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Her neckte «og sieb mit «irillivk sctiieker und slegLnler Kleidung ru *Ss,etien, ist tlir dis slsgsnts llesi-en^vli bereits Kein Oekeirnnis mekr. In dsm Xaukkses tiir hdonstsgsrdsi'obsn, >O vreedsn, Präger 8trsöv 28, erbsllen 8>s, slierding» nur für Herren von Uiilionärsn. Voirtorvn, Heizenden, vttirisrsn, sowie Isinsten Xsvsiisron nur wenig getragene. in den ersten tVericstSUsn llsulseiilands und des Auslandes, teils suk 8«ids gearbviteie, an 8toit und Haltbarkeit unlldertroltene 8siio l 8vris II 8sric>I1l !^äö IO.— I I.— 20.— U8W. 8.— 12.— 18.— u«w. KauktiÄUS kür ^onsls^Lrüeroben I»N«M«I« N 4., 8tr»u« Stt. KiSKIer 8psrl3lIiLlir liis Uonsls- lilid Iboiiiienienlr-l>snlslodeli. kinrig streng reelles Lescküfl dieser Art am Llatre. Iblsilung II LIegsnIv neue Os^rlei'oden. kiir keliektanlsn dieser Abteilung bleiben wir nacb Xräkten bsmllkt, immer da» bleueste und Lesto vom Lesten rum Versus ru bringen. XO 1)erol> ^-röLoro /Vbselilüsso rvit, nur vr-don ^OoniiemevtsidUisorii sind wir in der I,x->s. unserer vv. Ximdseinät i„ bdonsts- und Abornem-nts La < o oben etwas ^anx Vorrüglicbes x>, Iiivtvn und KO,,», n >!a I>>rev 8vi>>8t dom vurwelintostvn Oeselimaebo ^vrovitt wenlvn. ^uüvrdoin worden ettnitlieiie Kleidun^sstn-dce in unsviein eigene», von eisti n Kiiilton ^eluiluten Ateliers nuoii jedem Oesvliinaeic vcdistilixli^ knsteidos iiniK-oarboitet. — XVir inaeiieu keruvr daraus uuilix-rlc- sam, dal! jedes Xioiduiii-sstüolr aus "söge, tVooksn und bdonats voriiolion wird von 1,50 .<6 an. — Vorlioüon gewesene Anxü^o und l'alotets worden erkeblicb unter Preis verkauft. >022 «n»' t^v LStS 4^« ÜIsxSWer v rv8ä«o-^.^vlL»6 v1trvr8tr.72 Kron° leuckler kür Oa» und o1os<tzri8o1i68 Imolitz. Oroüo« I^a^or von Xoulioiton. IsMiimg«o» Ksr- siill Vg88SsIeIllilig§-IiiiIzgöii. « iinraiin Oro^klon-^., (jiroLo Kirosi^asso Z Vvtepkon »3.17 ll„«I »377. 1870 1^» >KS v ff. Fleisch- und . WriestwnesN Lurk Mei-IrsLkin^ Aresden-Str., Mitenöergerstr. 79. SHTSWWA^SBSSVZSÄB a W s o SH ML« 8 Äl»< L»L«LK. lull. vorn. Xoulivr and A. vorn. roi»8«1 8i»oiei'8r»880 Vrvsil«;»-^. I^elio ^iUivnIiot' 8<'bi„iii'It In tii-nnnton, LnrnIIon, 8iII»or, ltoro^toin, iiisonb< in,.Iot. .Vlle .Vrtvn >V»vk8- ond AetuNl>orIon. klvn. — r,n6 Ixt». — »»«1 Rrparaturcn und Neuanfertigungen prompt und billigst. iS gtsSsr ISMdl ttpz»»rr»turen a. Ne^iix« I»1iri»vn 2 8tui»üsu 0s88ljtzl, WlimAs.?,' Uaiie 8ek6<llbau6i' tm Kampfe gegen den Schmutz in Wort und Bild t„ durch den St. Josephs-Bercin! Der LL1n»«-lnv ist dem Strome nicht gewachsen! VoZrvt»»« umer der Flagge des hl. Joseph kämpfen wir erfolg« reich, stegreich! Der St. Josephs-Berein zur Verbreitung guter Schriften und Bilder will volkstümliche Aufklärung auf diesem Gebiete. — Interessiert das Volk, so wird es den Schund und Schmutz vom wahren Ideal in Kunst und Leben unterscheiden und meiden. — Er will überall in Stadt und Land das Verständnis für daS katholische Schriftmesen wecken und fördern, überall Vorkämpfer und Vorkämpferinnen für das Slvoftolat der Presse gewinnen. Einzclsektiouen und HtlfSvereine gründen. Er will jung und alt, arm und reich, Männer und Frauen aufrufen zum Kampfe gegen die Zerstörung der christlichen Welt. Er will alle mit Eifer er füllen für die Verbreitung der Wahrheit in Wort und Bild. — unserm Verein dvik Werbet Förderer und Förderinnen! Werbet Gönner und Ehrenmitglieder! Vorwärts! aber auswärts! Der St. Josephs-Verein wurde von Seiner Heiligkeit Papst PiuS X. wiederholt gesegnet und durch ein huldvolles Handschreiben ausgezeichnet. Er wurde auf der Bischofs-Konferenz zu Fulda 1908, auf dem Eucharistischen Kongreß zu Köln 1909 und von vielen hohen Kirchenfürsten, jüngst noch von Seiner Eminenz dem Hochwürdigstcn Herrn Kardinal Kopp in den Verordnungen des Fürstbischvflichen General-Vikariats-Amtcs zu Breslau aufs wärmste empfohlen. Unser Veceinsorgan erfreut sich dank der Mitarbeit hervor ragender Persönlichkeiten einer wachsenden Beliebtheit. Der An fang ist glücklich gemacht. helft v«rt«r bauen an dem wichtigen Kulturwerk! Lie einfachen Mitglieder zahlen jährlich 1 Mk., die lebens länglichen ld> Mk., Ehrenmitglieder 3 Mk., lebenslängliche 60 Mk. Wohltäter spenden 100 Mk. 602 Alle Mitglieder erhalten das Vereinsorgan unentgeltlich. Kinder zahlen iO Pf. und erhallen eine entsprechende Vereinsgabe. AI»n vorlsnzxv I*r«ii»knnii»iii«r. Beitrittserklärungen richte man an die voneliLftnut«! l« «None n IN»tt« n, an die Lvntrnlo, ILVI», Riovezrtntr. k»4 und an «No Vor1r»uennpooi««»i»vii av« Vorotnn. Emailliert. Kochgeschirr 6 röktou Hpvrial - ^osekM 892 von fferm. Ldr. Carl öecher vi-68äen-A., Umclizllztsrös I, «Mellt sn clsr cssülsduielis, empfiehlt in denkbar größter, einzig dastehender Auswahl alle vorkommenden Artikel. Sehr billige Preise u. garant. gute haltb. Qualitäten. KijcheLkimichtmg.i.jcd.Nmfm-e-s1SMwti-. Für Hotels und Restaurants, Fleischereien, Bäckereien re. Tpezialartikel. Auch große Posten znrüekgefetzte Waren für halben Preis. — Old - „Tort kommt oiiie leere Droschke!" sagte Hedwig, die ruhig nebenher ging. Beim Einsteigen verabschiedete sich Fräulein Völker. „Ich habe Kommissionen für Mama!" entschuldigte sie sich, als sie zum Mitfahrern anfgefordert wurde. Ihrer feinfühligen Natur lvar es längst klar geworden, das; die beiden des Alleinseins bedurften und ein Dritter ihnen Zwang anferlegte. Lie bli'b mit finster gefalteter Stirn am Rande des belebten Bürger steiges stehen und sctwnte dem davonrollenden Wagen nach. „Wie ich sic hasse!" dachte sie bei sich. „Sie scheut sich nicht, mit einer anderen Liebe im Herzen die Hand nach dein edelsten, besten Menschen auszu strecken, den die Erde trägt. Ich reiße ihr noch die Maske von dem falsche» Engelsgesichtchen, in das „er" so verzückt starrt. . . . Aber darf ich denn warnen? Ich verriete mich ja dabei!" „Nun," trotzte sie weiter und ging rasch ihres Weges, „immerhin, wenn die Männer so bodenlos dumm sind, sich von einem Heiligensck>ein und Sonnenangen blenden zu lassen: was geht'S wich an? . . . Franz Ficbag heirate»? Hahaha! Da wäre ja die dritte Vernunstehe im Bekanntenkreise geinacht! Aber ich bin, eben anders geartet, wie die verwöhnten Glückskinder: Gertrud und Angela! Meine Vackfischjahre sind nicht anders gewesen, als die ihre», ich habe auch einmal geträumt von prächtigen Ballsäle» und Eonr- »laclfeni darin! Nun aber stehe ich fest in den Schuhe», die mir das heuchle- rische Schicksal statt meiner Allaspanköffelche» unterschob. Mich verkaufen, wie jene? Noch nicht! Ich »vage den Kampf mit dein Leben, den diesr- ZtickerpüppckM säumen . . . Nein, Herr Doktor Fiebag, nicht alle Mädchen sind angepriesene Ware. Und mein Stolz ist's, das; ich aus zäherem Holze geschnitzt bin, als andere. — — Fürchten Sie mich. Herr Franz! Ihre Eitelkeit dürste durch mich einen Stoß erleiden!" „Herbert, ich gehe mit Mama an die See!" sagte Gertrud nach einigen Tagen zu ihrem Cousin, der mit der Zeitung an, Knsfeetisch auf dein Balkon saß. Er las nicht. Er starrte gedankenlos auf die Blätter. „Wie sagtest du, TrndckM?" Er hatte sie, als sic seine Braut hieß, stets „Gertrud" genannt: nun war er wieder zu der in der fröhlichen Kinderzeit wurzelnden Anrede „Truü- chen" zurückgekehrt. „Wir gehen am Ende dieser Wocl>e an die See. Wahrscheinlich nach Rügen," wiederholte seine Cousin«. „Ja. aber . ..." verwunderte er sich. „Du hattest doch riesig hier zu tun? Diese mysteriöse Geschichte zum Beispiel. Läßt du die plötzlich wieder fallen? So kenne ich dich doch nicht. Deine Energie l-at sck>on dem kleinen Buben Respekt eingeflößt." Sie wurde rot. „Es gibt in dieser Angelegenheit für mich nichts mehr zu tun," ge stand sie. „Wieso?" Er legte die Zeitung fort und faßte nach ihren Händen. ..Wozu dieses Versteckspiel?" fragte er einüringlickf. beide . . — 09 — „Nun ja!" unterbrach sie ihn. „Ich muß dir auch, wenn ich verreise, ein Amt übertragen." „Hm! Da bin ich neugierig I" neckte er sie, „Nichts Schweres!" meinte sie altklug. „Das übernehme ich. Du sollst nur die Person überwachen und mir Nachricht geben, wenn du denkst, daß ich bier nötig bin . . ." „Bin ich auch verpflichtet, Bestellungen bei der Dame zu machen?" „Ach, Herbert, wie kannst du nur diese Sache ins Lächerliche ziehen?" fragte sie vorwurfsvoll. „Ich ziehe nichts ins Lächerliche," widersprach er. „Aber Tag für Tag ein Gesicht aufstecken, als wäre nur die Petersilie verhagelt, liebes Kind, das ist gegen meine Natur! Ich schlucke eben die bitteren Pillen, die mir daS Schicksal gütigst verabreicht, ganz im Geheimen hinunter. Meinen Mit- Menschen gönne ich gar nicht das Gaudium, mich verbittert oder grämlich zu sehen! Kopf hoch, Cousincl-en! Es braucht'S keine Seele zu wissen, daß wir viel beneideten Sterblichen auch so was wie 'ne Achillesferse haben, erreichbar für giftige Pfeile. — Laß mich nur lacken! Und wisse: mancher Scherz kommt mich sehr teuer. Ich bezahle ihn mit Stunden der Qual . . Er hatte immer ernster gesprochen. Anfsenfzend strich er sich jetzt mit der Hand über die Augen. „Reise!" sprach er fast rauh. „Ich will den Aufpasser spielen. Aber, Trudchen, nicht lange! Das halte ich nicht auS! Dann schöpfe ich Luft! Ich will irgendwohin, recht, recht weit von hier, zu den Kamtschadalen, nach Korea . . . Für einen Kaufmann soll dort noch tvas zu holen sein. In eurem heißen Sikst erstickt man geradezu." „Nur eine Weile noch!" bat sie. „Dann gebe ich dich frei . . ." „Und was hast du ausgerichtet auf der M . . . straße?" „Ich bin um ein schlechtsitzendes Kleid reicher geworden," versuchte sie zu scherzen. „Diese Cornelie Heberling ist aber das Mißtrauen in Person. Ließe ich trotz ihrer Puscherei noch weiter bei ihr arbeiten, gleich zöge sie die Fühlhörner ein und bliebe wohlbewahrt in ihrem grauen Schneckenhaus. Es ist nämlich wirklich alles grau bei der Dame: das Kleid, das Gesicht. Möbelbezüge und Gardinen: alles hat einen Stich ins Aschfarbene. Gerade, als wenn Fräulein Heberling sich die Buße auferlegt hätte, Zeit ihres Lebens in Sack und Asche zu trauern." „Ja. wie soll ich denn diesem Essigtopf . . .?" „Beikommen? meinst du? O, gar nicht. Denn ich muß dir offen ge- stehen, selbst dein hübsches Gesicht würde eindruckslos an ihr vorbeiziehen . . . Sie lebt völlig in der Vergangenheit . . ." „Wenn ich also keine Eroberungen am Nachtschatten machen kann . . ." „Du wirst ungeduldig, reizendster aller Vettern!" lächelte sie. „Höre! Unsere weiblichen Hausgeister sind von mir beordert worden, Fräulein Cornelie unausgesetzt zu besck-äftigen. Berta ist klug und hat die führende Nolle übernommen. Sie soll ihre Bestellungen so unauffällig wie möglich aufgeben und meinen Namen niemals nennen. Das ist alles. Denn dich zu instruieren, wäre zwecklos. Du wirst dir deine Rolle schon allein zurechtmachen..." „Danke für das Kompliment! Und nun bin ich in Gnaden entlassen! Ich habe eine Verabredung zum Frühschoppen . . . Solch unentbehrlicher Mensch, wie ich daS Glück habe, zu sein ..."