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Mainz, 13. November. Gemäß einer Entscheidung vom 11. d. Mts. hat General Dagoutte, Oberbefehlshaber der Rheiriarniee, die Einfuhr der „Volksstimme" und der „Frankfurter Zeitung" für drei Monate verboten. Das Verbot wird damit begründet, daß die Volksstimme am 3. d. Mts. einen gehässigen Artikel gegen die französische Armee veröffentlicht habe. Was die „Frankfurter Zeitung" betrifft, so ziehe sie jeden Tag die Absichten der französi schen Behörden in Betracht und veröffentliche verleumderische Artikel, die den einzigen offenkundigen Zweck hätten, mit ständigem Vorurteil und Unehrlichkeit die Bevölkerung gegen die französischen Behörden und Truppen anfznhetzen, ohne sich um die Wahrheit zu kümmern. Deutschland und der Völkerbund Berlin, 13. November. Aus der Schweiz eingehende Nachrichten besagen, daß dort eine Werbearbeit in dem Sinne bemerkbar sei, die Schweiz vom Eintritt in den Völkerbund abzu Hai t en. Auch tritt die Be hauptung auf, daß die dem Völkerbunde entgegenarbeitende Propaganda von deutscher Seite gefördert werde. Die deutsche Regierung legt Wert darauf, zu erklären, daß sie dieser Bewegung fernsteht, die den Beitritt der Schweiz zum Völkerbunde zu verhindern sucht. Di; deutsche Regierung steht nach wie vor auf dem Standpunkte, daß der Aufbau des Völkerbundes durch den Beitritt der ihm zurzeit noch nicht a n g e h ö r e nd e n »Regie rungen gefördert werden muß. Bern, 13. November. Der Nationalrat setzt die Debatte über den Eintritt der Schweiz in den Völkerbund fort. BundeSrat Callonder sprach in längeren Ausführungen über deu Eintritt der Schweiz in den Völkerbund und sagte, er zw°ifle nicht daran, daß der Augenblick kommen würde, wo die Mittelmächte ebenfalls zum Völkerbunde zugelassen werden würden. Die Neutralität der Schweiz sei ausdrücklich verbürgt worden. Die neue ungarisch» Negierung Budapest, 14. November. Die neue ungarische Koali tionsregierung wurde gestern gebildet. Ministerprä sident wurde Graf Julius Wlasst ts, der bisherige Präsident des Obersten Gerichtshofes. Die christlichen Blockparteien sind durch den Grafen Johann Zichy, Minister a. D., durch den bisherigen Ministerpräsidenten Stephan .Friedrich ii'nd den Abgeordneten Karl Huszar vertreten. Von Sozialdemokraten werden in die Negierung Ernst Garami und Julius Peidl, von den Unabhängigen Martin Lovascy, von den bürgerlichen Par teien und Demokraten Franz Heinrich und Dr. Lorant Hcgedüs eintreten. Minister des Aeußern wird Graf C sa ky. Die neue Negierungsliste soll dieser Tage den Derbandsbevollmächtigten vorgeleht werden. Bis zur Anerkennung der Regierung durch den Verband führt die Regierung Friedrich die Geschäfte weiter. Widersprechende Meldungen emS Rutzland Hamburg, 13. November. Dem Hamburger Fremden blatt wird gemeldet, daß die Bolschewisten, unterstützt durch starkes Artilleriefetter, einen allgemeinen Angriff gegen die estnische Front eingeleitet haben in der Absicht, die von den Esten stark befestigte Seenlinie zu durchbrechen. Haag, 14. November. Aus Helsingfors wird gemeldet, daß General Judeniti'ch Jam bürg geräumt hat. Rotterdam, 13. November. Die „Times" meldet, daß der englische Admiral Beattp den Oberbefehl der alliier ten Kriegsschiffe vor Kronstadt und Petersburg übernom men habe. Auf den Forts von Kronstadt und auf den be- festigten Inseln vor Petersburg liege seit drei Tagen wieder.das Feuer der Schiffsgeschütze, was den Beginn einer riehen Ofsensiwe gegen die Bolsche wisten ankllndige. Warschau, 13. November. (Helvas.) Nach einer De pesche von Lwow an die „Gazetta Korornra" haben die Truppen Denikins die Linie Jampol—Jurkowska—Bra- ciavy—Carny—Cztofory erreicht. Sie haben einige Ab teilungen Petljuras gefangengenommen. Im Norden sind di« ukrainischen Truppen vollständig geschlagen worden. Ein Teil von ihnen ging zur Armee Denikins über. Petl- jura ist geflohen. NumSnien unterzeichnet Paris, 13. Nov. Der „Presse de Paris" zufolge wurde die Sitzung des Obersten Rates in dem Augenblick auf- gehoben als der Minister Anton escu und General Coanda am Quais d'Orsay ein am 6. November aufge gebenes und am 12. Noveniber in Paris angekommenes Telegramm der rumänischen Regierung übergaben, wonach Rumänien der eit ist, den Friedensvertrag von St. Ger- main vollständig zu unterzeichnen, ohne die Vorbehalte bezüglich der Minderheiten aufrechtzuerhalten, jedoch verlangt, diesen Artikel vor seiner Anwendung einer in freundschaftlicher Weise durchzuführenden Prüfung zu unterziehen. Da der Rat über diese Mitteilung nicht mehr beschließen konnte, haben Clemenceau und der britische Be vollmächtigte Clewe im Verlaufe des Nachmittags Anto- nescu und Coanda empfangen. Meine politische Nachrichten Berlin, 13. Nov. Zum Leiter des Bure aufs des Reichspräsidenten ist der Gesandte Dr. Riez - ler ernannt worden. Der bisher kommissarisch mit der Leitung des Bureaus beauftragt gewesene Gesandte Na- dolny ist zum Auswärtigen Amte zurückgetreten, da er für einen auswärtigen Posten in Aussicht genommen ist. Erzberger gegen die »Dentsch» Zeit»»,". In der Klagesache de» Neichsfinanzmintster» Erzberger gegen de» verantwortlichen Schriftleiter der »Deulsche« Zeitung*, Dr. Ernst vstlck, ist der Dermin der Hauptverhandlung a»f den stO. Navemder festgesetzt worben. K»nig»beeg, 14. November. Da» Ergebnis der Wahlen zum cstpieußischen Prootnziallnndla- liegt nun mehr abgeschlossen vor. Danach Häven erhallen die Leu ich- nationalen 34, die Deutsche »olkspartei v, das Zentrum 6, die Demokraten 9, die MehrheitS- sozialisten 19 und die Unabhängigen 2 Mandate, während die Polen und Litauer je einen Sitz erhalten. Ferner entfallen auf eine als bürgerlich bezeichnte Liste 2, auf eine parteilose 7 Mandate. Mitnche«, 13. Nov. Dar Ministerium des Aeußern hat dem Landtag den Entwurf einer Verordnung über die Aufhebung der bayrischen Gesandtschaften tn Dresden und Stuttgart zugehen lassen. Die Entscheidung über den Fortbestand der bayrischen Gesandtschaft in Berlin wird bei den kommenden Landtagsverhandlungen fallen. Wie dem „Berliner Lokalanzeiger" aus Hamburg be- richtet wird, wurde ein Güterzug auf freier Strecke auf der Elbbrücke aus Hamburger Seite von einer Diebes bande überfallen und beraubt. DaS Zugpersonal war dagegen machtlos. Als das von dem Ueberfall be nachrichtigte Militär eintraf, war die Bande verschwunden. Es ist sehr viel gestohlen worden, doch steht noch nicht fest, welcher Art das geraubte Gut ist. Amsterdam, 18. November. „Teelegraaf" meldet «uS London: Lloyd George erklärte gestern einer Abord nung von Parlamentsmitgliedern, daß die politischen Be- denken gegen den «au eines Kanaltunnels beseitigt und daß alle Minister dafür feien. Das Kabinett hat das Kriegsamt aufgesordert, eine Denkschrift über die militärische Seite dieser Frage vorzulegen. Amsterdam, 13. November. Laut Pressebureau Radio konnte Präsident Wilson zum ersten Male in einem Rollstuhle in seinem Zimmer sitzen. Das Pressebureau Radio meldet aus Aunapolis, daß der ehemalig amerikanische Botschafter in Berlin Gerard und Otto Kahn in Neuyork bei einem Essen des Rates für auswärtige Angelegenheiten Reden hielten, in denen sie dafür eintraten, daß Amerika Deutschland bei seinem Wiederaufbau behilflich fein und baldigst die Han delsbeziehungen zu Deutschland wieder anfnchmen sollte. Nachrichten aus Sachsen — Zugsvcrkchr am Bußtag. Der Bußtag (19. Novem ber) gilt hinsichtlich des Personenverkehres als Sonn tag. Demzufolge wird an diesem Tage der Personenver kehr, wie an den letzten Sonntagen, gänzlich einge- stellt und der Fahrkartenverkauf (mit Ausnahme für Ar beiter- nnd Zeitfahrkarten) geschlossen. — Ter Pcrsonenzugverkchr wird in Sachsen vom 17. November ab wieder im wesentlichen in dem Umfange ausgenommen werden, wie er bis zum 4. November gehandhabt wurde. Allerdings werden noch einige Abänderungen und auch geringe Einschränkun gen auf einzelnen Linien gegenüber dem Winterfahrplane vorgenominen werden. An Schnellzügen werden ans den vier sächsischen Strecken, ans denen bisher Schnellzüge verkehrten, wieder je ein Schnellzugspaar abgelassen, »nd zwar: auf der Strecke Dresden-Leipzig: ab Dresden früh 7 Uhr, ab Leipzig früh 6,55 Uhr; ans der Strecke Dresden — Neichenbach: ab Dresden abends 10,53 Uhr, ab Neichenbach früh 3,18 Uhr; ans der Strecke Dresden — Görlitz: ab Dresden früh 8,50 Uhr, ab Görlitz abends 8,52 Uhr. — Die Kvhlentzerhältniss» bei be» Sächsische« StnatS- «iseubahne» haben sich, wie die „Sächsische Staatszeitung" mitteilt, ähnlich wie in Preußen bisher nicht gebessert. Die Staatseisenbahnen sind nur noch auf etwa 4^ Lage mit Kohlen versorgt, während sie auf 15 Lage versorgt sein müßten, nm einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können. Angesichts dieser Verhältnisse ist es notwendig, daß bie Bergarbeiter sich zu einer Ueberstunde bereit er- klären, damit bie Eisenbahn hinreichend versorgt werden kann. Mit ihren Zusammenbruch würbe auch bie gesamte Versorgung der Industrie und der Privathaushaltungen zusammenbrechen. Die Belegschaften wollen sich aber auf eine achtstündige Arbeitszeit »sicht einlassen, obwohl die Arbeiterräte dem Vorschläge des ArbeitSmtnisteriumS mit überwiegender Mehrheit beigetreten waren, im Gegenteil fordern sie vom 1. Januar ab bie Herabsetzung der FLr- derzeit auf 6 Stunden. ES wird behauptet, daß dann »ehr gefördert würde, al» bei der Rückkehr zur Achtstun. denschicht. — Gegenüber den in letzter Zeit verschiedentlich nm- laufenden Gerüchten von großen Kohlenbonäte» auf den sächsischen Kshlenwerken wird un» von zuständiger Seite mitgeteilt, daß die sächsischen Braunkoblenwerke am 26. Oktober 6506 Tonnen Vraunkohlen. 10352 Tonnen Briketts und 6287 Tonnen Preßsteine aufgestopelt hatten, während der Halbenvorrat der sächsischen vteinkohlenwerk» 6242 Tonnen betrug. DaS macht rund 12 Pfund auf den Kopf der Bevölkerung oder einen knappen halbe» Zentner auf eine vielköpfige Familie. Habet ist zu berücksichtigen, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Kohlen für Hausbrand- zwecke ungeeignet ist und das Eisenbahn, Ga»« Wasser- und Elektrizitätswerke wie die gesamte Jndustri« auch Anspruch an diese Bestände erheben. ES handelt sich also u« am Bedarf gemessen recht gertngssigige Mengen, und es kommt nach wie vor alle» darauf an» die Förderung möglichst zu heben. — Paketbesördernng. von Freitag de» 14. No vember ab werden wieder Wert- und Einschreibpakete zur Posthefördernng angenommen, vadnrch sind alle durch die Sperre veranlaßt«» <erk«hr»deschränkungen im Postbetriede beseitigt. — Disziplinarverfahren. Znr Klarstellung der Bor- Gänge, di« de» Abgeordnete Gsinther tn der Sitzung der Volkskammer Vvm 4. November 1S12 znr Sprache gebracht und mit denen sich da» Plauener Tageblatt in der Num mer vom 6. »odember beschäftigt hat. ist. gegen den Land gerichtspräydinten Br. Kramer in Plano», Adrigen» zn- gleich auch auf dessen eigenen Antrag hin, 1,-S Disziplinarverfahren vor dem DiSziplinnrsenat de» Ober» verwaltungsgerichts angeordnel worden. — Leipzig. 14 November. Wie die „Leipz. Neuesten Nachrichten" melden, wurde am Donnerstag abend gecnir 8 Uhr auf Anordnung des Oberbefehlshabers Leipzigs n»f dem Hauptbuhnhof eine überraschende Razzia uns Schieber und andere unlautere Elemente veranstaftel, die dort ihr Unwesen trieben. Ju Lastkraftwagen erschien'n überraschend zwei Sturmtrupps am Hauptbahnhas. Alle Ausgänge wurden besetzt und mit Maschinengewehren be wehrt. Dann wurde eine gründliche Durchsuchung V s Bahnhofes vorgenommen, die zu zahlreichen Ver haftungen führte. Wer sich nicht ausweisen konnte oder sonst verdächtig erschien, wurde in Hast behalten. Die mit diesen Maßnahmen verbundene Sperre des Hauptbahn- Hofes wurde tn der Nacht wieder ausgehoben. — Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" bemerk.n hier«»: Die Nachricht, daß der Kampf gegen die Schieber und Wacherer nun erfreulicher Weise auch hier mit aller Entschiedenheit ausgenommen worden ist, wird in den weitesten Kreisen mit großer Befriedigung aufgenomnmn »erden. — Leipzig, 13. November. Der Sä ch sische G r st« w i r t s v e r b a n d, der seinen Sitz in Leipzig hat, ricksi-'te an die Sächsischen Gewerbekainmern das Ersuchen, dsiftrr einen Gastwirtsausschuß anzngliedern, der der Kammer bei wichtigen Fragen zur Seite stehen und gutachtlich gehört werden soll. Die Gewerbekannner Zittau hat sich in ihrer letzten Sitzung mit dieser Angelegenheit beschäftigt. wurde darauf hingewiesen, daß die Gastwirte die Ab acht haben, im Ablehnungsfälle eigene Kammern zu e» richten. Seitens der Kammer wird vorgeschlagen, nur »r den Beratungen, die die Interessen des Gastwirtsgewerbes betreffen, Sachverständige hinznznziehen. — Leipzig, 13. November. Die philosophisch? Fakultät der Universität hat den Hauptgeschäfts- sichrer des Landwirtschaftlichen Kreditvereins zu Dresden. Dr. Phil. Max Müller, als Privatdozenten für Tier zuchtlehre angenommen. Dr. Müller war früher Privat« dozent an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin und bis 1914 Professor an der japanischen Universität Tohokn. — Chemn tz, t3. November. Die Etntgungsve r- handlungen zwischen Unternehmern und Angestellten der Lhemnitzer Metallindustrie haben sich zerschlagen, und zwar nicht in der grundsätzlichen Frage des Mftl e- stimmungsrechtes. sondern an erhöhten Gehaltsforderung i» für die Angestellten, die niedere Kontorarbeiten verrichten. — Plauen, 13. November. Eine Arbeits« l o s e n v e r s a in m l u n g forderte die Erhöhung des Ortslohnes ans 10 Mark für erwachsene männliche Arbeiter und die Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung auf 49 Mark wöchentlich für jeden Erwerbslosen und jeden zu un terstützenden Angehörigen eines Erwerbslosen über 26 Jahre ohne Unterschied des Geschlechtes. Für jeden Er« werbslosen unter 20 Jahren werden 35 Mark und für jedes Kind 14 Mark verlangt. Außerdem fordern die Arbeits losen die sofortige Auszahlung einer Winterbeihilfe, sowie einer einmaligen Anschasfnngsbeihilfe von 300 Mark für die Verheirateten und von 200 Mark für die Nichtver heirateten. — Oberlungwitz, 13. November. Infolge vor* K o h I e n m a n g e I hat die hiesige Ueberlandzentrale, an; die über 70 OrtsckMen angeschlossen sind, Stromsperre esn« treten lassen. — Bautze«, IS. November. Ueber 100 Gemeinden der Lausitz haben sich mit einer Eingabe des LandeSLlllften Gras zur Lippe in Bautzen «n die StaatSregterung einver standen erklärt, in der um Hinausschiebung des Termins der Eingemeindung der selbständigen Gutsbezirke ge beten wird. — Warnsdorf i. B., 13. November. Der Kohlen- Mangel hat hier einen derartigen Umfang erreicht, daß, wenn keine Kohlenmengen hier eintreffen, zahlreiche Fir men ihren Betrieb einstellen müssen, so daß voraussichtlich in den nächsten Wochen rund 12 000 Arbeiter ohne Ver dienst sein werden. Seitens des Demobilisierausschusses wurde «ine Deputation nach Prag entsandt, um Abhilfe zu schaffen. Aus Dresden —' Der Betrieb der Liaie 11: Neusiädter »ahnt af — Bählau — Weißtg mutz »egen verminderter Kohl,» zufuhr für die Stremerzeugung weiter eingeschränkt »erden, derart, daß von morgen an (einschließlich) ine Wagen, die bisher bis zum Bahnhof Dählau fuhren, !>»c Nvch zwischen Neustädter Bahnhof und Mvrdgründbrücke Verkehren. Die Wagen nach und ven Weißig fahren m e bisher. —* Di« Kalevsinvde« sämtliche» Dresdner Epnrkaff «- pelle» »urden auf */,9 bis 1 Ahr festgesetzt. —* Ueber die Warnttvafferbereitnug in Fremdenhöscir, Gasihänser» «sw. besieht bekanntlich eine NatSbekavni- machung, nach welcher warme» Wasser zum Baden und Waschen de» Gäste nur in der Zeit von 6 bis 10 Uhr morgen» bereitet werden darf. Biese Bekanntmachung wird infolge de» Kohlenmangel» jetzt erneut tn Erinnerung gebracht. Die Abgabe von Bädern nach 11 Uhr vormit tag» tsi verboten. Ferner darf in Fremdenheimen (Pen sionen), Mädchen- und Knabenheimen und dergleichen warme» Wasser zum Baden und Waschen nur an Sonn abende» abgegeben werden. Sonderbewilligungen »vn BrennsioIen sür die vorgenannten Zwecke finden nach »ie vor nicht statt. —' Die Dresdner Kriegsopfer. Nock) den Vorarbeiten Mm Kriegstotengedenkbuch der Stadt Dresden, das der Rat im Ratsarchiv Herstellen läßt, beträgt die Gesamtzahl (bis zur Verlustliste Nr. 627 vom 30. September 1919) 12 07 4, davon sind gefallen: 7888, infolge Ver«