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Sonnabend, ä.n S. Dezember 1925. Nr. 260. Seile » MWe AliszWW U MWIlil zek Budapest, 4. Dezember. (Eig. Drahtbericht.) Die unga rische Regierung hat dem it 'enischen Niinisterprüsidenten Benito Mussolini für seine Berdienste um^den Wieder aufbau Ungarns das Großkreuz des ungarischen Verdien st ordens verliehen. A. T. Budapest, 4. Dezember. Die Auszeichnung des italienischen Ministerpräsidenten Mus solini mit dem Grohkreuz des ungarischen Zivilvsrdienstordens bildet den Gegenstand erregter politischer Debatten. Die Oppo sition wirst der Regierung vor, daß sie Mussolini insgeheim aus- zezeichnct habe, ohne hierüber eine Publikation zu verösfent- .ichen. Das Kabinett Bethlen habe sich außenpolitisch bisher nie zu orientieren vermocht, gegenwärtig suche Ungarn iviedcr ein mal die Freundschaft Italiens. Eine Gruppe oppositioneller Ab geordneter hat den Plan gefaßt, gegen die Auszeichnung Musso linis mit dem ungarischen Berdienstkrcuz eine Demonstration z» veranstalten. Es hat auch bereits eine heftige Polemik in der Presse eingesetzt. Ein liberales Blatt erklärt, es sei eigentümlich, einen Mann auszuzeichne», der an der Revoltierung der Straße milgewirkt, uirü damit zur Intervention Italiens beigetragen habe. Darauf antwortete das katholische „Uj Nemzedek" mit einem scharfen Artikel, in dem ausgcsiihrt wird, nicht Mussolini, sondern die Freimaurer haben die italienische Intervention hcr- bcigeführt, vor allem d'Annunzio. Abgeordneter Horvath er klärte in den Couloirs, cs sei deplaciert, zu einem Zeitpunkte, wo der Geist von Locarno in Europa zu herrschen beginne, den Erzfeind des Parlamentarismus und die Verkörperung der Reaktion, Mussolini, auszuzeichnen. Abgeordneter Huszar trat dieser Aeußerung mit der Argumentation entgegen, Ungar» habe Italien manches zu verdanken, darunter seine Stellung nahme während des wcstungarischen Konfliktes. Yandclsminister 'Balko, der interimistisch das Ministerium des Acußeren leitet, erklärte, cs sei unrichtig, daß die Regierung Mussolini heim lich ausgezeichnet habe, cs sei nicht notwendig, eine solche Aus zeichnung offiziell kundzugeben. Diese Behauptung des Han delsministers Miko wird aber selbst in Regierungskreisen als unstichhaltig bezeichnet, da es niemals vorkommt, daß die Aus zeichnung einer prominenien Persönlichkeit ohne offizielle Ver lautbarung seitens ne«, Landes geschieht, das die Anrechnung erteilt sneuigketten Panik in einem Jrrerihanfe zek. Belgrad, 4. Dezember. (Eigene Drahtmeldung.) Zwei Schwerverbrecher, welche zur Untersuchung ihres Geisteszustandes in der staatlichen Irrenanstalt in Belgrad interniert worden waren, verursachten durch geivalltätiges Benehmen, kurz nach dem sich die Pfleglinge zur Ruhe begeben hatten, eine verhäng nisvolle Panik, in dessen Verlauf sie der Reihe nach nicht weni ger als sechs Wärter mit schweren Eisenstaugen niedcrschlugen. Hieraus gelang es ihnen zu entkommen. Unter den Insassen d»r Anstalt entstand eine ungeheure Aufregung, welcher die Aerzte nicht Herr werden konnten. Es mußte Gendarmerie reguiricrt werden, welche das ganze Gebäude besetzte und um stellte. Drei Krankenwärter sind so schwer verwundet, daß sic kaum mit dom Leben davonkommen dürste». Die Verhaftung der flüchtigen Verbrecher ist eingeleitet. f Fcuersbrünst. Der Ort Hebeirdorf bei Leulenberg (Thü ringen) wurde von einer großen Feuersbrunst he'migesucht. In kurzer Zeit wurden drei Wohnhäuser, darunter das Pfarrhaus, sechs Scheunen und viele Nebengebäude mit sash sämtlichem In halt an Futter und sonstigen Vorräten, Wa,zen und Gerätschaf ten völlig eingeäschert. Die Ortsseuernaehr mußte die Nachbar- ivehren, darunter die Motorspritze aus Saal seid, zu Hilfe rufen. Ueber die Entstehuugsursache verlautet noch nichts Be stimmtes. st 3090 Lehrer in der Tschechoslowakei abgcbaut. Ter Ab bau der Lehrer au den Volks- und Bürgerschulen in der Tschecho slowakei ist für das Jahr 1925 beendet. Es wurden 3000 Lehr kräfte abgebaut. Der Schuldienst wird in zusanimengezogcnc» Klassen und mindcrorganisierten Schulen versehe», indem acht- klasstge zu s«ck>sklassigei>, und fiinfksassige zu vier- und drei- klassigen Sckpilen degradiert wurden. Die Schülcrzahl ist aus 00 bis 71) gestiegen. Das Stundenausmaß der Lehrkräfte wurde veiinehrt. Die Mittelschule» traf der Abbau nur schivach. Un geheuerlich litten die deutschen Schulen, da für die Tschechen Hunderte von Minderheitsschulen begründet wurden. st Schachtbrui'.d. In der Nacht zum Freitag brach im Lüu- serschachte in Serbitz bei Teplitz ein Grohfeuer aus, welches die sogenannte „Separation" völlig emäscherte. st Vcrzw-eisluugstat eines verschmähten Gatte». Der Ge- ,'chästsdiciier Josef Pospischil in Nusle bei Reichende eg stach seine Frau in der Nacht siinfmal mit dem Messer in die Brust. Dann wollte er sich erstechen. Die Frau ist lebensgefährlich verletzt, der Mann dürste mit dem Leben davonkomme». Er beging die Tai in Verzweiflung darüber, weil die Frau nicht mehr mit ihn» leben wollte. st Neuer' Senatspräsident beim Reichsgericht. Laut „ReichSanzeigcr" ist der Reichsgerichtsrat ArndtS zum Seiiatspräiidenten beim Reichsgericht ernannt worden. — Ein wertvoller Handschriftensund. Der italienische Acgyptologe Hugo Mounorot hat im Verlaust der Ausgrabungen, die er in Assuan vorgeuommen hat, die Ruinen eines koptischen Klosters entdeckt, die bislier vollkommen unbeachtet geblieben waren. Man vermutet, daß dieses sehr versteckt gelegene Klo ster in früheren Zetten von Christen bewohnt wurde, öle unter der Herrschaft des Islam lre» zu ihrer Religion hielten. In den Ruinen fand man nun eine große Anzahl wertvoller Manu skripte, die bis ins vierte christliche Jahrhundert zurückreichcn und sehr interessante Aufschlüsse über das Leben de>' Apostel ent halten solle». . Zur Frage -er Berufsbildung Der Verband katholischer kaufmännischer Vereinigungen Deutschlands, Sitz Essen-Ruhr hat sich auf seinem diesjährigen Berbandstag in Stuttgart (Juli 1926) unter anderem mit der Berufsausbildung der jungen Kaufleute beschäftigt. Gerade aus diesem, auch für die künftige Gestaltung unseres Wirtschafts lebens, so außerordentlich wichtigen Gebiete kann nicht genug geschehen, um die augenblicklichen Verhältnisse zu bessern. Wem es wirklich ernst um die Entwicklung des Kausinannsstanües zu Landlüg und WrrffchaslSNVl Auswertung -er Ansprüche an -ie Attersrenkenbank — Um Vie Vergebung -er össeirUicheu Arbeiten — Die Not -er Erwerbslosen Dresden, 4. Dezember. In der gestrigen Vollsitzung des Landtages wurde vvr Eintritt in die Tagesordnung der Antrag des Abg. Böttcher, die kommunistischen Anfragen und Anträge be treffend die Locarnoverträge noch heute zu behandeln, gegen den Widerspruch der Kommunisten abgelehnt. Die drei ersten auf der Tagesordnung stehenden Punkte be treffend Walda» kaufe der Stadt Dresden wurden zunächst cibgesetzt, da sie noch nicht vcrhandlungsreis seien. Zur Vorlage betr. Auswertung der Versicherungs ansprüche gegen die A l t e r s r e n t e n b a n k erklärt ser Abg. Nammelsberg (Dntl.), daß seine Fraktion mit dein Regierungsentwurf, der bekanntlich eine Aufwertung von 25 Prozent Vorsicht, einverstanden sei. Auch Frau Dr. Hertwig-Biinger <D. Vp.) dankte der Regierung für die rasche Einbringung ihrer Vorlage. Abg. Neuner (Kom.) verlangte eine Erhöhung der Renten auf 100 Prozent. Finaiizminister Dr. Reinhold teilte mit, das; die Papiermarkeiiizahlunge» freilich »ur ihrem Goldrente werte entsprechend aufgcwertet werden können. Die Vor tage ging schließlich zur Weiterberatung an den Hanshalts- nnsschutz A. Hierauf begründete Abg. Grellmann (Dntl.) die 'An frage seiner Parteigenossen betr. Vergebung von Klcin- pslasterarbeiten an Großfirmen. Es seien nur wenige Grvßsirmen berücksichtigt worden, wa-Z bei den Kleinfirine» zu Bctricbseinstellnngen führte. Ein Regierungsvcrtretcr teilte mit, daß auf die Angebote der Ausschreibung 40 Prozent an kleinere und mittlere Betriebe und 60 Prozent an größere abgegeben worden seien. Dies habe man ge tan, um die Preise möglichst niedrig zu halten. Im übrigen habe die Negierung zur Milderung der Notlage der Stcinindustrie bereits jetzt die Lieferung von 100 000 Quadratmeter ausgeschrieben, die lediglich an Kleinbetriebe vergeben werden sollten. Eine» Antrag und eine Anfrage der Kommunisten betr. die Fortführung der R ö d e r e g n l i er u n g s- arbeiten bei Großenhain begründete der Abg. Renner. Er verlangte die Bereitstellung von 27 000 M. für diese Arbeiten. Ein Negierungsvertreter erwiderte, daß man beschlossen habe, die 'Arbeiten bis zum Früh- snhr zu verschieben. Für d:c Erwerbslosen würden andere Noistaiidsarbeiten eingerichtet werden. ES folgte hierauf die 1. Beratung der kauimninstöche» und sozialdemokratischen Anträge betr. die Not der Er werbslosen und 'Arbeiterenklassungen. Ten ko»imuni- stttchen Antrag begründete Abg. Lieberasch (Kom.) vor säst leerem Hanse. Abg. Franz (Soz.) begründete den Antrag seiner Fraktion betr. Arbeiterentlassungen und Erwerbsloseiiuiiterslützung. Er forderte eine Verstärkung des gesetzlichen Schutzes gegen ungerechtfertigte Eut- tnisnngen, ferner eine Erhöhung der Erwerbsloten- tinterstützuiig, die Wiedereinführung der Kurzarbeit er» nter- stützuiig, weiter Vorlage eines Wohnuugsgesetzes sowie Ein wirkungen auf die Sächsischen Werke A.-G., die i» Aus. sicht genommenen Verträge möglichst an die sächsische Indu strie zu vergebe» und endlich Bereitstellung von Krediten für Notstandsmaßnahmen der Gemeinde». Arbcitsminister Elsner erklärte, laß sie sächsische Regierung weiterhin alles tun werde, um die Not der Erwerbslosen zu mindern. Verhandlungen mit dem Neichsarbeitsministerium haben zu diesem Zwecke be reits im Oktober begonnen. Vom 15. Dezember ab ,oll eine E r h ö h u n g der E rw e r b S l o s c n u n t c r st ü tz n n g um 30 Prozent cintretcn, doch stehe die amtliche Bestä tigung noch ans. Eine besondere Beihilfe der Erwerbs losen als einmalige Geldbeihilse, wie die Kommunisten se forderten, sei im Interesse der allgemeinen Erwcrbsivsen- snrsvrge nicht durchzuführeu. Man habe bei der Reichs- rcgierung auch bereits Schritte unternommen zur Wieder- e > n s ü h r u ng der Kurzarbeite r u »te r st ü tz u u g. Insgesamt stehe in Sachse» eins Summe von 2,5 Millionen M. zur Produktiven Erwerbslojenunterstühung zur Ver fügung. Auch hier wäre die betreffende Verwaltungs stelle angewiesen, in besonders harten Fällen Eewerbs- losenunterstützung auch über die gesetzliche Frist von 1.', Wochen hinaus zu zahlen. Abg. Lippe (D. Vp.) erklärte, daß die Deui'che Pakt - Partei dem Antrag der Sozialdemokraten sreundlich gegen überstelle. Innerhalb der Debatte kommt es zu einer scharfen Auseinandersetzung zwischen dem deutschnationalen Abgeordneten Grellman» und dein Finaiizminister Dr. Neinhold in der Frage der Ver gebung von Kleinpslasterarbeiten an Großsirmen. Finanz- minister Tr. Reinhold verwahrte sich gegen die Behauptung des Abg. Grellmann, daß die Beamte» des Finanzministe- rtt'.ms Unwahrheiten sagte». Abg. Böttger (Koni.) sag: kn seiner Rede znm kommunistischen Antrag, was sich in Locarno zusaminengesunden habe, sei eine „kapitalistisch.' Räuberbande zur Unterdrückung Rußlands". Nach weiiercr längerer 'Aussprache wurden sie An träge betr. die Erwerbslosen dem Haushaltausschuß B überwiesen. Um hh5 Uhr vertagte sich das Haus an? Dienstag, den 8. Dezember, 1 Uhr. Aus der Tages ordnung stehen Anfragen und Vorlagen über die Em slellung des Personalabbaues und Jagdgesetz usw. tun ist, der Kanu nur mit berechtigter Sorge m die Zukunft blicken. Deshalb müssen sich hier Selbsthilfe und Staatshilse die Hand reichen, um gemeinsam an der Förderung der beruf lichen Ausbildung des kausmännischen Nachwuchses zu arbeite». Auf dem vorgenannte» Vcrbandstage Kamen mehrere »msang- reiche Anträge zur Annahme, die de» ganzen Fragen- und Aus gabenkreis umschließen und die den Ausgangspunkt für die wei tere Tätigkeit des erwähnten Verbandes aus diesem Gebiete dor- stellen. Zwar handelt es sich hier meist nicht ui» gänzlich neue Forderungen, sondern um solche, die bereits früher erhoben, jedoch immer »och keine Verwirklichung gefunden haben. Es handelt sich da in erster Linie um den Erlaß eines allgemeinen Berussschulgesehes, das trotz wiederholter Bemühungen und trotz verschiedener Referentenentwürfe immer noch nicht zur Vorlage gekommen ist. Auch die Neichsregicrung muß erkennen, daß die Bereitstellung größerer finanzieller Mittel sür den Ausbau des Berufsschulwesens unerläßlich ist, wenn sie nicht ihre Ausgabe, die sicherlich auch im Interesse des Bolksganzc» gelegen ist. ver kenne» will. Eine Reihe von Forderungen sind sodann »ach zu stellen mit Bezug aus die kaufmännische» Berufs- und Fachschulen im besonderen. Mit besonderem Nachdruck muß immer wieder daraus hingewicsen werden, daß wir aus der Einführung dcs Re »Köms nikliligsn ermöZIickien jedem pett'gictttiAen dis InscluMmA einer Krille oder eines Kleinmeis. V/er es versäumt, sicli reclilxeitiZ eines /Xuz;ens;Iü8e8 xu bedienen, xvelcbes verstandene Leblebler korrigiert, scliädigt sicli selbst. VSs Spllrcke Karl. A. Mlmsrkt Me WMW sei! Pilger Nr. 2S liefert genau passende und kleidsame kriiien unri Xlsmmsr mit Oläsern aller Lcstleifarien in jeder Preislage. Oie kaelimännisebe ^nlerligung der /mgengläser ge- scbiebt soivobl nacli ärxtlicsten pexeplen als aucb nacb eigenen Oläserbestimmungen, vveleste in der Anstalt obne besondere Oerecbnung vorgenommen xverden. ligionsuuterrichtes als obligatorisches Psiichlsach an allen Berns- schule» unter allen Umständen bestehen müssen. Schon auf früheren Tagungen hat der Verband KKB. du Forderung nach Schaffung einer Handel-sgewerbeordnmm er Hobe», die als Bcrussgesetz sür Kausleulc zur Wahrung ihrer be rusiichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen dienen soll. Darin könnten auch die Frage» der Berus-sbera'.nng, Berusserziehung und Berufsausbildung ihre gesetzliche Regelung finden. Eignungsprüfung und Kausmann-sgehittenpri.sung iic ßcn sich darin ebenfalls verankern. Es wird Ausgabe der inler essiertcn Kreise sein, immer wieder daraus zu drängen, daß die Erkennlnis der Notwendigkeit eines derartigen Gesetzes mehr und mehr Gemeingut aller in Frage kommenden Schichten »iid Körperschaften unseres Wirtschaftslebens werde» möge, um ja auch die alsbaldige Vorlage eines diesbezüglichen Gesetzen! wurses zu erwirken. I» der Zwischenzeit ist cs Gewissenspüicht aller berufenen Kreise, ans dem Wege der Selbsthilfe die bcrusliche Ausbildung der Jugendlichen nach besten Kräften zu jördern. Vieles bleib! da noch zu tun. Was auf dem Gebiele der Selbsthilfe unter an-do rem zu erreichen ist, beweist das Beispiel van Neisse in Schiene», wo vor einiger Zeit bereits die erste Kausmemn-egchiisenprüsum. mit Erfolg durchgeführt werden kannte. Aufgabe eines besonderen Ausschusses sür bas Kaufniänni sehe Bildungs-Wesens, der bei der Zentrale des Verbandes KKB. besieht, ist es.-die Entwicklung genau zu verfolgen und alle Fra. gen eingehend zu bearbeiten. Was a» ihm liegt, wirb der Ber band auch sür die Zukunst tun, um eine gediegene Berus-:- Aus bildung der jungen Kuafleute auch gesetzlich sicherznstellen. K 51. V. Winkerfpor'verkehe Eisenbahn. Bei günstigem Wiiitersportwellcr verkehren v?.n 1. T. zeniber an am Eoiinabenönachmittag van Dresden 2.37 Uhr und am Sanntagmorgen van Dresden 6,30 Uhr und Sonntag van Moldau zurück 4,57 Uhr nachmittag durchgehende Wintc:span züge aus der Strecke Dresden-Moldau, ohne Unisteigen in Freidera und Bienenniühle. Das Verzeichnis der sür den Win ier in Betracht kommenden Sonntagskartri; weist mehrere Ber-- bindungsliarten ans, die besonders sür Skitouren in das G-e biet Bienenmühle, Holzhau, Hermsdarf Rcheseld und Male an zur regen Benutzung empfohlen »»erden könne». Durch den Wegfall des Uiiistcigcns i» Freiberg und Bienemnühie ist die Fahrzeit wesentlich verkürzt worden. Um de» Anreiz zur Be nutzung dieser Strecke zu erlzöhen uu-d die Fahrt dem Skiläufer zu erleichtern, wird die Reichsvahndireklion bemüh! sein, ,'n den Winlersportzügen auf dieser Strecke nach Möglichkeit sür die 4. Klasse Magen zur Verfügung zu stellen, die sich zur Aus nahme der Schneeschuhe besonders eignen. Kraftwagen. Krattomnibus Sonnabend, 5. Dezember, nach Pulsnitz Ohorn ab Theaterplatz 2 Uhr nachm. Rückfahrt am Montag 6 Uhr srüh ab Pulsnitz. — Am Sonntag Sondersahrtcn nach Bedarf zwischen Pulsnitz und Bautzen über Bisch.nswerda. Nähere Auskunft über Abgangszeiten der Sandcrsahrle» bei den Postämtern in Pulsnitz und Ohorn Platzvarnusbestei lungcn dringend nötig Hauptpostamt, Pa st platz 2. 'Briefausgabe, Schalter 5, Fernsprecher 12 052, und Postämter in Pulsnitz und Ohorn. Kraftomnibus Sonntag, 0. Dezember, nach Geising ab Kaiserkassce. Hauptbahnhos, hl-8 Uhr früh. Rückfahrt 5 Uhr nach mittag ab Geising. Sportgerät wird mitgenommen. Platzbestel lungen Hauptpostamt. Pastplatz 2. Briefausgabe, Schalter 5, Fernsprecher 12 052. und Postamt Geliina.