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Sächsische Volkszeitung : 10.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191108101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19110810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19110810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-08
- Tag 1911-08-10
-
Monat
1911-08
-
Jahr
1911
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 10.08.1911
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Katholiken in der Diaspora und der Bonisatiusverein. Wir werden ans diese mit großem Beifall ansgenommenen Ausführungen später znrückkominen. ponn^a-e Dreedca, ven 9 August lüll. — Zum Priisioeutru drr K,tserl Dtsztpliauikvuimrr in Le>P,i^ lit der Kömgl. Säch,t>cye Lanü^elichl.pläsicnnit Paul RctnbarÜ dahtbit ecvain t woiden. — Fcstlrgiing des Osterfestes. Tie Denkschrift über die Festlegung des Oslersejles, die der Deutsche Handelstag tBerü,, l'lli^) l-erailsgegebeii l>at, schildert ausiührlich sa nol,! die Mißsläiide, »nie die Stellungnahme der maß gebenden Fnkloren zur Aendernng der Oste>'reg>'l. Danach scheint ec- nich' nielir nötig, die Iniiictbaltiing zu beobach te», die die Pelitionskommission des üieichstages deshalb geubl I>al, „da,nit nicht der Anschein (rineckt würde, als wolle der Reichstag eine» Truck ans die kirchlichen Instanzen anciiben": denn nach vorliegenden Mitteilnngeii »anient- lich des »in dieie fraise besondere verdienten sriilieren Direktors der Berliner Sternwarte, <ö'heimrales Förster, sei inan, wie lei den siebenden enainieliscben Bebörden, so auch bei den !atl»oli>chen Inslniizeii geneigt, die Schwan kungen des OstersesteS ,',ii beseitinen. Ter Reichskanzle- aber bat weaea dieser Fr>!ge liocl, iiiclit mit Rom berhandelt und ebne die Iiistiiiimung der .ciilche ist bier nichts zn ändern. Aber wie wir baren, solle,, in diesem Winter ent sprechende Verl nndlnngen mit Man nnigein'mii.cni inerden, Man rechnet damit, daß der Papst, der manche Feiertag«' almeschass' babe, auch diesem Wunsche freundlich gegenüber tieteii weide. bi» illciikicsclmlinnsciii» inird non einer Anzahl von Lelirervereinen geiorderl-, ,'.nr Vegründimg ineist man dar auf bin, dai-, ini Interesse eines sl«'ligen. niclit fprnii>il>asten und znianimc'iibanglvsen Io, lscl» illes iii, Knleri'iilits und Erziehung-weien eine mögliclist vollständige Sammlung der fciil,ereil lind jetzigen Tchnlaii-.stnlliingen iiiid Schnl- cininil-tniiaeii, der Lehr iiiid Lei'nniiltel, der Lel>r iiiid Stundenpläne der 'VeicliäNinnng.-miilel iiiid Schnlerleiilnn pen iiiid all der a»deren Tinge, die zum äußeren ,,nd innc >en Sclinlbelciel-e gel>ören und deren Kenntnis zur richtigen Ailffasinn,, iiiid 'Veurteilniin der bänclichen und AnstaltS inziebiing erfarderliä, ist. Eine solche großzügig angelegt.' Smiiminng erscheint geeignet, sür die Weilereiitinickelnins der Schule sic!>ere lß> nindlinien an die Hand zu neben, sie würde auch eine wertvolle Bvrarbeit sür pädananische Fr«i pen iii weiten Belt kreisen leisten, sie könnte ans dem Ge biete der Spezialnädagogil anregend und an-.-gieichend, snr deiiid iiiid l,eilsaiii liemmend zngleich wirke». Die Schiu >>» .-ilellnngen lei den deutschen Bchrerlagen, tnpenders in München. Tortninnd und Tlrnzßbnrg. liälten w l,ebt der Berein berver gezeigt, >nie viele iverlvnlle Kenne in den einzelne» hinndesslaaten noch der Entwickelung barren, da iiiüsite eine nenenseiline Ergänzung lind ''Besriichtnng der verübirdenen Teile des Bateiüaiides nicht nur der nesamten Entinictelnng ans vädagogiichem lüebiete ziignte tommen. sondern auch dem deutschen Einbeitcaedanlen förderlich sei,,. De,' h'eilinc'i' Lelnei bei'ein beklant es, das, die iiiüb sein '.nsainmenaebrachlen Scl'iilnn.-slelliingen b«n den deut schen Lebrertngen bald ivieder in alle Winde zerslrent ,eür den oder nbgeichloiß'n iiiid vereinzelt nur einem winzigen Biinliteile nmeie Bolle - ul-.- Inndgiiibe dienlen. S>ädtiict,e Museen, v»vie Provinzial iiiid o'aiidecmiiieen müsse man als durchaus William lind wertvoll anerkennen, nach de» l(V.eichnelen Richtungen lönnlen si.' >nl> aber nicht voll ans wirk-n, da/,n peböre ein tlleicl'. lämliniiieiiin Dmunn babe die d--ii>>el,e Lelueriäiasl >cl>on Iibrzcchnle liindnicli diesen k^ed>inleii versolpl and iii die Tal nniziiietzen versucht, aber sie babe ibn anineben iiiüssen, iiiii der sür die Gegenwnl". drina'i(l,ereii „dcnliilien Leln'eibücl>erei" in ihrem Verein) lians- eiiie würdige Unlertnnsl-BN'lle bereileii köiine». Gerade jetzt aber, ivo die Brüsseler Aw-stellnmi <,!>nliche <^e oanken für weite wreiie reis ,n'iiiticl>k babe, balle es der Per ein sür seine Pflicht, di" tsnrichtnnn eiiie-.- slieichsschnl- niiiseniii. i,i de,- Peich-.-banplstadt >ial,e lepeii, .piniol e, davon übei'.eiipl lei, das-, ein wbbei Plan ainl, bei de» Dtaat - iiiid tr,e,neindebel»örden ein repes .dnleresse iveclea und eine eisrine ,>ördeiiii>a ersalirei, iliürde Wie wir er ialiren, ioird die Peaiernna ans den Plan nicht einneben, anm-il die Dilniliraiie s.'a»de-.-irane sei und im :>leicl,e »icbi iieieaelt ioerden lönae. Dir Dchossiiiin örlli<1>cr M'arktordii»ns>cn soll dnid^ eine >lvm->b> ,vi' t'seiverbeordnnnn i'rmönli>l>t ioerden', ein Bedürsni - l,iei»iir ist niclit von der Hand weisen. Die kleinen ^tädt- lind nrösüenteils von lo'indnenx inden um Ne!>en ,än dienn, Vandneineinden wi-rden in der Pepel viel Wocl>enimn'Ii .-l>, iilel, inie bkeslüael, b ier, skbittei , Dbsl l>ro dnzierl und ans die Wodieninärlle der l enmbbarsen Dtädte /.um Berkans ,iel>ra>l>t. Hi dielen Städte» t»'>c!nislinen sich niclit nur.mblreicbe ain:oo!mer de - 'prli'S mit dem aeiverbs niäs'.inen (5'in und Berkans von Wvch.mmarktnenrnständen, sondern es kommea d->,>ndeile von Händler» ans den be iiarl,barten b<ros', und .>»dnsii ienädten liinpinesabre» und l eberrscben den .'üo>l» nmk! oe, a b das', - sc>; 'n den ein beimischeii Han.sr.nni, niä,I inönlicb ist, ilire 'Bedürsnisse >nr >tmlie und Han ans den Wochenmärklen decke», ^ie iniiss"», wenn sie nicht direlle tie/nn anellen ans dein b'ande baben, »o» den Händlern lausen. Tie können ans den Wochenmärlteii niclit selbst einkan'en, weil sie sich den Be lästinumien, die durch die Händler an.,,-übt inerde», nicht pnt ow.-sebe» können. Die Händler dränne» die HanS- sran"n snrück. sie »inlanern die Wapen reis',en den b'and lenken die Waien, die btörl'e inen und deipleichen. Wobl in jrdcni vcharklorte l-estel,t eine als Polch,eivrdnnnn erlasse'ie Marltordiinn's. tltkan l>al nun versucht, durch diese den Be lästinnnnen d»>'ch Händler enl,ie,ien.',utrele». Da baben pim !kch'ispii'l iin'.etne D>lspolcheibebörde» verordnet, das', die Händler.erst nm eine l'i'slinimte Dtnnde mit dem Einkans I-enin»en dürsen. Diese Pnrschrist ist durch di- Nrleile de - Hamwermri.liles vom "I. Dktober Ibill.ä und vom L7. D-iin, slXil sj,r n»,sültin ertlärl inorde». den» der kil der Beichs iiewerbeordniinir sapt: Der sklesnch der Messen, ,»>!>>- und Wochenmärkten, sowie der kiaiss und Berkans ans denselben stebt eine», jede» mit nleiche» Besnn»isse» frei, sikachdei» der Beichstcns >»> letzten Winter bereits eine entsprechende Petition beraten hatte, hat nun der Reichskanzler anpeord- »et, die nesamte Lape zu prüfen und man rechnet dabei auf Erfüllung dieses Wunsches. — Der Abgang Schönaich». Der ReichSkriegSinintster Baron Schönaich w>rü sc men Abschied nehmen. Während t» Ungarn die Lwsl>uktuin gegen seine Wehrvorlagen Orgien sel-it und O nerreich die Vorb,r>ilung sür die partamentarische Beraiung derielb.n tnfii, verschwindet derjenige, dem die Ausgabe z> siete, die Vorlage» zu ver- treten, in der Veisenkrmg. E:, der das alarmierende Wort von der „verdorrenücn Armee" ge'P ochen und damit die O ff-ntlichkert auf die Wehrreformkampagne voiberettet ha», wird von den maßgebenden Fakioien nicht für den richtigen Mann gehalten, um die Vei wirkltchulig de, Reform auch daichzujttz n. Baron Schönaich läßt m der ihm nuhe- sieheiidc-n Presse seinen beovlstehenüen Abschied au« der Reichsregierung damit begründen, daß er krank und erhotiiiigsbedülfttg lei. Aoer nicht sei» körperliches Be st 0>'v. sondern seine moralische Belastung bringen dem ReichSkriegsmtnister nach PenstonopoliS. Sein flill war ja schon vor Monaten angekündigt worden. Das politische Lü,iüe»reglst,r Schö>.archS ist nicht kletn. AIS er tn den Delegationen gelegentlich seiner Rede über die Wehrreform und in einer in nskcel voreiligen Verlautbcu nng an die liberale Presse anläßlich des Wechsels in der L ilung der Militärk mzier des D iro»folgerS gegen die oberst n Halloren d r Monrrchie öffe>iltich zu polemisieren gewagt hatte, war s in Sch ck,-l beitegelt. M in mochte gesnnoen haben, d tz eS sich sür M nikter überhaupt »ichi schicke öffentlich gegen die höchsten Spitzen im Staate gereizte Arwsäüe zu machen. Man erinnert sich noch der geharnischten öffentlichen Z.uück- rveisurig, die damals Schönaich aus Briont zuteil wurde, wo eben der Thronfolger weilte, der über die Preß- macbenschasten Schönaichs aufs höchste aufgebracht war. Seith>r blieb Sch vnaich in der I olierccke, Nicht einmal zmn seierltcheir Llapellaiike des ersten öilerreichischen Dreadiwughl, an dem alles teilnahin, watz im offiziell,» Oesteireich Klang und Nai'g besitzt, ließ man ihn kommen. Sv folgte en, Wink dem andere», bis endlich Schönaich begr sf, twb seine Stunde geschlagen bat. Die magyarische Presse weint dem scheidenden .(triegSminiller Däne» nach. Sie hat allen Grund zur Trauer. Von seinem mit Andrassh v neinbarlen Miltiäranbgleiche bis zur Weh resorm segelte Scl v mich mit einer ärgerlichen Harlnäcktgteit im Kielwasser der trai-sleilhanischen „Patrioten", vom Schlage der Androssy Bakthhanr, Kossnth und Appo, y. Siück für Stück der Hcerekeinh it warf er dem Moloch Macyari^- iiniS hin, bis er schließlich im Militäcstrnsp ozeß die l tzke Konsi gnenz zog und die N itioaalitäten Ungarns vollends der gewalisamen Magyarisi rimg autlieferle. Er überantwortete die mibtärtrenen Nationalitäten der gewalt samen Eiitnalionalisn'Nlttg durch das Militär. Daß gerade jene Leute, mrt denen Schönaich seinen beiüchtlgtcn Militäiausglelch geschlossen hatte, jetzt im ungarischen Reichstage Obstruktion gegen die Wehrreform treiben, öffnete den Vertrauensseligsten in Wien dle Auren, vor dem Abgründe, in den Schönaich die Arrneepolitik aefülpt. Darum muß das System Schönaich, das überreif ist. falle». (tzroßbritalitiien. — Im Oberhause beantragle Lord Curzon e n Miß trau nsvutuin gegen die Negierung, das gleichlautend s>t mil dem g stern von Balsouc im Unterhause gestellten MlßlraneiiLvotr.m. Lord Enrzon ^ js i" heftigen Aus drücken das Verhalten der Minister an. Earl os Eoewe sagte gemäß der gestern von Atgnith abgeg-beuen E'- klärung: Wenn auch der Pcernicumnikikr Perlönl ch nngein die Notwendigkeit, neue PeerS zu schasf-n. angeregt Hobe, so würde die Regierung vor diesem Verfahren n cht zu ück- schrecken, falls es nötig werden sollte, Daö M ßtrnneuS- votum gcgen die Regierung wurde schließlich nut 2kk2 gegen litt Stimme» angenommen. Nach weiterer Deb >1te nun de» die AmandemcntS der Lords bezüalich der Iinanzvorkage mit 2!)I gegen Iä<> Stimmen abg'lehnt, dagegen daö Amendement der Regierung, wonach der Sprecher mit be stimmten Mitgliedern deö Hause« Rücksprache darüber zu nehmen habe, ob el»e Vorlage lediglich fi ianz!ell-'r Natur sei oder nicht, mit einer von der Reiterung gebilligt'» Aendeiung angenommen. Schließlich wurden die Amende ments des Lords LandSdowne mit li2l gegen 21 ,ö Siiiinnen obgclehnt. Die Vo lagen geben an das Oberhaus zurück, die e idgült-ge Entscheidung wird aber wahrscheinlich nicht vor LwnnerStag fallen. Im Uatkrhaute fragte Hunte», ob ASgnilh bekannt geworden se>, daß der Präsident des nengewäolten öster reichischen Parlaments. Dr. Sylvester, s inen L rndsleut „ geraten habe, sich mit Italien und Frankreich zu verbinden, »in Englands Macht zu brechen, und ob er es sür ratsam hatte, die sofortige Emb.'rusung einer neuen Friedens- koi'sereaz zu verlangen, nur die Grundsätze deö Friedens den kriegslustigen Regierenden dieser sriedli,benden Nalio» eiiiznprägen. Staatssekrelär Gicy erwiderte: „Ich habe den Bericht über die Rede gelesen, und w nn der Bericht so richtig war. war der Redner sehr schlecht unter,ich'et. ES ist aber nicht beabsichtigt, dle Embeeukung einer Ko» ferenz zu fordern als Folge solcher Reken, sonst würde» wir nie ohne Ko serenz sein." (Heiterkeit,> Türket. — Eine türkische tkabinett-kiisr? In KonstanUiiopel kriselt eS w eder. Anlaß soll da« Verlangen der Süd- Albanesen bin, die gleichen Konzessionen zn erhalt, n. w'e dle Malissorc». Der Koiistantinopler Aloaneienklub, in dem hanpisächllch Muhammedaner verlrelen sind, hat de,,, Großweslr ei,i Memorandum übergeben, in dem die Aus dehnung der den Malissoren gemachten Konzetstonen ans die >nuhain»iedanlsch-n Albai esen verlangt wird. Am Montag beriet der Ministeirat üb r diese» Meniorandnm, wobei Melniingkverlchicdenheitcn im Schc ße des K binctlS aufgelancht sein s.'llen. — Die Malissoreufkage regelt sich anscheinend ziemlich glatt. Noch einer Meldung Essad Puscha« sind bisher sämtliche Häuptlinge an« Montenegro zurückgekchrt. Anh die übrigen Malissoren beginnen truppweise elnzutresf n. Viele nehmen als Entschädigung für ihr vernichtetes An w.sen Bargeld von der Regierung entgegen. Andere bestehcrr aus dem Wiederausbau ihrer Häuser unter der Kontrolle d(S Erzbischof» von Skutari. Essad Puscha hat um die Flüsitgmachnng weiteier Mittel eriuchr. Der Belagerungs zustand von Skutart ist »och Beichlnß des MtnrsterrateS a»s.,eyoben worden. Die auswärts verbreitete N cchrtcht, d.iß der montcnegrintlche KrtegSmintster aus Verlangen R -ßlanoS seine» Postens enthoben worden sei, wird amtlich dementiert. Amerika. — Präsident Taft hat den Botschafter in Rom Leishman zum Bol'chaster tn Deuischland ernannt. — Ein ausgedehnter AuSstaud drr Bahuaugestrlltc« bedroht dle Bahnen westlich de» MMsiPPl. Kl.inere AnS- stände sind be.eits in verschiedenen Städte» ausgebrocyen. Die Ausbrettung des Anstrandetz aus die Onbaynen gilt als uiiwahrscheb.l'ch. Der Bi/.rp'äsidcnt der Harrimai bahnen bezeichnet die Forderungen als unbillig. Es verla ittt, die Lituution sei so ernst, daß die N.uyorker und Ehicagoer Fnianzinteressenten die Entwicklung mit der größten Be- ivrgnis vertolren. Die Hygiene-Aasstellung. Der spanische Pavillon aus er Jn1ernaliviml.'n Hyzi.'ne- ÄuSst.llimg wild heute nachmittag 5 Uhr kiöffnet, Ilcber japanische Kultur wird Herr Dr. Ließen om DoriinrSiag um > i Uhr tnr kinenialographtschen Vorsüh.ungS raum d.r Halle „Der Men'ch" einen Vorlrag mit zahlr-ichcir farbigen L chtbilsern halt.n Für Besucher der AuLstcllung ist der Vo irag unentqelilich. Nrue Musikkapelle auf der Autistklluvg. Vom 10. bis 1-1, August wird die Kapelle de- 2, thüringischen Infanterie» Reoinieiils Nr. !t2 aus Meiningen, die als eine der besten M litärkapelle» gilt, unter ihrem Dirigenten, dcm König!. Obermusikineister F. Liove, ans dem Konzertplotze der AnS- st'llung svielni. Die Kop.llc hat sür diese jünf Tage ein besonders hübsches Programm anSgervählt. Au» LMdr und Lund. Ikrezksn. d:n 9. luz ikt i9>i ' Ein dcntschrr Tesinsektorentag, an deni über w Delenierte ans ganz Deutschland tciliiahmen, fand ans Anlos-, der Internationalen Hygiene Ausstellung hier statt. Der wichtigste Beschluß des Kongresses war die Begründung eines Bundes deutscher Desinfektoren, dessen Statuten gleichfalls Annahme fanden. Juni Vorsitzenden wurde Herr Schildt Berlin gewählt. An die geschäftlichen Ver handlungen schlossen sich Besichtigungen der Dresdner DeS- iiisettions.zeutrale, sowie der Hygiene AnSstclliing. ' Drr Allgriiiriiir Kiinppschnstsvcrliniid z» Berlin, drin alte Kliappschastsvrreine des Tentschen Reiches mit niehr als ll^i Prozent der Mitglieder aller deutscher .Knapp schaftsvereine angehören, hielt gestern in Dresden seine ordentliche Generalversammlniig ah. Nach Erledigung der Regularien wurde >>. a. eingehend Bericht erstattet über die Reichsvelsictx'iiingsordnilng und über den Entwurf eines VersichernngSgcsetzetz sür die Privataiigestellten, * Immer ivieder einer. In Klötze wurde der dortige Vorsitzende de) roten ManrerverbandeS, Hermann Reichert, al'genrteilt, weil er laut „Grnndstein" 5>01i Mark Streit aelder nnterschlagen hatte. Die Herren Genosjen scheinen sich überhaupt wenig an die Mahnungen. Bitten und Drohungen ihrer BerhaiidSleitnng zu kehren, sonst könnte nicht, wie in der Ehemnitzer Ortsgruppe, derartig gewirt schäftet werden, das; der dortige Vorstand sich bitter inr „Grundstein" über die Disziplinlosigkeit seiner Anbefvhle-- ne» betlagen muß. Dort schlagen sich die Genossen unter sich beriim wegen der Akkordorbeit. Ganz nette Instand) solle» sich auch zwischen Maurern und Hilfsarbeitern ab- spielen. Und dennoch der TerroriSmns gegenüber anderen Organisationen. Im Haß gegen andere ist man sich einig, Neu» man i» den eigenen Reihen auch die Keule schwingt. Ganz Ge»ossenart! L.-B. —» Sil c r' e > v r u o n o l e der Königl. E>nw> ?c.n>->»- kLetter warte zu Dresden silr den 10. August: Nordvhw »de, heiler, etwa- k>n li-r >r. ckcn, * P r i n z H c inri ch d e r :>>' i e d e r l a n d e , der seil vorgestern in Dresden weilt, und die Internationale Hygiene Ausstellung mehrjacy besucht bat, wobnte gestern abend l> tlbc einer groß-ni Sanitätsübiing i>» Osuagebege bei, die das Direktorinii. des LandesvereinS vom Rotor Krenz im Königreiche Sachse» beranskaltet batte. An der Nebnng nähme» die >>eiwilligen SanitätSkoloiiiieii Dres den I, l> und III unter der Leitung des Herrn Sanitäts- rateS Tr. Menzel teil. Unter den I»scl>a>ier:i bemerkte iinni den kommandierende» Geiieral des 12. Armeekorps kße»-'rallentnant d'Elsa, de» Territorialdelcgierten der frei inillinen Kranlenpjtegi im Königreiche Sachse». General leutnant z. D. v. Schmalz, den stellverlrelendc» Vorsitzen' den des Sächsischen LandesvereinS vom Roten Kren.', Gene rnlmajor z. D. Schmidt, den stellvertretende» Vorsitzenden des Albertvereins Generalleiitnaiit z. D Mehlhor». ferner die Herren Polizeipräsident .Koettig, Oberbürgermeister Geheimen Rat DDr. ^Venller, sowie eine Anzahl Angehöri ger der hier weilenden jnpanischen Regierniigskomniissioii dai'iinler die Herren Dr. n-ed. Tnkali. Pros'ssor Dr. Miya jimn, Generaloberorzt Professor Tr. Akiyama nnd Regie- liingsrat Dr. Nagnno. joivie die in Dresden wohnenden Milglieder de) Direktoriums des Lande -verein) vom Roten Kreuz. In der Begleitung des Prinzen Heinrich der Rie de« lande befand sich n. n. mich der stellberiretende Vorsitzende des Riede,ländlichen Vereins vom Rote» Kreuz, General leiitnant a. D. de Waal. Der llebung, die pünlilich l> Uhr begann, lag folgende Idee zugrunde: Ein mit Kranken nnd Verwundeten belegtes Hilsslnzar>'llscl,iss ist in Dresden nm Ansschisfiing-.'platzi' oberhalb von Onkel Toms Hütte angelangt. Die besördeiniigssnbige» Verwundeten »sw. sollen zur liebe, süln'.mg »ach einem in Dresden errichtete» Resc'ivelaznretl misgelnden werden. Dazu stehen Eisen- bahnivagen und Landwagen zur Versügiing. Die Wage» sind ans verschiedene Weise, die Eiseiihnhmvagen zum Teil mit de» vorschriftsmäßigen Systemen, im übrigen dnrcg Improvisatioiisvorrichtnngen zur Aufnahme der Kranken nslv. einziirichte». Einige ansteckende Kranke sind in einem
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