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Sonnabend den 30. Januar 1215 Sächsische BolkSzenung Nr. 24 — Seite 7 Hold, das kleben bleibt. Seit Ausbruch des Krieges Ist die Deutsche Reichsbank bemüht, das im Reiche umlaufende Gold an sich zu ziehen, und sie hat ihren Goldbestand auch auf mehr als 2 Milliarden Mark bringen können. Bon ver- schiedenen Seiten ist schon darauf hingewiesen worden, daß der wirkliche Bestand an Goldmünzen nie so hoch ist, wie es nach dem Umfange der Goldausprägung erscheint, weil in der Schmuckindustrie vielfach statt des Barrengoldes Gold- münzen verwendet werden. Erhält hier das Gold nur eine andere Form, so gibt es aber auch einen Weg, auf dem jähr- lich eine Summe Goldes gänzlich verschwindet. Auch wenn dem Golde durch Beifügung von anderen Metallen eine größere Härte gegeben wird, nutzen sich die Goldmünzen doch nach und nach allein durch das Wandern von Hand zu Hand jedesmal um ein Weniges ab. Das Gold bleibt ge- wisscrmaßen an den Fingern kleben. Wenn diese Ab- Nutzung auch nicht so groß ist, daß ein Volk dadurch ver- armen könnte, so ist sie aber auch nicht so gering, wie es uns auf den ersten Blick erscheinen mag. Für sämtliche Kultur- fletorm - l.ribckrn wie Abbildung, v-rleiht vorzügliche Figur ohne jeden Druck auf edle Organe. In weiß und grau, ist waschbar wie ein Wäschestück. Preis 3.50, 5.50, 8.50 und eleganter Nllttloi'msi' für jsllv figllk 2.80 3 50, 5. 0, 6 50, 8 50 Mark. für schlanke sowie starke Büste * von 1.50 Mark an. Denkbar grSße Auswahl neuester' Kovsstis. Anfertigung nach Maß zu billigsten Preisen. Sotll'Slbsl'Aasss 2, rwlsodsn Sosstrsüs unct Xrsurklrobo. Korsetts älterer Fassons zur Hälfte deS bisherigen Preises. länder der Erde wird die Höhe der normalen Abnutzung der Goldmünzen auf jährlich 2500 Kilo eingeschätzt. Rechnen wir das Kilo Gold rund zu 2800 Mark, so ergäbe daS eine Abnutzung, die bei den Goldmünzen jährlich die Summe von 7 Milliarden Mark ausmacht. Für Deutschland allein kann man den Verlust immerhin noch mit ein paar hundert tausend Mark ansetzen. O „Ich stehe ein . . Das war ein echtes, deutsches Wort, Noch klingt's in unsern Herzen fort! — Das stolze Wort „Ich stehe ein", Will's Gott, soll unser Wahlspruch sein! Ich stehe ein — und ob der Tod In tausendfachen Schrecken droht l Ich stehe ein, ob auch mein Blut Hinströmt, dem Vaterland zu gut. Sei's in der Heimat, sei's im Feld, Wohin mein Gott mich ruft und stellt, — Ich stehe ein und treu und schlicht Mit Gott erfüll' ich meine Pflicht. Ich stehe ein: Gut, Leib und Leben Gern will ich's, Vaterland, dir geben. Deutschland! du sollst der Sieger sein Im Dölkerkampf! — Ich stehe ein! Dr. Lechler in der „Nordd. Allg. Ztg." ! ' - « Elektrisches Kochen — gefahrvoll? Kürzlich ging durch die Zeitungen die Notiz, daß eine Verkäuferin im Waren haus A. Wertheim am Moritzplatz in Berlin durch Be rührung eines elektrischen Kochtopfes zu Tode gekommen sei. Da nur die übliche Spannung von 200 Volt vorhanden war, so wirst sich die Frage auf, ob schon bei niedergespann tein Strom eine tödliche Wirkung eintreten kann. Maß- gebend hierfür ist der Widerstand des menschlichen Körpers zwischen beiden Berührungsstellen, und zwar wächst die Ge fahr, je geringer der Widerstand, z. B. durch feuchte Hände, wird. So kommt Vogel, Mitglied der Vorschristenkommisfion des Vereins deutscher Elektrotechniker, in der Zeitschrift für Dampfkessel- und Maschinenbau 1912, Seite 540 u. ff., zu dem Ergebnis, daß man die Küche als feuchten Raum anzu- sehen habe, in dem ein Betrieb von 220 bis 250 Volt Span- nung gefährlich werden könne. Das Kochen mit Elek trizität erscheine demnach als nicht ungefährlich. Verwendet „Mi-Much" Marken auf Briefe«» Karten usw d »«»»«»nnevVreU» «N de» «,edd»l» »» Mr«»»— 28. Jarmar ISIS nach amtlicher Aeststelluag. om Schlacht- Vieh. »attun, Ochsen Lullen Laiben und »Sh- . . greller . . »Liber. . . Schafe Schweine «7 >4 Mb S7»i 1. «ollfietichtae. autaemLIteie bbchslen Schlachtwerie» dl» zu 8 Andren. . 2. Jung- fleischige, nicht au»gem!stle»e. — Liiere auüaem astete ». M ästig genährte junge. — gut genL-rte Liter« 4. Oering genährte jeden Alter« .... 1. «ollNeiichigc au»gewachsene. höchsten Schlachtwerte» 2. Bollfictfchtg, jiingere ». Mastig genährte jüngere und gu» ge nährte altere 1. Oering genLbrte 1. «ollsleilchtge. au»gemLstete «alden HSch. firn Schlachtwerte» 2. «ollfletschtge, au»gemüftete »ühe höch sten Schlachtwerte» bi» »u 7 Jahren . ». «eitere aurgemLstete »ühe u. gut ent- wickelte jüngere Mibe und »alben . . ». Out genabrle »ühe u. mast gen. »alben ö. Mastig und gertiw genLhrte »ühe und gering genLhrte »alben Oering genührte« Jungvieh »m «liier von 8 Monaten bi» zu 1 Jahre t. Dovpellendcr 2. Belte Mall, und Saugkälber . . . . 8. Mittlere Mast- und gut« Saugkälber . 1. Oering« »Slber l. MalilLmmer und jünger« Majthammel 3. «eitere Masthammel ... 8. Mastig genährte Hammel und Schaf« lMerzlchafei i. «ollfleilch. der feineren «affen u. deren Kreuzungen im «ltc, bi» zu >>/. Jabr ü. »cttlchwetn« 8. Meilchtg« 4. Oering entwickelte b. Sauen und Aber Markwrei» für 80 4» Lebend-jSchlachi- Oewich, Mk. l Mk. »8-98 87-90 St-88 KI-S1 4b-48 88-44 Sl-LZ 41-48 9-42 82-LS 28-28 7«-w 48—bll 42-41 87-4» b8-b' 48-b» 89-70 72-14 84-87 58-80 »—64 »2-94 88-89 80-Sb 92—91 86-88 81 -88 '4 -77 8S-8S wii.ua 88 -»« 7.2—84 7,-SV tos-nr 85-ico 84-8L 87-88 78-82 72 78 74-8« zusammen leas Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Kälbern und Schweinen langsam. Für Armeekonseroen: 975 Schweine. Ueberstand: 81 Rinder (davou 80 Bullen, 1 Kuh). Ml»!»!! i ÜÜM Itikür-k'g.drilr mitOampkbotzrlsd (lrvüe Lrüüvi-8K886 16, srnpkvbioll ru kür unsors idrs kokavvtsQ Aporlalltlitao: Ruuseb, Rum, LoxuaL vor'ügUod« «rttvr (nur bvstv XrLudoradLltxv). Rsuklv5« 3. KIsrss Mvliuiis S» «l. 0. SOVVV AK. ovapkioblt L Vro kür L6 Llic. >> Ä»x L«II« UW« Kl WM W MlilllU!MIl»l!!lIl! 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