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Sächsische Volkszeitung : 15.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192508158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19250815
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19250815
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-08
- Tag 1925-08-15
-
Monat
1925-08
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.08.1925
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Dresden Vorschüsse aus Zusatzrenle zur Beschaffung von Kelzsivssen und Karlosseln Dos Orlsamt für Kricgerfiirsorge teilt mit: Zur Beschaffung von Hsizstossen und Kartoffeln kann an Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene, die vom Ortsamt für Kriegerfürsorge des Rates zu Dresden Zusatzrente gezahlt erhalten, ein Vorschutz auf die Zusatzrente in Höhe eines Monatsbetrages der Zusatz rente gemährt werden, sofern die Antragsteller glaubhaft machen, datz sie den Vorschutz zum angegebenen Zwecke verwenden wer den. Vorerst ist von denjenigen Zusvtzrentenempfängern, di« Vorschüsse zur Beschaffung von Heizstoffen und Kartoffeln ver mittelt haben wollen, ein schriftlicher Antrag, etwa wie folgt zu stellen: „Ich beantrage einen Vorschutz auf meine Zusatz- rente zur Beschaffung von Holzstoffen und Kartoffeln. — Vor- und Familienname (bei Witwen auch Geburtsname). Stadtteil, Stratze und Hausnummer". Der Antrag ist an das Ortsamt, Thcaterstratze 11/13, 2. Stockwerk, zu richten, oder tn der Aus- kunstsstelle Schefsefftratze 9, 1., oder in einer der städtischen Wohll- fahrtspol izeiinspektiou>en abzugebcn und zwar umgehend und spä testens bis mit 2. September 1925. Nach diesem Zeitpunkt ein gehende Anträge können, da ihre Bearbeitung infolge der Zu satzrentenzahlung bis zum 15. September 1925 nicht mehr mög lich ist, nicht mehr berücksichtigt wenden. Für die getroffene Re gelung kommen nur diejenigen Zusatzrenlenempfänger, die in Dresden wohnhaft sind, in Frage. Aus Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene, die vom Ortsamt keine Zusatzrente erhalten, fin det di« getroffene Regelung keine Anwendüng. Gewerbesteuer-Vorauszahlung Das Steueramt macht bekannt: Es war nachgelassen, die am 15. Mai 1925 füllig gewesene 1. Teilzahlung der Vorauszah lung aus die Gewerbesteuer für dos Rechnungsjahr 1925 fl. April 1925 bis 31. März 1929) in zwei Noten je zur Hälfte am 15. Mai 1925 und 15. August 1925 zu entrichten. Der Jahres betrag der Vorauszahlung setzt sich zusammen 1. aus einem Betrage von 30,— Reichsmark, den jeder für 1923/24 zur Gewerbesteuer ver anlagte Gewerbebetrieb zu entrichten hat, und 2. aus einem wei teren Betrage von 1 Prozent des für die Verniögenssteuerveran- lagung 1924 festgestellten Betriebsvermögens. Soweit Unternehmer gewerbesteuerpflichtiger Betriebe von der Vergünstigung der ratenweiscn Zahlung Gebrauch gemacht haben, werden sie hiermit ausgesordert, die am 15. A ug u st 1925 fällige Rate — d. i. ein Viertel der obigen Iahresbetrüge — zu bezahlen. Außer der Vorauszahlung ist von solchen Unternehmern, die in Ihrem Betriebe Arbeitnehmer beschäftigen, am 5., 15. uird 26. jeden Monats die Abgabe nach Maßgabe der im Gewerbebetriebe gezahlten Gehälter und Löhne zu entrichten. Diese (Arbeitgeber-) Abgabe beträgt ein Viertel der Steuerabzüge, die der Arbeitgeber von dem Arbeitslohn der in seinem Betriebe besägrftigton Arbeit nehmer einzubehalten und an das gleich abzuführen hat. Weist der Arbeitgeber nach, datz Gehälter und Löhne im Kalenderjahr 1924 mehr als 25 Prozent des Umsatzes dieses Kalenderjahres betragen haben, so tritt auf Antrag eine Erinätzigung der Arbeitgeberabgabe aus ein Achtel der Steuerabzüge ein. Der Antrag mutz eine schriftliche Versicherung über die Höhe der Ge hälter und Löhne sowie des Umsatzes im Kalenderjahr 1924 ent halten und ist bei der Zahlung mit abzugeben. . Wenn die Vorauszahlung oder die Arbeitgeberabgabe nicht rechtzeitig (d. i. innerhalb einer Woche vom Fälligkeitstage ab) entrichtet werden, so entstehen für jeden dem Fälligkeitstage fol genden angefangenen halben Monat Verzugszuschläge von zur Zeit 1 v. H. des Rückstandes. Die Zahlung ist an die aus dem Steuerbescheid für das Rech nungsjahr 1923, oder wenn die Zustellung eines Festsetzungcbc- scheides für das Rechnungsjahr 1924 erfolgt ist, an die aus diesem Bescheide ersichtliche Kajsenstelle des Stadtsteueramtes zu leisten. : Luftposlverkehr von Dresden aus. Vom 10. August cr sind die Flugpostamtsgeschäste vom Postamt Dresden-N. 30 (Bunsenstratze) aus das Postamt Dresden-N. 25 (Neust. Bhf.) üLergcgangen. Die vom gleichen Tage an aus der Lustpost- strccke Dresden—Magdeburg—Altona mit Wasserflugzeugen eingerichtete Fugverbindung wird vom 15. August an zur Post- sachenbesörderung mitbenutzt. Das Flugzeug fährt vom Start platz oberhalb der Albertbriicke um 9.45 vorm, ab und hat in Altona Anschluß an die Flüge Hamburg—Kopenhagen—Malmö, 4.30 ab Hamburg, und Hamburg—Bremen—Münster—Dorsten, 3.30 crb Hamburg. In der Gegenrichtung trifft es 4.45 nachm, in Dresden ein. Mit dem Wasserflugzeug werden, wie bei den übrigen Flügen, gewöhnliche und eingeschrieben« Briese jeder Art, gewöhnliche Pakete, die in keiner Ausdehnung 60 Zentimeter überschreiten, und Zeitungen befördert. Die Schlutzzeiten für die Auslieferung der Sendungen sind wie folgt festgesetzt worden: Dresden-A. 1 (Postplatz) 8.40 vorm., Drcs- den-N. 25 (Neust. Bahnhof) 9.10 vorm, und Dresden-N. 0 (Albertstratze) 9 Uhr vorm. : Steigen der Elbe. Infolge der in Böhmen niedergegan- genen Unwetter ist auch die Elbe im Steigen begriffen. Für heute abend kündigt die Wasserbaudirektion einen Wass er stand von 65 Zentimeter über Normalnull an. : Grabstellen erneuern! Der katholische Friedh0fsausschutz erläßt im Inseratenteil eine Bekanntmachung, datz binnen drei Monaten diejenigen Grabstellen aus den beiden katholischen Friedhöfen Dresdens, deren Lösezcit abgelaufen ist, erneuert werden müssen und solche Gräber, die sich in einem die Fried höfe schädigendem Zustande befinden, instand zu fetzen sind. Mch Miaus der Frist werden die nicht wieder gelösten bezw. verwahr losten Stellen eingczogen. Auch kann eine Instandsetzung durch die Friedhosslbehörde auf Kosten der Grabstelleninhaber wegen der Unsicherheit der RUckerstattuirg nicht erfolgen. Ein Verzeich nis der Grabstellen, deren Lösezeit übgelaufen tst, liegt ans der Kanzlei der katholischen geistlichen Behörden in Dresden, Schioß- stratze U2, 2., in den Dienststunden von 8 bis 2 Uhr und auf den beiden Friedhöfen zur Einsicht aus. : Der verband sächsischer Vereinigungen selbständiger Maler und Lackierer, der seinen Sitz in Dresden hat. hält vom 22. bis 25. August seinen Hauptverbandstag, den 9. Sächsischen Maler tag, in Dresden ckb. Mit diesen Verbandstagungen ist eine großzügige Materialien- und Fachausstellung verbunden, die am 22. August 12 Uhr eröffnet wird. Die Veranstaltungen finden in sämtlichen Räumen des städtischen Aussiellungspalastes statt. : Sarrasani wieder In Dresden. Direktor Stosch-Sarra» sani spielt im November bereits wieder in seinem Hause in Dresden-Neustadt. : Aufgefundener Kindesleichnam. Am linken Mlrnfer, ober halb der GolMer Windmühle, wurde am 10. August nachmittags die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts auf- gesunden. lieber die Kindesmutter fehlt jeder Anhält. Mittei lungen hierzu erbittet die Kriminaldiensfftelle Eotta, Lübecker Stratze 121, oder die Kriminaladteilung Dresden, Schiebgasse. Kotei Hotel «er Letz»,lg destrchenilell «LtboMea t Alle Ammer mit Halt, uuü warmweller mäßig «-Mm- MstkNtzol. LIMg Aus Sachsen 28 Jahre Bad Schmeckwitz Das durch seine Heilbäder rühmtichst bekannte Iohannis- bad Schmeckwitz erlebt am Sonntag, den 16. August, sein silber nes Jubiläum. Vor 26 Jahren war es eine außerordentlich mutige Tat, als Dr. Rachel, dessen Lebenswerk Bad Schmeck witz geworden fft, es wagte, fern vom Strome der großen Ver- kehrsj'tratzen, in der von Außenstehenden so gern übersehenen wendischen Lausitz ein Kurbad zu eröffnen. Heute ist Bad Schmeckwitz weit Uber die Grenzen Sachsens hinaus bekannt, vor allem sind seine Moorbäder geschäht, da die in Schmeckwitz vevivandte Moorerde als die beste in ganz Deutschland gilt. Man darf Dr. Rachel, der uni sein Werk oft schwer hat Kämpfen müs sen, zu diesen schönen Erfolgen herzlich beglückwünschen. Der Sonntag des Jubiläums wird in Schmeckwitz würdig begangen. Nachmittags ab 4 Uhr wird durch das Dresdner Kaufmann-Orchester ein Iubtläums-Konzert geboten. Am Abend findet Reunion statt, die durch stimmungsvolle Parkbeleuchtung und ein prächtiges Feuerwerk verschönt wird. Gewitterschäden in -er Oberlausitz Knmenz, 14. August. Am Dienstag nachmittag gingen wie der schwere Gewitter hier und in der Umgebung nieder. Leider wurden dabei auch Menschenleben vernichtet und empfindlicl>er Sachschaden verursacht. Ein Blitzstrahl traf das Anwesen des Wirlschastsbesitzers Paul Grohmann in Lückersdors und zündete, wodurch das Wohnhaus und die Stallung eingeäschert wurden. In Prietitz wurde ein vom Felde zurllckkehrender Arbeiter Karl Albrecht aus Kvmenz von einem Blitzstrahl ge troffen und sofort getötet, ein neben ihm gehender Knecht wurde nur betäubt. In Wendischbaselitz schlug der Blitz im Grundstück des Wirtschaftsbesitzers Georg Walde in die elek trische Leitung. Walde, der unter der Leitung stand, um vor Ausbruch des Gewitters die ofsenstehende Stalltüre zu schließen, wurde vom Blitz getötet. In Ge i hm an n sd o r f bei Bi schofswerda äscherte ein Blitzschlag Scheune und Nebengebäude des Gutsbesitzers Robert Beyer ein. Die Mittelslandskredtte Dresden, 14. August. Der Landtag hatte bekanntlich 2,5 Millionen Mark Mitlelstandskredite bewilligt, die hauptsächlich dem Handwerk und Gewerbe zugute kommen sollten. Die ser Kredit ist bereits erschöpft. Wie stark das Kreditbedürf- nis ist, geht unter anderem auch daraus hervor, datz bei dem Kreditstock für das sächsische Handwerk und Gewerbe, dem 400 000 Mark zur Verfügung standen, Kreditgesuche in Höhe von 1,5 Millionen Mark eingegangen sind. Der Lande saus schuß des sächsischen Handwerks hat mw diesem Anlaß eine Eingabe um Erhöhung der K r edi t f u m m e an die Regierung ge richtet. Das Finanzministerium IM jedoch „aus schwerwiegende» finanziellen Rücksichten" ablehnenden Bescheid gegeben. Es Hai dabei darauf hingewiesen, datz die Gewährung eines Zusatz kredits nur mit Zustimmung des jetzt vertagten Landtags ge schehen könne. Dagegen sind ivenigstens die Zinssätze der art verbessert worden, daß den Darlehnsnehmern höchstens 7 v. H. Zinsen einschlietzlich aller Unkosten berechnet iverden dürfen. <) Bad Elster. 14. August. (Heilstätte Heimdall.) Am Dion tag erhielt die Sonnen-Licht-Heilstütte „Heimdall" für unbe mittelte Kinder in Bad Elster den Besuch des Vorstandes vom Deutschen Hygiene-Museum in Dresden. Er konnte unter den kranken Kindern eine Anzahl Fälle auswählen, die durch Bilder und Wachsaddräcke sestgehalten werden sollen, um die verschie denen Stadien der Krankheiten von Knochen und Gelenken und skrofulösen Drüsenentzündungen zu zeigen und besonders die Erfolge^ wie sie bei den modernen in „Heimdall" durch geführten Behandlungen erzielt werden. () Crostwitz, 14. August. (Kriegcrgedächtnislrapelle.) Der Sächsische Militärverein zu Crostwitz teilt mit, daß die für den 15. August vorgesehene Einweihung der Kriegergedächlniskapelle an diesem Tage nicht stattfinbet. Die Weihe soll durch Bischof Dr. Schreiber persönlich vorgenommen werden, was aber an dem vorgesehenen Tage nicht möglich fft. Der Tag der Einweihung wird noch bckannigegeben. (Siche Inserat.) () Eibau. 14. August. (Die Sprache verloren) hat infolge eines Blitzschlages in der Nacht zum Mittwoch der 19jährige Telegraphenarbeiter Willy Spalteholz, der dem Neugersdorser Telegraphenamt angehört. Der junge Mann ging gegen !412 Uhr am hiesigen Postamt vorüber, als ein Blitz in unmit teldarer Nähe von ihm einschlug. Er wurde zur Seite geschleu dort und betäubt. Als er wieder zu sich kam, konnte er nicht mehr sprechen. () Plauen. 14. August. (Eisenbahnjubiläum.) Die Eisen bahnlinie Weischlitz—Wolfsgefährt, die durch das an landschaft lichen Reizen so reiche Elstertal führt und eine Verbindung zwischen den thüringische» Staaten und Böhmen sowie Bayern herstellt, wird in diesen Tagen 50 Jahre alt. Von der im No vember 1872 in Angriff genommenen Bahn ist am 17. Juli 1875 die Strecke Wolfsgefährt—Greiz, am 8. September die Strecke Greiz—Plauen und am 20. September desselben Jahres die Strecke Plauen-Weischlitz dem Verkehr übergeben worden. Da die Sächsisch-thüringische Eisenbahngesellsciwst, der die Kon zession zum Bau und Betrieb der Bahn erteilt worden war, in finanzielle Schwierigkeiten geriet, bot sie die Bahn dem säch sischen Staat zum Kauf an. Infolgedessen ging das Unter nehmen am 1. Juli 1876 in das Eigentum des sächsischen Staates über. () Plauen, 14. August. (Ferlensitzung der Stadtverord neten?) Das Stadtvcrordnetcnkollegium, das seit Mitte Juli in die Ferien gegangen ist, soll auf Wunsch der sozialdemokra tischen Fraktion baldigt einbcrusen worden, um zu einem Dringlichkeitsantrage hinsichtlich des Banarbeiterstreiks bzw. der Fortführung der städtischen Bauten Stellung zn nehmen. Der Dringlichkeitsantrag lautet: „Das Stadtverordnetenkolle gium wolle beschließen, den Rat zu ersuchen, mit den beiden Vertragsparteien im Bauberuf in unmittelbare Verhandlungen zu treten, um die Anerkennung des Theaterumbaues und der städtischen Wahnungsbauten als Notstandsarbeiten zu erwirken und ihre sofortige Fertigstellung sicherzustellen. () Pirna, 14. August. (Bezirksausschuß). Der Bezirksaus schuß der Amtshmiptinannfchäst Pirna Hai in feiner letzten Sit zung mehrere Wegebau Hilfen genehmigt. Während die Gesuche der Gemeinden Niederhelmsvorf und Zrsschnig abschlägig befchicden wurden, bewilligte man der Gemeinde Hinterherms- dorf einen Vorschuß In Höhe von 1000 Mark. Die Stadt König stein hat für den Straßenbau Königstein—Gohrisch die Summe von 29 000 Mark aufzuwenden. Der Bezirk hat dazu eine Bei hilfe von 15 000 Mark geivährt und der Bezirksausschuß ist damit einverstanden, datz Königstein von dieser Summe als Borschuh 10 000 Mark erhält. Für Neustadt bewilligte man 3400 Mark. () Pirna, 14. August. (Opser der Elbe.) Ein sich In Pirna im Stadtteil Copitz zu Besuch aufhaltender lOjähriger Schüler aus Einsiedel badete Mtttwochnachmittag unterhalb des Copitzer Freibades in freier Elbe. Der Junge war wiederholt Ins Wasser gegangen, dann aber plötzlich verschwunden. Später fand man am User seine Kleidung. Der Ertrunken« war mit einer roten Badehose bekleidet. 0 Schandau, 14. August. (TSdttcher Absturz vom Pfaffen- stein). Am Dienstag abend stürzte sich ein junges Mädchen aus Dresden, dessen Personalen noch nicht seststehen, tn felvstmörbe- rischer Absicht vom Pfaffenftein-felfen aus 40 bis 80 Meter Höhe tn die Tiefe und blieb mit zerschmetterten Gliedern tot liegen. 0 Zittau!, 14. August. (Betm Baden ertrunken.) Am Mittwochnachmlttag badete tn dem neueröffneten Schwimmbade im Westpark die aus Bischofswerda zu Besuch in Ziita» weilende fünfzehnjährige Handelsschülerin Gudrun Walther. Das junge Mädchen, eine gute Schwimmerin, hatte bereits am frühen Morgen gebadet. Es ging nachmittags gegen zwei Uhr nochmals ins Bad, wo es der Tod jedenfalls infolge eines Herz schlages ereilte. Das Mädchen mutz lautlos im Wasser ver sunken sein, denn der Vorgang wurde nicht bemerkt, obgleich das Bad von weit über 2000 Personen besucht war. Erst abends gegen 7 Uhr, als das junge Mädchen von seinen Angehörigen vermißt wurde, suchten Taucher de» Boden des Bassins ab und fanden nach längerem Suchen die Leiche. ' Allmähliche Zurückziehung der kleinen Rentenmack- schelne. Die kleinen Werte der Renteubcmk von 1 und 2 Mark werden jetzt allmählich aus dem Verkehr gezogen, sofern sie un brauchbar geworden sind. Sie werden durch die neuen Rund stücke in> gleichen Wort ersetzt, die jetzt in großer Zahl i» den Verkehr gebracht worden sind. Die neue» 3- und 5-Markstü Ke sollen im September zur Ausgabe gelangen, so daß der Geld beutel wieder allgemein in Gebrauch kommen wird. Aus der Lausitz Bautzen. Im Juli wurden in die Sladlgirokasse ein.gezahlt 3 305 466,82 Mark; ausgezahlt wurden 3 391 101,97 Mark. Tor Gesamtumsatz belief sich auf 15 493 314,18 Mark. Weickersdorf. Am Mitlivochfrüh wurde auf der Strecke zwischen Bischofswerda—Weickersdorf ein Unbekannter über fahren aufgefnnden. Die Personalien ivaren noch nicht sestzu- stcllcn. Sebnitz. Wegen Unterschlagung wurde der Kassenbote Os kar Ficht« verhaftet. Er l>aUe beim Baumeister Kost eine grö ßere Summe Geld unterschlagen. Bei der Verhaftung wurde ihm eine geladene Schußwaffe abgenommen. Schirgiswalde. Vom nächsten Sonnabend bis Montag feiert der M. G. V. fein 75sähriges Jubiläum. Am Sonnabend find'et ein großer FeMommers statt, a» dem die Neichswehrkapelle midwirkt. Aus Dresden trifft der M. G. V. „Germania" mit 40 Sängern ein. Die Bewohner sind wieder eifrig am Schmücken des Ortes. Der M. G. V. dürfte durch seine Veranstaltung alle bisherigen Vereinsveranstaltnngen übertreffe» Ebersbach. Plötzlich verstorben an Gehirnschlag ist der Eisenbahnoberinspcktor Weidner. Weigersdorf, O.-L. Der 13jnhrige Sohn des Arbeiters G. spielte mit Sprengkapseln. Diese explodierten und zerrissen ihm einige Finger, verwundeter, ihn auch schwer im Gesicht und am Leib. Zittau. In der Gablerstraße wurde ein Stubenbrand ge meldet. Es fielen die Einrichtungsgegenslände zum Opfer: auch die Decke fft durchgebrannt. — Großes Hochwasser lgit das in der Mittwochnacht niedergehende Unwetter verursacht. Die Neiße stieg 2Z4 Meter. Neiße und Mandau führten Baum stämme. He», Getreide und Geröll mit sich. In gleicher Weise ,var auch die Spree gestiegen. In Bautzen erreichte sie die Gefahrcnmarke. GemeTnHs- unö VertzinsWeser; 8 Dresden. Der Dramatische Klub Teutonia unter nimmt am Sonntag, den 16. August einen Ansslug nach Klein dorfhain. Daselbst im Gasthof Vorträge und Tanz. Abfahrt 2.19 Uhr nachm, bis Edle Krone. Sonntagsrückfahrkarte lösen. Treffpunkt 1.45 Uhr nachm, in der Kuppelhalle des Hauptbahn- Hofes. Hierzu werden alle Freunde und Gäste von nah und seni herzlich eingeladen. Kirchlicher Mochenlmlender (Aenderungen der Goltesdlcnstordnung müssen bis Donncrstag- oorniIUag in unfern Händen sein. 11. Somttlisi nach Pfingsten Dresden. Katholische Hos- und Provsteikirche, Fernsprecher 27 816. Sonn» und Feiertags hl. Messe 6, 7 (Kom- n»in!o»messe), 8, 8,45 (Schnlmesse), 10, 11 (Hochamt). Predigt 6.30 und 10,30 Uhr. Abendandachten mit Predigt »ad Segen vom 1. Mai bis 30. September abends 7 Uhr, vom 1. Oktober bis 30. April abends 6 Uhr. Wochentags hl. Messen 6. 7, 7.30 und 9 Uhr. An de» Vortagen von Sonn- und Feiertagen Beichtgelegen- teit nachmittags von 5.30 bis 7.30 Uhr und an diesen lelbst von früh 6 Uhr an. DreSden-N. (St. Franziskus Xav., Albeclplah 2 Kern- cnf 18 993.) An Sonn- und Feiertage,,: 7 Frühmesse» 8 Kom- mnnloi,messe, 9.30 Predigt und Hochamt, 11.15 Spätmesse und Schiilgoitesdienst, nachm. 3 ScgenSandacht. An Wochentagen: Während der Zeit der Renovierung der Kirche 6 kl. Messe in der Seitenkapelle und 7 HI Me'ss im Mnnostift. — Beichtgelegenheit: Sonnabend abend 6—8 »ür und Sonntag früh von 6 an, sowie vor jeder Messe a„ Wochentagen. Biil>la»-Welß«r Hirsch Jeden 1. und 3. Sonntag des Monats findet im Weißen Adler 9.30 lathol Gottesdienst statt- Dresden-Cotta. (Marienkirche, Fernruf 27623.) 7.30 Messe, 9 HauptgoUcsdienst. DreSden-Frledrlchstaot. (St. Michael, Friedrichstraße 50.) An allen Sonn- und Ffeierlagen 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. 2.30 Andacht. — Wochentags 7 Uhr, Dienstags und Freitags 7.lS hl. Messe Garnisonkirche. (St. MartinuS> An asten Sonn- und Feiertagen ab 9 Beichtgelegenhett, 9.30 hl Messe mit Predigt und sakramentalem Segen. TrcSden-Johannstadt. Herz-Jesu-Kirche (BorSbecg- stratze). 6 und 7.30 hl. Messe, 9.30 Predigt und Hauvtgostes- dienst, 11.15 Schnlgottesdicnst, abends 7.30 Segensandacht Trcsdcn-Löbta». St. A n t o n i „ S k i r ch e. Jeden Sonn- nnd Feiertag 8 Hauptgottesdlenst mit Predigt, 10 Schulgottes- dienst mit Anipräche, 230 Andacht, 3 Taufen; wochentags 6.4S Messt (Mittwoch und Freitag >m Albertstift). Beichte Sonnabends 6—7.30 und Sonntags früh 6.30—8 und 9.30—10, wochentags nach der Mess«. TreSden-Pleschcn. (Kath. Psarrklrche St. Josef Nehekelderstr. 59.) An allen Sonn- und Festtagen hl. Messen mit Predigt um« 6, 8 und 10. In dieser Zelt ist tmmer Gelegenheit znr heilige Beichte und Kommunion. Nachmittags 2 Uhr Taufen; wochentags heilige Messen 6.30 und 7.15 Uhr, Schnlmesse Montag 8, Freitag 790, Sonnabend abd. v. 7 a» Beichte. TaS Pfarramt ist Rchefelderstr. 94, 1, Fernsprecher 10 972. Maricnkapcllr TrcSVen-Strlesen. (Wittenberger Stratze 88.) Sonn- u. Feiertags 7 M., 9 HanptgotteSdienst, 3 ScgenSandacht. Ws. 7 M. Dienst, u. Fr. 7,16 M. Beichtgelegenhett Sonnabend von S—7 nachm-, Sonntags von früh 6 a», deSgl. sonst vor jeder hl. Messe. Dresden-Strehlen (Mockciher Str. 19). Jede» Sonn- und Feiertag um 7 Frühmesse, S90 Hochamt m't Predigt. Beichtge- legenheit vor jedem Gottesdienst. DreSden-Zschackiwitz. Sonntags: 7.30 Messe, HanpigolteS^ dienst m. Predigt 9 im Gasthaus Kleinzschachwitz. Wocheiitagsr 8 Messe Lanbegastrr Straße 30. Adorf «. Vogtl. An Sonntagen vorm. 7.30 hl. Beichte »nd Kommunion, S Hochamt, nachm. 2 30 Andacht. In der Woche täglich früh 6 hl. Messe. «ln« (Fernruf 967). 7 Messe und Predigt. (Siek« auch Eibenstockk) Werktags Messe 7. Bad Elster- Sonn- und selertags vorm. 930 Predigt! «nd Hochamt. — Wochentags 8 hl. Messe. «ad Schanda«. (Mar tenta pelle.) 7.30 hl. Mess«. 9.30 Hochamt, Predigt, sakr. Segen. — Wochentags: Tügl. hi. Messen um 7.30. — Beichtgelegenhett; Tagst vor und nach dem Gottesdienst und Mch Anmeldung.
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