 21 . Neich'Svorband der Ilnaebollso» Vertrosnnq de,- Ilngestell- tevintei'ell-,, bostn-ochon. Das '-.'liaivio Loben in, 21erei»S>-,h,e 1920 wurd- d»rch d„'-ch,veg a„tx Teilnahme a„ den beidon stattsin'»ch-n V-rcinSkonnuuninn-'n aosörd-rt. Elu.uin hcj-eiliqie sich dar Verein an dev arößere,, kirchlichen Foiem, solbst berw. war er d„,-ch Fahnea- dc'utntionon vn-t,eten 20> Gostckligkeit hat e« in nii'erem V.che'n ?nr /'ln-'''"-"-, l>''n 'inn o,l nn Fcbrnar. im Somnio,- v-ranstaliete 20'-°fl»>7e, >oN'ie w-hiere TanZ- k.-äinck'kn or»>-e„ton sich -ein'-Z rogei, 21os»,beS. Fm Llv.stUnß an den hier ohgohaktonen 2. Sächsisch-',, Katbolistutag bind abend« eine Fcstvri-sannnluna mit don a»S,»är!iao» Bi-ud-rvoreinei, statt, bei de>- wir die Eb'-e Hachen don leidor inzwischen verstoi-b'ncn hochwür» kiasto'' Horrn Bisch-f Dr. thgol Lob,»--»», in unsere,- Mitto z» ,'ehoil. Der Oltis-iliederhestand bat van 119 Mitakiedern auk 160 Mitgliedor einen nicht "„weseiitlichon Zuwachs enahron Loidor verkoren wir durch de» Tod -wo, und dnrck Wo-,mg zwölf Mitalieder. Besen, d-roii Dank haben sich INN dstso Zunahme doi- Mitaliodschg'st der Wo>he-"-Ssch-nß und „ich» in levter Linie de,- Vorsitzende de« Ver eins H>".-r Prokurist Fahamiog ?lIIredo,1 »-»-dient Lc-tzteror bat et in im'-hildchcher Weiß' ve'-stgndcn. das Scbisstei» de« Verein? mit starkor Hand stclior n, loit-m. Die „otwondig- Erhöhung do« 21er- e'lish'isrgaes »ond in de- G<',ieraln»>->a»'nil»ng hi? aus wenige der nnwefenden ONitgkieder nicht mir vollsto lllnorkonnimg. s? wu,-do von den Mitali'do,-,, a„a'st---eht »nd dnrchgeiührt. »b-,- den Voranschlag nach h-nar'mgehon 2iei d-r statigoßindanon Wloderioghl wurde der bisherige Vorsitzende restlos wiedergewählt. Für den notwen digen Nachwuchs seitens der Jugend sind die ersorderüchen Bor- arbeite» b-reits geleistet, io daß auch hier zu Hollen ist daß da« Verkinslebe» »ach dieser Richtung hin einen crsrcnlichcn Aufschwung nimmt Allo« i» allen, können Vorstand und Verein mit de», »er st, stenen A-reinsjahr zufrieden sei». Weiteres i.ntcnllve« Arbeiten tc- Vorstände« zusammen mis den Mitgliedern wird uns hoffentlich nach Vulaus de« neue» BercinSlcihres ans eine recht erfolgreiche Tätigkeit zi.nickhlick-n lassen können. Die Anschrift für de» Verein ist: Prokurist Johannes Anreden. Leipzig-Gohl,«. Kleiststraße 2/ 8 Leipzig. Montag- bau 81 Januar, nachmittags halb 6 Uhr. findet im Pkarrhanse. Rndolssiraße 8 vt.. in L'ipziq Pastoralloillereiiz für die Geistlichen des Leipziger Bezirkes slast. — Besprechung: Vorschläge Z«r Katechismusresorm und Aendeniiig der Stolage« l-üh,enord»u»g. * Leivzig-Gohlis. ?ln, 17. Januar hi. lt der Kirchonbanverein sein-- ordentliche Hauptversammlung ab. In seinem Bericht hebt der Vorsitzende Pfarrer Klosie. hervc». daß die katholische Gemeinde Leipna-Golilis seit 1. Slnril 1920 selbstäntioe Erpositur geworden ist Der Ber'in zählt 52 Mitglieder, die 618 M. feste Jahresbeiträge gelciste' naben ?1»ßerdem sammelien Tomen d-r Gemeinde 517 90 Mark wöchentliche Beiträge von Genieindemitgliedern. In der Kapelle Loivzig-Gohlis waren im Fab,-e 1920 zu verzeichnen: 6021 .Kommunionen 60 Taufen, 10 A-EgA-ote, 7 Trauringen, 40 Ki anke»- gängs. Tie Gemeinde zählt 2880 Katholiken, an einem tec Faslen- sonntaae lZähltaa) n»!>-i»>„ 660 Kr--chcnb'suchee aorählt. Der Bor« romä"«verei„ hat 120 Mitglmder Nach dem Berichte des Kassierer« belaufe» sich die Einnahme» an? 32 868 M.. die Ausgaben auf 682 M.. so daß eine Reineinnahme von 31981 M. sich ergibt. Anj-ei- de» im Bericht d-s Vorsitzende» erwähntest Mitgliederbeiträ gen sind »ns na,»haste Spenden zngsgg»g->n: von den Bonstgtins- vereinen 13 730 M durch Sammlrinaen beim GolteSdi-nst 3585 M,, d-nch Kollekke bei der Kalholikenversannnluna 3807 M,. nus dem Rheinland im>-ch Pr-edigten de? Herrn Hochschulseelsorger Beier .3500 M.. durch besondere Spenden 1144 M Nach Nichtiosprechung der Kas,e»füh>-»ng eiwlgt di> tzkenwabl do« 21orsla»des. Es wurde» gewühlt zum Vorsitzenden Psaner Klesse Zinn Kassierer 2lersiche- rnngsaa-nt Swertz, zum Schristsührer Schiiidirckior Pfalz, zu Beisitzern Fabrikant G-org Strieder in»., 01 uckelS ber ge r und Frliuloin Luise Müller z„ Kasienv,-usern Kaufmann Michel und Fngeiiieur Bor gm an». Hätten wir Verhäl'niise wie vo-- dem Kriege, so lönnten wir an den Ban unserer Kirche he,-angc-ken. unser ixkigen Verhältnissen dürfen wir noch lange nicht daran denken. Daher muß es unser eifrig,>S Bestreben sein »e„e Wohltäter für unser Ziel zu gewinne!!. Möge auch dieser Berichs nicht hinauögehen, ohne uns mildtätige Hände zu ösm?n. die einen kleine» Beitrag -,» nnssrem Kir.-hc-nban uns spenden. ? Zeitz. Volk« verein s. t», k. Deutsch! and. Ver gangene» Sonntag fand i» Zeitz eine Olemolndeversammlung statt in d-cr Hochschnlseelsornec B e i e r - Leipzig über ..KniholizI ;,»»« und Wiederaufbau" sprach. Das praktische Ergebnis war die Gründung einer Ortsgruppe deS Dolksverei»« s d. k. Dcustchland mit vo,läufig 90 Mitglied"«». Die Ze>üer Kgshvüken haben 21-'--stgl,dnis be wiese» »ir die anst'auenden Kräfte die in de>- katholischen Religion und Welt-,»schau,mg liegen: möchte die gleiche Uel>erze»gunq auch an ankeren Orten, wenigstens an olle» Seelsorgstalione». zum Znßim- meillchluß aller catholischn, Kreise '»> VolkSvertzin führen Z Mockau - Schöukseld. Volk« verein k. d. k. Deutsch land. Wer ersah''0, wollte wieviel Katholiken in Mockan-Schöne- seld Hansen, der imißir der Weihnachtsfeier de« 21olkSvcrcins b-i- wobne,!. Da kamen sie. daß der Saal der G:>sellici»astShgllo,i sie» nickt fallen konnte. Und schön war es, „,»» freute stch der Freud« dg'' Kinder, denen VolkSve,-eii>?-Freu»de »»enlaeljllch die GaV-n- lottcrie besthcA halten und die — in ihrer Mist- väterlich ihr Re- ligioiiSlebrer L°hre>- R ü ckers — so gern ihre Okedichte »nd Lieder brachten lauschte dem Weihnachtsspiel der >,,Lipsinia", und vom rechici, Weilmachtsgeist. dem Geist der Zufriedenheit, der Reinheit, der Bruderliebe und der Freude am Kind erfüllt, grill-,, die ernst frohen Worte des Landesvertreler? .Hochschiilseelioraer Beier, den Hörem an« Herz. — Aber letzt »ach dem schönen WeilmachtSersolg-. frisch weiter voran! Die Volksve'einöarbcit mit ihre» religiös-so zialen Zielen tut dAn katholische» Mockm- Tchöneß'ld bitter nos. Wer will und mag, belle! Z Nrugersdorl. Sonukag den 16. Januar !!)2I ,va, Olenn-ak- vmc»,!mlun.g. Unser 2lolk«ver?in ist vergangenen Jahre «edatt wieder ein-'» Schritt vorwärt« gegangen. Dl- Misgliederzghl l'e- trägt letzt 99 k,3 sind vkistorhen» de,- Kaneubestgud 728,33 M. gegen 419,50 M im vorig » Fahre, Z">u 2i-'--iitzo»den wurde g-wühlt: Herr Schncidennstr Füller, zum stellt,, Vo, sitzenden Herr Direktor Sr- roste. der den Vorsitz nichtz inehr übernehmen konnte, woil er wegen der unruhigen Zeiten oft auswärts ist.: Schristsührer blieben die He> r-ni Neinisch und 0!,- ctschei. Kalli-ner He r Nöttig. 2-ibliotyekar Geschwister Hübner. Gesammelt wurde bi« jetzt im Verein für das wend. Pricstersemina,- 88,50 M. und 100 K,-onen. Nun voran in« neue Fäh,- mis frischem Mut! Konzerte Trcsve». .tz'eck» ana. nelnv. war un« die Bekanntichast mit d-:u Pianisten Richard Bvk. Ist e« an sich, schon erfreulich, neben aen „Okervenvirtuosen" heutiger Tage auch "imnal einem Ge- sunduc-itssti-otzendeii -,n begegnen, so macht Bvk einen doppelt nnn- patliischen Eindruck. we>! er außerdem Hobo Kultur gelernt hat Wir Hörle» die F-moll Sonate von Brahms selten so monumental, er haben Dl- Wiedergabe ,-l,t,thmische>- Kraft gelingt mit Vollend"»». Aber kein Krastmeic-inm ist zu verspüre». — Viel Bestall errang 'ick Isolde W a g »' r - S ch n e r r mit Lie8e,n von Schumann. Mahle,- und Brahms. Der Vortrag dev acht Lieder „FraiienlicHe und -leben", dimer perlenden goldenen Ehamillot-rten. war muster gültig. Die StimmuncTStvelle schlug aber am höchsten bei Brahm«' Ziaeunerliedern, während die Mahlersthen Kindertotenlicder nicht den gewohnten Ei>,druck machten trotz der Klangfchönkeit der fiesen, niisc-ealicheiien Stininie Hg„z Neid.hardt begleitete sehr avart. — Fm T o n kü n st l er v e r e i „ hörte man an, Freitag eine Rari tät Von Beethoven, das Klarienettentrio in B-Dur. dell-n Froh- nakur ans de» aanzen Abend absä'rb'e Die HeN'en Kllnger, Richter und Wohlrab spielt»,, e« über alle« Lob erhaben. Auch da« Kkaviergiiartelt vo» Rich. Strauß kHerre» Blumen hsterwa« Svihner und Schmidt) wurde, ideal schön vor- eetrcicw». stwllchen diesen Wecke» hatte nun swilich, Noren« „DI- vec-timento" einen schwere» Stand. Die Melodik stießt da wie em V,'sa.>"vd,'r O.imll „nd der?ü,st>g» ist aekünst-'lt und auf Neb-nwir- kvnaen bedackt k-Schknß'atzl, io daß „,!r de,- übern,äßlae B'ifall der eigentlich g» dieser Stätte idealsten Musizi-rens imw-r einige Gel» tune hat nickt reckt verständich war. — Fm 20. Vo kssinfo- n > eko „, ert brachste Edwin Lind „er zwei herrliche Gaben Die 5. SInsovie von Tkchaikcwstr und die, E-">,ontO»»ert»"e Bnlllioven« Die Philhannoniker bot-n lne>-in st>r Bsst-S E« gibt weviae P>ivgtc»-c5ester di" so vorzüglich dekzivlini-rt sind und. so kservor-arend fcköne klangliche Wirb»,gen err-'Ugen könne». Schlistin wa-- Ekjkabetb Retlibere Sie sang die berühmte LeoM-cn- g-i- und dvel Schoih-rklieder Flß- etwa« mm Lobe laa^n '» woll-n, hioße . Zell-',, fckind-n". F-d-"'gll« wußte die gefeierte Sä"->->>in m höchst",- Begeisterung hinmrzlßen. Zck. Edvard Stenerniann gab am Montag den 24. Januar in« Palni-naarte» iein .einstae« Klavierkonzert". Neben den Klassikern Bach-Duson« „nd Beethoven die Ervreffioniste» Schönberg „nd Ravel! Nack Beetbav-n« Sonate C-D»r Op. 53 eine K»m,„erst,m- vbonle Op 9 von Schönbera! Welcher G-aensatz! Und doch auch wieder nickt Beethoven " fas! nickt 'nieder,„erkenne», da dem -Estst Hs- k-hls" rnd Schönbera« Karimerfrmvbani» — für die »leiste» wohl unverständlich, da die Komposition nicht« wkite,- darst-llt. als eine Aneinanderreihung mehr unmöglicher als möglicher Dissonanzen. Zugegeben, daß sich Steuermann Mühe gab. an« ieiri-r Klavierbea'beitun.st der Kainmcrsymvhome etwas herauS- zuhole», aber eS blieb leider nu,- bgi einer Bearbeit,mg des Kla viere'? Die Znüörex spendeten tosenden Beifall, ob n»a Höflichkeit oder an? Voi-ständwS nir de» Expressionismus, das bleibe dahin gestellt. Wohl weil es Sieuermann« einziges Klavierkonzert ist. r-'„a man ihm eine Zugabe ab. Möge e« da« »Einzige" bleiben! Rm. Eugen Linz gab !m Saale de? Künstle'Hanse? se>n bortetzte« Klavierkonzert. Das Programm li--ß Gute? er-iivssen: Bach. Beethoven Brahms! „Chaconne "von Bach-Bnü-ni erössneie. Welch volle,rdele tzlceisterichast de,- Technik Linz darin offenbarte! Wie an« Marmor gemeißelt, trat das Thema hervor, mit Titanenstast in de» Bässen durchaemürt! Di-aelbe glänzende Technik in Bachs Partita kB-Diir) — Prölude Allemande — usw. Dann Beethovens Sonate E^Du>- Op 109! -'Mit meisterhafter Technik tieistes Euipsindsn ve-bunden! In weil,.'voller Andacht lauschien die ZuhS'-rp dem Küujtler. der «S wie seit",, einer »ersiebt. mi> Becthop->ns Musik auch dhsen Emp finden wiede,-z>,geben. Es folgten drei Intermezzo „nd Capriccio in H.Moll von Brabm«. von donen das Fntc-rmozzo in Es-Moll den stärksten Eindruck hinterließ. Mit einem Präludium. Choral und Fuge von Caesar Fmnk fand das Programm sein Ende. Fn der Fuge gab Engen Linz noch einmal GAegenhoit. seine erstaunlich» Fertigb'it >» der Beherrstchnng sckwi-,-igster Teile z„ hennmdern. Man dankt« nach jedem Vorlage d'-tch anhaltende» Applaus, der den Künstler mehrmals zum Erscheinen ans dem Podium nötigte imd znm Schluß zu einigen Zugabe» zwang. Rm. Literatur El» aufschlußreiche» Rückblick ist d«r eben ndck im Bannkreise de» stillsieudige» W-Hmut des Weihnachtösesles crschl. i.ne Jah resbericht 1S20 der Verlagsbuchhandlung Her der u. Eo. ZU Frei bürg i Br. Die Sorge um da« Schicksal de? Volles, der religiöse Drang der Gegenwart. Problem» d-r MenschheitSerneuerung Frage» völkischer, staatlich"! und kuiturnl.'r Natur, ungebrochene acistiae Kraft und Entschlossenheit, der zer- rü tetc'N Innenwelt Heilniittel zu bieten durch Bücher. Ile Geiste«- unk S-elennabrung sind: von all dem künde dem tiefer Blickenden dieser Jahresbericht Trotz aller Ungunst der Zell haben Wissenschaft uw- Knust rellgstlle wie schöng-istige Litscatnr, daß allgemein er- lehrende n. unterhaltende wie besonde,-« des «thisch-relig-iösen Schrift- Ina- reiche Förderung erfahren. Werke wie die „Ehrengabe deutscher Wissenschaft", Frühes „Lehrbuch der experimentellen Psachn'ogte". von Pastor« „Papstgeschickt«. Aren? „Handbuch der katholischen M»- sioncn". -Stockmaml« literarhistorische Arbeiten, Kceitnni':« lnnst- liistorischc Gaben, die Fortfühning de« „Kirchlichen Handbucke»'. d.S „Jahrbuche« der angewandten Naturwissenschaft;»", des ,.Litera,st scheu HandweiserS", der „Katholischen Missionen", d-r ,.Stimmig der Zeit" nstv. zeugen von rastloser Geistesarbeit, vo» zielbewusst,« Vorwärtsstreben. Eingedenk der seelischen Not ist der reliaiös-B" bauliche,» Literatur besondere Pflege gewidmet. N:)'n der Weite» fühniiig bedeutsamer Sammeliverk« wie der „Bäcker für See'l'-'nk>tk« t»r". „Ecclesia oranS". „Hirt und Herde" sind nn, hinzugeireletl HeilmannS „Bicher der Einkehr". Kempss „Jesnil?»'. 2ckokp« „Bücher deS Sämanns". Ebenso trage» der netten GkisteselnstelliNt» Rechnung zahlreich« Einzelschriften wie BSdiker, Fr-icher. ckr-k 1, Miickermaun. Wolpert. Zsmmermann »sw. Ein- R'ihe tresiliche» Weike politischer, vollswirtschastlichee und sozialwisiensömstlicher Art kBriefS, Eathrein, Jmle, Pesch, Sacher, Das Völkerrecht) Ion» mc» dem Bedürfnis nach politischen Kenntnissen »nd Fde-keg enst gegen. Mit tressiiche» Gaben edler llnter-haltnng war':'» Dörfles, Ganther. von Hertling, Jakubeziik, Maas?, von Lrensing, Znckindr» nsw. auf. An prächtigen Jugeninchristen ist auch dieSninl w!«be« ol»e ganz« Reihe zn verzeichn«»' Bertelli-Koch, Haindl. Hz.-nicheid- Mesckko, PagöS ustv. AI« Spiegell'ild reger GeisteSjäligk-'it nzst* der Bericht d«m Bücherfreund ein willlon!me„er G,st »ad Berater sei»; er mag auch die Beachtung weiterer Kreise üotschen als Kinde« der tiefernsten Gegennnrrt wie ab« Zukunft«froher Psadweij-r an« dr» Wirrnissen d«r Gegenwart. Ter Bericht ist von: Vec'-zg 'de,- du-Ä j«d« Buchhandlung gegen Einsendung von 30 Ls. kh>, Port» ,»» Verpackung kostenlos erbältlsch. >, Literarischer Handweiser. ^gründet von Franz Hülslamp wtl Hermann Rump. Herausgegeb-cn von Dr. Olusiav KeckeI». Verlag von Herder zu Frei bürg i. Br. 57. Jahrg. 1921. Jährlich IS NnmmeNl 24 M. D»,-ch Buchhandel und Post hez!?hbar. Soeben ist erschienen (Januar.) Nr. 1: Katholische Ideenwelt Von Franz Lauer Kiest, Reaensbnzg. — Zu HandelÄkazzeMG Fünfzigstem. Von Johannes Mnmbauer. PieSpvrt — Bächerö^» sprechungen (Theologie — Philosophie und Psychologie — Epziehmi NIM Unterricht — Geschichte. Politik — Kulturgeschichte — Staats, Wissenschaft — Soziales — Lebensbilder — Naturwissenschaft -->« L stigturwissenschaft — Schöne Literatur — Bildende Knust Mnsill. — Kleine 2(n>eigen und Mitteilungen: Neue Zeijichrll^ Pzrsoi'.ennachrichkMt. Liter-arischo». Christliche Jnteznaji»»«^ Zcitschristensckan. v«z,,«pr«t» »le «aqftlche Von A. Ml Mit d, Organisatio» stärkerem M arbeitez-n fa: arbeiter wur aitigkeit ihr brachte» Si standen eine eine zielbe, wirtschaftlich tcrn zurück. Ein g Beiussstand« Nücke,- kehre sehr nachtgi Eine i blieben,- S, fa- einen u lr,t>- bedac weikschasten hatten auch ihre Ideen Jahre 1912 verband liche Arbeitz vtreinigt. aibeiter jah Sinnesände vor: rund 1 band« ihre Stand Wirtschaft se arbeiter de di-z Entwick große Mast Lohnverhält und Kreisa diesem wic ichastsa,-best sammenaz-b, deutsche» 2 hängt zu c lischx Gesu, Wir« »i.-inschasls, Handeln be de» bisher besonders Willen, oh Berhältniss- sammenarb, Eine Arbeitgeber für das ga arbeiter, d bester als i sind dem L wieder zur bnterisch gc „„st Umsch laufe der D,c Lund» Zahl von l A,beitsk,-äst liefert gute schlechter E Wirtsche Slädten A; oder diese» d-m Lande lönnten di bigM, Die gäbe: den nach jeder l dadui-ch dl« so „otwend an dpr Bes Dahe> eintrete», c lick leite»
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