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tien sollten ; für das idigungen rn zählen lemig sein bald ein s heißen: den Vor- Andere Zeit uns 0 vereint die Ver- u Volks- n. . Uhr. abends Ihr: .Die -ethlehem g. 8 Uhr. ; Uhr Ihr. - Altes Tchau - irsunkene khealer): n nur imvf- »icersi 0v 14 .25 3 njs »Sk«. »den. chten mdel 32« , ein i^em Und hälr hten fv benl erd bei: Ltr. 18. 22. Beilafte zu 84 der „Sächsischen Bolkszeitrinn" vom Februar Lr-07. AuS Itadr vud Lin«d. Osortietzung aus dem Hauplbtcm.) —* Ain Dienstag fand im kleinen Saale des Städti sck>en Ansstellnngst.'alastes wieder nach längerer Panse ein P ren ß ische r H errenabend slatt, wie sie früher ans den: Belvedere die preußischen Landsleute zu vereinen pfleg ten. Es batte sich eine stattliche Anzahl angesehener Herren eiugestmden. unter denen wir die Geheimen Kommerzien räte Arnskädt und Lingner, Generäle von Buch und von Ni stenvmd, Geheimen H-osrat Professor Engels. Bankdirek- tor Herrmann, Kammerdirektor Tr. Oebrl, Oberstleutnant Wi.be und andere bemerkten. Auch Se. Dnrckstancht Prinz zu Hobenlotze-Oehringen, der preußische Geändte, erschien für kurze Zeit mit dem Legationssekretär Kraker von Sclarartzenseldt. Tie Stimmung war besonders gehoben durch- die einlansenden Slichrvalsttelegramme, tvelche natio nale Siege kündeten. Zur Unstrlxlltung trugen bei der bekannte Tialektdichter Georg Zimmermann, dessen sächsische HumoristUä auch die preußischen Herren sehr amüsierten, ferner der vortressliche junge Bassist Lankow von der Hos- over und der ansigezeichnete Violinspieler Herr Tr. von Meyer, den Herr Ekzmann jnn. ans dein Klavier begleitete. Herr Nesrendar Heinze deklamierte ein eigenes Hackendes (Gedicht in der Uniform eines deutschen Kolonialkriegers, Was leblxstten Beifall hervorrief. cstw, -Im allgemeinen gilt unser Sachsen als ein Land, das einen starken Zuzug aufzuweisen bat, und ztvar namentlich aus Preußen sowohl als auch ans Oesterrstch. Teunoch übertii'st der Wegzug noch den Zuzug. In der letzten VolkszählungsH'riode, also von 1900 bis zu 1905. stieg die Vcvolkeruugszisser von 4 202 210 auf 4 508 001. Das ergibt eine Zunahme von 000 085 Personen. In dem selben Zeiträume bezifferte sich die Zahl der Geborenen ans 780 709. die der Verstorbenen ans -0,0 072. Somit stellt ' sich der Geburtenüberschuß auf 017007. Ta die Bevölk.- aungszunabme nur 000 085 Personen beträgt, so ergibt sich, lxaß 10 952 Personen mehr weggezogen sind als zngezogen. Zur die einzelnen Kreishauptmann'chasten ist übrigens daS Bild ein sehr ungleichartiges. So zogen aus dem Bezirke Dresden 21881 Personen mehr weg, dagegen im Bezirke Leipzig 0000 Personen und im Bezirke Zwickau 7020 Per sonen mein zu. In den Bezirken Ehemnitz und Bautzen zogen 1005 bezw. 1725 Personen mehr weg. -T ie zahl leichen Sing s Pielgesell s ch a s t e n die gegenwärtig in Tresden gastieren oder hier gastieren wollen, müssen jetzt auf Veranlassung der Polizeidirektion eine Prüfung vor einem musikalischen Zachmann ablegen, der festzuslellen tat. ob die Leistungen der betressenden Ost- stllschast auch künstlerischen Wert haben oder nicht. Es bau delt üch in der Hauptsache darum, die vieleil minderwertigen Gesellschaften ausznsckvrlten, unter deren Konkurrenz die guten Gesellschaften oft empfindlich zu leideil haben. Be kanntlich hat das Ministerium des Innern auch bezüglich lwr Dresdner Mnsikinslitute Erörterungen aiistellen lassen, um dem immer mehr überhandnehmenden Musikerproleta riat in wirkungsvoller Weise entgegentreten zu können. Zur Prüfung der in Tresden gastierenden Singspielgesell- ickxlften ist seitens der Polizeidiroktion als musikalischer Zachmann Herr Tirektor Paul Lehmann-Osten bestellt worden. —* Ter Be z i r k s o b st ba n v e r c i u zu Dres den hielt am Tieilstag abend im großen Saale von K'ueisrs Restaurant eine slarkbesnckste Bezirksversammlung ab. die von Herrn Professor Tr. Henkel geleitet wurde. Nach der Erledigung einiger gesck-äftlicher Mitteilungen hielt der Ge- sclästsfübrer der Landwirtsclnftstämmer für die Provinz Brandenburg, Herr Grobbcn-Berliu, einen hochinteressanten Vortrag über das Thema: „Obst Märkte, Obslbandel, Obst- verHnt'ung mit Demonstration." Ter Redner behandelte hauptsächlich die seit einigen Jahren eingeführten Obsl- märkte iil Berlin und wies darauf hin daß die wichtigste Ausgabe des deutschen Obstzüchters darin liege, sein Obst möglichst gut und hoch zu verwerteil lind zwar im frischen Zustande. Man sei von diesen Gesichtspunkten in der Pro- viilz Brandenburg ausgegangen lind habe damit die beiten Erfolge erzielt. Durch die Lbstmärktc sei der Züchter in der Lage, lein Obst möglichst leicht und schnell zu verkaufen und auch dem Publikum sei Gelegenheit gegeben, das Obst direkt vom Züchter zu kaufen und auf diese Weise den Zwischen handel auszuschließen. Nachweisbar sind auch durch die Obstmärkte viele neue Geschäftsverbindungen angebabnt worden: es folgten viele Nachbestellungen und die Privat- kunsclzast der Züchter würde vielfach erweitert. Außerdem würde durch die Obstmärkte auch noch förderlich auf den Obslkonsnm eingewirkt, so daß das Obst immer mehr zum Volksnahrungsmittel erhoben werde. In der Provinz Bran denburg seien in den letzten Jahren ganz bedeutende Obst plantagen geschaffen worden, so daß die Züchter für weite ren Absatz Sorge tragen mußten und deshalb habe man die Berliner Obstmärkte geschaffen. Plan könne dieselben nach zwei Seiten bin ausbauen nnd zlvar 1) nach einem Verkauf nach Proben oder Mustern und 2) nach direktem Absatz. Tie letztere Art sei die günstigste für den Verkauf, tvähreud bei dem Verkauf nach Proben oft Enttäuschungen nicht ausge- schlossen sei. Obstverkäus nach Proben eigne sich mehr für den Massenabsatz, für Fabriken usw. Ter Redner gab dann interessante Mitteilungeil ülx'r die Organisation der Berliner Obstmärkte. Sehr wichtig sei eine einheitliche Ver packung. die unbedingt durchgenilirt werden müsse. Man labe in Berlin drei Verpackuugsgrößen eingesührt und zwar für 10 Pfund, für 25 und für 50 Pfund. Tas Verpackungs- gei'äß iür 10 Pfund Obst besteht aus einem praktischen Pavvkärton, während für 25 und 50 Pinnd Killen mit ein- sachem Verschluß verwendet inerden. Ter Redner sprach den Wunsch ans, daß mail auch in Deutschland recht bald zu einer einheitlichen Verpackung kommeil möchte, denn dann erst werde es möglich sein, der ausländischen Konkurrenz die Spille zu bieten. Gegenwärtig finden in Berlin vier Obstmärkte und zwar im September. Oktober, November und Dezember statt. Ter letzte Monat bringe gewöhnlich die höchsten Preise. Ter Verkauf erfolgt entweder durch die Marktleitnng oder durch den Züchter selbst. Tas Bestreben der Leitung dieser Obstmärkte gehe jedoch dahin, den Ver kauf nach Möglichkeit immer durch die Marktleitnng auS- führen zu lassen. Hierdurch werde die Schleudel'koiikurren.z beseitigt und einheitliche Preise eiugesübrt. Sämtliches zum Markt gebrachtes Obst werde durch eine besondere Kom mission geprüft und muß infolgedessen schon 1>o Tag vor der zur Stelle sein. Zugelasseu warde nur wirklich gutes Obst, während schlechtes und minderwertiges Obst vom Verkauf ausge'chlossen sei. Züchter, die wiederholt schlechtes Obst liefern, dürfen den Markt nicht mehr beschicken. Tie auf den Berliner Obstmärkten erzielten Umsätze bezifferten sich 1900 «erster Versucht aus 0000 Mark. 1901 aus 40 000 Mark. 1905 ans 08 000 Mark und 1900 auf 99 000 Mark. Ter sehr lehrreiche Vortrag, an den sich noch eine lebhafte Aussprache schloß, fand lebhaften Beifall. Hieran 'Massen sich noch die Vorführung eines neuen Iusektengürtels durch Herrn Ehr. Goldig Kleinz'chachwitz, Mitteilungen aus der Praris usw. T i e A lkge m e i n e A r b e i t e r o r d n u n g für die O 1 adt Tresd e u stand heute abend aus de>- Tagesordnung der Stadtverordeuteusitzuug und wie nicht anders zu erwarten stand, knüpfte sich an die Beratung der selben eine lebhafte Debatte. In einstündiger Rede' wandte sich der sozialdemokratische Stadtverordnete Ublig gegen einige Bestimmungen der Arbeiterordnung und versuchte diese zu bemängeln. Insbesondere wünschte er die Ab lehnung des si 17 der Ordnung, der folgenden Wortlaut hat- ,.Es ist den Arbeitern bei Strafe sofortiger Entlassung ver boten, Mitarbeitern wegen ihrer Zugehörigkeit oder Nicht Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft oder ähnlichen Ver einigung Vorwürfe zu machen oder sie aus diesem Grunde in irgend einer Weise zu belästigen." Stadtverordneter Ublig behauptete, dieser Paragraph bedeute eine Be schränkung des Koalilionsrechtes. Ter freisinnige Stadt verordnet'' Lehrer Bach konstatierte, daß er sich mit len Hirsch - Tniuler'cheu Gewerkvereinen bezüglich der neuen Arbeiterordnung ins Einvernehmen gesetzt habe und daß von dieser Teile aus die neue Ordnung als ein Fortschritt und als eine Verbeperung begrüßt werde. Dagegen wünschte er die Bell'itignng des letzten Absatzes von si 5, in dem ge sagt ist. daß jeder lländige Arbeiter zu Protokoll das eides stattliche Versprechen abzugeben habe, dem .Könige treu und gebor-äm zu sein, die Geselle des Landes und die Landes verfassung. sonne die ortsgesetzlichen Bestimmungen der Stadt Dresden zu beobachten ulln. Oberbürgermeister Beutler trat den beiden Rednern in längeren Ausführungen entgegen und betonte, daß weder Stadtverordneter Ublig noch Stadtverordneter Beck mit ihren Aussührungen in der Lage gewesen seien, ihm die Freude über das Zustande kommen der Arbeiterordnnng zu rauben. Er sei der lieber- zeugung. daß in vielen Arbeiterkreisen die neuen Be stimmungen anerkannt und freudig begrüßt werden wür den. Jedenfalls sei ibm Stadtverordneter Ublig die Be weise für seine Behauptungen äe.Udig geblieben. Er halte gerade die Einführung des si 17 für eine Notwendigkeit, denn lat'ächlich seien Belästigungen von Arbeitern vorgc kommen, die einer Organisation nicht angehören und zum Schutze dieser sei der si 17 geschaffen wordein Das Koa> 00 00 — „Dieses Recht lwstreitet der Graf von Zollern. Er bat mich aber nicht .nerher gesandt, um darüber mit Euch zu rechten: er begehrt klar und bündig Auittwi-t, ob Ihr geständig seid, den Städtern heimlich Hilfe gesandt zu oben." „Und wenn ich es getan Hätte," sprach Henriette mit vor Erregung zit ternder Stimme, - denn noch hin ich Herrin meines eigenen Willens — wenn ich es getan hätte! Was dann?" „Tann," entgegnete der Oständst ebenso erregt wie die Gräfin, während Zn tückisches Feuer aus seinen Augen leuchtete und er den inneren Triumph, den er darüber empfand, die Gräfin zum Aeußersten getrieben zu haben, kaum zu verbergen vcrmochst, ..dann läßt Euch der Gras von Zollern durch mich fol gendes entbieten — ich bitte aber, gnädige Frau Gräfin, die Worte, die ich zu -preclx'ii gezwungen bin, nicht aus meinem Herzen, nein, nur aus meinem Munde im 'Aufträge meines Herrn kommend, zu betrachten - : Ter Os ras Frndrich von Zollern - es sind dies seine eigenen Worte — ägt Euch auf 'inmer und einig. Er erklärt Euch für ein heimtückiscix'S und hinterlistiges Weib, dem kein Ritter mit Ehren dienstbar fein könne, dieweil Ihr verächtlich mit heimlichen Wafstn kämpfet: er nennt Euch eine böse Widersacherin. die mit Gewalt vom Regiment entfernt werden müsse, weil ein zanksüchtiges, eitles Weib wie Ihr. nimmer auf den Grasenstnhl gehöre, der für Männer bestimmt sti. er ruft Schmach und Schande über Euer Haupt und alle die, tvelche einer . . ." Tritschler vermochte das böte Wort, das ibm ans der Zunge lag, nicht mehr zu sprechen. Die Gräfin war blaß wie eine Leiche auf ihren Thronsessel gesunken, nährend die Edeldamen entsetzt die Hände rangen. Tie Ritter im Saale waren, das Schwert gegen den frechen Sprecher gezückt, auf ilm eingedrungen. „Kein Wort mehr!" riet mit dröhnender Stimme der alte Wöllnart. ..oder du hist ein Kind des Todes." „Ruhe!" gebot die Gräfin mit 'chwacber Stimm.', aber mit energischer Bewegung der Hand, „unverletzlich ist der Geänd'.e. Eure Schwerter in di.' Scheide, meine Herren! Tank euch, daß ihr meine Eliren zu wahren bereit wäret. Ihr aber, Herr," wandte sie sich an Trit'cbstr, wäget mir aut Ritter nart. sind es des (5rasen eigene Worte, die Ihr mir ins Ost-sicht geschstn dort labt?" „Seine eigenen!" sprach Tritschler mit neuem Mut. als er die drohenden Schwerter durch der Gräfin Machtspruch von sich gewendet sah. „Das lügst du!" rief voll Feuer der junge Geroldsecker, der bei der Gräfin in großer Gunst stand und sich ein weniges mehr erlauben durste als andere Ritter. „Unmöglich ist es. daß der edle Graf von Zollern solche Reden stihrt. Ter Tritschler hat sie selbst erfunden, nm zu reizen, Fran Gräfin." „Schweigt, junger Herr!" fuhr ihn die Gräfin an. „nnd entschuldigt mir den Grasen nicht. Es sielst ihm gleich, ein schwaches Weib zu verhöhnen. Aber," wandte sie sich an den Ritter von Tritschler, indem sie sich mit Würde und Hoheit erhob, „sage deinem Herrn, er soll die Gräfin von Württemberg kennen lernen. Stickst nur ihn, auch seine Burg, all seine Dörfer und seine ganze Habe Mw de dieses Weib verschlingen, über das er einst spottend ans- rief: Einem Weibe dien' ich nickst und diese soll mich nicht verschlingen. Sage ihm, er soll erfahren, daß er nicht ein feiges Weib, sondern seine Fürstin töd lich beschimpft hat. Und morgen ziehen wir zu Feld!" „Mit Heimtücke bekämpft micb dieses walmsinnige Weib!" wetterst er. „Aber sie soll erfahren, das; der Friedrich von Zollern vor keinem Weide die Waisen streckt nnd wäre sie selbst Herrin von ganz Deutschland." Trübe nnd düster stand Walter am Bnrgsensier nnd ickante binüber ins Neckartal nnd ändte Grüße dorthin. Ivo ein Herz in Minne ihm zu eigen Mir. „Zn Ende ist's mit dem süßen Traum," stwacb er leise vor sich hin, denn er gedachte des vorstehenden Kamvsts mit der Gräfin Henriette, der Um wob! nir immer von der Geliebten trennen würde. Anderen Tages ritt der Trilschstr in Begleitung eines kleinen Fähn leins gegen Stuttgart, nm im AnUrage des Grasen Friedrich die Gräfin zur llstde zu stellen: der Morgen Mir ickän, wie es nur ein Maientag sein lann, allein in des Ritters Herze» äßen löst' Ged-anlen und drängten Um zu Plänen, die nimmer mit bober Ritterel're vereinbar waren. Als er in Stuttgart am dritten Tag nach seiner Abreise einrilt. herrschst in der Stad! ungewöhnliche Bewegung, denn die Gesandten der Heiden freien Reichsstädte Ulm und RottweU waren mit greßem Gefolge i» Stuttgart an- gekommen, nm Hilfe zu verlangen gegen den Grast» von Zollern. SiUtgart war damals ein wohl befestigtes Landstädtchen, gar eng zn- ämmengedrängt nm Schloß nnd Kirche, aber mit stattlichen Gebäuden und durch Mouern, Türme, Wälle, Graben nnd Bollwerke geschützt, daß es nickst leicht zu erobern war. Eng und begrenzt wie die Stadt, war das Leben ihrer 'Bürger: mit ihren Rindern und Schweinen äßen sie hinter den starken Mauern im Burg frieden de-.- Ostastiisttzes. nnhelümnier! nm Weltbünde! oder Zeitungen. Tas Sckstop, war ein mächtiger Holzbau mit drei T tockiveiken. in dessen mittleren der Rilstriäal. zu Festlichkeiten aller Art gebraucht. lag, eine breite Treppe. ans der ein beständiges Komme» nnd Gehe» Mir, führte zu ibm empor, nebenan lagen die Gemächer für die Gräfin und ihren Hofstaat. Ter ganze Saal war mit reichen Teppichen behängt, wie man sie im Orient nickst schöner finden konnte: riesige Tmvrnaleppicl'.e deckten den Boden und dämpften den festen Schritt der Ab und Zngebeiiden: kostbare Waisen und Rüstungen Miren an den Wänden ansgebängt: die farbigen Glasst-Hstben ließen nur gedämpft das Tageslick»! in den hoben Rann, dringen, der in einem feierlichen Halbdunkel wie ein Heiligtum estcksten: die strahlenden Gesichter aber nnd der Hunte Wechsel der Trachten nnd Kostüme verlieben ibm Glanz und Lebe». Tie Grän» saß ans einem Vergvldestn Tbronsessel, über dem ein hoher Baldachin, mit roter Seide ansgesckstage», emporragte: ein goldener Reist mit edlen Steine» besetzt, glänzte im wallenden Haar und ans der Hobe» Stirn thronte Majestät, aber nm ihre Lippen legst sich ein harter, stolzer Zug. Ein prächtiges, golddnrchwirl'sts Sckstepptleid ninllxUlle in breiten schweren Falten ihren schlanken Leib: sie Mir ganz Fürstin, bereit, armen Sterblichen, wie es die Ostsandten des Zollern und der Reichsstädte naren, Uwe» Anblick z» per- stallen und ein Wort der Huld oder des Zornes an sie zu richten, je nachdem die Sendung war, die ihr liherlnachk wurde. Im Kreise in» sie standen ihre Räte im prächtigen Hoslleid, während Frauenhaß."