Volltext Seite (XML)
Sk. 4V 1». Jahrg. >-«. 1«, 4» Freitag, 27 Febr. 192tt SiickMe volksrettuna «>er>»»a-r>.«» >r> »««chaKNea» <-»> -in d,c e»u wa»t»>»' <t»»»av« » m> uui» "-»ag, N.U»» < «»«»ad, Zn vre»-,n und »an, »eutlchland >r»> fian» «»«»ad» d 7NL^t «»««ad, « «.»«» ^ - LI» - »stich» N»Ik«»«u»n, r'Nien, 1» ill»' »ochenwo» '-»m «drrchtnindc >>», «edaMo» > I ?>« I» m» norm ->«>»a »l> °- I» o>e «.»1....°, «nu-»°u u - , E„. vreL»' »ngegeb»'» dnn«, Ak MmMtW III t!k »WM l>«i Die Generalversammlung des kalhol. Preßvereins Sachsen- Dresden, 26. Februar Mit großer Befriedigung kann der katholische Preß- oere:,, für Sachsen aus seine ordentliche Generalversammlung zu- nickblickrn, die am Bußtage im katholischen Gesellenhause in Dresden slaiisond. Schon äußerlich zeigte sich wie stark das Interesse er- sreul cherweise an unserer katholischen Presse in Sachsen gewackueu iß: t»>n» so groß war der Besuch der Generalversammlung wohl noch niemals gewesen wie in diesem Jahre Trotz der Verkehrsschwierigkeilen waren die größeren Orte Sachsens sehr zahlreich vertreten. Zum ersten Male nahmen auch Damen, die Mitglieder des Preßvereins sind, an der Tagung teil. Zu gleicher Zeit hielt die Saxonia-'Buch- drulerei G m. b. H. ihre ordentliche Gesellschafter»^ sammlung ab. Bride Versammlungen wnrd'n abwechselnd "on ihren Vorsineudea Herr» Pfarrer B v de n b u r g und Herr» Großkaufmann .Heinrich Me bring geleitet. Die Erhöhung des Stamm.kavitals um M 200OM die uollzälilig aereichnet wurden, zum Teil noch in du gestrigen Versammlung, au» 800 000 M. wurde endgültig ststgeieei und dann von der Generalversammlung des Preßvereins genehmigt. Damit haben die Bemühungen der letzten Mona'e unser Onternehmen ans eine breitere O'rundlage zu stellen, ihren Abschluß gefunden, und es winde ollen denen, die sich so tatkräftig und opferfreudig daran be- t iligt Halen der Tank ausgesprochen. Herr Fabrikant Georg E t r i e d e r iun.-Leivzig dankte bei der Antragjtellnng der Ent lastung sowohl de» Geschäftsführern als auch den Mitgliedern des AnfsichtsraleS und' fand damit die Zustimmung der Versammlung. Herr'Mehring würdigte b >! dieser Gelegenheit vor allem die Verdienste des früheren Aussicht iratsvorsiNenden der Saxonin-Buchdr'ickerei G. m. b H Herrn Direktor Wagner, während Herr" Pfarre» Bodenbura den Ant-il der Le-vzig-r Katholiken an dem Zustande, kommen der Erhöhung de; Stammkapitals dankbar erwähnte wob» von Herr» Sir'eder hervorgchoben wurde daß Herr Instirrit Dr Schrömbaens die Seele dieser so eriolgre-ckien Bewegung war Auf Antrag Georg Strstder wurde d r A u s s i cb « s r a t der Saxonia- Bnchdruckerei G m b H. einltimmia wiedera-wäbli Er lebt sich letzt ans folgenden Herren zusammen: Vlarrer B o d <-u b u r g - Dresden lals Vorsitzender dds Preßvereinsk. Fabrikbesitzer Georg Burt'cher- Köttewig. Direktor Dahlin aer» Dresden. Oekanomst-Ob-rkvmn'isi !ar D i l g e r - Bautzen. Hermann H u l e r t u - Dresden Oberlehrer K a w m l e r - Dresden Heinrich M e b r i n g - Dresden (Vorsitzender des Aussichtsrates). Kavlan Freiherr von Ser-Dresden lats Kas sierer des Pr.eßnereinS) Rechtsanwalt Kl o t h e - Ehewn'tt Oberlehrer S ch e d e r - Dresden. Schuldirektor S ch ö » s e l d e r - Meißen. Justiz- rat Dr. S ch r ö m b a e n S - Leiuwg Rech««anwnl' Dr Tacken- Riir-en. Direktor Theodor Waaner - Dresden lilellvertreteiid u Vorsitzender des Auisichisrates), Kansinann Emil Werner- Großem Hain. Zn Beginn der ordentlichen Versammlung des katholische» Preä- vereins erstattete uachdeni di, geschäftliche» Angelegenbeiieu in't d-r Saron'g-Bnchdruch'rei erledig! waren Herr Pfarrer Bodenbura de» Berich« des Vorstandes deS katholische» Preßvereins. Es konnte dabei eine erfreuliche Zunahme der Mitgliedewabl des Vreßvewins scitgestellt werden. Herr Pfarrer Bodenburg dankte dem Hauvtschrist- leiter der Zeitnna für seine Leiitiinae» 'und würdigte dann weiter inner Znstiminnna der Versammlung die Verd'cnste des trübere» zwei te» Vorsitzende» d>>§ Vr"ßvereins. Kammerberrn Freiherr tz! d o I s von Schönberg n » s Thammenbain dem er den Dank d»s Preßoereins -um Ausdruck brachte Er wies auch au! dst Verdstnst" des Herrn Mebring u»d dessen uneigennützige Tätigt-n» in der .Saxonia-Bnchdri'ckerei bin. Ferner bob er in seinem Berichte die schwierige Lage im Zeitungsgewerbe hervor »nd nab der Hofsn'in,» Ausdruck daß das katholische Volk da-u beitragen werde dem ein zige» katholischen Organ in Sachsen übe,- die Krisis hiuw'aznbelstn De» Kassenbericht erstattete Kavlan Freiherr von Ser Er konnte dabei Knrchwea Günstiges berichten, und es wurde ihm unter dem Ausdrucke besonderen Dankes für seine Mühewaltung Entlastung er- teilt. Die Neuwahl des Vorstandes eraab die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder und an Stelle des in zwischen ^irnckaetreienen -weiten Vorsitzenden die Neuwahl des Herrn Dr. Stein-Leipzig. Der Vorstand des katholischen Preßvereins beliebt daher j"kt ans folgend"» laerren: Pfarrer B o d e n b n r a - Dresden erster Vorsitzen der S bertehrer Dr S t e iLeipzig, erster Stellvertreter des Vor sitzenden Fabrildirektar Theodor W g g n e r - Dresden, zweiter Si"!k- ver'reter de« Vorsitzenden Kavlan Freiherr Karl von Oer-Dre«^"N. Kassierer. N. Schlegel-Dresden Schriftführer. Eistnbabnasiistenl L e b m a n n - Dresden, Beisitzer, Oberlehrer K a m m l e r - Dresden, Beisitzer. Nach der Mittagspause gab Ehestedakkeur und Geschäftsführer HeßIein noch einen allgemeinen Bericht üler die Lage im ZeitungS- wesen überhaupt und machte eine Reihe von Vorschlägen über die organisatorische Ausgestaltung deS katholischen Preßvereins, welche die Eine wichttge En scheidung Die Reichsregierung hat auf Ersuchen dem Unterrichttzavsschuß der preußischen Landesversammlung folgendes Gutachten >-ver Durchführung der Reichsversassung gez.'ven: „In dem der preußischen LandeSversammlung vorliegenden Ent wurf eines G setzes betreffend die Abänderung der Zuiamnieiisetzung der Schuldevntatioi'en, Schnlvorsiände und Schnlkoiiiinissione» >!> vor gelehe». daß die Geistlichen der evangelischen Landeskirche >i»i» der katholischen K rche, die bisher als solche vhue weiteres Mitglieoer der Sch'tldcpulai'onc», Schulvorstände und Schult»,»Mission n waren, künftig de»> bezeichnete» Körperschasten nicht mehr krajl iqres Anne; angeböre» sollen. Der Erlaß dststr Vorschrift ist nach Annchc »er Unter-eichncten mit den Bestimmungen der Reichsver- s a s s u n g ii i cht v e r e i n b a r. Der Art lel > tli, Absatz 2 der Neichsversassnng «risst hiiinchlliib der Ksiisefs'«.".tsschnstu die Besinnmung, daß innerhalb der Gemeinden hierüber sinke dst Laiidesgekctcgcbuug nach de» ülrnnosätze» eines ReichSge'etze: beb-mmeu. Bis zum Er'.cß d ei r -eimsrechtliche-c Grundsätze verbIe b » es »ach der ausdrücklichen V >rp!>rüt des Artikels 175, Satz I bei der b ß e!, ende u R e ch « S l a g e. Nack> der Ent> b mosre'ch ckNe des Art'lcls l7k. Satz t ko''» kein Zweifel darüber beuch"" d»" sie Vorschrift, die eine» wesent lichen B> ßanbte I des iogenanu'en Z »b n l l v »> n r o in i s i e s bildet, das Ziel v riolg' , de>i i» sein Prib'em der Kvttsessionsschli'en ! egen de» po i! scheu Streitstoss j» seiner k'»heit bis zur Au!» llnng reichsgesetzlicher Grunds"'e >>irückz»stell '' und e'ne vorher'gc Enliche-- düng der dam t zliia»i»ie"hi>nae»den Fraqen durch die Laudesgesen- pebniig z» verh »der» Die b e z e > ch » e l e Versas! » » gs > v o r l cb r i s > sl e h t daher jeder l a >> d e s g e s c tz l i cb e n B e kl i m w ung entgeoen , di" cb-em Inhaite nackt die b'Slwrig« r chtl ch" Geüa'initq des G>'sa»-'!>roltü'>'s in irgendeiaem w"ientlc>k>>'> Ni'nk e beeiiislnßt und ae"'<">et E' de» An kek 116 Al»'ag 2 i» Ans s'cht genawi» ne» r e > ch -s a e >' e c> > > ck' e u A n > st e l I » » g ov » G r u n d k ö a e » v v r z » g r e i s ei::>d e neu vorzeitige» Streit >:ver sie zu en sessek». Berlin, de- l.'k Fivvor lN2l). Der Reiche»ii>''fler '"er Justiz, nez. S ch i i s c r. T-er Ne chsniitiister des Innern, gez. Kvch." A"s diesem Erlaß aebi bervor daß di- Neichsreaiernng sich i'uter all"» klmstäu'seu >':ir die T»rchinbruna d-r Neichsveiianuva ein- s"Ict. Daß das für Sacks"» non belo,,d"rer Bedeuluna ist. braucht k'n», eio">'" gesagt -u uiordeu. )!,» so u-ehr ul es P'lich! des ckni'l- Ochen Volles, für ^'e'e "v>nch»!ib"N''a der Neichsv"riass>:iig anch in Sachsen veiler mit Entsch-edenbeil einzutreten. einniülige Zusl'mmniig der Veriovuninng landen In seinem au«- sührlichen Reseraie gedachte auch er besonders der Verdienste, die sich in den letzten Monaten Herr Mebriug nm die innere Ansgeslaltting des Truckcrcibctriebes erworbeti und er gab weiter seiner Freude dar-' über Ausdruck daß es geluugeu iei. in Herrn Kausinanu Petei i Schräder als technische» und lausmaniiischeii Geschäftsführer eine tüchtige Kraß erhallen zu habe», die ebmsolls aus schöne Erfolge zn- rückblicken könne, was auch von anderer Seite uerschiedeutlich aus drücklich aneikannl wurde .Einsißumig faßte dann die ordentliche Ver sammlung deS Preßvereins de» Beschluß, daß mit Rücksicht aus die gegenwärt ge», schwierigen, wirtsihnstliche» Verhältnisse, so wie das in der ganzen katholischen Presse schon s<"'c vielen Jahren restlos durch- geiührt ist, »on jetzt ab Voran-eigen im redaktionellen Teile der „Sächsischen VolkS-eiiuitg" über Vere'nsv ranstaliungen und Versa»»»- ti »gen nur da ui aukgenotniiie» werde», wen» gleichzeitig diese Ver aiißaltungen in, Inleratenteilc angeceia» werden. Nnsgeiioinmen sind nur die rein kirchlichen Vereine, wie Müllervereine, dritter Srden und Elisabetkvereine Wir verweisen dazu nochmals aus den Leitarti'el in Nr. 45 der „Sächsischen Volk-zeitung" vom Dienstag den 24. Fe bruar. Es wurde auch in der Versammlung des Preßvereins allseitig betont, daß katholische Presse und katholische Vereine sich gegenseit-g »n'erstützen und Hand in .Hand arbeiten müssen. Es sei. um alle» Mißverständnissen vorz»b"iige». bervorgehobcn. daß natürlich die Be richterstattung über Veieinsversammlungen davon nicht betrosse» wird, daß es vielmehr wünschenswert >s« »renn in noch stärkerem Maße in der „Sächsischen Volkszeitung" über die Vereinsveranstalliing"» berichtet wird, wobei allerdings kür gewöhnlich in der Kürze die Würze liegt. Der obige Beschluß trifft also nur die Voranzeigen Wir sind davon nkerzengt. daß er allseitiges Verständnis finden wird Ferner wurde betont, daß in den Srtsaruppen des katholischen Preß Vereins reoe Werbetätigkeit für den Verein und die Zeitung entfaltet werden müsse. An das Referat des Herrn Heßlein schloß sich eine mehrstündige Anssprache, so daß die achtstündigen hochinteressanten Verhandlungen erst nm l<;7 Uhr abends ihr Ende fanden. Herr Schlegel stattet, für die vorzügliche Leitung der Tagung Herrn Pfarrer Boden- bnrts den Dank der Versammlung ab, während Herr Pfarrei Bodenburg in feinem begeisterten Schlußwort allen seinen Mitarbei tern im Vorstande dankte, vor allem aber auch Herrn Direktor Wag ner dem die rasche Abwicklung der Bert,»,' . „...n wegen der Erhöhung des Stammkapitals z» versanken war Tadel hob Herr Pfarrer Bodenlurg als besonder» ertreulich d,e Tal,ach, hervor daß im jetzigen Verzeichnis der Gesellschajier der Saxonia- Buchdruckerei G. m. b. H. alle Stände vertreten sind. Schließlich nabm noch Herr Oek.-Oberkommissar Dtlger das Wort nm für die Schriftleilnng der „Sächsisch-'" V v I , s z e i t u n g " Vertrauensvoll,,» zu beanlragen das einstimmige A »nah m e fand. Dabei sprach er »mer der >.'l'I,gs,eße„ Zustim mung der Versammln"!, <"'ch der Gattin des Vanpischristleiters. Frnu A n „ a Heß > ein - Iäqcr. für ihre uneigennützige Mitarbeit durch die Herausgabe der Fraiienbeilage herzlichsten Dank aus Die Tagung war getragen von, Geiste der Einigkeit »nd von de» llebcnengnng der Nolwendigkei, der Unterstützung der katholische:, Presse Es ist »ich« z» viel geßigl wenn behaupte, wird daß ße einen Mails,.»» j„ der G-schich'e des lalholisck'c-n P,ess.-wcsen»> Sachsens bilden wird »nd wir diirie» wohl der Hosstinng Ausdruck neben, daß die Vertreter aus dem ganzen Lande i,n Sinne der so ein- niülig »erlaufene» und so viele Anregungen zeitigenden Versa», a- lnng latlräßig snr die lalholische Pr sse und danut für unsere ganze buhvlische Sache aileiic» werden. Nichte» üver , „ der Schn in Der Brotes; ^r..beroer-.<>c B rliii. 20. Februar In einer längeren Rechne,tiguug i- chi Reichssinanzministci Erzberger den in der Seisenilichleii über ihi. lursierenden Gu den lvslspielige» A u s e » l l, a l > sei n e r F amilir „sw. euigeg'uzucreien und erllärl mit ziem' licher Schärfe: Ich habe meine Frau gefragt ob sie mit Tr Thalberg qesvrvchen ha? und sie bat mir erklärt daß sie nie mit de Herr» geivrvcheii hat und sie >h» überhaupt nicht keuui. Ich selbst kau» erkläre», daß ich bis zu de, gestrige» Zeugeimussage oo» der ganze,i Sache nichts gewußt habe und ich Hab- sofort Neraiilaßt. daß Ermittlungen in weileslem Umfange angeßellt werden. Herr von Niclithofeu y.u mir erlläu. daß e> mir Herr» Tr. Thalberg einmal borgelullt ha, und daß ich »ucl, mi, dem Herrn üler Amerika unler- ballen hätte. Ich Utttßle mir Muhe geben mir d'.eien neb nsächljcheir Varsall übeichaupt ins Gedächtnis znriick.znrnsen B.-as nun das Ge rücht anbelang, ich se>bs! hätte Kap'ttalien nach der Schweiz gebracht, so erkläre leb hierzu svlaenbes: Um meine Familie b'jnchen zu kön nen. habe ich an die R ichsbanl depeschiert, mir zu gestutt-» 4000 Franken mit in die Schweiz nehme» o, dürien und tnein-'iii Beglnter MM Franlen ,'ür politiiche Zuoecie Tie R'eich"han' ichielce iosort tele graphisch die Erlaubnis. DciS ist alles. Ich muß „nn ferner sage,., im't eibobener Stimineh daß es mehr >we eiaenarlig isi. daß ich hier Auskunft neben muß ül er eine lteilranriae Familien- a n a e I e a e n b e i i in der auch d r Tod eine :l>'t>!!e ipiell Aber ich tue dies da ich gecwnngen bin. den geradezu unsinnigen und ab scheulich n Verlenindnnge» uns Gerüchten entgeaenznirelen die über mich im Umlanie bnd: Im Oktober Ittldi »unde ich während einer varlnmeittarischen Sitzung an da:- Televlwn gernse» ,,„d ich mußte iosort nach Ha"se kommen da mein e > nziaer Sohn, der damals Fähnrich in Karlsruhe war. im Sterben liege Ich trat' ihn sterbend an. »i eine F r a n » n d mein z >,' e i I e s K i n d lagen cbeniglls an! den Tod dgnieder. Ps 'in Kind hatte dr"iinal in einem Ialve eine schwere Gripveerkraiiknng dnrch- macbeu inüiien inelebe eine Verkalkung und Vereiterung in der Brust nach sich mg. Mein Hausarzt erklärte mir daß ich mein zweites Kind auch noch vc'rl'er'n würde wenn icti nicht icktleiiuigil dafür sorgen würde, daß meine Familie in Höbe»!»!, komme. Mein lleim» Kind von sechs Jahren konnte ich doch nicht allein hier lauen Ich erhiek- Ende Januar die Einreiseerlaubnis in die Schweiz Ich balle es als ineiii" Püicht a's Mensch Vater und Galle geballen m> a n letzten Menina berznaebeu. nm snr das Leben und die Gesundheit meiner Fa-niEe eiinntreten Ich habe keinerlei größere 'Barmittel nach d'r Schweiz iniigem'len sondern ich habe mir von einem dortigen Bankier eiueu Kredi> ,'ü>- meine Familie einttinmen lais'n. Meine Familie ist '» St. M",itz von Februar b's Angni! geiveie» und ist sogar wäh rend der Scbne ichnict'e »b'e» in der Höbe aebtieb'n. »in die Kur nick» >n nnterbrechen Sie Iia' dort Fra». Kinder und Dienstmädchen, drei Zimmer bewobnt »nd stets völlig '»rückgezoaen aelebt »nd sich von alluu sernaehalten.' Wegen dieses Aui'ut'baltes meiner Fgmilie in der Scbu'e''- bin ich in der ungel'euerttckist"» Weise in der Schwei., angearisseu worden, und ich möchte den Man» sehen, der nicht geim» so gebandelt hä>»" wie ich. Bors.: Sie habe» alio G-id siic Ihre Familie nicht mit die Schweiz »"nominell? Oeuge E i > b e r o e r: Nein. Dr. Helsserich' Hat der Herr Svnr davon g'seben daß ich ibm einen Vorwnrj daraus gemacht hale? — Zeuge Erzberger: Sie nicht aber in der Oessenilichkcit werden die nnaehenerlichiten Verleumdungen verbreite«. Dr. Helsserich: Ich bitte den Herrn Nebenkläaer sich zu äußern, ob er nicht selbst zu dritten Personen erklärt habe er habe noch rechtzeitig zu Ansirng des Krieges sich ein Guthaben in der Schweiz geschasst» Sie sollen, wörtlich gesaat haben. Sir haben aerade noch rechtzeitig Geld nach der Schwei, geschasst? — Erzberger. Nein, davon, wie Sie dies hi'r vortraaen. und anslegen ist mir nichts be kannt Es ist richtig daß ich in meiner Eigenschaft als Leiter des Aiislandsvrovagndalnreaiis eine gaine Menge Geld i ach der Schwei, schasst» mußte. Jeder der die Verhältnisse von während de« Krieges kannte wird das erklärlich finden. Ich habe aeänßerr, daß ich das Geld noch verhältnismäßig billig dorthin geschasst hob" Dieses Geld ttt aber imm r nur für politische Zwecke and aus politische« Grund n dorthin geschasst worden. Sehr viel Geld mußte auch für kirchliche Zwecke nach der Schweiz überwiesen werden Es dürste jetzt wohl allgemein bekannt sein, daß während deS Krieges gewisse Anstalten in Nebenkläger irgendwo eine äs». ..MH °''I U 'i 4Z - ^ - , >