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Sächsische Volkszeitung : 04.07.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190707044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19070704
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19070704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-07
- Tag 1907-07-04
-
Monat
1907-07
-
Jahr
1907
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 04.07.1907
- Autor
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insbesondere nm den feurigen Herrn v. Schuch, der ganz be sonders in den wannen Tongemälden des „Kaleidoskops" ganz aufging, beneiden, braucht nicht zu wundern. Mögen sie uns recht sehr beneiden, wir freuen uns so köstlichen Be sitzes am Montag gerade 35 Jahre und hoffentlich noch recht lange. Jos. Schröter. Pslitische Rrrrtdscha«. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — Niemand will es getan haben. Wer hat den Grafen PosadowSky gestürzt? Alle Welt will beute die Hände in Unschuld waschen; die Scharfmacher sind zahm wie die Lämmer, die „Agrarier" weißer als Schnee. Seit mehreren Jahren hat die „Deutsche Tageszeitung" versteckt und o—ffen gegen den Staatssekretär gearbeitet, und jetzt sucht sie ihre Miuierarbeit folgendermaßen zu entschuldigen: „Wir haben zwar einigemal uns genötigt gesehen, die Haltung des ehemaligen Staatssekretärs des Innern zu kritisieren und dabei auch aus augenscheiuliche Unstimmig leiten zwischen dem Reichskanzler und ihm hinzuweisen. Aber wir haben das nur in Fällen getan, wo auch von einer großen Anzahl anderer Blatter, und zwar der ver schiedensten Richtung eine entsprechend ähnliche Kritik an dem Grasen PosadowSky geübt worden ist." So ist es immer, wenn ein wertvolles Gefäß zerschlagen ist. will es niemand getan haben. Nun kommt zum Überfluß auch ein liberaler Parlamentarier (wohl der Abg. Bassermann?) in der „Natl.-Ztg." und äußert seine höchste Unzufrieden heit über die Entlassung des Staatssekretärs; er schreibt: „Ein so ernsthafter, zielbewußter Politiker wie Graf PosadowSky. ein von der hohen Bedeutung seiner Aufgabe durchdrungener Mann paßt wohl nicht in den Kreis des ' heutigen Tages, paßt wohl nicht zu denen, die es lieben, ernste Dinge leicht hin zu behandeln. Gewiß ist Herr v. Bethmann-Hollweg ein ausgezeichneter Verwaltungs- beamter, ein weitblickender kluger Herr. der. obwohl konser vativ. von keinem engen Fraktionsbann gefangen gehalten wird. Aber auch eine so einsichtsvolle, kluge Persönlichkeit wie Herr v. Bethmann-Hollweg wird lange Zeit gebrauchen, bevor er sich im Reichsamt des Innern zu Hanse fühlen wird. Deshalb fragen wir nochmals: weshalb mußte Graf PosadowSky beseitigt werden? ('ui bono? Wir wissen, daß wir auf diese Frage jetzt keine Antwort erhalten werden. Wir werden uns eben bis zum Herbst geduldrn müssen, aber daun wird der Herr Reichskanzler wohl oder Übel Rede und Antwort stehen müssen, was inzwischen geschehen ist. und was geschehen soll, um die Versprechungen einzu lösen, die er dem neuen Reichstag gegeben hat. Der Liberalismus, auch der gemäßigte, würde sich lächerlich machen und das Vertrauen seiner Wähler einbützen, wollte er sich stets nur mit Worten abspeiseu lassen, denen keine Taten folgen. Und das Schlimmste bei der Sache wäre, daß eine große Anzahl von Wählern — wir dürfen sagen eine sehr große Anzahl, einer Politik enttäuscht den Rücken kehren würden, von der sie meinen, man habe sie bei den Wahlen getänscht und ihr Vertrauen mißbraucht. Die Zeiten sind ernst, man wolle sich darüber nicht täuschen! Die Folgen einer Täuschung könnten für unser Vaterland wie für unser Reich die traurigsten sein." Der Verfasser dieser Zeilen befürchtet mit uns, daß infolge der Entlassung Posadowskys die Sozialresorm nicht vom Flecke kommt; die Reden Bülows hierüber stehen im Kurse niedriger als ein Groschen und kein Arbeiter wird hiervon fett, oder in seiner Gesundheit geschützt. Der Herbst kann darum sehr interessante politische Debatten bringen. — Warum Kultusminister v. Studt fallen mußte verrät in verblüffender Offenherzigkeit die „Pfälzische Presse". Das liberale Matt schreibt in Nr. 176: „In Preußen hat bis jetzt noch niemals ein freiheitlicher Geist über dem Sessel des Kultusministerrums geschwebt. Die ungeschminkte Reaktion konnte sich dort breit machen. Die Reaktion auf dem Kultusgebiete in Preußen war alte Tradition, und v. Studt war hoffentlich der letzte der preußischen Kultus- minister alten Stils. Er war nicht allein ein Förderer der Orthodoxie, wie die anderen vor ihm, und ein Feind des kirchlichen Liberalismus, der die Positive Richtung der evangelisch-theologischen Fakultäten au den Hochschulen in seinen Schutz nahm, er war ein blinder Begünstiger des antinationalen illtramonatismus (I), in welchem er die politische Entartung (!) vollständig verkannte. Er hat die marianischeu Kongrationen in Preußen wieder zugelassen, diese Absonderung (!) der katholischen Schüler von ihren Mitschülern durch die ultramontane Geistlichkeit in den Gymnasien. Unter Studt vermehrten sich die Ordensniederlassungen in Preußen unheimlich, deren amtliche Statistik zum Tode verurteilt wurde, indem sie nicht veröffentlicht werden durfte. Er war eS. der die konfessionelle Volksschule in Preußen zur gesetzlichen Regel und die Simultanschule zur Ausnahme machte." Das brutale liberale Kulturkämpfertum grinst auS diesen Zeilen uns entgegen, jenes Kulturkämpfertum, das mit rücksichts loser Intoleranz die marianischeu Kongregationen und die Ordensuicdcrlassungen unterdrückt sehen will. Daß dieser Polizeiknüppel-Ltberalismus das Zentrum als „antinational" verleumdet, darf uns nicht wundern; je schmutziger die die Waffen gegen den Politischen Gegner sind, desto lieber sind sie offenbar dem Liberalismus und seiner journalistischen Vertretung. — Militärische Verbrechen und Vergehen. Unter den im Jahre 1906 erfolgten militärischen Verbrechen und Ver gehen ist am zahlreichsten der Diebstahl mit 1129 Fällen. Es kamen ferner vor: Ungehorsam 799 Fälle, unerlaubte Entfernung 628. von Fahnenflucht Zurückgekehrtcr 580, Miß- Handlung von Untergebenen 408, hiervon 899 in Preußen, 32 in Bayern, 26 in Sachsen. 11 in Württemberg, Unterschlagung 363. achtungswidriges Betragen 224. vorschriftswidrige Behandlung Untergebener 140, unrichtige Atteste und Meldungen 119, Widersetzungen 100, Beleidigungen gegen Vorgesetzte 96. Körperverletzungen durch unvorsichtige Behandlung von Waffen 90. tätliches Angreifen Untergebener 81, Mißbrauch der Dienstgewalt 65. vorschriftswidrige» Vorgehen gegen Wachen 62, unterlassene Meldung strafbarer Handlungen rc. 44, Selbstbeschädigungen 36, Pflichtüberschreitung der Strafbefugnisse 27, Trunkenheit im Dienst 20, Selbstbe freiung auS Gefangenschaft 18. Zerstörung von Dicnstgegeu- ständen 18, Aufwiegelung, Meuterei ec. 16. ungenügende Bewachung von Arrestanten ?c. 16. Unterdrückung von Beschwerden ?c. 19. Verleitung Untergebener zu strafbaren Handlungen 8. vorschriftswidrige Beschwerden 6. militärischer Aufruhr 4. Bestechung 2 Fälle und Feigheit 1 Fall, nicht zur Anzeige gelangten Fälle betr. Knegsverral, Zweikampf auf dienstliche Veranlassung und rechtswidriger Waffen- gebrauch. Ffrankretch. — Eine Schattenseite des französisch-japanischen Bündnisse- tritt nun schon deutlich hervor. Beide Reiche haben sich gegenseitig auch in Bezug auf die Behandlung ihrer Angehörigen die Meistbegünstigung zugesichert, so ins- besondere Frankreich den japanischen Beamten und Unter- taneu in Frarnösisch-Jndochina. Französtsch-Jndochina hat nahezu 18 Mill. Eiuwobner. Darunter befinden sich nur wenige Tausend Franzosen. Frankreich ist gänzlich außer- stand Jndochina zu französieren, schon weil es ihm an dem erforderlichen Menschenmateriul fehlt. Eine Assimilierung der gelben Rasse steht vollends nicht zu erwarten seit den Siegen der Japaner über die Russen. Auch unter den Chinesen entwickelt sich ein gewisses Nationalbewußtfein, und es wird von den Japanern gefördert. Bisher scheint die japanische Einwanderung nach Jndochina noch schwach gewesen zu sein. Von Japan her wurde sie nicht begünstigt, weil eine Gleichstellung der Japaner mit den weisen Ein wanderern noch nicht vereinbart worden war. Nun die japanische Regierung durch das neue Abkommen die meist begünstigte Behandlung ihrer Angehörigen in Jndochina erwirkt hat, kann sie Auswanderungslustigen, die von der nordamerikanischen Un'o.r zurückgewiesen werden, nach Indo- chiua lenken, wo sie keinerlei Beschränkungen zu befürchten haben. Es ist nicht ausgeschlossen, daß den Japanern gegenüber Jndochina gelingt, was die Franzosen in Bezug auf Marokko beabsichtigt«-»:: die vielbesprochene penatration paeisiquo. Die Franzosen haben den Japanern die Tür zu. Judochina geöffnet und müssen nunmehr dis Folgen tragen. Haben die Japaner erst einmal Handel und Wandel von Jndochina in ihre Hand gebracht, so wird es ihnen nicht schwer fallen, den Prozeß der penatration swosticfUö des Landes zu vollenden. Aus der christlichen Mrche. ü Modernes Heidentum. Nach einer Statistik wurden im Jahre 1904 in Berlin von 47 200 Kindern, dis ge boren wurden, 5800 nicht getauft; von 20 730 unter Christen geschloffenen Ehen wurden 7388 nicht kirchlich eingesegnet, und von 32 000 Gestorbenen wurden 17 000 (also über die Hälfte) nicht kirchlich beerdigt. Das find furchtbare Zahlen, die den Weg ins Heidentum mit er- schreckender Deutlichkeit zeigen. „So wächst mitten in der Christenheit ein heidnisches Geschlecht heran", schreibt dazu mit Recht eine protestantische Kirchenzeitung. Was wird man von einem solchen Geschlecht nach 2 oder 3 Genera tionen zu erwarten haben? Kunst, Wissenschaft und Literatur. s Die päpstliche Akademie ür Altertumskunde hat einen Preis von 1000 Lire oußgesetzt für die beste topographische Schrift über „Die Türme Roms im Mittel- alter". Gelehrte aller Länder können sich an dem Wett bewerb beteiligen. Bis zum 31. Dezember 1908 spätestens müssen die Arbeiten an Professor MaruMsi eingeliefert werden. — Das römische Zentralkomitee mr das goldene Priesterjnbiläum Pius X. erläßt ein Preisausschreiben für eine dreistrophige Papsthymne in lateinischer Sprache nach Art des Pange tingua und für die musikalische Komposi tion derselben. Als Prämie für das beste Gedicht, welches bis zum 30. September ds. IS. eingesandt werden muß, sind 2000 Franken, für die Komposition (Endtermin der Einreichung am 30. April 1908) sind 3000 Franken auS- gesetzt. Näheres hierüber erfährt man durch den Circolo S. Pietro in Rom, Via Arco della Ciambella 19. (Bad. Beob.) Vermischte-. V Hitzschlag. Kann: hat sich die sommerliche Tem peratur eingestellt, so melden die Tagesblätter auch schon zahlreiche Fälle von Hitzschlag oder Sonnenstich. Früher unterschied man Hitzschlag und Sonnenstich kaum oder gar nicht, heute aber trennt die Wissenschaft diese beiden Be- griffe stark. In unserem Klima ist der Hitzschlag die läu figere Erscheinung. Die moderne Wissenschaft nennt den Hitzschlag auch eine Marschkrankheit. Damit ist schon sehr viel gesagt. Der Hitzschlag entsteht meistens auf Märschen, durch Ueberairstrengung und ungenügende Hautaus- dünstung. Ter Hitzschlag kann im Gegensatz zum Sonnen stich auch im Schatten den Menschen ereilen. Dadurch, daß viele Menschen nahe beieinander marschieren, wird die .Hautausdünstrmg sehr gehemmt. Die Ausdünstung durch Strahlung beträgt nämlich beim Menschen zirka 40 Pro zent. Ist die Lust mm noch dabei schwül, das heißt warm und mit Feuchtigkeit gesättigt, so wird dadurch auch das Schwitzen der Haut mehr oder minder unterdrückt. Durch diese und andere Umstände kann sich die Blutwärme ves Menschen so überhitzen, daß sie einen Fiebcrgrad, also über 40 Grad Celsius, erreicht. Dia Normaltemperatur des menschlichen Blutes ist bekanntlich 27 bis 28 Grad Celsius. Die Wirkung der übermäßigen Körperrvänna besteht zuerst in Ermattung und Schläfrigkeit, welchem Zustande bald Krämpfe, die sich bis zum Starrkrampf steigern können, folgen. Wer also sein Leber: liebt, der nimmt sich gleich die erste Warnung der Natur, das Einstellen großer Mattigkeit und Schläfrigkeit, zu Herren, indem er den Marsch oder die Arbeit sofort unterbricht, den Körper möglichst von den Kleidungsstücken befreit und das Schwitzen durch reichliches Trinken von kalten: Wasser oder sonstigen kühlenden Ge tränken ulsterstützt. Auszug aus den Handelsregiftercintragunge«. Eingetragen: Die Firma Dresdner Zeitung Wilhelm Brackemann ln Dresden und als deren Inhaber der Direktor und Verleger Friedrich Wilhelm Brnck-mann in Dresden. Betr. die Skticngesellschäft Dresdner Bank in Dresden ist einge tragen wölben: Die Prokura des Kaufmanns Julius Alexander Wagner ist erloschen. Ben. die offene Handrlsgesclll'ckast Schaper L Bergner in Dresden- lst eingetragen worden: Prokura Ist erteilt dem Kaufmann Friedrich Franz Alfred Wernicke in Dresden. Verr. die offene Handelsgesellschaft Ed Thueig L Ta. in Dresden ist eingetragen loorder.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Ge sellschafter Kaufmann Karl Wilhelm «-chuster ist ausgeiasiede». Der Kauimann Karl Eduard Thunig führt das Hände -gespült und die Firma fort Der Kaufmann Karl Hermann Rudolf Dchultze in Dresden ist in das Hau^elSgeschäfr eingetrrten. Betr. die Firma W Klickermann Nachf. Herm. Kaiser in Dresden ist etr-getragen worden: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Karl Mox Kaiser in Dresden. Betr. die durch Konkurseröffnung aufgelöste offene Handelsgesell schaft Möller L Richter in Dresden »ft eingetragen worden: Die Gesellschafter haben die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Gesellschafter Kaufmann Clemens Moritz Richter ist aurgeschieden. Der Kaufmann Johann Georg Müller tu Dresden sützrl das Handelsgeschäft und die Firma fort. Eingetragen: Die Firma Zigarettenfabrik .Harem* Georg Pianos in Dresden und als deren Inhaber der Zigaietlenfabrtkaur Georg Jean P.anoS in Dresden. — Dre Firna Arthur Rich er in Dresden und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Arthur Richter in Dresden. Betr. die Kommanditaeselljchaft Dresdner Chromo- und Kunstdruck- Papierfabrik Krouse L Baumann in Dresden ist eingetragen worden: Die Einlagen dse beiden Kommandrlisten sind erhöht, worden. Beir. die Firma Karl Drechsel rn Dresden ist eingetragen worden: Der bisherige Inhaber, der Spediteur Karl Gottfried Drechsel, ist gefto ben. Die Fukrwerktbesitzerswüwe Katharina Drechsel ged. Dohr in Dresden ist Inhaberin. Betr. die Firma Antoa Hey in Dresden ist eingetragen worden: Die Firma lautet künftig: Anton Hey. Bruno LockeS Nachf. Zwangsversteigerungen bei dem König!. Amtsgericht Dresden. 4. Juli. Borsbergstiatze 18 v in DreSden-Striesen. Taxwert 1111700 Ml. Besitzer Gustav Adolph König. 4. Juli. Ermelstraße 9 in Dresden-Striesen. Taxwert 104 60<> Mark. Besitzerin Pauline vbt. Wehowsty geb. Kitza. 5. Juli. Kändtelstraße 80 in DreSden-Trachenberge. Torwert 43 075 Mk. Besitzer Baugewerle Friedrich Robert Eichhorn in Dresden. 6. Juli. Schäfersttaße 93 in Dresden-Fr. Toxwert 204 100 Mk. Besitzerin Albertine verw. Weber geb. Kaubrsch, jetzt berrenlos. 6. Juli. Ftchtcnstraße 8 in Dresden N. Taxwert 62 700 Mk. Besitzer Kohlenhändler Ernst Robert Wurzrnger in Dresden 6. Juli. Schandauer Straße 9b in Dreöüen-Slrtesen. Taxwert 184 400 Mk. Besitzer Kaufmann Paul Rudoff Zövrlch in Dresden. 9. Juli. BorSbergstraße 30, Ecke! Tittmannstratze. in DreSden- Striesen. Taxwert 158 300 Mk. Besitzer Baugewerke Friedrich Bruno Zeisig m Dresden. 5. Aug. Manenstraße 46 („Mariengarten") in Dresden-A. Tax wert 218 509 Mk. Besitzerin Johanna Louise Antonie ver- ehel. Boden geb Bukowski. Milde Gaben. Für den Kirchen bau in Dresden-Pieschen gingen beim Unterzeichneten em: 4^5 aus Dresden, 1 -15 aus Dülken, 1 ^5 ausLichrem fels. 1 ^5 aus Duisburg. 1 .15 aus Liebau, 0,6.'» *15 aus Lohmar, 1 ^15 aus Osann, l ^15 aus Magdeburg, 1 ^15 aus Düsseldorf, 1 -15 aus Löwenberg, 1 -15 aus Villingen. 1 ^15 aus Bremen, 1 ^5 aus Lintorf, 1 ^5 aus Laer, 2 ^15 aus Rheydt, 1 .15 aus Rottweil, 1 ^5 aus Sombrodt, 1 ^15 aus Casttop, 1 ^5 aus Donaueschingen, 1 ^15 aus Hechingen, 1 ^15 aus Würzburg, 1,50 ^5 aus Meine, 1 -15 aus Wachtelkunzendors, 1 ^15 aus Duis burg, 1 ^5 aus Inden, 1 ol5 aus Stockum, 1 -15 aus Alten hundem, l ^15 aus Hagen, 2 ^5 aus Schwäbsdorf, 2 ^15 aus Zabrze, 2 ^15 aus Brühl, 1 aus Patschkau, 2 ^15 aus Aachen, 1 -15 aus Neumarkr, 2 ^15 ans Gerolstein, 3 .15 aus Wehlen, 2 ^5 aus Pondorf, 1 ^5 aus Schönwald. 1 -15 aus Hagen, V ^5 aus Langendreer, 2 ^5 aus München. 1 ^ aus Aachen, 2 ^5 aus Gleiwitz, 1 ^15 aus Kötzdiug, 2 -15 aus Melle. 1 aus Wassenburg, 1,50 -15 aus Beuchen, 2-15 aus Haffeisweiler, 2 ^5 aus Fulda. 2 ^5 aus Kevelaer, 1 ^ aus Kattowitz, 1 ^5 aus Geldern. 2 ^5 aus KönigShutte, 1,50^5 aus Freiburg. 1,50 ^15 aus Leutkirch. 2 ^5 aus Rausbach, 1 ^5 aus Bonn, 1,50 ^5 aus Neheim, 2 ^5 aus Essen, 1,60 ^15 aus Lautern, 1 ^15 aus Ravensburg. 2 .15 aus Schoppinitz, 1 ^15 auS Binkerode, 1 ^5 aus Roxel, 1 ^5 aus Wenholthausen. 1 ^5 aus Raesfeld, 1 ^5 aus Duisburg, 1 -15 aus Kelz, 1 ^15 aus Kastel, 1 ^5 aus Geldern. 1 ^15 aus Geilenkirchen, 1 ^5 aus Trier, 1 ^15 aus Bonn. I ^15 aus Lütgendortmund, 1 ^5 aus Wies baden, 2,50 ^5 aus Ratibor, 1 ^5 aus Gleiwitz, 2 ^15 aus Beuchen, 1 ^15 aus Kehrig, 2 ^5 aus Schweidnitz. 1,50 ^ aus Konstadt, 1 ^5 aus Schmallenberg, 1 aus Kalkau, 1,50 -15 aus Praest, 1 ^5 aus Opalenitza, 1 ^5 aus Eilendorf. Herzlichstes «Vergelt's Gott!* L r n k e, Pfarrer. Juristischer Ratgeber. (Auskünfte über juristische Anfrage» werden unseren Abonnenten an dieser Stelle erteilt. Nur bitten wir, der Anfrage SO Pf. in Briefmarken zur Deckung der Portoanslagcn beiziilegcn. Für die Auskünfte übernehmen wir teincLerantwarlung. 8. V.» Meißen. Ich bin Zimmermann, und habe für einen Neubau Fenster und Türen eingesetzt, habe ober mit dem Hauseigentümer vereinbart, daß die Türen und Fenster mein E gentum bleiben, bis dieselben vollständig bezahlt sind, auch wenn da« Hau» verkauft werden würde. Da« Haus ist nun verkauft worden, da der alte Hauseigentümer in Konkurs geraten ist. Der neue Hauseigentümer weigert sich, zu zahlen. Kann ich nun die ^enster und Türen herausnehmen? — Nein, da die Fe ster und üren, dre in einem Neubau eingefügl, und dadurch Bestandteile des Neubaus werden, in das Eigerttum de- Hauseigentümers übergehen und ein EigentumSvorvehalt zu Gunsten des bisherigen Eigentümer« wirkungslos ist. V. 4»., Dresden. Ich habe früher 4 Mk. Tagelohn ge habt, dann habe ich einen Unfall erlitten und beziehe heute eine monatliche Unfallrente von 39,86 Mk. von der Berufsgenossen schaft für chemische Gewerbe in Köln, Friesenplatz 19. Daneben verdiene ich bisher 2 Mk. für nur Nachtdienst. Ben sitzt an soll ich diesen Nachtdienst auch Sonn« und Feiertags tun und ich möchte nun wissen, ob die Berufsgenossenschaft beiechtigt ist, mir wegen dieses EonntagSmehr Verdienstes an der Rente etwa» ab zuziehen, eventl. wieviel? — Rcia, sie ist dazu nicht berechtigt. Katholisches Arbeitersekretariat Dresden - Löbtau, Wernerftrahe 11. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von 11—1 Uhr und von 8—?*/, Uhr. Leipzig, Montag den 8. Juli, und in Chemnitz, Dienstag den 9. Jult, abends von 6—9 Uhr, Sprechstunde. Katholischer Frauenbund, Dresden Keine Sprechstunde des Mittwochs in der Geschäftsstelle, Käuffer- straße 4, I., von Ende Mai bis Anfang Oktober. Leipziger Bolksbureau öffentliche gemeinnützige Au-kunftSstells Wrimmaifcher Gteinweg 18, II. Wochentag« von v bis >/,H Uhr und von l/,8 bis >/,8 Ubr.
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