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ESnntag, den 15. November 4925. Reichenbach. Ein sünsjährigcr Knabe fand auf einem Segen das Verbot abgelagerten Schutthaufen eine gefüllte Flasche und trank daraus. Größere Kinder, die mit dem Knaben spielte», vcranlatzten ihn. die Flüssigkeit wieder auszuspucken. Trotzdem waren ihm Mundhöhle. Lippen und Zunge verbrannt, so daß der Knabe in ärztliche Behandlung gegeben werde» mutzte Die Flasche enthielt Schwefelsäure! Treuen. Die Funkwissenschastliche Vereinigung veranstal tet vom 14. bis 16. November eine Funk-Werbcschau. Sie zeigt unter anderem auch einen Riesenlautsprecher von der Firma Siemens und Halske. Berlin. Nachmittags und abends ivcrden Darbietungen deutscher und ausländischer Sender geboten. Grenzen des Mieterschutzes. Der Mieterschutz oZttist nicht für Neubauten oder Räume, die durch Um- oder Einoout.'n in bestehenden Gebäuden neu geschossen sind oder künftig bezugs- sertig werden, ebensowenig Räume gemeinnütziger Bauvernni- gniigen. Seit Ende 1923 ist aber die oberste LaiidesöehcirZe er mächtigt. den Schutz aus Neubauten oder Um- oder Einbnucn aus.uuehiten. die noch dei» 1 Juli t!»>u br-m s-sertig geworden sind oder künilig werden uno sür die Zuschüsse aus össcnüichcn Milt:!» gegeben worden sind. Es war zweiselhost geworden, ob dies sich nur auf Zuschutzbautcn bezieht, die nicht von gemein- nütäge» Bauvereinigungcil erstellt sind, oder auch aus die der Verein' ungen. Der Rerchsminister der Justiz hat jetzt die Bestim mung dahin ausgelegt, datz die Ermächtigung der Landesbehör- dcn sich auch aus Neubauten von Bauvereinigungsn erstreck! Einreiscerleichterungen nach Frankreich. Wie milgeleilt wird, ivrrden den deutschen Reichsangehörigen am Totensonntag, den 2.:. nsovember die gleichen Erleichlerungcn zwecks Besuches von Gräber» Angehöriger aus französischem Gebiet zuteil wer de». wie sie am Alierbciligmtage gewährt wurde». An den End- s ol o.:-:!' bann die Einreiseerlaubnis erteilt iverd.n gegen Vor legung euer Fdentitütsbescheinigung der Ortsbehörde und eine Besch inigung über den Zweck der Reise, falls der Reisende nicht vorher Zeit genmdeu haben sollte, den Antrag beim zuständigen französischen Konsulat einzureichen. B'.chiig sür ehemalige tschechische Staatsangehörige. Aus demsch-richechischen Kreisen schreibt man: Für ehemalige Tsche chen. die sich vor ihrer Einbürgerung in Dentschsand irgendwel cher Verletzung der tsch:chischen Tienslpslichi schuldig gemacht hoo:n. ist es von Wühtigkeii zu erfahren, datz sie nach Ueber- schreiien der tschechischen Grenze trotz ihrer nun deutschen Smatsangehörigkcit für ihre Vergeben bestraft werden. Es se! also in diesen Fällen vor liebe, schreiten der Grenze gewarnt. Gbmsmids- nnS k D'eevc>:»!'Kltan. Der katholische Kirchenchvr „Eöcil'.a" begehr heute Sonntag abend in ocr St. Antvnii'.s-Kirche 'e nc diesjährige Visitation. Nach der kirchlichen Fe:er ist im Uebungslvkal Friedrich-August Hos", Krvnprinzenstratze, ge mütliches Beisammensein, wozu alle Gemcindeangchörizen herzlich eingeladen sind Sr. 8 Ter Clisabeth-'itercin Drrsven-R. hält am 18. oco- vcinber (Bußtag), nachmittags 8 Uhr, seine Generalver sammlung ab. Die gemeinsame Kommunion der Mitglieder in Donnerstag, früh 7 Uhr, in cker Pfarrkirche. § Dresden-Pieschen. Am Mittwoch, den 18. November die ses Jahres (Butztags findet in der Ct. Iosephskirche zu Dresden- Pieschen das drcizehnstündige Gebet statt, bei dessen Schlüsse abends 6 Uhr vor und nach der Predigt vom Kirchenchor Can tate folgende Vorträge geboten werden: 1. Der Herr ist mein Hirt. Beruh. Klein. 2. O bone Jesu. G. P. d. Palestrina. 3. Ave verum. Wvlsg. Mmadeus Mozart. 4. Ave Maria. V. Goller. 5. Agnus Dei. F. I. Breilenbach. 6. Cantate Domino, Edm. Kretschmer. 8 Katholischer Bürgerverein zu Dresden. Die geehrte» Mitglieder werden hiermit darauf aufmerksam gemacht., oatz die nächste Monntsversammlung. des Butztages wegen, aus Mittwoch, den 25. November vertagt worden ist. 8 Dresden-Löbtau. Die katholischen Vereine der St. Antonius-Gemeinde hatten zum 8. November im Gcscllenhaus zur Feier des gemeinsamen Stiftungsfestes einge- ladcn, welches guten Besuch I>at!e. Das Programm ivar in Form eines heiteren Abends gesetzt, und Herr Lehrer Wincierz als Chorleiter lMtle es verstanden, mit seinem tapferen Kirckrenchor Alle Limmer Mil «all' una Warmwsll« « vsaer mäßig «oaferenrstNe ..Cacilia" mit einigen ansprechenden Chorliedern allseits Befrie digung zu erzielen. Die Krone des Programms aber waren zweifellos die Darbietungen Kammersänger v e I s', der sich in liebenswürdiger Weise sür den Al-end mit einigen vortrejslichen G Hangs- uns Neziiations-Soiis zur Verfügung gestellt hatte. Tie Begieuung sür Herrn Oels hatie Lehrer Wincierz in ge diegener Weise bestritten. Jede seiner Gaben löste tosenden Bei satz aus. Zu bedauern ist nur. datz sür solche Krast, wie sie sich in Herrn Kammersänger Oels zeigt, der Leselleuhaussaal mit seine» störende» akustischen Verhältnissen geradezu eine Unmög lichkeit ist. Auch alle übrigen Beteiligten gaben sich redlich Nische, dem Fest einen zufriedenstellenden Verlauf zu geben. Be sonders sei noch auf Fräulein Duschen hingewieseu, die sich bereitwilligst zur Begleitung der Eäeilienchöre am Flügel zur Verfügung gestellt hatte. Den Abschlutz des Abends bildete ein flotter Festbott. Sr. 8 Aue. Am 11. November 102.7 beging Herr Fabrtt- direkwr a. D. Johann Sommer (wohnhaft in Schweinheim b.-'.in bei A chaisenburg. Afchaifeuburger Strotze 68) mit wincr Gattin Barbara das seltene Fest der Goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar ist in der älteren katholischen Generation des ganzen Zmickauec Kreises infolge (eures irhrzehr e'angen opferwilligen Interesses für alle kirch- schen Bestrebungen sehr populär. Leider sind de hochbetagten Jnbilare noch eurem Leben voller Arbeit schweren Sorgen preisgegebe». Möge Gvtles Fürsorge ihnen am Lebensabend :rdi,che und himmlische Freu'oensstrahlcn nicht versage»! 8 Kön'gsbrück. Am 0. November schlossen sich eine Reihe von Frauen der jungen Psarrgem rinde zu einem Zweigver- ein des katholischen Frauenbundes zusammen. Man hatte Wege von anderlhalb Stunden nicht gescheut. Das ütteste Mitglied ist 70 Fahre o!t. Der opferbereite und tatensrohe Geist der Versammlung sührlc gleich zu einem positi ven Ergebnis: Der Bund psiegt zur Freude des Pfarrers, seines geistlichen Beirates, bis zur Bildung eines besonderen Chores den Kirchengesang und stellt eine Harmoniumspielerin für den Gottesdienst. M. E. 8 Mitlrvsrda. Am 19. November im Schillergarten abends 8 Uhr: Vortrag. P. Kronseder S. I.: „Der Welt- anschauungLgehalt in Ibsens Peer Gynt und Brand. WLMMeUes Löbau, 14. November. Nach einer Tagcstemperatur um den ? wspunkt herum ist am gestrigen Donnerstag in dem HUgel- > tzmde der Oberlausitz Cchneefali cingetrcten. der die Fluren einige Zentimeter hoch bedeckte. Breslau, 14. November. Seit 24 Stunden tobt in der Glaher Gegend, sowie im Eulen- und Niesengcbirge ein Schnee sturm von solcher Heftigkeit, datz die pünktliche Durchführung des Eisenbahnverkehrs sich nur schwer ausrechterhalieu lätzt. f Etz« Zahnarzt in der Sprechstunde erschossen. Der W.cner Zahnarzt Mols wurde in der Sprechstunde von einem abgebanten Banlbeainten. mit dem er einen Streit über ctzne Rechnung hatte, durch mehrere Schüsse getötet. Der Täter beging darauf einen Selbstmord und verletzte kim kck' >' Die seit cs. 20 tzskrea bertekenäe, ickeal eingerichtete u. sl» S.KWLZMz' kEssrgs bekannte Versickerungssnstslt kür kesmte u. kreie tteruie, Verein suk Oegenseitiglceit, Lite Deiprig bietet clen Kesten Lckutr in Ksgnkkeitsttlilent Wss-" kiCESE dZZ Kulnskme kinckcn: Drvvacksene bis su 60 cksbron; Kinckcr v. 6kion. bisru 2l tzskren. Lonstige/kngekSiiga könne» gegen besonclsren 2useklsg mit ein- geseklossen vvercie». Oie Anstalt gecvSkri: Arrtt. Ssksnetlung, Srr: si, »seKmiNsl ^/«inkENksuLkortlsn, Vpsrs»;sn8i«orl«i, rrsrbsg«i«z karikgemäa ^»,nalm>c Nnllec: Nci-üs- unck Nr!vcU>c»mte, 0i-ckiteül«n p»kr,kantsn, Nt-cülvrcn, Xaiillcu c, l.elivn Nksrier XandUer, selbstSixNxe OcscliSI sleute etc. Kuskunlt unct ^nmelclung — Iw clicinsULcn !kcs!äe»rsc'»>oL. Rinzan,- LclilolistcaL« — vürortunllen 8—4 kZ.!elon rs Nr. 264, Seite N f ttcbcrschwcnttlningen. Die „Grazer Tagespost" meldat grvtze tteberschwenunungen bec Pettau und Frieda». 15V .Häujer mutzten geräumt werde». Bisher sind zwei Men schenleben zu beklagen. Aus Agram wird Hochwasser ge meldet. 1 Brände in Pommern. In Münch endo rs sKreis Naugard) brannte in der vergangenen Nacht ein Bauern- gehvst, Wohnhaus, Scheune und Stall, nieder. Scimtl-che Vorräre. landwirtschaftliche Maschinen usw. verbrannten. — I» Dargelin (Kreis Greifswald) wurde am Donners tagnachmittag eine Getreidemiete eingeäschert. Es entstand ei» Schaden von 5000 Mark. — In Sw in cm (in de brannte ein Nebengebäude der Motorradwerke Warkard u. Winter nieder. 50 Motorräder und 50 Fahrräder wurden vernichtet. j- Zum Morde au Professor Rosen. In der Angelegen ste:: des Breslauer Doppelinvrdes an dem Univ.-Professor Rosen und seinem Hausmeister Stock wurde festgcstellt, datz der unter Mordverdacht verhaftete Sohn des Hausmeisters, der Briefträger Stock, zur Zeit des Mordes eine Schntz- waffe besah vom Kaliber der Mordwaffe. D-ese Waffe hat Stock später einem Freunde zur Aufbewahrung übergeben, bei dem sie gefunden wurde. s Tödliches Motorradunglück aus dem Schöber. Auf der Reichsstratze, die aus dem Grundtale über den bekannten Schö- berpatz nach Zwickau und Prag führt, ereignete sich Donners tag mittags ein tödliches Unglück. Ein Motorradfahrer Staritz aus dem sächsischen Greuzorte wurde samt dem Rade von einem Warnsdorfer Automobile im Stratzeugraben aufgefundcn. Das Rad hatte sich jedenfalls völlig überschlagen. Der Verunglückte ivar schwer verletzt, wurde von dem Auto sofort nach Zwickau gefahren, wo er bei Einlieferung ins Spital bereits starb. Sta ritz hat das starke Kraftrad erst 14 Tage. s Eisenbahnunfall bei Diinäd.irg. Am Dounerstagmittag gegen 1 Uhr ereignete sich bei der Station Griiva ein Eisenbahn- zusammenstotz, bei dem sieben leere Güterwagen ent gleisten. von denen zwei beschädigt wurden. Menschenleben sind nicht zu beklagen. (Die anderweit verbreiteten Gerüchte über ein schweres Eisenbahnunglück bei Dünaburg sind also un begründet. D. N.) f Ueber 200 indische Fischer >»> Sturm umgekommen. Beim Sturm an der indischen Küste sind nach Meldungen aus Madras über 200 Fischer mit ihren Booten auf hoher See umgekommen. f Ein Fassadenkletterer aus dem Fenster geworfen. Ein gestern abend aus Zürich in Berlin-ciugetroffeues Ehepaar sah sich beim Betreten des von ihnen gemieteten Zimmers in einem großen Berliner Hotel einem Manne gegenüber, der durch das Fenster eingedrungen war. Trotzdem der Eindringling den Schweizer durch einen Nevolvcrstreifschutz verletzte, stürzte sich dieser auf den Verbrcckwr und warf ihn aus dem Fenster aus die Stratze hinab. Mit schweren Kuochenbrüchen blieb der Räuber liege». Er wurde als Polizeigefaugcuer in ein Krankenhaus gebracht. Seine Personalien konnten noch nicht festgestellt werden. Fusjball in Dresden Die Verbaudsspiele nehmen im Sonntag ihre Fortsetzung und beginnen nachmittags 2 Uhr. Guts Muts gegen Futzballring. Dieser Kampf wird von beiden Mannschaften äußerst ernst genommen. Futzballring erlitt am vergangenen Sonntag gegen Brandenburg eine empsiudliche Schlappe und wird daraus Lehren gezogen haben. Auf der anderen Seite braucht der Alt meister gute Punkte um die ungünstige Position zu verbessern. Das Treffen wird an der Pfotenhauerstratze ausgetragen Sportges. 1893 gegen Sportklub. Im Heidepark treten die Notjnckeu au. Die Blauweitzeu auf eigenem Platze sind ein gesährlicher Gegner; immerhin wird der Klub die Niederlage vom Borsouutag gegen Spielvereini gung mit einem einwandfreien Sieg verwischen wollen. Da es um den Verbleib an der Spitze des Oberhauses geht, trauen wir ihnen das zu. Brandenburg gegen Radebeuler B. C. Die Micktner haben einen Autz'nsciter als Gast und diese! wird ihnen sicherlich zu schassen machen. Mit einem Sieg de> Radebeuler wäre die Ueberraschung des Tages geliefert. Brau denburg wir- also alles üraussetzen. B-Klasse. Favorit gegen Sportlust. An der Gerockstratze wird dieses Spiel ausgeiragen uno ist der Sieger keinesfalls vorauszusagen. Hz. Hl»iptschrtstleit»»ni vc. tzl»sepl, Sllberl. VermUworMch tur PoUU! und KuUur: Ur. Joseph kllberl: lür Wiuschml. SoziawolilU, Kirchliches und Inchiiiche SUioeleflenheiiein Max Tomichle: >ük Len poUUschen Nachricht-,Neil, Feuilleton und de» übrige» TexUeiN Ilr. Gerhard, Desczht: sür Anzeigen: Josei Fohmanu, iämtttch in Dresden iür land- w'rlschaNIiche Beilage: Noberi Hiiliii iun srüni. tauschte Frau". Sonntag (22.), 3X- Uhr: „Anneliese von Dessau", abends 7)4 Uhr: „Der Zigeunerlxiron". Montag (23): „Die ver tauschte Fron". Central-Theater. Sonnabend, Sonntag. Montag, Dienstag: „Pension Schotter". Mittwoch und Donnerstag: „Wer weint um Iuckenack". Freitag und Sonnabend: „Pmsion Schütter". Sonn tag (23.) und Montag: „Wer weint um Iuckenack". Theater gemeinden: „Pension Schüller" Sonnabend (14.): B. V. B. Gruppe 1 1801 bis 2000. Sonntag (15.): B. V. B. Gruppe 1 2001 bis 2200. Montag: B. V. B. Gruppe 1 3401 bis 3500 und 7301 bis 7500. Dienstag: B. V. B. Gruppe 1 4201 bis 4300 und 7501 bis 7700. „Wer weint um Iuckenack"; Mittwoch: B. V. B. Gruppe 1 2201 bis 2350 und 7701 bis 7800. Donnerstag: B. V. B. Gruppe 1 2351 bis 2600 und 7801 bis 7000. „Pension Schüller": Freitag: B. V. B. Gruppe 1 2501 bis 2700 und Gruppe 2 301 bis 350. Sonnabend: B. V. B. Gruppe 1 2701 bis 2900 und 7901 bis 8000. „Wer weint um Iuckenack": Sonntag (22.): B. V. B. Gruppe 1 2901 bis 3100 und Gruppe 2 351 bis 400. - H Neues Theater, Leipzig. Sonntag, 15. Nov., 5.80 (Nutzer Anrecht) Parsifal. Montag, 16., 7.80 ABI. Die toten Angen. Dienstag. 17., 7.30 A IV 220 Zar nnd Zrmmermann. Mittwoch, 18., 7 A II 218 Lohcngrin. Donnerstag, 19., 7.30 A V 221 Der Waffenschmied. Frei tag, 20., 7.30 A VI 222 Die RegimentStochter. Sonnnbeno. 31., 8 B I 223 Elektra. Sonntag, 22., 6.30 Nutzer Anrecht Parsifal. kklnil v»«tl!r vkllilei!. ?kMk 81lM ^b breilsg, äen 13. tlovember: kldeet v»,,ermann in sein tiervorragenllen Ule-^ilm vei» Nenn Senenslrlipekloi' lm kelprogremm: Der letrteleil öes .Isglikttms z0», Neiömeneejakr: Nilclllllterung am Königs«« vi« »mllsant» Iriokreielimng: Iint«nmiinnck«n im Vacie « Altes Theater, Leipzig. Sonntag. 16., 7.80 Ehar- keh» Tante. Montag, 16., 7.30 Maria Stuart. Dienstag, 17., 8 Jugend. M-ttwoch, 18., 7 Faust I. Donnerstag, 1V.,^ 8 Jugend. Freitag, 20., 8 CharlehS Tante. Sonn abend, 21., 8 Charlehs Tante. Sonntag, 22., 7.30 4. Anrechtsvorstellung: Uraufführung Demetrius. Ziitauer Stadttheater. Sonntag (15. Nov.) 3 Was ihr wollt; abends Gräfin Mariza. Montag: Anneliese von Dessau. Dienstag: Anneliese von Dessau. Mittwoch: Sin- son.ökvnzert. Donnerstag: Ha»s-Sachs-Spiele. Freitag; Gräfin Mariza. Sonnabend: Dreimäderlhans. Chemnitzer Opernhaus. Sonntag (15.) VB. 3 Zwischen spiel; 6.30 Lvhengrin. Montag (16.) 7.30 Intermezzo. Dienstag (17.) 7.30 Maria Stuart. Mittwoch (13., "7 R:goletto. Donnerstag (19.) 7.30 Undine. Freitag (20.) 7.30 Königskinder. Sonnabend (21.) 7.30 Intermezzo. Sonntag (22.) 2 VB. Maria Stuart; 7 Königskinder. Chemnitzer Schauspielhaus. Sonntag (15.) 11 Kammer- Musik; 3 VB. John Gabriel Borkmann; 7 Heimliche Brautfahrt. Montag (16.) 7.30 VB. Die heilige Johanna. Dienstag (17.) 7.30 VB. Jugend. Mittwoch (18.) 7 Die heilige Johanna. Donnerstag (19.) 7.30 Jugend. Sonn abend (21.) 7.30 Erstaufsührunq: Napoleon. Sonntag (22.) 3 BVB. Jugend; 7 Napoleon. Dresden, 14. November. Montag, den 16. November, 7Ve Uhr, im Künstierhaus gibt Edwin Fischer einen Künst lerabend mit Werken von Beethoven, Händel, Mozart und Schumann. Karten bei F. Ries. Mozart-Pcrein. Monlag, den 16. Nobember, 7>/r Uhr, im Vereinshaus veranstaltet der Konzertverein sein erstes Mitglieder-Konzert (Bach-Händel-Abend). Dirigent; Ench Schneider; Solisten: Stephan Frenkel (Violine), Lisa Wechs ler (Alt). Programm Bach, Suite B-Moll, Violin-Konzect E-D»r, Arie, Häudel-Onvcrtüre und Arie und Agrippine, B-Mvll-Kvnzert für Orchester. Karten bei F. Ries. Dresdner Madrigalvcreinigung. Dienstag, den 17. No vember, 7'/z Uhr, im Lvgenhaus Jubiläums-Konzert anläh- l:ch der 25jährigen Dirigenten-Tätigkcit ihres Leiters, Musik direktor Otto Winter. Karten bei F. Ries. D.enstag, den 17. November, 7z/z Uhr, im Künstler- Haus einmaliges Violi» - Konzert von Gottfierd Stanek. Am Flügel Rudolf Stanek. Das Programm verzeichnet d:e V:olin-Konzerte: Vienxtamps D-Moll, Pamini D-Dur; Ovo- rek-Prcsse. Slawische Tänze, Francvusur Kreisler. Sic,- lienne und Rigaudon, Saint-Sadus Introduktion und Ronde capricioso. — Karten bei F. Nies. KI.S.I,»tIi1rMe. SkllSsii. WiitrMM dlur nock bis lVlonlag: In seinem neuen pilmroman ksrlsslle, üie MM üer cmkeii Wi 1 Teil: Kulisseniult vienslsp;: 2. unä letrier lHl: Oss Kincl vor cken Lk« Die zehn Gebote -er Theaterbesucher Dr. Georg Hartmann, der neue Intendant in Dessau. l>at die nachstehenden beherzigenswerten zehn Gebote sür Theater besucher veröffentlicht: 1. Sei rechtzeitig an der Theatergardcrobe und auch auf deinem Platze. 2. Ikonzentriere dich auf oas Kunstiverk uno seine Dar stellung und befreie dich von Alltagssorgen und Alltagsgeschwätz. 3. Vergiß nie, datz du einem Kulturvolke angehörst, und daß sich das Essen im Zuschauerraum (während des Stückes und in den Pausen) nicht gehört. 4. Belästige deine Nachbarn nach dem Gesehenen nicht so fort mit lautgesührter Kritik. 5. Begreifst du etwas nicht, so schimpfe nicht gleich. 6. Bedenk« stets, datz ein Stück — wie Ser Mensch - nicht immer schön sein mutz, um zu gefallen. Beide sollen inter essieren. 7. Habe selbst bei einem Stück,, das dir einmal nicht ge fällt, Freud« an der Darstellung. 8. Lauf« nicht nach dem Fallen des Vorhangs sofort zur Garderobe: schadet es. ivcnn du zwei Minuten später aus dem Theater kommst? 9. Schreibst du an die TlMterleitung. so nenne dich mit Namen. 10. Lerne dir. — in Politik. Kunst und öffentliche», Leben — «ine eigene Meinung zu bilden. Daran hängt vielleicht da» Schicksal deine» Volke».