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am Ende der 60er Jahre stehende Steinmetz Karl Hebold wurde von einem Steinblock in die Tiefe gerissen und erdrückt. Hebold rvac ein erprobter und weitbekannter Steinmetz. Reichenau. Die hiesige katholische Schule konnte am Sonntag ihr 25jähriges Heimjubiläum begel-en. Am 17. De zember blickt die Schule aus ein 75jähriges Bestehen zurück. Beide Gedenktage werden Donnerstag, den 24. September, fest lich begangen. Schirgiswalde. Am 21. ö. M. feierte Frl. Veronika Häusel ihr öl-jähriges Berufsjubilüum im Hause des Herrn Kaufmann Otto Tammer am Kirchberg. U. a. übermittelte ihr Bürger meister Bogt die Glückwünsche der Stadt und Dr. Müller. Zit tau. überreichte ihr das siilcrne Ehrenzeiä-en der Handels kammer. Wilthen. Der Turnverein (D T.) in Wiilhen feierte am Sonntag sein bOjähriges Fahnensubiläum. — In Taute- walde ist unter den Schulkinder» eine Masernepidemie aus- gebrochen, so daß die Schule am Freitag geschlossen werden mutzte. Die Auswanderung nimmt wieder zu. Die überseeische Ausivanderung war im ersten Halbjahr 1922 auf 21303 gesun ken. stieg 1923 aus 40 872 und ging 1924 aus 30 871 zurück. 1925 ist sie aber wieder auf 32 750 gestiegen. Die anfängliche Ab nahme von Januar bis März wurde im zweiten Viertel des Jahres mehr als ausgeglichen In Bayern, Württemberg, Baden und Thüringen nahm die Auswanderung durchschnittlich um 10 bis 15 Prozent zu. lieber Bremen gingen im zweiten Vierteljahr 7648, über Hamburg 8467 und über fremde Häsen 1490 Auswanderer in das Ausland. Das schweizerische Visum. Die in Freiburg m der Schweiz tagende kantonale Polizei- und Iustizdirektoren-Kcmst'renz hat beschlossen, zur Zeit die vollständige Aushebung der Visumpflicht nicht zu empfehlen. Dagegen wird das eidgenössische Arbeits amt den Antrag stellen, zu prüen, ob nicht evtl, im nächsten Frühjahr das Visum abgeschafst werden könnte, unter der Voraussetzung, dah dafür eine schärfere Inlandskontrolle ein- gvführt werde. Keine Aushebung des Bisumzmanges mit Ungarn. Die Meldungen, nach denen die ungariscl-e Regierung bei oen deut schen Behörden um gegenseitige Absclzciffung des Sichtvermerk- Zwanges nachgesucht habe, sind verfrüht. Die ungarische Negie rung ist vorläufig gegen diese Matznahmen, weil die Nachbar staaten den Visumszwaug nicht allein aufrechlerhalten, sondern noch in verschärftcren Formen ausübcn. Es besteht jedoch auf ungarischer Seite die Absicht, bei den benachbarten Staaten an zuregen, den Visumzwang abzuscl-asfen. Aus dsr JenirumsparSSi Windthorstbund Zittau. In der letzten gutbesuchten Mo- ualsversammlung hielt Pfarrer Zentner einen Vortrag über ..Vatikanische Weltpolitik". Er verstand es in vorzüglicher Weise, die überstaatliche Stellung des Papsttums und messen Be deutung für das gesamte Kulturleben zu schildern und erntete mit seinen Ausführungen reichen Beifall. Nach einer Aus sprache berichtete der Vorsitzende über einige wichtige Ereignisse iin politischen Leben. U. a. gedachte er des verstorbenen Zcn- trumssührers Peter Spahn, einer der Wenigen, die noch mit den Gründern des Zentrums, mit Windthorst, den beiden ForKsrungsn der Man schreibt uns: Auf d'em Gewcrkschaststag der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner (christlich-national) in Breslau wurden die Wünsche der Eisenbahnbeamtcn in nachstehender Ent- schlietznng zusammcngefasst: Der Gcwerkscha-tstag der Gewerkschaft deutscher E sen- bahner, E. V., Sstz Berlin, steht nach wie vor auf dem Loden des BerufSbeamtentumS und wird jeden Versuch, in das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis der Beamtenschaft Bresche zu legen, mit alten zulässigen Mitteln bekämpfen. Das Berufsbeamtentuin darf weder im ganzen nach in einzelnen Teilen angetaster werden; insbesondere sind alle Versuche, einzelne Gruppen oder Kategorien von Beamten ihres öffentlich-rechtlichen Charakters zu cutkleiden, aufs schärfste zurückweiscn. Ter GewerlschaftStag fordert, dag diejenigen Dienste, die seither Beanftendienste waren, es auch in Zukunft bleiben, und Latz eine weitere Ausdehnung des Beamtenverhältnisses auf diejenigen Dienste stattfindet, welche sich ihrer Natur nach für das Beamtenverhältnis eignen. Zum Wesen des B.russöeaiiftentums gehört die abso lute Sicherung der Existenz, die ihren Äusdruck in der Anstellung auf Lebenszeit findet. Die lebenslängliche An stellung darf vor den unteren Gruppen des Personals nicht haltmachsn, sondern ist ihnen mindestens nach einer fünf jährigen, vorzugsfrei zugebrachtsn B-aiutendienstzeit eiuzu- rliumen. Die Beseitigung der Einstcllungs-, AnstellnngS- und Betörderungösperre ab 1. Oktober wird mit grötztem Nachdruck gefordert. Der Beamtennbbau hat sich nicht nur nach der finan ziellen Seite als ein völliger Fehlschlag erwiesen, sondern trägt auch forldauernd in das Personal ein solches Matz von Beunruhigung und Unsicherheit, das, darunter die Interessen des Dienstes und der Allgemeinheit Not leiden müssen. Der fortgesetzte Massenabüan muß auch die Dienst- frcudigkeit aus das schwerste beeinflusse» und führt zu einer Flucht gerade der tüchtigsten Kräfte aus dem Eisenbahn- dftiist, so das, er auch nach dieser Richtung hin als absolut unwirtschaftlich sich auswirkt. Der Druck des Massennb- baues mutz a.'Sbald von dein Personal genommen, und ihm d:e nötige Sicherheit und Nutze wicdergegeöen werden. Solt- ken sich fernerhin weitere Abbaumatznnhmen im kleinen durch technische Aeuderungen und ähnliche Vorgänge nicht völlig vermeiden lassen, so mutz verlangt werde», das, sie durch Auswirkung des natürlichen Ab—nges vollzogen werden. Neichensperger und Franb.eustein zusammen gearbeitet haben. Seinen letzten Geburtstag verlebte Peter Spahn hier in Zittau. — Nach einigen geschäftlichen Miteüungcn nahm die Versamm lung ihr Ende. 8 Drssden-Aststadi, Josephinoustift. Dis Monatsversamm- lung des 3. Ordens fällt wegen der heiligen Mission in diesem Eifenbahnbeaml-m ,, Die Eingriffe der Reichsbahngcscllschast inodie erwor benen Rechte der Beamten stehen mit der Verfassung, den Gesetzen und den gegebenen Zusicherungen in krassem Wider spruch und sind geeignet, das Vertrauen zu erschüttern. Der moralische Druck, unter dem ein großer Teil der Beamten gezwungen worden ist, seine Nückübersührung ins Arbeits- Verhältnis zu ermöglichen, ist verwerflich. Autorität, Diszi plin und treue Pflichterfüllung werden anerkannt, wenn auch die Reichsbahngesellschast ihrer Trcuepslicht gegenüber dem Personal nachkommt. Die Besoldung der Rcichsbahnbeaintcii steht mit den heutigen T.'uerungsverhciltnisscn in keiner Weise mehr im Einklang. Die an sich zu begrüßenden Versuche der Rcichs- reg.crung auf eine Senkung der Preise, müssen durch eine baldige gründliche Erhöhung der Gehälter, vor ilem der unteren und mittleren Beamtenschichten, ergänzt werden. Sollte sich die Erfüllung dieser vordringlichen Ans- gaoe nvch hinziehen, so wäre der Beamtenschaft urch Ge währung der Wirtschaftsbeihilfen einstweilen unter die Arme zu greifen. Die Ungerechtigkeiten der Besoldungs-Ordnung von 1920 in bezug aus die Einstufung der Beamtcnkate- gorien sind baldigst zu beseitigen. Ter Gewerkschaststag fordert eine Revision derNeichS- bahnbeamten-Gesetzgebung in dem Sinne, datz die Nechts- verschlechterungen, welche die Reichsbahnbeamten sich habe» gefallen lassen müssen, wieder aufgehoben und den Beamten der Reichsbahngesellschast die Rechte voll wieder zurück gegeben werden, deren sich die Reichsbeamten unter dem Schuhe des ReichSbcamtengesetzes erfreuen. Insbeianders ergeht an die Neichsregicrung. den Reichstag und den Nr'chS- rat die Bitte, im Benehmen mit der NeparatioiiSkviiimis- ston dafür zu sorgen, datz der 8 24 des Reichsbahngesetzcs wieder verschwindet. Bezüglich der Dienstzeit steht der GewerlschaftStag au, öcm Boden des achtstündigen Arbeitstages und verlangt d:e entsprechende alsbaldige Umgestaltung der Dienstdauervor schriften und die Anpassung der Dienstschichten an di-sten Grundsatz. Der dem Reichstag zurzeit vorliegende Entwurf eines N e a in t e n v e r t r e t u » g s g c s e tz c S ist zu lehr am die Bedürfnisse der Hohcitsverwaltungen zugefchniiten und trägt den Erfordernissen der grössten Betriebsverwaltung nicht in in genügender Weise Rechnung. Es wird gefordert, das, das BeaintcnvertretungSgesetz in organischem Ausbau des Be- aiiitenräteerlasses eure solche Gestaltung erführt, datz das Mitwirkungsrechr der Beamtenschaft hinreichend gesichert ist. Monat aus. Die nächste Versammlung ist am letzte., Sonntag im Oktober mit Ausnahme neuer Mitglieder und päpstlichem Segen. HauPIschriftlcltung. Lr. Jolcpl, Niocri. Perm,«wörtlich f r Politik »>'d Kai »r! i. V.! Maz Domich ei siir Wirllchnkk Eozmw.'Uilk, KirchiicheS >m!> lächiache N'.gwl-g,!,heile,Maz Tonischle, «ick den polililchen Nnchrich! »teil. geuMcw» >„>!> dca iwrige» Trxl.c.i- iür. Gerhard! Desczhk: für Anzeigen: Josef Fohmnn.". sslmilich I» ftre?«-.-,,: NN im,Hs wirZchailitche Beilage: Mobcrl HiUn, nn Nmiri. Wkt Zu eiwsu str Zeiue kutkolizeke K'ZM tun, lisnu wörüö WM 1K2 Wdoimim preßvsrkW läkrlicker Beitrag 6 fV!clrk unä mknäesteuZ 1 Nsrk kür äen k^LLervekonäs rur ZcüukkunA eines küZenkeims kür äie kstkoliscde Dresse. iVlekäunAen erbeten sn äie Ort8vor8it2enüen oüer an äen I-clnäesvorsü^enäen: PK. Slotte, vresäen-?5>. 23, OroLenbcüner 8li. 140. Qeläsenäungen: postsekeek Kstkolliscber preüverein kür Zscüsen, Oresäen 11007. Gein IieirensguterQatte, ui.ser keiLgeliebter, treusorgenäer Voter, üerr vberledrer 6eorz bucascli ist Oieislsg sbeaä l0 Obr nscb langem, sebveien steiäen, voblverseben mit äen Trü- stungen unserer bl Kircbe, in äie Zvigkeil eingegsngen. In tielstem Lekmei^e: läa l.uc»»cli geb. 2i»er l.iss Cucasck »ans Uucasck Uvalcko Uucasdi vi-esckea, UrieärickslraLe 40, Porto ^legro (Lrasilien), kautren, am 23 September ,925. Oie Ueeickgung linäet Lo nsbenä, rien 26. Leptemder, 4 llkr naeiimiltags suk äem inneren Icstkoliscken Urieäbole, ftrieäriekstr. 54, statt. Von fteileiäsbesucken bitten vir sb- seken ru vollen. Oer Leelengoltesäienst lür unseren teuren Untsckiakenen linäet am Lonnabenätrbk Vrb llkr in äer ftiarrkircbe, ftrieäriclistratze 50, statt. black allru lcurrem Uukeslanäe ging am 22. September unser verebrtsr ^mtsbruäer, unser treues Veleinsmltgüeä Herr Oberlekrer Oeorx I^ucssck rur leisten Uube keim. Voll aulriektiger Deil- nabme unä innigen Dankes sieben vir an äer Uabre äieses vesäienslvollen Oekrers unä vakr- batt ebsistücken Lrriebers, äer ein tztenscken- leben lang an unserer Sckule in stiebe unä Treue gvvirkt Kal, äieses lieben ftreunäes, äem vir so mancbe unvergeölicbe kroke Stunäe ver- äanken. tztüge äer liebe Oott Ikm kür alles ein reicker Vergelter seinl Oresäen, äen 24. September 1925. vis l.rdi'ii'seiistt Uir 1. kutU. IolI»>kUuI« kiulUoüieliii' l-sln-imnln ru viiö«!»i Mission in der Kvskirche Freitag, den 25. d. M„ nbends 8.16 Um- (im Anschluß an die Predigt über den OkkalsismuS) M«!« Lek LsieiiWk im Gesellen Haus mit Ansprache eines Missionars. Zu der stattfindenden heiligen Mission empfie lt: MWonsbüchsr und Schrrfken, Rosenkränze, Me-aitten ilnd Kreuze Katholische Buchhandlung Paul Schmidl Inhaber p. Beck Dicsüin, Schlospratze 5 Z ksul Irjebler ! L SosriskgL8v!iStt keine«' ?eiL«s«'SN A L kelre slle? kkrt ^lollernisi'el-en ngcst neuest. Noctellen ! beste VVerkstültenarbeit s Oresäen, Viktvriastr. 4, stcke ZVaiscnkausstr. ^ sternspreeker 15437 ! --- tteltssle Seiten puivertsdrik MMeI6eutsekIs!n6» vt'KSllo- Llik!-!LvI'N86ifv Vvilvkvn- Ksnnsvifs >7», 18 Ja. re, juckt Stelle sei katholischer Herrschaft. An cbote an das kathol. P airassit Huvertusburg < "czick Leipzig . Snuticrcs, edriickes Dienstmädchen, .9 a re sucht Stellung isikatlsotifchci» paust all zum I. oder 15. Oktober lm-5. Weite Angebote unter ,,/Vi 8ci» 100" postlagernd Käme nz. W elchcs Preug reli. iöse, »»eigennützige Fräulein oder Frru würde einem kaih. A> bei ft, in niitil. Ial»en mit 4jnhr.Kaabcn die Wirt,chast versorgen. «Fr. mit kleiner Rente oder Kriegersivitwe ohne Anh. wäre angenehm, da ich keinen oder nur wenig Ge alt zahlen kann.) Gefl. Angebote erbeten unter ,,N V 9 39" an die Geschäftsstelle d. Sächsischen Volkszeitung. für Freitags Nssuck». Dresden, Seidnitzer Str.7, II. Englisch D Wer nach Amerika auszu- wandern gedenkt, lerne zu vor Englisch sprechen. — Amerikanischer Sprachlehrer, 31 Jahre in Amerika als deutsch-englischer Lehrer tat., Verfasser engl. Lehrbücher, erteilt Unterricht im Eng lischen,' Zirkel zu fünf oder weniger, u. einzeln. Eigene, direkte Meth..kleine Plaudcr- lekiionen.illustr.sreleLektllre, keine Vorausbezahlung. An fang am 5. Oktbr., Anmel» dungenabendsvonO—8Uhr. Aug. Mengelkamp, Dresden, Zirkusstnche 4. I. -M- -V kküg sssi, — knvs ÜSÜ118 8!» Ikrglls- 71183161' ÜttM-klWlsi!!. kÄlüttl ÜlsSs 8.1iü!sn i. ? ucii S — fernsprccker 14380 — ü» üornreiU»«tv«. dsil8ölo»iv?-iLrriei ürggögn» Träte KIsinsr Linlrittsp>'«i»», Vorrugskurtsn gil.tig w- Dresdner Theater GpeniIjlUlv Freitag Für den Verein Drestuci Volksbühne Der treisekiltr ft/^8) Kein öffentl. Kartenverkau' VolkShüchne 2528 3' 07 Sonnabend Oie IZoiwm» C/zbi Außer Anrecht Volksbühne 3 XI8-3056 V.-V.-B. Gr. 1, 278t-282 ) Schanlpiklhluis Freitag Osr Aeg nsed Vover <> ,8) Anrechtsreibe 8 Sonnabend Ois Kronbraut i?> AnrechtSreibe 8 VolkSbliync 6663 6686 B.-B.-V. Gr. 1, 8301-8320 Nkvstiidt. Vchauspiklhaub Freitag 0,r Krsiäskrsi, (>/,8) V.-B.-B. Gr. 1.1801—2000 und 5401—6600 Sonnabend 0,r Xrsiäskreis (st,8) V.-V.-B. Gr. 1. 2001-2200 und 6601-5600 Üksldeitt'Thriller Freitag Annslisss von vesssu (st,8) Sonnabend knnsiiesv von verssu (0,8) Ckir!ril>'T!sr>lttt GastspieldesNeuenTheaters Freilag vor lftsvkl »Ms (st Volksbühne 76« 6 - 7735 V.-V.-B. Gr. 1. 7601- 78'Xi Sonnabend vor ssrovbäsvks 8, VolkSbübne 7736 - 7o36 B -V.-B. Gr. 1. 78« 1—"-000 Tlsralrr am Plalaplah Heute und folgende Tage Ois 2rinressin vom kiil (^ Tymians TIMa-Tlskalk» 'Alltäglich 8 Uhr Unser 8okreborgsr««n! frsu kksjors Insiruklions» Rrgina-Valast Täglich >/F Uhr Us, groko Lrogrsmm Täglich 4-Ukr-7s» bei freiem Eintritt