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Sächsische Volkszeitung : 26.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192002266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-26
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 26.02.1920
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Donnerstag de» 26. Fevrnu r 1bA> Voi,sz«itu«g ror. »o, -crue , Streik allerorts Berlin, 25. Februar. Die Arbeitnehmer im Müllerei gewerbe sind, ohne den Schiedsspruch des SchlichtungsauSschusse« anzuerkcnnen und vH ne das DcmvbiltnachnngSami anzurusen, in den AnSstand getreten. Es handelt sich nni sechs große »nd zwei llelnere Betriebe, die täglich etwa 20 000 Zentner Mehl erzeugen. Paris, 25. Februar. Wege» Maßregelung eines Arbeiters sind die Arleiler der Werlslattcn von Villenenve der Paris - Lho n- M i t t e l m c e r b a hn in den AnSsland getreten. In Lyon und Palis halren die Arbeiter der gleichen Gesellschaft beschlossen, heute in den Ausstand zn treten. Der leitende BelriebSingenieur der Paris- Lyon-Mitclmecrbahn erllarte der Presse, daß in den Pariser Werk stätten nicht gearbeitet worden sei. Maßnahmen gegen die Streikenden Werden getroffen nnd es werde bereits versucht, einen verringerten Hilfsdienst zu schassen. Während der Güterverkehr ruht, siird die Expreßzüa? rvie gewöhnlich avg'gangen. Paris, 2k Febrnar. ?'ach der» „Echo de Paris" streiken in Lyon bereits 60 OGI Arbeiter, weil sich dort aridere Arbeiterllassen dein Eisenlahneranssland a»geschlossen haben. „Temps" meldet aus Rom, daß in BreScin llttrnhen auSgebrochc» sind. Es sei anzu- nehmen, daß ein 0! e n e r a lst r ei k bevorslehe. Nom, 25. Febrnar. „Messaggero meldet, daß die Metall arbeiter einstimmig den Beginn deS Generalstreiks sür Mittwoch abend a»gesetzt haben. Weiteren Meldungen zufolge wurde auch in Neapel der Geueralslrcik sür alle Betriebe erklärt. Verdrängung deutscher Lehrer in Elsas; - Lothringen Berlin. 25. Februar. Der „Berliner Lokal-Anzciger" läßt sich ans Straßburg melden, daß 4 06 altdeutsche Leb rer und Lehrerin neu aus dem Lehrkörper der cksaß-lotknugschen Volks, schule auSac schieden sind »nd 600 all-elsässische Lcbrer und Lehrer'iiiicn. infolge der schikanösen Behandlung der Franzosen ihre Stellungen verlassen habe». Dagegen seien 1000 Lehrperson?» aus Frankreich eingewandert. Eink,en:snng des Ilusschnsses sur auswärtige Angelegenheiten Kasse!, 24. Februar. Wie liier verlautet, Hai der Abgeordnete Schcidemann als Vorsitzender de-? Ausschüsse? für aus wärtige Angelegenheiten den Ausschuß sür den Freitag dieser Woche vormittags lt llhr nach Berlin einberusen. Beratungen über das Tabaustcuergcsetz Wie wir höre», wird sich der Reich 8 rat morgen, Freitags mit dem nener-Tabaksleiicsgcsi'tz und dcn non dcr deutschen Zigarette» Industrie getviinschlen Aendennigetl befaßen. Der vo>ks>v!rtichas>Iick',.' AuSsclmß der dctiltch-dcmokratischcn Partei bat die Int ressenlen zn einer Besprecht-».! .ain Sonnabend nach Berlin eingelndcn In der iiäckstci! Woche wird sich der volkSwirtscbastNchc Ansschnß der National- versannnliiiig mit der Angelegenheit heschästiaenl E« besteht Aussicht, daß cs zu einer Einigung zwischen Industrie und Negieinng koninien wird. Schließnng der Berliner Zigareltcnsabrikcu Berlin, 25. Fcbrttar. Die gesamten Berliner Zigaret tenfabriken haben setzt ihrem Personal ebenfalls znm 61. März gekündigt In Berlin werden dadurch lau! „Lokalauz." 10000 Arbeiter nnd Angestellte erwerbslos, bei den anderen deutsche» Fabri ken 50 000. Kleine Nachrichten . Berlin. 24. Febrnar. Der frühere Reichs- nnd Staatskom- missar für Schlesien Hörsing ist znm Obcrvräßdcnten der Prozinz Sachten cs in.mit worden. Die EiiißihlUlig HörsingS in Magdeburg wird am >iä Men Dm nerStag staltsiiiden. Bremen, 24. Februar. Wie die Ncrwaltung der Aktien- gesc!' sclnr i t Weser mitlcilt, ist die Geicllschast infolge der Er schöpfung der Kohlenvorräte zur Einstellung des Betriebes ab 24. gezwungen. 'Amsterdam, 25. Februar. ..Telegraof" meldet aus London: lim linke l ause ist niltgeteilt worden, daß die engli'ckw Nevi riiug Polen 2 Millionen Pfund Sterling für Lebensmittel, Eisen« babun'ätc'ial »sw. vo>.gestreckt habe. Nachrichten aus Sachsen Die Not der Presse Ministervräsident Dr. Gradnauer bat a» den RcichSwirt. schaftsminister folgendes T leaiamm gei!chtet: Die Loge der ZeitiinaSbetriebe pestallet sich von Woche zu Woche schlimmer Da die Gefahr des ZusamminbruchcS vieler Heilungen drokt »nd e« sich bei di.ser Industrie nicht allein um materielle Interessen einer Be- nisesch'cht handelt, sondern um allaem ine öffentliche Interessen ersten Ranaes, bitte ich das Neichswtrlschaflsmiiusterium. die in Vo'bc» rciiung befindlichen Maßnakmcn zur Aufrechter!,almng der Zctunge» mö l'chst beschleunigt zu Ende zu führen und zur alsbaldige» Durch» sühöniig der Nationalvcrsanimiuna zu unterbreiten. — Die neue Nnisvrm der Landessicherheitspvlizei. Grundfarbe sür die Uiiisvriir de, Landessicherheilspolizei lbisher Hilsspolizei) ist das schmucke und beliebte Jägergui-i. Die Reichswehr trägt feld graue Uniform Als Kopfbedeckung dient die grüne Feld- und Schirm mütze mit dnnlelgrünem Bcsatzsircisen u,id Vorstößen und der Jäger- schalle. Auf dem dunkelgrünen Besatzsireisen ist die Landeskokardc an gebracht. Die Reichswehr trägt Klappmütze mit Landeskolarde und dem neue» deutsche» NeichSwappcn, das von silbernem Eichenlanbkrauz umgeben ist. Die grüne Uniform der Landessicherheitspolizei begeht ans Bluse mil Stehumlegelragen mit inattsilbernen Knöpfen Beamte in Unlcrossiziersrange trage» dunkelgrünen Kragenspiegel »ist ver schiedenfarbigen Vorstößen, Beamte in Ossiziersrang außerdem Litzen. -An Stelle der diinnen Schnllerschnüre der Reichswehr sind für Beamte in Unlerossiziersrang dtinkelgr.lne, di.k aufgelegte Schullergeslechte vorgesehen, die je »ach dem Range des Betreffenden mit Ziffer dnrch- slochteu und mit silbernen (Bads!eenen versehen sind. Die Beamten in Ossiziersrang haben silberne mil grüner Seide durchwirite Achsel stücke, auch hier mit silbernen Sl-nien je »ach ihrem Rang. Die in die Augen sollenden Unterschiede sind also: Reichswehr feldgraue Uni form, Lande-ficherheiispolizc> graugrüne Reichswehr graue oder sil- lerne Achselstücke. Landessich-räcücki'olize! diuchegrüne dickan-gelegte Schnltcrgeslechle oder silberne Achselstücke. Reichswehr an der Kopf bedeckung Kol.ro? und Reichsioappen mit silberne," Eichenlaubkraitz, Landcssicheibeitfvolizei nnr Kokarde in den Land-ssiirben ohne Kcanr. — Die Bei dvppe.'unn der Personeilsahrp, eise Ir!» be kanritlich am k Mär: in Kraft, b'eildrnc' ober liandsistristticha Aenderung der aewöhn-icben Fahrkarten ist nach Mitteilung »an övitniibi.-er Stelle ansgeschlosivi Die neuen Fahrpreise inerden nur ans den Monnlskarleii, Mcma,sn.''o m-, Schüler- »nd Schülernebeii- larten, sowie aus de» Fahrrad,oitkarlen nnd gcldwerten Glpäck- scheinen angebracht. Auch ,'u die zu schreibenden Fahrkarte» (Blauko- karten) wird der neue Fahrpreis ringe!rage,,. Alle übrigen Fahr» l'artrnforlcn svorlnnfig »nil Är>S»ah>ne der Mililärsahrkarlen) müssen uni doppelten Wert des nnfgedriickte» Preises ansgegebeii inerden. lach einiger Zeit werden, n'-n» die jetzigen Karlen ausgebrancht sind, n-ne mil dein richligcn Falrpreis ausgcgeben, die als beson deres Keiiu.zeichen einen starken schwargen Strich iniier den: Preis .zeigen werden. Bahnsteigkarte» inerden lünfsig 40 Psg. kostein die Alifbewalirnng von Handgeinnk M Psg. sjj, die beiden ersten Tage und 60 Psg. für jeden »'eiteren Tag. Die Reise »ins; ln asten Fallen nni ersten Gettnngstag angetreten inerden. bei Rü!>a'".kar!en auch die Rückreise. Bansten, 24. Febr. Der inendisck e lliciiioiiatansschiiß ln Bantzen hat an die Wenden der sächsischen nnd preußischen Lausitz Allen Ausruf erlassen, in den, niitgeteilt wird, daß ein- Bittschrift um Freilassung des verurteilte» Wendensührers Ba r>b an das In'tiziinnistE'inni in Berlin gerichtet werden soll« § Aus Dresden —* Lebensmittelkartenbeliesening für die Stadt Dresden siehe .Amtlick,e Bekanntmachungen". —* Fleischversorgnng in der Stadt Dresden. In der laufenden Wcxhe werden auf die Rrichssleijchto.rte Reihe „T" 150 x- Büchsenfleisch zu de» in der Bekanntinachung entrattenen Bcjiiin nuliigen verteilt. —* Kunstpslege der Stadt Dresden. Ter einführende Zyklus von Lichlbildervortrngcn. dcn dcr Direktor der städtischen Sammlungen Dr. Paul F. Schmidt sür die städtische Kunstpslege hält, beginnt am Montag de» l. März abends d Uhr im großen Saale deS BereintzhanjeS, Ziiizendor ncaße. Eintrillslarten an dcr Abendkasse oder iui Sladlmiiseiii» <R»es Raihans 0 bis l Uhr). Z»m Thema ha! der 1. Vortrag di. Lorachtung: „Warum brauchen wir Kunst?' —* Volstshachsrhvle. Die Vorträge von Tr. Wechsler über den guten deutschen Stil ninsjen vorläufig anssasten, da Dr. Wechsler erkrankt ist. Wiederbeginn wird später nnge.zeig!. Dr. Richard Böttger fügt ans Wunsch seinen 4 Vortrogen über GoelheS Weltanschauung eine zivrite Reihe hinzu. An 5 Abenden Montags ß,8 Uhr vom 1. März ab bespricht er im Bnchersaa' der Städtischen Bücherei nnd Lesehalle, WaisenhanSstraße lh Sclbst- zeugnUse des Dichters, die seine Weltanschauung beleuchte». Karten zum Preise von 1,25 Mark in der Geschchtsstclle, Breite Slr. !>, il. nnd in der Lesehalle. Teilnehmer der ersten Vortragsreihe werden bevorzugt. —* Frnhlingsbolen. Der böse Winter scheini sich allgemach zum Abzug zu rüste», zur Freude aller derer, denen die häusliche Kvhlcnsrage lrsonderes Kopszerbrech m bereitet. Und schon sendet der Lenz seine Bote», den frierenden Menschen sein Kommen zn künden. Mit srcndigem Jubel begrüßte heule die 6. Kl üse der 7. k.Nh. VoUs- schnlc de» ersten Schmetterling, einen Zilronenje.lter, der, von dcn warmen Sonnenstrahlen zum Leben erweckt nnd seiner fesselnden Hölle entschlichst, sich hurtig im Klassenzimmer tummelte. Gemeinde- und V^einsnachr^^n. * Dresden - Johannstadt. Im Jahre InlO wurden im Psarrbezirk hiesiger Herz - Jesu - Kirche 28 Trauungen, 177 Taufen nnd «2 kirchliche Beerdigungen vorg-nonnnen. Die Zahl dcr Erst- konimnnikanten betrug 110, die Zahl dcr Kominnnionen 67 525. Zur kalh. Kirche kelwien zurück 5, von ihr fielen ab 72 Personen. Die Za'-l der Besucher der HI. Messt' betrug ain Zähksonntau in der Fasten,nst 1282, am Zählsonnlag im September Gor der 'Mission' 1457. Es wurden 226 Kranken;.»oist»neu gehoben. -50 Schul- linder erhiellen NeiigionSnuterricht. tz Dresden Löbtau. Die neulich verschobene Versammlung der Katholiken Löl'tanS iindet nun bestimmt am Donners tag den 4. März abends 7.50 Uhr im Bärgcrgarlen stall. Redner: Chesiedastenr H e ß l e i n. Näher-- s ehe, nn Jnseratentei! in der näch sten Sonnnbendnninmcr. si Dresden. lieber „Bodenresorm in: Wandel der Zeiten" sprach au? dem 10. von Dr. Milkner geleiteten Aoden- resorninbend Seininaroberlelirer Tr. Walther Ullbricht aus Itzrimma. Er sühne ans, daß die LebenSverhäitnisse im mittel alterlichen Deutschland infolge des deutschen Bodenrechtü überautz günstige gewesen seien, bis der dreißigjährige Krieg das alte Dcittsch- iand vernichtet labe. Brcmdenl»!rg-Preu''en sei durch die Maß nahmen des großen Kursnrstcn, Friedrich Wilhelms des Ersten und Friedrichs des Großen, diewr dre rücküchtc-Iosesten SU'denrefornier, niäciitig geworden. Die heutige Revolution sei durch die Einsübrnng deS römischen Bodenrechis vorbereitet worden. Ter Znsiimincnl'i'uch mär? durch eine rechtzeitige Bodenreform zu vermeiden gewesen. Nach dem mit großem Fnieresse nnki Beifall anfgenvminenem Bvr- trnge berichlete Dr. Rolf Enger! über den Freiland-Freigeldlnind. Gegen die vier Stimmen der Anhänger dieses Bundes wurde zum Schluß folgende Resolution angenommen: Die im Gemeindehaus zu DreSden-Plnnen tagende ans allen Volksschichten besuchte Bcr- samnttung begrüßt freudig die Kouditatnr Dr. Dama chkeS, des verdienten Führers der Bodenresorm, für den Posten des ReichS- prä deuten und erwartet von der beschleuni'len Durchführung de« Paragraph 155 der neuen Reichsversiissnng die Berjöhnung dcr sozialen Gegensätze, die Gesundung unsre« Volkslebens und den Wiederaufbau de« Vaterlandes. Die Versininnttmg hofft, Dr. Damaschke bald auch in Dresden sprechen zu hören. 8 Leipzig. Vereinigung kath. Lehrer LipzigS (Verbandsgruppei. Am 19. Februar fand im großen Saale der 1. katy. Vvltssck'ule in der Alezanderstraßc »ine Gedächtnisseier zu Ehren der im Wetili ege oesollenen Mitglieder der kath Lehrerschasr Leipzigs statt, zn der sich außer den Angehörigen, Mitarbeitern und Freunden der teuren Tote» au-h Mitglieder de« kath. Schulvorstande« und Vertreter der Geistlichkeü und de, Elternausschüsse eingefnnden hatten. Enigelciiet wurde die schlichte, aber würdige Feier durch das ergreifende Lied vom Kreuz am Wege welche-? Kinder der Stamm-- schule unter Leitung des Herrn Lehrers PertuS mit viel Jnnigleit sangen. In einem selbstoedütneien gehaltvollen Vorspriiche gedachte hierauf Herr Direktor Tr. Tante der tapferen Männer, die ihr Herzblut sür »ns gaben und deren Glaube. Liebe »nd Treue ewigen Lohn göttlicher Vergettnna ernien wird. Ein tiefempfundener Toten- sang, gcwidincl den Gefallenen von Herrn Lehrer Hagedorn Ion» poniert, mahnte von neuem der «eure» Freunde niemals zn vergehst». Dann hielt Herr Oberlehrer B-drich die Gedächtnisrede. Füns der Brslen verlor die kath Leln-rschasl Leipzigs durch den blutigen Krieg: Herrn Manmilion Bahr, Herrn Joses Heidrick), Herrn Johannes Jolliet, Herrn Fctix Kutschern und Herrn Pani Schüller. Wie sie alle voll-r Hingabe an ihrem Berufe, ihren Lieben, ihren Idealen und nickst zuletzt an ihrem Glauben Hingei' und wie sie ihre Treue'mit dein Tode ans blutiger Wahlsiail besiegelten, das veri'nchte der Redner der ergriffenen Versammlung noch einmal vor die Seele zn stelle». - Einem wehmntsvollen Sauge lieb Herr Lebrer Sckiaal Herz und Summe. Und was die ernsten Klänge des Händelschrn Largos in den klagenden Herzen nicht zu trösten vermoch ten. das vollbrachten die cwigschönen Weisen des kirchlichen Reaui'niS. Allen aber die sich um die windige Feier verdient gemach; bal-rn. s:> auch au dieser Stelle nochmals gedankt —>s— 8 Radeberg. Um seinen Mitgliedern »ach einer sechsjälniqen Panse etwas ni bieten Vera»'' stste das Katholische Kasino veraangene» Montag sei,! di-s >,.riges Fast in-l -» 1a? in allen Testen sehr gm verlies. T - Tanz, de»' sehe fleißig ziiaesprochclc wurde war unterbrochen von Gesangsvorlrägen und -ine,n sehr onl gespielten TheateOnick Der Vorstand. Herr Lehren 'Lande bea-ußie die Anwesenden und dankte sür den zahlreich » Besuch. Tie Geringe wurden Pom Eäcilirnveieüi unlee der Leitung sinne? neuen Diugenl'n. Herrn L-brer Banda, tonschön nnd sieber zn Gebör gebrackn Beson ders gcsiel ein für dreistimmigen Froueuche.. -.sehlcs Wiegenlied, i Großen BEsittl fand das Lnsi'piel „Pnsrmanr. - 6><'heim»i"' S-inil- liche Taislrker verdien.,: durch ihr sl.'stes Z, s sei ein »» !>'- geschranktes Lvh. —r.— Pnrteitt6chr?ch-en Sächsische Zemrumspariei. Wie den Ortsgruppr» der iächsisckn'» ZemrumSpariei bereit« durch R.nidü-'zrejbe» nntgeieilt worden ist findet der diesjährige ordent liche '' I-r ! - i I a g der sack i''ch. n Zen'rninsrartei am Sonmag den 2>. März vonniiagS im la,höflichen 6i>si-llc-ibouse in Dresden statt. E? sei Herne an dicker S»lle daraus hingewiesin, daß eS dem Parlei- sekti'ariat i>>. -ür das volitische Reserai Herrn Bcr- " itglred der Zentrums- sraltion der D N V., zn gewinnen. Sächsische ZentrnmSpanei, Orisgrnppe Bautzen. Am Mittwoch den 3. März findet cib.nds 7.60 llhr im katholischen Gcsellenbausr eine große Z e „ t r n in s v e r s a m m l u n g statt. b l„-,»eda!ieur H e ß l e i n spiickit. Aaliere- siehe JnsernI nacusien Montag. Lslritz. Z e »l r n m s w a h i v c r e i n. Tie hiesigen Anhänger des Zentrums müssen Henn llniversitätsprvsessor Tr. Strieder außerordentlich dankbar sein sür seinen am 21. Febrnar im Vereins- Haussaale gehaltenen Bortrag über ..Die Z e n t r u m s p o I i t i l seit dcr Revolutio n". I» großen, aler Haren Uinrissen kenn- zeichncte er die schwere, vcranlwvrtnngsreiche nnd fruchtbare Arbeit deö Zentruw- am Lür. 0kransbo.il unseres Vaterlandes. Ans der Grund lage der ckirisisiche» i'. irlschastsethik zeigte er die Zi-'le der Wirtsckan'ts« Politik des Z.nNrum wobei namentlich die So ialiiiernng der In- duslri.' nnd L um-in ans,, könne das Betrie>>..-raicg,ietz aa. iamlsther behandelt wu-de:- -ststckche segensreiche Kullurvoiitil da-- Zentrum geleistet hat, zstglen die Anssntmingen über die Schnlsrnge in W !'.n.n, In der Dc-f>a>te. b-tanlete Tischlermeijier S >hubert die Ueberein' slinimnng der Zenlnnnstoäickcr mit drin Redner. Kantor Ri kl be tonte daß das Zentrum dem latholijcheu Volke dir katholische Schule gerettet Hatz au den Eldr» ist es nnu, ihre Schuloigleil zu tun durch Müarbeit am Eliecncate. Bäckermeister Alaschle trat warm sür unsere katholische Schule ein. Dr. Strieder, in dem wir einen unserer lernsinen und begeisterten Führer sehe», darf versichert sein, daß er das nächste Ma! cür noch volleres HanS findet. Seitendors, 22 Februar. Einen schöne» Erfolg konnte unser« Ortsgruppe am vergangenen Sonntag buchen. Herr »nioersilätspro- fessor Dr. Strieder-Leipzig hielt im dichtbesetztc» Krelschamsaale einen äußerst klaren, überzeugenden Vortrag über die Politik de« Zentrum-? seit der Revolution. Davon ausgehend, daß das Zentrum die Revolution von jeher durch eine gesunde Sozial politik zu verhindern suchte, zeigte er, wie es auch »ach dem verhäng nisvollen Umstürze seinen Grundsätzen treu geblieben sei und zu rette« versuchte, wa? zn retten war. Nnr um da-? Vaterland vor völligen', Ruin zu bewahre», sei es in die Regierung cingeirelen. ohnr d»h.n etwa die irrigen Grnndsätze der Sonaldemosraiie anzuerkennen. In klaren Anssnlnnngen zeiale er sodann, wie das Zentrum in der inneren Wirtschaii 'w'Iitik aearbeitet habe nnd in den Rechen seiner Anhänger dank gnier Schulung und christlicher Grinst''ehe -'olles Verständnis sür den senatto An gleich gesnnlcn habe. W-i Bewrechnng des BetrievS- rälegesetzrs lelonte er, daß dadurch eine Hebung des gesinnten dcntsch.U' Wirsicha-'-ckehen- eire'ch »'erden solle und daß zwei Hanpl-'ebrste lmr- allem befolgt werden müßten: arbeiten und si aren Zum Sck'lnß de- tonte er. daß da-? Zentrum ai- eknrige Par-ei in knlturpoli'ischen Fra gen die ^"ilercii"» der Rnlänaer der christlich.-;' WeUankck'aunng wahrt habe ans reliai ckui. und Scknilgebiere das i - l-simöglichste erreicht habe und daß schon allein au« diesem Grunde sich alle in, Zen trum saistm-'-n »isinken zn eneckgreichei» Kam:"'' un- die heiligste« Gnier. R-! ? ', 'Istisall --mal.- von ' c' '-''ei/'c-.t der Anwe'-w< den. auch se'ver Zentrum tn-n ->- hl i""n Da ni-unand Ein» ' ! .'II a.- ' die A»-'kö'- "U>1-"I vor'.-rackge betonte Herr Karck.'N Köhler, daß trotz der K,-liuonsregiernng doch nieinand glauben dürfe, es sei in den b mmeisten Wahlen -ck-ichgülua, N>e-> inan -e Stimme gele nnd daß dem Zentrum auch von »eck,IS G.-sahr drosie,, nnd daß znm Brispie! ai'ck, der Bi'nd der Landn öte jenen Krvisim sei" no> ,' stehe, die das Zent,'.in, rnst hestigste anicii gingen ein rn-n Tr. Hampel, Saninü- r-n in Go. olin, 5 .V. Die K c 1 ch ä sts ste N c d erSäcstsis »sten Volks» zeitn»««", Di cckdeu -'A. 16, Holbenrstraße 46, ist ger«- lnrelt, weitere Beträge entgcgenznneiiuien, deren Elugan« dann an dieser Stelle quittiert wird. l^ufliZUZ iük' l-iel'k'en-^Zs'^^ob^si '> von Augurs linimeiniZnn ») Zß Ii-omprtekLikIb«: 7 ^eicsie ^uzuislil rn reitgemüLeo vorsestsiasleci Zceiir«' ^ lu verjeisieu. ^ieZZiile uncs siieuönsecljgunZ svu/ir' cwctz We-ucjen u. silei ^ieirsungLLtücsie Nene lolholische Missionsseininare Der Missioiie-ge''a»!>' ist »unerkennbar iw V iuaAch k-o sts-'». Lä'st s denen vor weniaen Jal'-en nnr ver-'n -ü " ' '; :e« hervergingen werden von dein min'iderste>>!i»ben ve e, '.-ri- ns» lcwegnng ergrine» Das g!tt selbst von den Ländern enoli-ckcr In kurzer Fr st entstai'den an -r einer A""stü Niiiion-'-h". n der Orden je ein Missionsseiinnor i'' Jrlano tOIrlivaist »ad Kanal i A>» nu'nteh zwei Missionssemincire öMaryknvll nnd OmahoV stn-.ue ein >u Marvknoll gebärendes Invenat tEIarks Oste 'nl in den Ver-iin nei-. Ciaaten. Alle diese Anstalten widmen sich der chinesischen Mission, wo Hilfe besoncers nollnt Ai'ch die spanischen Kack'oliten dürsi-n von ihrer neven Missionsvslanzschnle in Burgos eine Nenbel-bnng ihre» großen Vcissionstraditionen erwarten. Selbstverständlich können dies«, znnaen Institute nicht entfernt die anSaedehnte Täna!eit der d.-n,,'ckrn Glanbensboten ersetzen, deren kräftige Mitwirkung nach wie vor un entbehrlich ble-bt und auch heute noch sehr bedeutend ist. Die deutschen Mission » und die Valntasrage Das G e n e r a l se kr c t a r i a t der S n p e r i o r e n k o ach ferenz in Hangelar. Siegkreis tAnskunslsielle sur Mivionssrrigenl versendet folgende Mitteilung: Nach vielen Zuschrijlen und Anfraaen scheint in iveite» Kreisen die M'inung zu besiehe», daß die Un'ersiüo»ng der dentsä'-n Misiionen zurzeit zwecklos sei. da das deutsche Kleid im An-'-lande ia doch nichts gelte. Diele Am's.-süing ist nnznlresiend und geeignet, die Missionen ans-? schwerste m 'ckvidigen. Es ist z» beachte», daß viele Anschassnnaen süc di- Misiionen in Denlschlond scll'sj gemacht nnd deingemäß mit denischc»! ttkelde le- zablt wer'den. S uve-t ober Auslagen im A"-:lande nnveriiieidlich sind, geben ausländische Banken .Kredit aus d, nsick'eS Geld, das ans einer deutschen Batik lest anaeleg: und V'czin't wird. Wen» die dnisichck Val,Na wieder steigt, wird das angelegi» Kapital ohne Scba: -n in >nü» ländischc? Geld nmaeserst la daß die Missionen ans diele W. G- -m», Verln'ie ihre Sck'i'Icen aln aaen können und die deutsch-a Vidiii-n> almvsen in denlbar vorüasiiasl-'r Bsiise verwertei. B ähreiid dck! Krieges lonnlen manche der noch bestehende» deusickieil Miisi-m-m tou» Vaterlande ans nur wenig Unteißtützuug eihasten, da die Gefahr Kg« Beschlagnalnne durck' di- Entente varsiia. Eine euir-sincstsste En»> schränlnna des Misiionsbrickel-es >var datier sur d-e 8 --- w nn- vermeidlich. Irr« ist die Bahn wieder frei. Meist- als je l-eo ickett, unsere Mission-' - und Müsionssck w m-i n ona-ü-t-. der ick -.meinen Teuerung tallrästigei Hilsi. Veranlworlsich sür den redaktionellen Teil: Haiivsichrutlckler Paul, Heßlei»: sür den Inseratenteil: Peter Schräder. -- Druck und Verlag dcr „Sarcmia Bnchdruckeiei 6!. >», b, H." zn Dresden. Für den Schulkamps in Dresden
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