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Sächsische Volkszeitung : 15.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192511155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19251115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19251115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-15
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.11.1925
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Sonntag, den 15. November 1925. Dresden Gewerbsmäßiger Darlehensfchwin-ler verurleill Dresden, 14. November. Das Dresdner Schöfsenger.chl hatte Ende Juni den 1868 zu Leipzig-Schöneseld geborenen, tn Dresden wohnhaften Darlehensvcrmfttler bzw. Ge Ed- Verleiher Johann Emil Friedrich Rudolph wegen Wucher:'cher Z nsenforderungen zu neun Monaten Gefängnis und 1666 Mark Geldstrafe verurteilt. Dagegen tegten der Angeklagte, der freigesprvchen sein wollte, und ans gegen teiligen Gründen die Staatsanwaltschaft Berufung ein, mit der sich jetzt die dritte Strafkammer des Dresdner Land- gcr.chts zu befassen hatte. Die Berufung des Angeklagten wurde verworfen, auf die Berufung der Staatsanwalt schaft wurde das erstinstanzliche Urteil aufgehoben und Rudolph nunmehr wegen gewerbsmäßigen Wuchers zu zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis, 8666 Mark Geldstrafe oder wetteren 166 Tagen Gefängnis und fünf Jahren Ehrcnrechtsvcrlust verurteilt. Der Vorsitzende be tonte, cS fei geradezu ungeheuerlich, wie Angeklagter die armen in Not geratenen Personen auszubeulen »erstanden habe, von denen ein solches Opfer sogar zum Selbstmord ge schritten sei. O Ein sensationeller Tiebesprozes, kam vor dem Dresdner Schöffengericht zur Verhandlung. Eine 46 Jahre alte KaufmannSehefrau Emma Anna Marie Beckmann geb.Gude, d.e in einer Dresdner Arztfamilie Kantorowicz freunö- schnftlichst verkehrte, hatte während der Abwesenheit der Herrschaft deren Dienstmädchen ans der Wohnung gelockt unter dem Vorwand, selbige solle dem Mädchen der Ange- klaalcn Gesellschaft leisten. Dann war Frau Beckmann in d > Wohnung geeilt, zu der n^-in den Besitz eines Schlüsfels gelangt war, und harte ans einem Geheimfach, das; sich >.n c:ncr Ofenröhre in der Kammer befand, eine Platinlette und eine Geldkassette mit 4566 Mark Inhalt ent wendet. A's der Diebstahl bemerkt wurde, ger'et das uii'chnldige Dienstmädchen der Familie Kantorowicz in Ver dacht der Tätcr'chaft, es wurde festgenommen und cii.gr Tage in Halt behalten. Während dieser Zeit gao kick, die Frau Beckmann, die wirkliche Diebin, alle erdenkliche 'Rühe, den Verdacht ans das festgenommene Mädchen noch we:ter zu verstärken. Die Angeklagte, die vom Generaloberarzt Tr. Bennecke für gemindert zurechnungsfähig bezeichnet wurde, erhielt eine Gefängnisstrafe von drei Monaten anserlcgt. : Katholische Hofiklrche Dresden. Sonntag, den 15. November, vormittags 11 Uhr, Me'se As-Dur von Neigu'er, Grnduaie Protectvr nvster von Neißiger, Offertorium Aoe Maria von Cherubim. : A»sgcflo,-.c> e demokratische Versammlung. JinKünst- lerliame fand gestern ab-n'd elne demokratische Parielver- fammlnng statt, in der Reichötagsabgeordneter Bult-Ham» bürg über „M ttelstand und Steuerpolitik" sprach. In der Debatte kamen Dentschnativnale und Kommunisten zu W-'rt. Als aber einem Demokraten die Redezeit »m die Hälfte verlängert würbe und ein Nationalsozialist das gleiche Recht forderte und schließlich redend zur „Selbsthilfe" schrne. d. h. ein'nch fortredete, gab eö den schönsten Tumult. ES kam zum Handgemenge, bis schließlich die Sipo dem un- zc.tgemäße Faschingstreibcn ein jähes Ende bereitete. Die Versammlung wurde polizeilich geschlossen und der Zank hatte sein Ende. : Deutsches Hygiene-Museum. Zahlreiche Ansragen ver anlassen uns. darauf hinzmveiscn. daß die Ancstellung über Nassenhygiene mit der Sondergruppe „Ter durchsichtige Mensch" wegen des allseitigen großen Interesses bis 66. November ver längert worden ist. Eine weitere Verlängerung kommt jedoch nicht in Frage. Tie nächsten ärztlichen Führungen durch die Ausstellung (Ausstellungshalle um Zwingertoichf finden am Sonnabend, abends 6 Uhr, durch Herrn Dr. Fleischer und am Sonntag, vorm. 11 Uhr. durch Herrn Tr. Hähnlcin und Herrn Dr. Cchelacher stait. Am Montag lFrauentag) führt abends 6 Uhr Herr Dr. Heberer, Frauenarzt. Die Ausstellungsräume sind geheizt. : Verbilligung der Leistungsgrbübr bei dem Tarife für ge werbliche Anlagen. Die städtischen Elektrizitätswerke ermäßigen beim Tarife für gewerbliche Anlagen die Leisinngsgebühr für kompensierte Motoren, die nachweisbar von Leerlauf bis Voll last voll kompensieren, um 20 Prozent. Abnehmer, die derartige Motoren besitzen, werden ersucht, die ermäßigte Leistungsgebühr, die von der aus den Antrag folgenden Zöhlerablcsung ab berech net wird bei der Direktion der städtischen Elektrizitätswerke, Am See 2, 6., Zimmer 46, zu beantrage». : Verein Kinderhort. Weitere Veranstaltungen znm Vesten des Vereins Kinderhort finden statt: Dienstag, den 17. und Don nerstag, den 19. November, abends 7 Uhr. Konzert in der Tnrn- alle der 46. Volksschule, Dresden-Kaditz. Simsonplatz. Aus- ühreude: Herr Opernsänger Hans Müller-Hayn, Dresden, Herr Georg Ecke, Dresden» v oline, Lehrer und Schüler der 43. Volks- « schule. Donnerstag und Freitag, den IS. und 20. November, I abends 7 Uhr. Unteehaltungsabend In der 27. Volksschule, Moltksstraße 14, bestehend in Klaviervorträgen, Kinoertänzen und dem Märchensptel „Dornröschen" in 6 Bildern. : Tie Staatliche Kraftwagen-Ltnie Areital—Dresden w:rd am 15. November 1925 in Betrieb genommen. Ra chden in Anssicht geiivminene» Fahrplänen Verkehren die Wagen sechsmal täglich zwischen Freital und Dresden und zurück. Die Fahrzc:ten sind so gelegt, daß sie Anschluß an die in Dresden aiikvmnienocn und abgehenden wichtigsten Züge haben. Auskunft über diese Linie erteilen verelt- willigst die Geschäftsstelle der Staatlichen Kraftwagen-Ver waltung, Münchner Straße lb — Fernsprecher 4^611 — sowie die Ailskunstssteften der Reichseisenbahn. Fahrpläne s:nd kostenlos beim Führer zu haben. Die am Rathaus in Vorstadt Plauen vorgesehene Haltestelle wird vorläufig nicht bedient. Dresdner 5?ichlspiele Prinzeßthcater .„Der Herr Generaldirektor" Ist einer von den vielen Filmen, dis nach Nomanen entworfen wurden — lediglich weil diese Romane einen großen Erfolg hat ten. Roman und Film aber haben völlig verschiedene Grund gesetze: so mißlingt der Versuch, einen Noma» zu „verfilmen" fast stets. Auch dieser Film bleibt schwer verständlich für jeden, der den Roman von Ernst Klein nicht in etwa kennt — das ist wohl aber in Dresden bei den meisten Besucher» der Fall. Wer mit Kenntnis des Romans den Film als eine Art lebendiger Illustration betrachtet, der wird sich an den prachtvollen schau spielerischen Leistungen freuen, die gezeigt werden, vor allem Albert B a s s e r in a n n. der erste Eharaltterdarsleller Deutsch lands. bietet als Generaldirektor elne geradezu großarlige schau spielerische Leistung, die den Film trotz der erwähnten Mängel zu einer Sehenswürdigkeit macht. VkÄI LMI UMKKl.!. s /a ckan r/ack V - /lökse/o, />s,r» 7^/80»^, Z D «i/t ctae /ca/sa, eure Z §32 LsipM j General v. Seeckt, der Ches der Heeresleitung stattete am Fre lag oon Dresden kommend der Garnison L k > p - zig e ncn Besuch ab. Nachmittags begab er sich wieder nach Berlin zurück. ) Das gefährliche elektrische Bügeleisen. In der Lin- denthaler Straße brach im zweiten Stock eines Haukes Feuer ans, das zum Fenster heranssch.ng, als die Feuerwehr efti- Iro,. Man stellte s>'st, daß der Brand durch ein ett >. iststes Bügeleisen entstanden war, das , ohne den Kontakt za löte l, auf eine Nähmaschine gestellt worden war. Der Brand wurde in kurzer Zeit gelöscht. > Tie Rr»der>,»g der städtischen Verfassung. Der R a t har zu den Beschlüssen der Stadtverordneten, d.e den ihnen vom Rare Vvrgelegren Nachtrag zur Verfassung der Stadt Leipzig in ein.r Reihe von Punkten abgeändert haben, Stellung genommen. Er ist zum Teil beigetreten, während er mehreren Abänderungen nicht zustimmcn konnte. ES soll insoweit das E i n i g n n g s v c rs a h re n eingeleitet Werk cn. Dresdner Theaker und Konzerte Alberttheater. Ibsens „Wildente" gehört zu de» we niger bedeutenden Werken des nordischen Meisters. Es selcht ihr an künstlerischer Weihe in dem Sinne, wie wir heute Ibsen zu betrochieii pflegen. Das eigenartige, am meisten uiid einöciiig- lichstcn der Vererbnngsthcorie huldigende Slück (Tie Vererbung ist nicht Bestandteil dieses Damas selbst, löst aber eine Tragödie aus!) wird heute weit seltener gespielt als die großen Dramen um Rosmer-cholm und Solneh. Vom Siandplinkt -des Theaiers und — sagen wir des Naturalismus, dem das große Publikum ja immer noch zuneigt. eigenilich eine befremdende Taisache. t un die rührenden Szenen des erblindenden Mädchens waren ftüher eine Attraktion. Man liebte diesen Ibsen in Most. Und mon wundert sich auch heute, daß er noch so jung geblieben ist. so durchaus ohne Staub. Der haltlose Hjalmai. der Alan». >d - jeden guten Vorsatz für morgen ansetzt »nd tatsächlich im Sumpfe festgeankert sitzt und der kapriziöse und rücksichtslos' Vertreter der idealen Forderung. Gregers Werte. der mit sein» Besserlingsmethoden nur Unheil anzurichten bestimmt scheint, vcidanken sie nicht dem großen Dichter eine ausdrucksvolle Ge stalt, ja sind sie nicht durch ihn erst normiert worden? Keiner hat nach ihm gleich bühnenwirksame und gleich echte Charaktere dieser Art zu zeichnen vermocht. — Otto Sto ecket führte die Regie und bestimmie den Ton -es Stückes nach seiner Auffassung des Hjalmar, den er selbst gab. Nicht immer überzeugend, manch mal auch in Saloppheiten des Bonvivant? verfallend, aber doch so klar in der Zeichnung, daß das Verhältnis zu Gina sofort m r- ständlich wurde. Diese gab Kläre Harten mit sta-öer Milieu-Absicht und darum nicht minder verständlich. Das kind liche Wesen der kleinen Hedwig traf Elsa Tiedemann nicht minder gut. Alfred Roller als Gregers war mir fast zu Ira- dltlonell. Wenigstens paßte er nicht so recht in das Gcsamibild gerade dieser Aufführung, die ihm erst recht die Pflicht aus- erlegte, überzeugend zu wirken. Willi als „Leutnant" Ekdal, Wüsten Hagen als Werle. Karla Holm als Fra» Sörby und nicht zuletzt Wenzel Hoffman» als Relling erwiesen sich als Stützen der Aufführung, über deren allzu komödienhafte Grundauffassung man gewiß geteilter Meinung sein Hann. Ich könnte mir aber unter Stöckel „Die Stützen der Gesellschaft" als etwas Besonderes vorstellen. Zck. Georg von Harten, der aus der Schnle Jos. Pembaurs kommt, ist ein planlstisches Talent. Ohne Zweifel. Scheinbar hatte er aber keinen guten Tag oder hat. doch nicht ganz sliigge, vorzeitig das warme Nest verlassen. Als er mit den Variationen der Vceihovenschen Ns-Dur-Sonate sWerk 26) begann, horchte man zunächst auf. Im weiteren Verlaufe jedoch wund- man Küb. ler. Von Harten zeigt sich wohl hier und da angenehm von der gefühlsmäßigen Seite, jedoch seine Palette ist etwas sarbenarm. Dem Forte gebricht es an leuchtender Kraft und die übrigen Schaitiernnaen entbehren ausgesprochener Höhen und Tiefen. Auch im Notenbiide unt.'rliese» ihm Fehler. Bei Beethovens Struktur ist das aber leicht ersichtlich. Man braucht nicht gleich Lomond als Richtschnur heranzuzieben. aber von Beethovens Eigenart sott man auch nicht zuviel obstreichen. Ehopins A Most- Sonate schien ibm günstiges zu liegen. Der Pianist spielte dann noch Schubert »nd Reger. Man nahm den Eindruck mit fort, daß rs sich hier um ein hoisiningsvolles Talent handelt, dem man aber noch Zeit zum Ausreisen lassen muß. —Ist— Bon der Slaatsovcr. Unter vier Augen, eine einaktige Oper oon Joseph Lederer. Tert von Ludwig Fnlda, wurde von der Dresdner Siaatsover zur ttraii'fnhriiiig angenommen. Ter Komponist gehört seit vielen Jahren als ausgezeichneter Geiger der Siaatskavetle an und hat k:ch 'ckaii d-'> ,b mehrere Tonwerke. darunter ein in der Hof- k.rche ali'geiühr.'c? T'de>:»i Vorvefthaft bekanntgemncht. Lcift/'oer Sckanspielhans. Sonntag, 15. Nov.. vorm. 11.66 6.' Morgenwier ..Schauipieimnsik". „Fanftmnstk". .6.66 «Bvrstellg. f. d. B. Klnpshslz) Tee Strom; 7.66 Jrr- oir.cn der Liebe. Montag. 16., 7.66 (Znm letzten Mole!) D r Kreidekr es. Dienstag. >7., 7.66 Irrgarten der Liebe. Mittwoch. 18., 6.66 (Einheitspreise: I. 2 u. 6 M l Der Strom: 7 Beer Ghitt. Donnerstag, 1!)., 7.66 Irrgarten der Liebe. F'eitag, '26., 7.66 Irrgarten der Liebe. Zon» obend, 2 t. bi.' Dienstag, 24. Nov. (Gastspiel Aita N''!st'n) Romantik. Leipzig. Mit urwüchsiger Musikalität konzertierte das Mannheimer Kcrgl-Onartett im Saal des Konservatoriums. Abhold jeder problematischen Grübelei, lediglich dem Geiste des Komponisten folgend, fesselten d'e Künstler durch seines dynamisches Zusnminenspiel, iiiittrstntzt durch technische Fer tigkeit und warme, leuchtende Tongeb»»». Kein Wunder, daß das Mozarlsche Sireichgnnrrett C Dur (K. V. 465) :n seiner sonnigen Heiterkeit dankbare Lieboaber iand. Da lebte jedes Tünche» wie tan:e» -' Tgnnenstroblcj' E »>' ganz besondere TelKaie e in,- m»ii>»Feini-rünc.-iee von Reger, wo besonder.; der 6 >- oem.'D'» wert durch sprühendes Ltb.» n - . ,, . ncttstück anSl'r'esencr Grazie > »- . - - r vollen Beschluß des Kr :.tt > ! Es-Duc, op. 12 von M '. kenrckte Saal war sehr beim. . Nr. 264. Seite S ) Die erste Deutsche Amateur-Funk-Ausstellung. die von, 14. bis zum 22. November in Leipzig stattsiiidet. wurde ir Gegenwart des Staatssekretärs Dr. Bredow und zahlreicher aus. wattiger Gäste Sonnabendmittag eröffnet. Die Ausstellung, dn in der Meßhalle, Gohliser Straße, untergebracht ist, ist veranstal tet vom Arbeiter-Radio-Klub Deutschlands e. V. und will im Gegensatz zu der Berliner Ausstellung, die nur den Zwecken der Frnkindustrie und des Funkhondels galt, eine Sache der Allgemeinheit sein. Neben den Erzeugnissen zahlreicher Firme» aus Industrie und Handel sind annähernd 500 von Amateuren hcrgestellte Empfangs- und Sendcapporate ausgestellt und wer de» Keilweise im Betrieb vorgcsührt. Ans Sachsen Die Lage -er sächsisch-rhürittgjschöti Lexliiin-»»slr?e Ueber die allgemeine Lage der sächsisch thüringischen Tcr- tilindustrie wird berichtet, daß sich in den leiste» wer bis sechs Wochen die Geschäftslage, namentlich in Sen Spinnereien, stark verbessert hat. so daß eine Reihe Spinnereien über Arbciieriu- neninangel Klagen, da sich die Arbeiterinnen andere» Bernss- zweigen zugeivendet haben. Im allgemeinen sind auch die Woll webereien der GIauch-.r'.i-Mecr,.mer und der Ecra-Greizer Bran- chc» in Kamingarnarttkeln süc den Winter gut beichnftigr. Aber auch in Seidenge'.vcbcn liabcn diese Betriebe sehr 'chöne Auf träge hereinnehme» können. Naturgemäß kau» sie bessere Ge schäftslage »ich! als Koniunkturausschw mg augeieben morden, sonaer» cs handelt sich nur um Deckung .--es z»rür!:aehaftencn Saisonbedarfes. Tie Most- und Garnpreise bewegen sich au, befestigter Grundlage, sn daß an neii.»enswe>: lustigere Lmre»- preise kaum zu denken ist. Etwa gebessert ha! stch auch die Ge schäftslage der Avoldacr Phaiitasieivoll- und Seidenwaien-Iw. dustrie. die den größten Teil des Jahres schwer Swnederiag. Ist die Besserung in der Hauptsache auf das Inicnidsge'chäft zurü.k- znfnhren. so haben doch auch eine Reihe Firmen ie-dttche Aus landsaufträge hcreinnehmen können, wenn auch am Konen der Preise. 0 Hainichen, 14. November. (Fui i.'ä>u-.r.) Das ini JHre 1966 gegründete Technikum Hmnichen lieg na > :e Fc:cr seines 25jährigcn Bestehens durch Fackelzng. Konw cm Festakt. Ginckwnnschtelegraninic waren e »gegangen vom Reichsprä'ioei len. von dem sächsischen Wirttckaftsministerivm ,ow:e den Gesnndtscyaften und Generalkonsulaten von Däne mark. Schiveden, Finnland und Polen. 0 Nadebcnl, 14 November. Gegen d.e Wald'cied- ''riedhofsplannng Dresdens in der jungen Heide wendet stch Nadebeul erneut. Ter Hanshaltanöschuß B des hat dem Verkauf vw Slamswald au Dresden zugestimmt in der un richtigen Ai.nähme, daß Radcbeul seine Einwendungen n-chr uiehr amremt erhält. D e Stadtvrrtrrtung von Rgdebeul wird si chcrnent an den Landtag wenden und für die Ge- nindheit der Einwohnerschaft wichtige Grünslüchen zu er halten suchen. SüdWeMaMsm Adocs. Es sollte hwr ein neues Amtsgerichtsg 'bäuve errich tet werden, doch ist die Ausführung aus sinanziest n Gründen verschoben worden. Auerbach. In den Lade» einer Kurzwarenhändleri,, prang ein Dieb ein »nd stahl eine silberne Heirenuhr und 1 ?6 Ma>!>. Er hatte, um sich vor Ueberraschungcn zu schlitzen, die Wohnnnas- tiire von innen verriegelt. Entkomm.-n ist der Dieb wahrst!'" » I>ch durch ein Fenster. Erlmmiftchau. Für eine Anzahl Arbeiter, die über 25—16 Jache in ihrem Betriebe beschäftigt sind, hat die Firma. Thomas, Bnugeschäst und Tainpsziegelei, eine Feier veranstaltet. ?:n Geehrten wurde von der Gcwerbekaimner Planen das bronzene Ehrenzeichen überrclcht. Falkcnsiein. Die industrielle Lage hat sich im Bezirke des Oesfcnlliche» Arbeilsnachweiscs Falkenstein !m Monat OkiKer etwas ungünstiger gestaltet. Alle Anzeichen deuten aus weitere Verschlechterung hin. Plauen. Der Obere Bahnhos wird jetzt auck im Innein r s Enipsangsgebändes durch elektrisches Lich! erleuchtet. Das Ae- amtenwohnkaus auf der Höhe dem Bahnhofe gegenüber sch:eilet im Ban rüstig vorn 'irts. — Oberlehrer i. R. H. Rentzsch ist im After von 72 Jahren gestorben. Er hat vor lange» Jahre» an-.h einige Zeit den Pfarr-Cäeilien-Vcrein geleitet. — Die Tyrastraße ha! einen neuzeitlichen Siraßenbclag erhallen. — In ein Fenster fuhr ein Motorradfahrer und zog sich erhebliche Schnittwun den zu. Thea?er- Woche»;; piesplüne Opernhaus. Sonntag (15.), außer Anrecht: „Götiewäm- mcrung" <5 bis 16) Montag, Anrechlsreibc B: „Boris Godnnom" (ls7 bis 10). Dienstag, Anrechtsreihc B: „Rigoletto" < bis gege". 10). Mittwoch, außer Anrecht: „Die Zauberslöte": Ta- niino: Iaro Tworshy a. G. <7 bis 10). Donnerstag. Anrechls- reihc B: „Die verkaufte Braut" (1L8 bis 16). Freitag: Zweites Sinsoniekonzert. Reihe B lst-8): vormittag- ° 12: Oefse»t!icl,e -Hauptprobe. Sonnabend, außer Anrecht' „Madame Butterst»" (X-8 bis 10). Sonntag (22.). außer Anrecht: .Hidetio" (w-8 bis gegen 10). Moniag, slnrechtsreibe A: „Hochzeit im Fasching" ()b8 bis gegen ssll). Schauspielhaus. Sonntag (15.), außer Anrecht, zur Erin nerung au Schillers Geburtstag (10. November): .Wilhelm Teil" s p-8 bis All). Monlag. Anrechlsreihc B: „Kyritz Pycitz," (A8 bis nach 10. Dienstag. Aurcchlsreihe B: „Der »mlige See- sahrer" (PH bis gegen 10). Mitttvock. Anrechtsielhe V: „Jugend" (A3 bis 16). Donnerstag, anher Anrecht: „Das Große Welt, theotcr" (A8 bis gegen A10). Freitag. Anrechlsrcihe B: „Das Große Welttheater" (A8 bis gegen ft.1v). Sonnabend, Anrechts- reibe B: „Ter mutige Seesahrer" (ft8 bis gegen 16p Sonnlag (22.), außer Anrecht: „Die Kronbrant" (7 bis gegen 10). Mon tag, Aurcchlsreihe A: „Jugend" (ft8 bis 16). Albert-Theater. Sonntag (lö.p 3>m. „Kabale und Liebe" B. V. B. Gruppe 1 1661 bis 1200: abends 7ft- Uhr: „Fasching" B. V. B. Gruppe 1 4461 bis 4606 und 5001 bis 6100: Montag (16.): „Die Wildente" B. B. B. Gruppe 1 6501 bis 6700 und 6101 bis 6600: Dienstag: „Ein Spiel von Tod und Liebe" B. V. B. Gruppe 1 3701 bis 6000 und 6301 bis 6500: Mittwoch: (3ft) „Kabale und Liebe" B. V. B. Gruppe 1 1201 bis 1400 und 6561 b's 6656. Gruppe 2 261 bis 256, (7 ft.): „Die Wildente" V. V. B. Gruppe 1 2001 bis 2200 und 6651 bis 6850; Donnerstag: „Die große Katharina". „Der Heiratsantrag" B. B B. Gruppe 1 1 bis 200 Mid 6851 bis 7050: Fr.'ikag. znm ersten Male: „Der Tokaier", Komödie in drei Akten van Hans Müller. B. B B. Gruppe 1 600! bis 4000 und 1801 bis 2000 und 7051 bis 7200: Sonnab.'nd (21.): „Der Krcidekrcis" B. V. B. Gruppe 1 4001 bi? 4206 und 7261 bis 7406: Sonntag (22.): „Ein Spiel von Tod und Liebe" B V. B. Gruppe 1 801 bis 1600 und 7401 bis 760V. Gruppe « 251 bis 600. Residenz-Theater. Sanntag (15.). 8 ft Uhr: „Gräfin Maiiza"; abends 7 ft Uhr: „Anneliese von Dessau". Moniag: ..Anneliese von Dessau". Dienstag: „Anneliese von Dessau". Mittwoch. 3ft. Uhr: „Anneliese von Dessau", abends 7ft Uhr: „Der Zigeunerbaron". Donnerstag: „Gräfin Mariza". Freitag: ..Gräfin Mari,za". Sonnabend (21.). zum ersten Male: „Dir ver-
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