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Nummer 183 — 24. Jahrgang vmal wöch. Bezugspreis: für August L.50 ^ einschl. Bestellgeld. Anzc geupreisc: Tie lyesp. Pelitzetle 3» Stellenge,uche 20 Die Petit-Neklamezeile 83 Millimeter breit, 1 Ofsertengebühr sttr Selbst abholer 2V H', bei Uebecsendung durch die Post außerdem Portozuschlag. Einzel-Nr. 10. Sonntags-Nr. 1V Ä. WeichSftltcher Lest: Joses Fohmann, Dresden. Leiäenksus VsrI 8«Im>I8l»' Kltmarkt 8 0 LvIÜSIIktollo 8»!8«n!iijna»i' 8smts O 224! SiicklWe Dienstag, 11. August 192Ü gm 8aüe höherer Gewalt erlischt ,td« BelpstichilWßi «mf Lieferung sowie Erfüllung von Anzeigen-Au'trüge»« Leistung von Schadenersatz. Fllr undeutlich u. d. Ferur» übermittelte Anzeigen übernehmen wir leine Verant wortung. Unverlangt eingesandte und mit NUckporttz nicht versehene Manuskripte werden nicht aulbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis S Uhr nachmittagSl Haupttchriftleiter: Dr. Jos«! Albert. DreSde»» UtetchästSftelle, Drink und »Verlag, Saxonia. Buchdnickcrct GmbH.,Dreede»-SI. IS, Hotbeliistraße 4L gernrui 02722. Postscheckkonto Dresden 147N7 PankkoiUo Bassenge L ffrltzschc, Dresden. Für christliche Politik und Kultur Redaktion der Enchsischen Bolkszcttnng Dresden-Allst. lü. Holbeinslrasic 4L gernr.n 82722 IlNd «rilliamStown (Massachusetts), 10. August. Im In stitute os Politics sprach Graf Cippko-Rom über die nordafrikanischc Politik Frankreichs und führte dabei aus: Der große Traum der Oberherrschaft über ganz Nordafrika beherrsche die französische Politik. Durch ein Verfahren allmählicher Aufsaugung suche Frankreich die freie italienische Bevölkerung in Tunesien, Algerien und Marokko zu unterdrücken. Die Verträge von 189!) -wischen Frankreich und Italien betreffs Tunis würden von Italien gewissenhaft beachtet, von Frankreich könne aber nicht dasselbe gesagt werden. Weiter befürwortete Cippko dringend, daß sich Frankreich mit Italien über das Mittelmccrgebiet einige und besonders den Italienern in Tunis die gleichen Rechte wie den Franzosen sin- räume, damit der notwendige Schutz von Frankreichs Kolonialmacht Hand in Hand gehe mit Italiens Bedürfnis, sich iUlszndehnen und einen Abfluß für seine überschüssige Bevölkerung zu finden. Frankreich wolle aus Nordafrika rin großes Wehrkraftbehältnis für Zukunftskricge machen. Frankreich als gewaltigste bewaffnete Macht Europas suche feine moralische Ueberlegenheit der Welt aufzuzwingen. Schlechte Friedensausslchlen in Marokko Paris, 10. August. „Petit Journal" will wissen, haß Weber in Paris noch in Madrid eine baldige Ver öffentlichung der Fr t ed e nsb e d in g u ng e n, die man Abd el Krim stelle, ins Auge gefaßt sei. Wenn Abd el Krim weiterhin auf die Vorschläge, die ihm zur Kennt nis gebrachr seien, nicht antworte, würden die kriegerischen Maßnahmen noch einige Zeit fortgeführt werden. Eine Aktion großen Stils komme nicht vor Anfang September in Frage. WM I« MW London, 10. August. Anläßlich der fiir heute abend erivarteten Ankunft Brian ds hebt die „Morningpost" in einem Leitartikel die Gemeinsamkeit zahlreicher französischer und britischer Interessen hervor und ermahnt beide Länder, ihre enge Zusammenarbeit fortzusetzen, nicht im Geiste der Feind schaft gegenüber Deutschland, sondern um eine gemeinsame Pa- litik, die durch den Geist gemeinsamer Interessen diktiert sei, zu verfolgen. „Westminster-Gazette" spricht die Hoffnung aus. daß die morgige Zusammenkunft die Konferenz der Alliierten mit Deutschland beschleunigen, oder daß äe zum mindesten zu einer Einladung an Stresemann führen werde, mit Chamberlain und Vriaird in Genf zusammenzntrefsen, um das Problem des Ein- tritts Deutschlands in den Völkerbund zu lösen. — Der diplo matische Korrespondent des „Daily Chronicle" schreibt: Der kurze Meinungsaustausch, der nicht länger als drei Tage dauern werde, werde sich wahrscheinlich als die entscheidendste und wich tigste Besprechung erweisen, die seit dem Kriege stattgefunden habe. Ser SoM kr MMMril Berlin Berlin, 10. August. Hunderte von schwarz-rot-gold bewimpelten Booten kündeten bereits am frühen Morgen die V e r f a s s u n g S f e i e r des Reichsbanners durch eine Korsofahrt quer durch Berlin. An 17 Bezirksfetern gingen dem großen Festakt auf der Treptower Spielwiese voran-?. Zahlreiche Hohe Masten auf dem Wege zum Fcstplatz trugen die RetthSfarbcn. Auf dein Platze selbst war als Hinter grund eins riesengroße Rcichsfahne aufgezogen, vor der die in denselben Farben geschmückte sechs Meter hohe Rednertribüne aufgebaut war. Der eigentliche Anmarsch aber, der vorzüglich organisiert war, brachte dann eine ge radezu beängstigende Menschenmenge hinaus, die von der Festleitung auf etwa 50 0 0 0 0 geschätzt wird. Stürmisch wurden die Oesterreichcr und die Grcnzdeutschen ins dem Osten und Norden begrüßt. Nach einem von Fritz v. Unruh für diese Feier ge dichteten Prolog, der von Professor Gregor! gesprochen wurde, und einem von Professor Witte geleiteten Sprech- chorvortrage, begrüßte der Ganvorsitzende Koch die Teil nehmer. Drei Lautsprecher trugen die Ansprache über das ungeheure Feld. Namens der Stadt Berlin entbot Bürgermeister Kohl der Versammlung die Grüße für die republikanische Stadt Berlin, in der bei den letzten Reichstagswahlen 1,5 Millionen für die Republik gestimmt haben, und namens des arbeitenden Berlins. Er schloß mit dem Wunsche nach baldigster Erfüllung des großdentjchen Gedankens, der in dem Zusammenschluß Deutschlands und Oesterreichs gipfele. Die Festrede hielt Oberpräsident Hörstng als Vorsitzender des Reichsbanners. — Bundes- schatzmciNer Crohn nahm dann die Weihe von sieben neuen Relchsbannerkahnen vor, verbunden mit Gedcnkwor- ten für die im Kriege Gefallenen. Massenchöre, Musik- vortrüge und gemeinsame Gesänge beschlossen die Feier, die in Spandau und Charlottcnburg durch Parallclverfamm- lungen begangen wurde. MÄkll Dresden, 10. August. Am Sountagnachmittag fand auf dem Theaterplatz eine vom Reichsbanner Schnmrz-Rot-Gold ver anstaltete Verfassungsfeier statt. Trotz des heißen Auguftnach- mittvges war die Teilnahme der Bevölkerung an dieser Feier außerordentlich lebhaft, bis auf die freigehalicnen Straßen »var der Platz von einer dichtgedrängten Menge gefüllt. Bor dem Opernhaufe waren die Kameradscl>aften des Reichsbanners auf marschiert. lieber der mit den Reichsfarben geschmückten Red nertribüne ivar eine Inschrist angebracht mit den Worten aus der Reichsverfassung: „Das Deutsche Reich ist eine Republik". Ministerialrat Ri stau begrüßte als erster Bezivksvor- sitzender des Dresdner Reichsbanners den Nrbeitsminister Els- ner, der als Vertreter der sächsischen Negierung bei der Feier erschienen »var. Anschließend wies der Bezirksvorsitzende auf die Bedeutung der Neichsvcrfassung hin, die gewiß ivie alles Menscheaiverk unvollkommen sei, aber als Grundlage mit Recht gegen alle Angriffe geschützt werden müsse. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Go!d Hab« sich zur Aufgabe geinacht, beim Kampfe für die Verfassung In erster Linie zu stehen. Die Jugend fei auch hier der Träger der Entwicklung des Fortschrittes. Der Redner schloß mit einem Heilruf auf die deutsche Republik,,in den die Versammlung lebhaft einstimmte. — Bürgermeister Dr. Goltzenburg (Zittau) nahm dann die Weihe der Banner von acht neuerrichtrten Kameradschaften vor. Die Farben schwarz-rot-gold seien die Farben Großoeulschlands. das Symbol für die Einigung aller Deutschsprechenoen in einem Staate. Sie seien aber auch die Farben des republikanischen Dculschlands und die Farben des neuen Dculschlands. — Generalsekretär Dr. Tesczyk (Dresden) gedachte der Gefallenen des Weltkrieges. Der Krieg, der auf jeden einzelnen Staatsbürger das höchste Maß von Verantwortung legle. sei schon Demokratie gewesen. Die Verfassung von Weimar habe der Talsuche, die im Kriege geschaffen worden »mr, die gültige Form gegeben. Durch diese Verfassung sei die Einheit des Reiches erhallen worden. Der Redner gedachte dann des Reichspräsidenten Ebert, des Außen ministers Rathenau und des Finanzministers Erzbergcr. die Opfer ihres Eintretens für Neichseinheit und Dersassnng ge worden sind. Wenn das Werk der Toten fortgesetzt werden soll, sei Einmütigkeit des Volkes notwendig in allen Fragen, »vo es um das Leben des Volkes und um die Einheit des Reiches geht. Am Rhein und im Nuhrgebiet und in den vom Reiche ab- getrennten Bolksteilen sei diese Einmütigkeit unter dem Drucke der Not schon erreicht. Der Friede in» Volke müsse ergänzt werden durch den Frieden zwischen den Völker» Die Leichen der Gefallenen bildeten. Schutzdämme gegen ein neues Aufbran- den des Nationalhasses. Wälle, auf denen die Völker der not wendigen Versöhnung enlgegenmarschicrlen. Im Anschluß an die Gedenkrede sang die Versammlung das Lied: „Ich hatt' einen Kameraden". Auch den anderen Reden waren Gesangsvorlräge des Volksmännerchores vorangegangen. Den Abschluß der Feier bildete der gemeinsame Gesang des Deutschlandliedes. Ei» ge ringer Versuch zur Störung der Versammlung »var sofort ver hindert worden. Nach der Feier zog das Reichsbanner mit flie genden Fahnen in prächtigen» Aufzuge über die Augustusbrücke hinüber nach der Neustadt, wo im Linckeschen Bad ein Volksfest veranstaltet wurde. Frankfurt a. M. und Gelfenklrchen Frankfurt a. M., 10. August. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold hatte zur Feier des VerfnssimgstageS eine.» große» Republikanischen VvIkSt ag für Süd- Westdeutschland für den 8., 9. und 11. August »ach Frank furt eiuberufen. De» Austakt bildete ein am Sonnabend veranstalteter Fackclzug. Am Sonntag fand ein großer Festzug durch die Straßen der Stadt und eine Kundgebung nn Stadion statt. Dort sprachen u. a. der Präsident des Preußischen Landtags Abg. Bartels und General v. Deimling. In einer einstimmig angenommenen Ent schließung wird gegen die unwürdige Behandlung deutscher Minderheiten in anderen Staaten, vor allein die Unter drückung der Deutschen in SüdtirvI, und gegen die zu Unrecht fortdauernde Besetzung der Kölner Zone durch die Alliierten protestiert. Gelscnkirchcn, 10. August. Sonnabendabend ver« sammelte sich eine vieltausendköpfige Zahl Neichsbanncr- lente zu einem Westfälischen Ga mag anläßlich der Versassungsfeicr. Gegen 10 Uhr traf Minister Severing in Gelsenkirchen ein. Danach fand im kleinen Saale der neuen Ausstellungshalle eine Zniammenknnft der gemdenen Gäste, der Vertreter der ReickSbehörden und der Organi sationen statt, bei der Minister Severing eine längere Rede über die innen- und außenpolitische Lage hielt, die »ach seiner Ansicht durchaus nicht oprimistisch anzusehen ist. Am Sonntag vereinigten sich etwa 15 000 Reichs» bänncrleute in der großen Ausstellungshalle. Minister Severing richtete an die Erschienen «ine herzliche Ansprache, in der er auf die Bedeutung des Tages htnwies. Zum 11. August Heute vor sechs Jahren setzte die Weimarer Ver fassung dem Zustand der Gesetzlosigkeit ei» Ende und richtete die Herrschaft des Rechtes auf. Für eine neue Aera eines w c r- denden neuen Deutschiands, in der staatlichen Form der demokratische,, Republik. Die Kritik »nag und sali auch vor diesen' Werke nicht schweigen und ihr Interesse wahrnehwe», sic kann aber nicht an der Tatsache vorbei, daß dieses Verfassungswerk von stärksten geistigen Energien getragen ist, sür den ungebroclpmcn Lebens willen einer vorwärtsstrebenden Nation Zeugnis ablegt. und unter den verfassungspolitischen Leistungen der andercn Völker einen unbestreitbaren Vorzugsplatz, wenn nicht Vorsprung, be- iMlptet. Den drei unveräußerlichen Idealen und Lebenssoroermigen eines jeden reifen Staats-Volkes opferte hier der Geist der Veste» Diese Verfassung schuf in der Tat das freieste Volk in der Reihe der Kuftnrnatiemen — hier haben urallc. t.rft'rüngiichste Wesenseigenschasten des deutschen Volkes ihren staatsrechtlichen Ausdruck gefunden. Ueber der üemokralischen Freiheit steh, in diesem Werke dann der Gedanke der deutschen Ei »'heit Dieses einige Problem in der deulschen Slaatsentsaitung de»«»- Tragik wir immer durch die Geschichte schleppen werden ale unser Kreuz....! Gab es ein Volk, das so nue :»»'«> hochbegabtes und reich disserenziertes um seine national« Ein heit hat Kümpfen müssen? Und wird cs nicht zum oe»,,-der Schicksal immerzu gehören, daß wir unsere uationaic Frage im mer wieder von neuein lösen müssen? Die denlsche Einheitskonti ist stets von besonoercr Art, weil reichste Mannigsaltigkeft der Stämme mit unabweisbaren zentralistischen Ordnungskoroerun- gcn sich ausgleichen muß: für uuscrcn Lebenswillen :s: kein. Auskommen in der zentralistischen Staat,'ienkeit. vor. , An der westlichen Mächte; an diesem Punkte kommen wir nt«, zu Ende. Das Weimarer Werk zeigt großdeulsä-e Lin'.ensührung, wenigstens in Grnndzügen. unverkcnnlmr hiinibergerettej vom Geist der Väter und besonders der vierziger Jahr«. Aber e» bleibt mehr heischendes Ideal und Aufgabe, als serriger Bau, darin liegt die ganze gewichtige Problewaiik künftiger deutscher Entwicklung, vor der wir »ich: dis Augen schließen dürfen. Und über der Freiheit und über der Einheit sthiic-ß- lieh das Recht als Nation — die drille Leiftdee oes Wei marer Werkes, die »ms nn jenen Satz am allen Reichstags gebäude mahnt, daß „das heiligste Recht einer Nation es ist, als solches zu bestehen und ancrkanni zu werden". Dieses Unrecht als Nation wollen mir heule wieder laut hinausrmse» in die Weil. Auf daß aile Völker wisse», daß wir nie verzichten werden auf unsere ewigen unveräußerlichen Rechte auf Leben, auf freie Entwicklung, auf staatliche Unabhängigkeit. Wir wurden nach tiefem Fall doch wieder Nation! Was mach! ein Volk zur Nation? Die Ehrfurcht und Treue zur Tradition, das Bekenntnis zum Erbe der Väter und der unbeugsame Wille, das überkommene Kulturgut in Rein heit zu bewahren und wciterzugeben a„ kommende (tzeschlechtcr. Die deulsche Kulturkrilik der Nachkriegssahre wiederholte -- säst bis zum Ueberdruß — die Klage, daß wir vom Geiste oc"- Väter abgefallen seien, daß »vir in allein Glanz des kaiserlichen Deutschland doch unser bestes Teil vernachlässigt hätten. Weil wir uns allzu unbedacht Hingaben an ein Kultucsystcm. das nur auf Macht und Technik aufgebaut war. und in der Vergötzung der Dinge, die Pflege der Seele vergaßen, d. h. die Seele aller Kultur. Darum entschwand uns soviel von dem starken und reinen Idealismus in politischen und nationalen Dingen, der offenbar eine Stärke früherer, vorkaiserlicher Zeiten, z. B. der -10er Jahre, war. Könnte es aber ein besseres geistiges Erbe aus jenen Tagen für uns vielgeprüfte Ringende von heule geben als solche» nalio- nalen Idealismus? Nur aus dessen Geist erwächst der rein sittliche Patriotismus, dessen wir in gegeirwärtigc: und künftiger deutscher Lcidcnszeit immerzu bedürfen. E-c-wih, cs gibt einen gültigen Nationalstolz, «inen beherrsch!»? Nationalismus, den wir sittlich finden, rr ist geraoezu «in« Tu gend und der Lebensliauch jedes gesittete» Volke» Und chn erwecken, heißt dir deutsch« Seel« retten! Nur der rein« sittliche Patriotismus geht sicher den rechten Weg zwischen unwürdigem Fatalismus, der nur Seelen lähml. und verblendelcm Fanaiismus, der nur Haß säe-' möchte. Nur solch sittlich gültiger Patriotismus, der diese Ertreim meid«.', bringt Ermanuung der Seelen in demüti-.zer Vrusungszeit. »nd nur er macht rin Volk zur Nation... Nation — das ist ein seelische« Ga:, nicht abhän gig von Grenzen, dk es .»»zirkeln, nicht abhängig rwn Bergen und Flüssen, di« e, beengen möchten. Nation ist eine heilige Einheit, ein Verwachsender See- len, eine Arbeitsgemeinschaft. G ch i ck so t s g >'. mcinschaft, Ka m P lg« m e i n s ch a f t, in gemein samer Not, in Leid und Freud, in dunklen wie in lichten Tagen. Wenn cs gilt, wieder Nation zu werden, dann schweigen die kleinen Interessen der Einzelne'!, der Grün- psn, dann ruht bas Gezänk des Alltags, der Streir der kskae- leien, der Lärm des Marktes und der Straße. Weil es um weit Höheres gibt, um letzte Sammlung, um Idealismus uno Opfer- ivreitschast, um die Treue zu Len Schätzen der völkischen Eigen art, aus der wir alle hetworniachsen. Es rufen die Gelsirr der Vergangenheit, die ain Volkstum, am Kulturgut gesei-asse» haben — die Sänger, Dichter und Denker, die Edle,'. .Hei ligen, die Helden und Märtyrer, die. Schaftes ,md Führer, und. entzünden wieder geistige Kräfte. Als Mahner fei-' dir ertvachend«: Nation, daß sie ihrer Vergangenheit würdig bieibe, daß st« ihr geschichtliches Erbteil nicht vergesse noch verkaufe. So erivachen ivir Deutsche au» eklem Nachkrteysgezänk und werden wieder Nation. Das heißt aber Nblegrn drut«