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Nummer 269 — 24. Jahrgang ! vma! wöch. Bezugspreis: fiir Novbr. 8.— ^ einschl. i Befteilgelo. Anzeigenpreise: Die Igeip Petitzeile 88^, Stellengesuche 2V L. Die Petitreklamezeilr. bS Milli meter breit. 1 «ft Ossertengebühren siir Selbstabholer L8 L. bei Uebersenüung durch die Post außerdem .Portozuschlag. Einzel-Nr. 18 Sonnlags-Nr. IS L. Geschäftlicher Teil: Io^esFohmann. Dresden. SBcklls ^uw«si«r ^ Lark ^rötschner Dresden ^ Sonntag, 22. November 1925 Im Halle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung auf Lieferung lowie Erfüllung v. Anzelgenauströgen u. Leistung v. Sckaoenersatz Für undeutl. u d. Hern« ruf übermitt Anzeigen übernehmen wir keine Ver antwortung. Unoerlangt eingesandte u m Rückporta nickt versehene Manuskripte werd nicht aukbewahrt.' Sprechstunde ü Redaktion 5 bis 6 Uhr nachmittags." Hauptschristleit.: Dr. Joseph Albert. Dresden.^ tSesihütt-stelle, n»d Berlagi Saxoiiia. Buchdrucki-rtt GmbH.. Dri-sd-nM. lö, Holbeinslr 's,c «8. tvernrus 82722. P gtschecklonto Dresden 14787 Bankkonto: Bnfsenac » gtrivfche, Dresden. Für chriNliche Politik und Kultur .1 Redaktion der Sächsische» Volks,eituna Dresden-NNst. IN, Holbeinltrufte 48. gernr»> 32722 »nd o re> . Die Demokraten gegen Sie kleine Koalition — Demission Luthers soiort nach Unterzeichnung in London — Die Sozialdemokralen für Locarno Rückblick auf Kassel Die Debatte über die Kasseler Zentrumstagung nimmt in allen Presseorganen einen bedeutenden Um fang an. Diesmal gab es mehr Sensationen als gewöhn lich, es wurde in schärferen und ungewunderen Tönen gesprochen, man ließ die Etikette zu Hause und sagte das, was man für notwendig hielt. Die einen, um ihre an verantwortlicher Stelle geleistete Arbeit des letzten Jahres in sachlicher, nüchterner Weise zu demonstrieren, die anderen, um ihrem von Mut und Leidenschaft für unser Vaterland entbrannten Herzen auf ihre Art Rech nung zu tragen. Dieser Parteitag von Kassel kann nur aus der Atmosphäre heraus verstanden werden, in der er stattfand. Nur wer ihn selbst von Anfang bis zu Ende miterlcbte, wird eines gerechten Urteils darüber fähig sein. Manche Blätter haben sich über den Zweck der Kas seler Tagung ganz vulgär ausgedrückt und behauptet: Die Kasseler Tagung soll die Mißstimmung, das Mißver hältnis zwischen Fraktion und Wählerschaft beseitigen. Wir wollen die Sache konkreter umschreiben: In Kassel standen sich zwei ganz bestimmte Parteien gegenüber: die Fraktion und Wirth mit seinem engeren Freundeskreise. Dazwischen aber standen die Massen der Wählerschaft, vertreten durch ihre Delegierten. Es waren also eigent lich drei Kruppen vorhanden, von denen die dritte so zusagen noch unentschieden war. auf wessen Seite sie sich ganz und gar. d. h. mit innerer Ueberzeugung schlagen sollte. Freilich ist das etwas drastisch ausgedrückt, denn iin Grunde des Herzens hoffte diese dritte Gruppe, daß die beiden anderen Parteien sich finden würden und dann die Wählerschaft wieder zu einer einheitlichen Füh rung aufblicken könne. Die Masse der Wähler also wollte eine klare Entscheidung, sie wollte wissen, was richtig und was falsch war. Am Verhalten Wirths und an dem der Fraktion. Es mußte also in erster Linie festgesiellt werden, ob die bisherige Politik der Fraktion "an der Linie des Zentrums schlechthin abgewichcn sei. Weil Wirth seinen Austritt aus der Fraktion nicht als einen Seitensprung eines Einzelnen gelten ließ, sondern diesen Schritt als ein Symbol für die Mißstimmung vieler gegen die Fraktion bezeichnete. so mar es von vornherein klar, daß die Ausführungen Wirths im Mittelpunkt des ganzen Interesses ständen. Es handelte sich vornehmlich um die Klärung fol gender 3 Punkte: 1. Die Stellung des Zentrums zur Außenpolitik: 2. zu den Deutschnationalen und 3. zur Re publik. Nachdem Marx die große allgemeine pro grammatische Linie der Partei aufgezeigt hatte und Feh- renbach das Verhalten der Fraktion vor allem bei den großen Geseßgebungswerken des Sommers verteidigt und nach seiner Ueberzeugung gerechtfertigt hatte, trat Wirth als erster Debatteredner der Gegenpartei ans. Er betonte sofort, daß es sich nicht darum bandeln könne, in der Vergangenheit in blinder Leidenschaft herumznwüh- len, sondern einzig und allein darum, die klare politische Linie des Zentrums, wie sie sich praktisch in der Geaen- wart und Zukunft auswirken müsse, aufzuzeigen. Diese Einleitung war ganz nett gedacht und verfehlte auch rein beifallsmäßig ihre Wirkung nicht, aber es war doch von vornherein ganz selbstverständlich, daß bei der Aufzeigung der künftigen Linie, ganz von selbst die Vergangenheit als Exempel dienen würde, diese Vergangenheit immer wieder gebraucht werde, um zu zeigen, was anders wer den solle. Wirths Einleitung war also eine wohlge meinte aber praktisch bedeutungslose Redensart. Wirths Linie nun, die er sowohl in seiner ersten Rede wie in den beiden rethorisch glanzvollen Reden des Zweiten Tages aufzeigte, ist völlig eindeutig und klar. Seine Ausführungen über die Notwendigkeit dos Locarno-Vertrages und über den Völkerbund sind mei sterhaft zu nennen. Und seine Bemerkung, daß i m Völ kerbund die Arbeit der Deutschen eine genau so große Geduld erfordere wie die bisherige Arbeit außer halb des Völkerbundes, war eine wohlüberlegte Mah nung an all jene „Heißblütigen", die stets von heute aufmorgendie größten politischen Erfolge sehen wol len. Meistens leider, ohne die Hände zu rühren, statt dessen aber goldenen Träumen aus Deutschlands Vergangenheit nachhängen. Don dieser Außenpoli tik, dem erfolgreichsten Gebiet des ehemaligen Kanz lers, ging Wirth zu dem innerpolitischen Problem über. Aber nicht etwa sprungweise, sondern kinienhaft. Ganz - von selbst mußte die Frage aufgeworfen werden, iver als zuverlässige Stütze einer großzügigen Außenpolitik ange sehen werden könne. Wirth kam also auf die Grund einstellung der Deutschnationalen zu sprechen. Er hatte Recht, als er ganz allgemein die Behauptung aufstellte, daß von einem reaktionären Deutschland kein Erfolg im Völkerbund zu erwarten sei. wohl aber non einem repu blikanischen. Er legte in eingehender Weise dar, wie er vor dem Anschluß nach rechts s. Zt. gewarnt, wie er von vornherein die jetzige Entlarvung der Deutschnationalen > geahnt und sie deshalb als unbrauchbar zum Regieren ! angesehen habe. Und nun kam die große Anklage gegen die Fraktion, die sich trotz des „wachsamen Mißtrauens" ^n ungebührlicher Weise allzu sehr nach rechts hinüber- Aus dem Reichstag wird uns geschrieben; Noch bevor die erste Plenarsitzung des Reichstages nach der Paine zuVuinmentrat. hat die Reichstag 's s r a k - tion tes Zentrums zu der bevorstehenden großen Ent'cheidung über Locarno Stellung genommen. Die Frak tion konnte sich dabek auf die Stellungnahme dc'-s soeben avgeya.ltenen Kasseler Parteitages stützen, aus welchem Sie Frage derAußenpolitik in völliger Einmütigkeit behandelt wurde. Demgemäß hält die Zciitrninsfraktiou daran fest, daß sie den Zusammenschluß derjenigen Parteien, »ke sich für Locarno einsetzcn. auch für die Ausführung ses Locarnogcfeües für erforderlich hält. Das Zentrum for dert also die große Koalition, nachdem neben und mit ihm die Dem'che Volksportei, Bayerische Äolkspartei, Demokraten und Sozialdemokraten und sicher auch ein großer Teil der Wirt'chastspartel in den Locnrno-Abmachiin- gen eine Grundlage für die positive Weiterarbeit in Pol:- l!t und Wirtschaft sehen. Die Deutsche Volks Part et widerstrebt freilich nvch 'der Verwirklichung der großen Koalition. Sie sieht vielmehr in der Schaffung einer bürgerlichen Arbettsg:- mein'chast der Mitte unter Hinzuziehung der Demokraten ihr Ziel. Die Sozialdemokraten zeigen sich tm gegenwärtigen Augenblick ebenfalls noch nicht geneigt, eine große Koalition mitzumachcn. Daß es aber darüber die Sozialdemokraten zur Auflösung kommen ließen, glaubt man jetzt nicht mehr. Die Zentrumssraktion ist jedenfalls einhellig der Meinung, daß vom Zentrum aus die Forderung aii'ge- stellt werden müsse, eine Mehrheit der Parteien in die sem Reichstag siir Locarno n> schaffen, daß aber auch d''e- lenige M Hoheit, die Locarno nnnimmt, die Auswirkung zn tätigen, also das zu unternehmen hak, was an geieh- geberi chen Maßnahmen als Folge von Locarno notwendig ist. Daraus e.'gibt sich eben a.ls, daß das Zentrum an seiner Forderung festhält, daß die künftige Politik von der großen Koalition getragen werden müsse. Die Frage der Rückwirkung dieser Dinge an? Preu ßen hat bei den bisherigen Erörterungen »och keine Rolle gest ielt. Die Deutsche Volkspavtei ist jeden-all-Z ler Mei nung, daß die große Koalition in Preußen gemacht werden könne, im Reiche dagegen nicht. gelehnt. Die brutale Behandlung der Linken bei Erledi gung der Steuer-, Aufmertungs- und Zollvarlagcn, das berücktlgte „Uebergehen zur Tagesordnung" wird erneut von Wirth herangezogen, um das U n d e m o k r a t i s ck e im Verhalten der Fraktion darzulegen. Die gegenwär tige Situation (Austritt der Deutschnationalen aus dem Kabinett, ihre Stellungnahme gegen Locarno und schließ lich die an Hochverrat grenzenden Ausführun gen auf dem Deutschnationalen Parteitaa in Berlin) machten es Wirth leicht, in folgerichtiger Wetterführung seiner Gedankengönge ein uneingeschränktes Bekenntnis aller Zentrmnsmähler zur Republik zu verlangen. Diese Frage der Republik ist ja seine stärkste Seite. Aber inan darf das nicht falsch versteken. Weil Wirth er kannt Kat. daß die a u ß-c n politische Linie nicht die ge ringste Aenderung erfahren darr, diese Außenpolitik ober mit aller Intrige von den Deutschnationalen. aus egoisti schen i n n e rp o l - t i s ck e n. das Staats- u. Bolksganze oesährdenden Marbtgclüsten heraus bekämpft wird —des halb hält er eine Sammlung jener Kräfte siir notwendig, die die gegenwärtige Staatsform in positivster Form bejahen. Und es wa.r keine leere Geste, sondern die innerste Liebe zn Volk und Vaterland, als Wirth aus- rief: Sollen wir das Bekenntnis znr Republik zuriick- stesten. während dos ganze Heer der Reaktionäre in oster Oeffentstchkeit die bestehende Q'dnung unterwühleii darf? Und gleich im Anschluß daran sprach er ein be deutungsvolles Wort: „Es liegt in unserer Hand, ob die deutsche Republik antiklerikal werden soll?" Er sührtte als Gegenbeispiel die französische Revnblik an. Weil in Frankreich die kalb. pol. Reaktionäre ihre Arbeit nickt i n der Republik machten und somit es versäumten, diese Revublik mit christlichem Gehalt zu erfüllen, hat das heutige Frankreich eine unchristliche. antikleri kale Republik. Es würde sich lohnen, über dieses Thema einmal etwas tiefer nachzudenken. und mancher, der in Einseitigkeit sich immer noch nicht ans den Fesseln der Vergangenheit lösen kann, wird plötzlich erkennen, welche Pflichten er vielleicht einerseits schon versäumt hat und welche anderen ihn in Zukunft an sein Vater land binden müssen. Wirth konnte bei seinen Ausführungen sich nicht enthalten, bisweilen recht scharfe Hiebe in der persön lichen Art auszuteilen. Besonders war das in seiner zweiten Rede der Fall, wodurch er ganz bedeutend an Sympathie verlor. (In der dritten Rede suchte er frei lich manches wieder gut zu machen.) Im übrigen klagte er die Fraktion an, daß sie, schlechthin gesagt, überhaupt Es wird von der weiteren Entwicklung abhängen, wie ''ich die Entscheidungen letzten Endes gestalten. Als wü ste Yen d gelten darf bisher nur, daß das Kabinett Lnttier sofort nach der Unterzeichnung in London vemWoniere» wird. Eine entsprechende Erklärung dürfte der Kanzler bereits in seiner Rede am Montag im Reichstag oor Beratung des Locarno-GesetzeS abgcben. Berlin, 21. November. Tie sozialdemotzralischc Reichsmgs- sratztion gab am Schluffe ihrer Sitzung folgende Mitteilung aus: Die Neichsrcgieruiig verlangt zugleich mi! Ser Entschei dung über die L o c a r n o v e r t r ä g e vom Reichslag die Ent scheidung über den Eintritt Denlschlands i» den V ö l !> e r b n n d. Die Sozialdemokratie wird entsprechend ihren früheren Forde rungen für den Eintritt Denischlands in den Völkerbund stim men. Sie wird, um dieses Ziel zu erreichen, den Loearnonrr- trägen, deren sachlicher Inhalt auf der Linie der sozialdemokra tischen Außenpolitik liegt und für den die Regierung in der gleichen Vorlage die Zustimmung verlangt, zustimmen. Sie fleht dabei in Uebereinsüinmuug mit den Lcmdoner Beschlüssen der soziaidcmokralischen Arbciterinternationale vom 5. 'Nov--'-:'er 1925. Reichskanzler Dr. Luther empfing gestern die Bceucier sämilichcr Rcichstagsfraktioncn mit Ausnahme der Völkischen und der Kommunisten. Bei diesen Besprechungen wneSe die Frage einer Umbildung oder Neubildung der Neichsregicrung nicht berührt. Die Erörterungen drehten sich ausschließlich um die Erledigung der Locarnogesetze. Der Reichskanzler lietz durch- b'ichen, daß nach der Unterzeichnung der- VerG's--, "-'Man das Reichskabinott demissionieren wird. Die d c u t sch » a t i o » a l e Reichstagsc o.:..:e die verschiedenen taktischen Möglichkeiten und behaiioelie auch die Frage, ob zur Annahme der Lacariwgesetze eine Zweiör'tte!- mehrheit notwendig sei. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Auch die w i r t sch a s t l i ch e Verewigung hielt eine kurze Fraktion-- sitzung ab. Eine Entscheidung sol! aber erst lallen, wenn das Locarnogesetz wirklich vorlicgi. Tie demokratische Neichstaasfraklion hielt eine mehrstündige Sitzuna ab, in der all gemein zum Ausdruck kam. daß die demokratische Reichslags fraktion die Bildung der großen Ko^ition für wün schenswert halt. An der k l e i n e n .Koalition - w Mitte würden sich die Demokrat.'» nicht beteiligen, weil d nach ihrer Ansicht untragbar wäre und keine Aussicht an? !ä > -"ren Bestand hätte. keine Politik gewacht habe und daß die einzelnen Mit glieder der Fraktion keine Initiative besäßen. Besonders an den Vorsitzenden Morx richtete er die Mahnung, seine Samthandschuhe auszuz.iehen und die Welt nicht allzu gelinde anzufassen. Er nahm gerade kein Blatt vor den Mund, als er, zu Marx gewandt, behauptete, er (Marx) sei in der Tat kein Löwe. Seine Aktivitö begrenzt. Den Vorwurf, daß nickt Marx, sonder.- gerwald in diesem Sommer die Führung in der Frei n gehabt Haber hat Marx späterhin nicht w'Derlcgt. Ten stärksten Nachdruck aber legte Wirth aus die Forderung, die er am Schluß seiner zweiten Rede ausstellte. Er wolle Klarheit in der politischen Linienführung, da mit er in der Welt nicht wie ein Quertreiber gegen die Grundsätze des Zentrums dazustehzu brauche. Er stehe innerstes) zum Zentrum, und weil er a l s Zeittrumsmann ein echter Republikaner sein wolle, so verhänge er. daß in aller Offenheit von seiten der Fraktion diese seine republikanische Linie als echte Zentrumsst.nie aner k a n n t werd e. Wenn einerseits die Fraktion immer und immer wieddr betont und auch wieder in Kassel betont Hot. daß Wirth grundsätzlich ia gar nichts anderes wolle ols die Fraktion, dann hat allerdings auch keiner dos Recht, so zu tun, als ob das entschiedene republi kanische Bekenntnis eines Mannes ein Hindernis für einen ehrlichen Zen trums in enschen sei. Wirth hatte mit dieser Schlußim Ge rung den Höhepunkt seiner rhetorischen Leistung erklom men. Er hatte das Kernproblem, das ibn bewegt, in kürzester, prägnantester Art klar heransaehoken. Er hatte in rhetorischer Meisterschaft den Weg einer ge raden konstanten Außenpolitik bis znm Grundpfeiler eben dieser Politik, der deutschen Republik, in all seinen Teilen aufgezeigt. j Wir müssen allerdings nun die Frage stellen: Ist, es Wirth denn auch gelungen, die Tätigkeit der Fraktion als abweichend von der Grundlinie des Zentrums dorzn-l legen? Vor Wochen anläßlich des außerordentlichen Par teitages der Sächsischen Zcntrumspartei in Dresden wie sen wir in einem Artikel über die Zentrumspalitik dar-' auf hin. daß man zwar davon überzeugt sein könne, diel Zentriimsfraktion habe in ihrer Arbeit bei Erledigung der großen Zoll-, Aufwertungs- und Steuergesetzet grundsätzlich die Prinzipien der Partei gewahrt, sie. habe grundsätzlich auch die richtige Einstellung zwtt gegenwärtigen Stantsform und schließlich sei auch ihrl Verhalte,;, zum Vertrag von Locarno das einzig richtiges