Volltext Seite (XML)
'Freitag den 14. November 191S SS »G4ßO»t4t»*O Nr. 263, Seite 2 Kohlenverteilung mitgeteilt, Laß für Süddeutsch- land, namentlich Baden, das Menschemnöglichste ge schehen soll. Bahnen und Wasserweg« nach Süddeutschland seien aufs äußerste mit Kohlensendungen belastet. Der Neichskommissar habe angeordnet, daß süddeutsche Sendungen gleichartigen Lieferungen für das übrige Deutschland in jedem Falle Vorgehen. Berlin, 13. November. Das Reichsverkehrsministe- rium hat eine Verordnung erlassen, wonach alle in deutschen Gewässern beheimateten Binnenfahrzeuge bis auf weiteres lediglich für den Transport von Lebensmitteln und Kohlen benutzt werden dürfen. Ausnahmen sind nur mit Genehmigiung der Schiff- fahrtsabteilung zulässig. Ferner sieht die Verordnung eine Meldepflicht der Besitzer und Schiffer der Binnenfohrzeuge bei noch zu bestimmenden Beauftragten vor. Der Beauf tragte kann eine Umleitung der Transporte verfügen. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Die L«Ue im »berschlefischerr Bergbau In einem Berichte über die Lage in Oberschlesien wird von unterrichteter Seite geschrieben: Die Arbeitsun lust im oberschlesischen Kohlenbergbau kann als über wunden angesehen werden. Von einem Streik sieber kann keine Rede mehr sein. Um die Wohnungsnot im Bergbau gebiete zu beseitigen und die Förderung zu heben, ist dem „Vorwärts" zufolge, die baldige Errichtung von etwa 130 000 Bergarbeiterheimstätten geplant. Die Steigerung der Produktion bei einer so starken Vermehrung der Belegschaften veranschlagt man auf etwa 30 Millionen Tonnen Kohlen. Fahnenflucht Berlin, 13. November. Der NcichZwehrminister hat bei dem zuständigen Kriegsgericht den Antrag gestellt auf Strafverfolgung der im Baltikum verbliebenen Mannschaften und Offiziere wegen Fahnenflucht. (!) Der Antrag lautet vom 10. d. M. Berlin, 13. November. Das Heeresverordnungsblatt bringt einen Erlaß des Neichswehrministers, der die im Baltikum verbliebenen, namentlich aufgeführten Forma tionen als aus dem Verbände des deutschen Heeres aus geschieden bezeichnet und die Dienststellen und die Behörden anweist, keinerlei Anforderungen dieser Truppen auszu führen. Der NeichswirtschaftSrat Berlin, 13. November. Entgegen anderslautenden Pressemeldungen wird von der „Deutschen Allg. Ztg." ans dem endgültigen Entwürfe über den Neichswirt- schaftsrat mitgeteilt, daß die Mitgliederzahl nahezu an 200 heranreicht. Nach diesem Entwürfe, der in allernächster Zeit amtlich bekanntgemacht werden wird, ist eine Mitwir kung des vorbereitenden Reichswirtschastsrates beim Auf bau der in der Verfassung vorgesehenen Rätevertretungen sehr wohl möglich. Insbesondere beim Betriebsräte gesetz müssen die wirtschaftlichen Interessen des ganzen Volkes, deren Wahrung dem Neichswirtschaftsrate obliegt, volle Berücksichtigung finden. WW ILle Wal«t«fraUe Zürich, 13. November. Die „Neue Züricher Zei tung" schreibt: Ter heutige Stand der Markvaluta hängt zum Teil auch niit einer falschen Beurteilung der wirt schaftlichen und finanziellen Möglichkeiten Deutschlands zu sammen. Die Gestaltung der Markvaluta sollte den maß- gebenden Wirtschaftspolitikern der Entente endlich die Augen öffnen. Der französische Staat, der im Uli der Pächter Von Jeremias Gotthels (79 Fortsetzung.) Du alter Schelm, dachte Johannes, bist immer der gleiche Unflat; aber diesmal fängst du uns nicht; che wir eintreten, muß ich mit Uli reden. Die Bodenbäuerin hatte sich erholt, erfüllte ihre Pflicht als Wirtin wieder, und als man mit Essen fertig war, unterhielt sie sich mit Uli. Da sagte der Bodenbauer zu Uli: „Komm dock) geschwind mit mir in den Stall, während es noch Tag ist; möchte dir ein Füllen zeigen und fragen, was du meinst, ob ich es ver schneiden oder zum Hengst geraten lassen soll?" „Weißt was," sagte Hagelhans, „schick die Frau mir Ulr hinaus; er ist hübscher als ich, und lieber geht sie mit ihm in den Stall, als daß sie bei mir in der Stube bleibt. Hätte übrigens auch noch ein Wort mit dir zu reden." Die Vedenbäuerin kriegte einen Kopf so rot wie einen Kupfer kessel aber eine Antwort wollte ihr nicht kommen. Draußen erst brach es ihr los im Halse, und hageldick f' .-<n ihr die Schimpfwörter aus dem Munde, daß die Kinder sagten: „Mutter, Mutter, um Gottes willen, was hast du? So tatest du nie; mache die Haken auf am Göller, du erstickst ja. Herr Jeses, Herr Jeses, was hast?" „Das Ungeheuer, der Unflat, der er ist! Daß doch einen solchen Glttes Erdboden trägt! Ich habe von dem schon gehört, als ich ein junges Mädchen war; aber gesehen habe ich ihn nicht. Da war nichts Schlechtes, was man ihm nicht nach- rchete; -er Schlechteste war er, der je in einer Menschen- I>nut über die Erde lief. Den schönsten Mädchen lief er immer nach, und wenn sie nichts von ihm wollten, verfolgte er sie schrecklich: sie waren ihres Lebens nicht sicher vor ihm. So inachte er es der Glunggenbäuerin; noch viel schlechter toll er es deiner Frau Mutter gemacht haben. Man erzuate S chen, ich darf sie nicht denken, geschweige aussprech-m. Er quälte sein Lebtag alle Menschen; Teufel und Hagel- Hans sind wie Brüder; wer besser sei. weiß man nicht. Und jetzt muß der Unflat mir noch ins Haus kommen, mich be schimpfen, und wir sollen helfen, »euch ihm ins Netz jagen und unglücklich machen! Nein! beim Hagel, der Teufel muß doch auch erfahren, was man auf ihm hält, und daß man ihn kennt, und daß nicht alle Leute sich vor ihm fürchten, und daß er nicht machen kann bis zu allerletzt, nxis.er will, der Unflat, der Unteufel! Daß ihr euch aber auch mit dem Laufe der nächsten Jahre gewiß Beträge von Deutschland zu empfangen hat. sollte also in erster Linie auf eine Besserung der Verhältnisse hinai beiten. Dies kann geschehen durch Schritte, die außerhalb des Bereiches von Deutschland liegen, so namentlich durch Einräumung von Valutakrediten von seiten Amerikas, ferner durch die Ver stopfung des Loches im Westen. Tie Zeit wäre wahrhaftig gekommen, daß die Regierungen aller Länder den Fach leuten das Wort erteilen und eine Währungskonfe renz einberufen sollten, um den ganzen Fragenkomplex der Zahlungsbilanz wissenschaftlich zu klären. Die Einbe rufung einer solchen Konferenz darf nicht mehr aufgeschoben »verden, wenn nicht die Gefahr eines Zusammenbruches des Weltkredits täglich näher gebracht werden soll. A«O dem RleichSeat Der Neichsrat nahm gestern in öffentlicher Sitzung unter Vorsitz des Ministers Koch eine Aenderung der Kohlensteuerausführungsbestlmmungen an, die zur Er leichterung -er Einfuhr amerikanischer Kohle dienen soll. Bei der Steuerzahlung wird künftig hin der Umrechnung ein mittlerer Friedenskurs zugrunde gelegt. In zweiter Lesung angenommen wurde ferner der Gesetzentwurf über Teuerungszuschläge zu den Gebühren der Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher. Tage gelder und Reisekosten der Rechtsanwälte sind um 50 Pro zent, die Gebühren der Gerichtsvollzieher abermals um 20 Prozent erhöht. Tr«uerfeier für den Abgesrdrieten Haase Berlin, 13. November. Im Plenarsitzungssaale des Reichstages fand heute vormittag die Trauerfeier der unabhängigen sozialdemokratischen Partei für ihren verstor benen Führer Hugo Haase statt. Vom Vizepräsidenten Löbe wurde ein Kranz der Nationalversammlung mit schwarz-rot-goldener Schleife neben ber Urne niedergelegt. Saal und Tribünen waren von einer dichten Menschen menge besetzt. Auf den vorderen Bänken saßen die näheren Angehörigen und Freunde des Verstorbenen. Nach Vor trägen einer Musikkapelle und des Arbeitersängerchors' sprach Alexander Mo isst Goethes Epilog zur Glocke. Dann folgten Ansprachen des früheren Volksbeauftragten Dittmann, des Abgeordneten Zu heil und der Frau Nemitz vom Parteivorstande. Sodann sprachen Vertreter der Parteiorganisation, der Parteipresse, der kommunisti schen Patei, des russischen Proletariats, der Deutschen Frie densgesellschaft und des Bundes „Neues Vaterland". In zwischen hatten sich vor dem Reichstags gbbäude Tausende von Parteiangehörigen zu einem Zuge formiert, der die Aschemirne auf den Friedhof Friedrichsfelde geleitete. HindenSurg Heckt Ludendarff Berlin, 13. November. Wie der hiesige Vertreter der „München-Augsburger Abendzeitg." meldet, hat General feldmarschall von Hindenburg einem Freunds gegenüber geäußert, er verstehe die bei der Ludendorff-Kampagne zu- tage getretene Beurteilung des Generals schon deshalb nicht, weil nicht Ludendorff, sondern er allein die ganze Ver antwortung für alle militärischen Entscheidungen zu tra gen hatte. Er könne nur sagen, daß nichteine einzige Entscheidung, wenn er sie unter gleichen Ver - hältnissen nochmals zu fällen hätte, anders aus- fallen würde, als sie tatsächlich ausgefallen sei. Gewiß sei der Krieg schwer gewesen, doch wäre er bei Anspan - nung aller Kräfte zu einem günstigen Ende zu führen gewesen. Weshalb er schließlich verloren ging, werde die Geschichte einwandfrei feststellsn. Ueber die Z It alien Unflat einlaßt! Wir haben, wenn es sein muß, für euch zu arbeiten und zu essen. Was er an der Mutter nicht alles ausüben konnte, das wird er mit der Tochter treiben wollen, das Untier!" So begehrte die Bodenbäuerin draußen vor dem Hause auf, daß man mit keinem Hämmerlein hätte dazwischen kommen können, und es Uli ganz angst wurde, daß er nicht hineinging, bis es dämmerte und Johannes mit seinem Gaste herauskam. „Wie habt ihr das Füllen gefunden?" fragte HagelhanZ, und der Spott zuckte ihm in jeder Run zel. „Geht und seht selbst; ihr versteht euch besser darauf, als ich," stieß die Bäuerin hastig aus und fuhr ins Haus, als ob sie auf einem Hexenbesen säße, der Rest ihr nach bis an Uli, der nicht wußte, sollte er auch gehen oder sollte er bleiben. „Kannst es ihm jetzt sagen," sagte Hagelhans zum Bo- üenbauer. „Uli," sagte der Bodenbauer, „wir haben einen Akkord abgeredet; ich soll ihn ausfertigen lassen, wenn du damit zufrieden bist; ich denke aber, ja; ich hätte ihn nicht besser erdenken können, wenn ich schon gewollt hätte. Du bekömmst den Hof auf zehn Jahre, die gleichen Zugaben, brauchst 100 Taler weniger Zins zu zahlen und kannst einen. Zins immer verzinsen, wenn du das Geld zum Betrieb brauchst. Auszurichten hast du nichts, als den Baner zu speisen, wenn er da ist, und will er das Stöcklein beziehen, welches er sich Vorbehalten, so macht sich dies dann beson ders. Das ist die Hauptsache; damit, denke ich, kannst du wohl zufrieden sein." Uli wußte nicht, was er sagen sollte, war das, >vas er hörte, ein Glück oder «ine Mäusefalle? Endlich frug er: „Und mit den Schulden, wie ist dies?" „Der neue Baue, übernimmt sie," sagte der Bodenbauer. „Ich wollte zuerst sie nicht abtreten; aber als er es nicht anders haben wollte, machte ich es mit ihm, daß er sie die ersten fünf Jahre nicht absagen darf; bis dahin wirst du dich hoffentlich erholen kön nen." Da Uli mit der Sache immer noch tat, wie mit einem vortrefflichen Bissen, mit dem man aber den Mund zu vei- brennen fürchtet und ihn daher erst von allen Seiten an bläst, so sagte der We, der den Handel wohl merkte und dem der Spott im ganzen Gesichte herumfuhr, wie ein Schwärmer durchs Gras: „Wenn du nicht weißt, was du willst, so besinne dich; gehe das Land auf, dos Land ab bei jedem Baku zu Rai; dann sage ab oder zu. wenn ick noch lebe! Gute Nacht!" Uli mußte mit, da sie in einer kunft Deutschlands wolle er sich nicht aussprechen, er glaube aber, daß Deutschland trotz allem wieder empor- kommen werde. Wenn die Selbstzerfleischung aufhöre, ivenn Arbeit und Ordnung, wenn nationales Empfinden wiederkehrten, werde Deutschland sichvon der Kata - strophe erholen. Hei«e uad Er-Kerger Berlin, 13. November. Die Abendblätter melden: In einer Fraktionssitznng der sozialdemokratischen Abgeordne ten der Landesversammlung stellte der Minister des In- nern, Hein«, in Erörterung seiner Tessauer Rode fest, daß die Presseberichte über seine Angriffe auf Erzber- ger übertrieben gewesen seien. Er habe sich mit dein Reichsininister, mit dem ec befreundet sei, bereits darüber ausgesprochen. Allerdings sei er mit der Zentralisierung des Finanzwesens durch das Reich nicht völlig ein verstanden. Eine Ministerkrise bestehe aber nicht. Laut „B. T." erklärte sich die Fraktion von den Ausfüli- rungen Heines für befriedigt. Der Präsident der Prenßi- scheu Landesversammlung, Leinert, hatte der sozialdemo- kroatischen Fraktion die Absicht unterbreitet, zu demissio nieren, weil er gelegentlich einer Abstimmung am Schlüsse der gestrigen Sitzung von der Mehrheit im Stich gelassen worden war. Auf Bitten der Fraktion jedoch, die bestätigte, daß er im Rechte gewesen sei, und ihm ihr Vertrauen aus- drückte, trat Leinert von seinem Vorhaben zurück. Aus den besetzten Gebieten Karlsruhe, 13. November. In Straßburg »>tt> Mülhausen wurde durch die französische Behörde der Markknrs zwangsweise ans 13 Centimes festgesetzt. In Straßburg warten seit Dezember vorigen Jahres die zurückgebliebenen Familien von über 800 deutschen Offi zieren auf die Erlaubnis zur Ausreise nach Deutsch land. Die formelle Erlaubnis ist ihnen schon seit Mai d. I. bewilligt, jedoch ohne Freigabe der Mitnahme ihrer Hab seligkeiten und Wohnungseinrichtungen. Alle Beschwerden bei den Berliner Regierungsstellen haben bisher kernen Erfolg gehabt. .Köln, "13. November. Das britische Kriegs- geeicht in Türen verurteilte einen der angesehensten Bürger von Düren zu sechs Monaten Gefängnis, weil er die in seinem Hause von einem britischen Offizier bewohn ten Zimmer nicht genügend geheizt hatte. Frankfurt a. M., 13. November. Nach einer Meldung der „Franks. Ztg." aus Saarbrücken erließ General And lauer, der oberste militärische Verwalter des Saargebiets, eine Proklamation an die Bevölkerung, wonach das Recht auf Arbeitseinstellung aufgehoben wird. Für den Fall eines Streikes wird ein Sondergericht in Saarbrücken errichtet, das mit weitgehenden Strafbefug nissen gegen zuwiderhandelnde Arbeiter ausgestattet wird. Karlsruhe, 13. November. Aus Ludwigshasen wird gemeldet: Die in vielen Städten in Elsaß-Lothringen, im Saargebiet und in der Rheinpfalz bestehenden fran zösischen Werbebureaus für Fremdenlegi on ä r e verzeichnen einen völligen Mißerfolg; In den sechs bis sieben Monaten, in denen sie schon tätig sind, haben sich kaum einige hundert Personen anwerben lassen, und in den letzten Wochen sind Meldungen so vereinzelt eingelachfen, diaß verschiedene neuerrichtete Wedbebureaus, geschlossen wurden. Tie französischen Besatzungsbehörden beabsichtigen jedoch, die Propaganda durch geeignete Flug schriften, die unter den Volksmassen der besetzten Gebiele verteilt werden sollen, zu fördern. Stube schliefen, konnte es aber lange nicht zum Schlurr, bringen. So hatte es aber auch der Bodenbauer. Der Boden - bauer war den berüchtigten Gardinenpredigten ganz ent- wöhnt. Mann und Frau lobten so einig, verstanden sich so gut, daß ein Blick, ein Wort genügte, sich zu verständigen. Aber wohl, diesen Abend brach eine los. daß der Mann, lange seinen Ohren nicht traute, nicht wußte, kam sie wirk lich von seinem Weibe oder von einem bösen Geiste. „Mit einem solchen Unteufel machst du gemeine Sache." brach es bei der Frau los, „um zu deinen paar Batzen zu kommen und die armen Leutchen um alles zu bringen, nicht bloß um das Geld! Das wird die Leute wundern, wenn sie vernehmen, was der Bodenlauer, vor dem sie so lanoe Respekt gehabt, für einer sei, und lange Zeit werden sie nicht wissen: ist er zu einem Esel geraten, oder zu einem Schelm und untreuen Manne. Mich selbst nimmt es Wun der. ssir welchen von beiden man in Zukunst ihn halten wlle?" Das ist so gleichsam der Text, über glichen die Bodenböuerin predigte. Die Predigt war viel länger und eindringlicher. Endlich konnte der Bodenbauer sagen: „Frau, du gibst dir viel zu viel Mühe; die Sache ist anders, ganz das Gegenteil!" Potz Himmeltürk! bisher lvar der Boden bauer im einfachen Plotonsfeuer gewesen; jetzt kam er unter Vierundzwanzigpfünder. Wer mal dabei gewesen ist, wenn die krachten, der weiß, was drein reden Hilst. Endlich sagte der Bodenbauer, als es ihm schien, die Munition sei am Ausgehen: „Du tust wie ein trunkenes Fraueli; weiß gar nicht, was dich ankömmt. Habe dich nie so gesehen, als sechs Wochen nach der Hochzeit, da du einmal eifer süchtig wurdest auf deine eigene Großmutter. Wenn du ausgeredet hast, so sag es. Ein Wörtlein möchte ich doch endlich auch dazu sagen." Aber es surrte lange noch bei der Bodenböuerin, ehe sie sagte: „Nun, so rede; es würde mich doch Wunder neh men, was du dazu zu sagen hast?" Der Bodenbauer setzte !der Frau, die günstigen Bs« üingungen -er Pacht auseinander und frug, ob da böser Wille sein könne? „Du Tropf," sagte die Frau, „daß du das nicht ein- siehst; das ist gerade so wie beim Teufel, der verspricht alles, um nickst? als nur arme Seelen in feine Klanen zu kriegen." «Fortsetzung sollt.)