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Mr. 4« 1». Jayrg. »esch»ft»fte»e >»» «»da»«»»« Grrsdrn. «M«, Holbri«strah« 4» Dounerstafl, A) Fe-*. 19W A«,»fp,<ch«r »1»« vs»;ch»«»o«t» velp,1k «1.14 7»'» VMzelüma tvezugSpret», «tectetzähritch v> der «elchM-stells oder von der Post adzehol» «u«ljai>» 4 mit Mustr. BcUag« Ausqab» » «.45 An Dresden w,d «an, Deutschland sret Hau» A»»»ab» 4 7.»S AnSqab, « «.»« — Dto sachfilche VollszcUung erscheint an allen Wochentagen nachm. — Gprechstunde der Redaktion: LI dis t!» Uhr vorm. >» ----- -« Die Erniihrmigsschwierigkeite» im Freistaate Sachsen Von A. Fried mann, wissenschosilicher Hilfsarbeiter iin sächsischen Wirtscha'isminislerinnH) Die loiizeniiierte» BedarsSgebiete Rheinland-Westfalen, Grc-ß- Berlin, Obcrschlesicn, Freistaat Sachsen sind die Sorgenkinder der öffentlichen Nahrungsnrittelbewirtschajlung. Der Berliner und jede, rudere weiß, wie ungeheuer schwer die NahninaSbedürfnisse einer Millionenstadt wie Groß-Berlin nur einigermaßen befriedigt werden lönnen. Große landwirtschaftliche Flächen und Betriebe müssen zu ihrer Versorgung herhalten. Immerhin hat die Millionenstadt an der Spree das große Preußen hinter sich, dessen Staat-Kommissar für Vollsernährnng einen gerechten Ausgleich zwischen Ueberichuß- und Bedarssgcbieten Herstellen kann. Dasselbe gilt für die übrigen In- dnstriebezirke Preußens. Dem soll ständigen Bundesstaat S achsen der eigentlich nichts anderes ist als eine große Iridnslricgemeinde mir vielen landwirtschasiliche» Nntztläch-n dazwischen, fehlen diese Reserven Er muß immer eist die Vermittlung der ReichÄIellen anrusen, um z>, den ihn! zuslelicnden Nahrungsmengen zu gelangen. Sachsen sieht in der Ausnutzung der für die incnschliche Ern ihrr-og zunächst in Betracht kommenden (Nckrr- nnd Garten!indl in Tutschland an erster Stelle: kl! 5 Prozent seiner ttzesamislüche sind in diesem Zwecke landwirtschast lich gerurtzt, im Reiche nnr 48,2 Prozent, in Preußen 50,4 Prozent, in Bauern nnr Mo Prozent Was die Zahl der Selbstversorger night, io steht eS an letzter Stelle, denn in Deutschland ist jeder vierte bis stillste Man», in Preußen und Boilern sogar jeder dritte Mann Selbst oersliaer lin Brotgetreides in Sachse» dagegen erst jeder 15, Man» So war Sachsen kan Fläche 2'lmal, an Volkszahl knapp 8 Zwo' kleiner als Preußens scholl in Fricdenszeiten ans starke Ein- führe» angewiesen und iß es !m Kriege und weiterhin infolge der W-irknnoeii der Btoclade und des Rückganges der eigenen Ertrüge erst recht gewesen, Säue ErnährungSs.-rhältnisse werden gegenüber den Ueherschnßslaaten stets schwierig bleiben, Welche Folgen die Blockade nnd Unterernährung für Sachse» mit sich gebracht hat, geht n, a. schon ans der Tatsache bervor. daß in den Jahren 1915/18 unter der sächsischen Zivilbevölkerung allein fast 70 000 Me ischen mehr ge storben sind als gekoren wurden, — Die tchlimine Ernäbrungslage Sachsens können wir »ns am besten an einigen NWrnngSMitteln ver deutlichen, deren Beschaffung für Sachsen äußerst schwierig ist. Zur Ka rt offe lv ers orgn n g sei zunächst vermerkt daß Sachsen kür seinen dringendste» Bedarf an Speisekartosfeln, Saat kartoffeln usw mindestens 22 Millionen Zentner nötig hätte. Be« einem Eigenbau von 1.1 Millionen Zentner wären sonach 9 Millionen durch Einsnkr zu decken, Die Neichskartossclstelle ha« zwar 71s Mil lionen Zentner planmäßig zugewiesen, tatsächlich sink, US Anfang Febriiunr 1920 knapp lös Millionen Zentner geliekert worden. Sachsens eigene Vorräte wurde» durch das frühe Wiitterwelte- stark angegrisfen: rund 480 000 Zentner (im Reiche -IftZ Millionen Ze»tner> sind vollständig erfroren, damit hätte es seinen vier Groß- städten Dr'sden. Leipzig, Ehemnih, Planen über fünf Woche» lang eine Fünfnstindration geben können Gleichwohl hat Sachsen bis An fang Februar aus seiner eigenen Ernte bereits - Millionen Zentner auf Pslichtlieserungen in den Ueberschußkommunalverb.rnden für seine Bedarssverbnnde ausgelracht. Die hier seit drei Jahren ei,«geführte ffindeskarlcttst-lkar'e Val dabei g ne Dienst- geleistet Unter sei, zwei Millionen Zentner befinden sich nämlich <stwa 12 Millionen, die aus den Neberschußbezirken auf Landeskartofselkarte pflichtgemäß abgeliesert ' b" «?'nso„q Fe bruar in ganz Sachse» über 4 Millionen Zentner aufgebracht worden. Aber die eigene schärf re Erfassung hat ihre Grenze in den knappen Bestand ni. Außerdem dürsten im allergünstigsten Falle von aus wärts kaum 5 Millionen Zentner tatsächlich eingehen. Und schon für diesen allergünstigsten Fall ergibt sich ein Fehlbedarf von über 4 Millionen Zentner Kartoffeln /etwa der Bedarf der vier Großstädte für fast 43 Wochen lei einer Fünst'sundration). Dieser Fehlbedars wird aber in Wirklichkeit noch größer sein, so daß in Sachsen» Kartoffel Versorgung im Spätfrühjahr eine große Lücke ei nt ritt Sachse,s Fleischversorg nng hat mst ähnlichen Schwie rigkeiten zu kämpfen Die Nolwend'gkeit der MilchcrMgimg macht eS zu»: dp wende» Gebot, den Nichviebbestand so hoch wie nur möglich zu hasten, dafür aber möglichst viel Fleisch und Schlachtvieh herein' znbringen. Aber die den deutsch'« Bundesstaaten zur Lieferung nach Sachsen anferlegten Mengen an Fleisch und Vieh wurden bisher i» den allerscltcnslen Fällen einmal erreicht In den einzelnen Umlage, Perioden seit Anfang 1918 bis Anlang 1920 betrug nämlich die tat sächliche LiefernngSnienge d°r Bnndesstoaten gegenüber dem Soll: 98 Pro,., 102.5 Proz., 97.7 Proz.. 18 6 Pro,., 21,4 Proz., 36 Proz., 68 Proz Auch die von der Reicbsfleffcbstelle errechnet«»! Mengen, die ln Sachsen selbst aufgebracht werden sollten, konnten in diesen Zeiten niemals aufgebracht werden, öfters nnr rund die Hälfte. So ist eS zu verstehe», daß die 180 GrammFleischration für Sachse» „Höchst *) Wir cntnehinen diese Auslassungen mit liebenswürdiger Ge nehmigung des Herrn Verfassers der .Deutschen Allgem. Ztg." Nr.^fS vom 23. Februar. menge" llieb und sehr vst nicht erreicht wurde, daß schon seit langem höchstens 75 Gramm Frischfleisch wöchentlich verteilt werden ko,wem Der Rest der Nation mußte in teueren Konserven nnd Anslanosslersch gegeben werden. Um wenigstens diese geringe Menge sicherznstellen und das zur Wmstbcreitung nötige Schweinefleisch zu erhalten, mußte Sachsen säst schärser. als es zu verantworten war, in die Bichbeständ- eingreifen, mnßts Sachsen allein die aufreizende und vielbekämpste Maßnahme tresscn, daß jeder Fleischsclbswersorger von einer Hans- schlachtung ein Viertel und ebenso die größeren Master für jedes selbst» geschlachtete Schwein ein weiteres au die öffentliche Versorgung zu Höchstpreisen ahzugclen haben. Bei bedeutender Erschwerung der Einfuhr seitens der Reichs stelle müßte Sachsen, das bisher die vielen Ausfälle nur durch diese ausländische» Zufuhren gerade noch decken konnte, der Zukunft mit ernstester Besorgnis entgegcnsehen. In Sachsens Milch- nud F e t t v er s o r g u n g wirst be im Verhältnis znin Reich (Rückgang um etwa ei» sechslest stärkere Rück gang seines Milchviehes (Rückgang um mehr als ein snnttel) sehr er schwerend, da Sachsens Rindvichbestcind schon in Fricdenszeilc» in erster Linie den dichtbevölkerten Iüdnstriegelieten Frischmilch, die weite Transporte nicht verträgt, nnd dann erst Fett und Fleisch liefern nuißie. Auch hat der frühe Winter 1919 nicht nnr der sächsischen larwfselernte. besonder-; in den höher gelegenen Gebieten, verhältnis mäßig schwereren Schaden, als dies im Reich der Fall ist, sondern auch ebenso sehr Schaden an de» Futterrüben nnd den Röbcnblattern (ein gutes Milchsuiter) angerichtet. Darum mußte man auch die Hoff nung, daß sich Sachsens Milchversorgung in diesem Winter bessern würde, bald fahren lasse», um so mehr, als neuerdings durch die Wirse Ausmahlung des Brotgetreides den Landwirten wieder weniger der gar keine Kleie zur Versügnng stellt. Und da die Milch wegen 'er ieicktt.-n Verdcrl'licksteit »ich, von w-üt ber bewgen werden kann. Sachsen somit in der Milchversorgung wesentlich ans sich selbst gestellt bl,--';. konnten nicht einmal rnekr >-te >-h--elnn knappen Raffo,,«-» ae- ivährt weiden, sie mußten vielmehr überall »m mindestens einen Viertelliter gerürtt werden, jo daß Kinder im stursten nnd sechsten Jahr, ja sogar im dritten und vierte» Lebensjahr, Kranke und alle Leute vielfach keine oder sehr wenig Milch erbaltcn konnten. Ledig lich zur Gegenüberstellung der Ta'sachen s i erwälmt. daß die Tages- eingänge in Leip'ig in den le'-ien No'.'ewbeiwocben 26 500 his 32 O00 Liter betrugen, während München urr gleichen Zeit von d-r bivrischen Landwirtschaft noch mit rund IVO000 nnd mehr Liter Milch beliefert wurde. Fast sieben Zehntel der Gosomtnirlcherzenqnng werden nir Milch und B-ttt'rv svrgung der Selbstversorger, sowie der M'kck-benigS- berechtigten lcuviigt. nur rund 2tzs Millionen Milch, d. i. 1651 Zent ner Butter bstive» für die Fettausbcute übrig. Etwa den dop. pelten Z schuß von ariswärts bätte Sachsen nötig, um se-nen Ver- sorgnngsberechlialen die nach Reicbsverordnnng znstehenden 50 Gramm Butter wöchentlich zu gewäbrn. Nun haben in d'n letzte» Manaten 1919 die tatsächlichen Lieferungen im Monat nur rund 5000 Zentner ergeben, so daß höchstens 80 Gramm Butter im Monat (nicht ganz 20 Gramm in der Woche! verteilt werden konnten. Zur Deckung des Restes der F ttmtivn. die übrigens in Sachsen im Höchstfälle nur 90 Gramm geaenüber 100 Gramm Reichssatz betrögt. musste sich die Bevölkerung mit ininderwertigeren, aber teueren anderen Felten zu frieden geben. Aehnliche Schwierigkeiten bestehen auf allen Gebieten der Er- näbrnng. So ist in der N ä h r m i t t e l b e l i e se r u n g die Reichs stelle gegenüb r Sachsen bis Mitte Februar mit rund 154000 Zentner im Rückstände Alle diese Schwierigkeiten wirken um so empfindlicher, als davon hauptsächlich die Arbeiterbevölkerung in den großen Verbraucherbe zirken betroffen wird. Bei der Fragwürdigkeit der Ersatzbeschaffung und der Knapnbeit in allen Nahrungsmitteln wird die Ernährungskage Sachsens im Frühjahr eine gefährliche Krise durchlaufen müssen, die ' leicht von unrub'gen Elementen, wie schon im Sommer 19lS. zur Aus peitschung der Geister b-nutzt werde» kan». Möge die Reichsregierung diese Möglichkeit in» Auge fassen »nd den berechtigten Forderung«, der sächsischen Verbraucher entsprechen und möge auch das Pullikmn In allen Teilen Deutschlands erkenne», wie unverhältnismäßig schwer hier ein einzelnes Land »nler den ohnehin so bitter ernsten Verhält nissen leidet. fach in Fanatismus aus uund irregeleitete sanatisterie Kopse greifew dann auch vielfach zu den Waffen, um aus dem Boden der Gewalt einen von ihnen als .schädlich" empsnndenen Politiler oder Ministe» „un chädlich" z» machen. - - Nach dieser Merbode wird neuerdings auch bei uns »r Deustch. land leider sehr viel gearbeitet. Es haben sich da gerade m letzter Zeit Dinge ereignet, die zu ernsten Sorgen Anlaß gebe». Versau,m» luii.qsjpren§lin»ien lind nn der Tage-sorixiullg. wmmt dabei wem zu blusigen Zusammenstößen nnd ur ,"ild -eregtea Austritten, bei denen es um Leben und Gesundheit der Verjam»rl»ngsie>l»ehmer geht, Sehr, bedenklich ist. wie die Jugend, di« Schüler in diese Dinge hineing« zage» und sm't,-malisch mm voll'ischen Radon und Skandal heran« gezüchtet werden. Wohin sollen wir aber lommen. roerur solche Me» ihöden, die nichts anderes als ein erschreckendes Zeugnis für die V-« Milderung der politischen Sitten sind, nachgerade üblich werden? Wo bleibt dami.dic in der neuen deutschen Replik El so feierlich verkündete Meirnmasfl'-itzeit? Man mag mit den Anschauungen und Auffassun gen einzelner' polnischer oder Parieftoupven einverstanden sein oder nicht 'es geh! aber doch nicht an dies,- entaege,Gehenden Meitzrnngen, so'lange sie sich in der verfassungsmäßig gewährleisteten Form äußern, mit Knütteln und Revolvern niederzuzwingen. Das heißt einen ver hol ricn ftura.!/ e„ Kamm in >:: stc politisches Leber, hineiritragen. von r>',i„ w">'l ffeist >>/.- ,-r h--.,i>t:'!. «ber nickst, wie er ansgeht. In dielen Nab-emn paßt auch die viel'ach betr-ebene Verherr lichung des Fähnrichs „,,d Schülers Tltwig von Hirschseld. de» jetzt vor einem Berliner Gericht weaen 'eines AttentoreS gegen der, Reichssinan-minister ErGerger Zn der üherans milden Strafe von 1 Iabr 6 Moneten G.-kängnis verurteilt worden ist. Wir gönnen den, Burschen, der sich rühmte, nur das getan zu haben, wovnn andere immer sprachen, die ihm widerftibren-- Mllde dunhawst Aber inan muß doch anderseits kragen, ol durch k'lcke Urteile die Sta-'tsanloeität gest-stigt wird, Wob-» sollen rvie den-, l mm» vas Schi-'e» g»i einen Mst/ster ein so hillia-r Sport wird? Ist ein solches ttncil nicht geradezu ein Anreiz für aewisse irreaelestete Gemüter, auch ihrer seits sich von der Mio nnd Nack-w-lt den Held.-nkrin', um ^i-> Stirn in'nde» n> soffen? Man muß diese Troae i-in lo ernster <-,heben als es wirtlich nickst das . Verdienst" des Att.-ntätk: s mar, daß die Siebe iffcht schffmm-r a-'sa'na. Es ist >-or G.-rscht ft-'-iestellt worden "aß der- erckre Schnff, dop an dar c,.g^ dünn-n eimenen Ilhrch-tt- >i"d an einer« Voft-ntoor-c abn- Mie, t"dl!cb hä"e w-rd-n müffen wann die K,,ael in t den Leih gedri-r-ge- wäre. lst aber auch um d-s-o'ffen Verwilderung Von etner parlamentarischen Seil» Bei allem Schmerzlichen unserer Tage ist das «Gefühl mit am Niederdrücken'lien aß lei uns nachgerade eine politische Sit ten veriil dorr ng einrcißt, wie wir sie in früheren Zeiten ncch nie erl-k" Hab-" Vnn ist es ja richtig, daß im Zeichen des parla- me>- >> ch-n V.-.z'we» der politische Kanipf immer mehr versön, l i ch g e - r ff« daß mehr als iinter jedem anderen Sustem de, pol ;4>e 0> -stönlich bekämpft und durch Heranzieh»,lg des Prr- sön' n - - : >>.",öglich zun machen versucht wird. Dieser Er sehest a b "ir in allen parlamentarisch regierten Ländern. Front - ' : ...» l GndereS Musterbeispiel dafür. Die augenblick- licki zur > o i '-urteilten Politiker und Parlamentarier sehen ihre besv -r- , - st. arin. vor allem ihnen unbequeme Regierung», midst r : , - ShstemS mit allen mir deutbaren, namentlich auch - > ' st itteln zu bekämpfen, um sie politisch und Palla- mentaiisch »um»,,! ch zu machen. Dieses Kampfkegehre» artet riel- ,"werk>-». 'veil in der Verhandln»!» alles getan w'-rde. »m den .,I>»a» lisuni-s" '>-s »npqen pofftistch kicki i-'-i-nerl-ck, oohnd-nden '!! Pr!'en und weil dar N-r.-id-'"r !,'öc,.-s»^z^,p ,1-, ^.-'cku h-, l-cben Veisvö-t.-n ni o"-->«-n de-s e'a,-n«lick' ei-w Tat beoonoen habe die du>-ck'ons rnhmen?n->-rt n"d d-s Z-.h^s No-bwest w-ird!» se-, Ast >-s n'Rt auch eine Venv'>dei-n-g der voli'ffhen Sst'e-i »nenn nickst n->r Gew->öh-, sonder» onckr reu noch den Festst-ffru-oen der Mnt'er des Anaekla-ten die El'e-n der Tat de» SvbneS ,b e a l n ckm n n > ch e n" ,>nd n enn Vro-'ffser L-nnert in <st--'dest-,-ra in seinen« Schrett-en k-nspieksweike den der M»t des Fähnrich» Ostrom vn„ 7-"-k^,Ad o-'s e'-i-r „natrioiff/ ho'ste don.i poch vor« keinen! Stood'ni»*« mst giesr,. per ?-e-'!' dil- GrnoMooe fg„es Micitzeners Nils Der i"'we 'h- ke'd bot immer nnd immer wieder erwähnt, dc-ß er durch die Velff r'ch- 2'roschüre nnd durch die Ank'ooen u,-d Beb-»-sti'nge» di- dorin ent- basten waren »n der Tat o-kowwen ffi, Ond der VerteiA»-!- sch'n» i» diestlbe Keehe, indem er mörtl-ch >n-Nor«e: , ^ck> kann >o !-i -».-'»ein Mädoher hinnisetzen: Dos hebanviet Heffterich »nd Velff-rich ist ein -ehrenwerter Man»," Ist noch offedem noch e!» "'.-weis stiiür nr-'n'en- d!a, woh!» nnr in der Verwilder-wo mstst-stber Sitten h-»te schon oe- konat sind? Muff "ich- ein «»-t-'t-i-n-r den 0« oonlen kom me», daß er dos Neckst bot kede» h.-Oehioen an^„c.-r,^, her van i-v'ono onders nks Schödlino ben-ichn.st n-i-.V »nschödti.r, r,ih-„s zzgr- wobr wir sind in untere» Beorffke» »her voOtisthe '-o> tiet gest,»^ ken W-r nwllte v'e„n dt-t- Ve>n-llder»no w-ist-r n-n »b owi-t. noch da kür einstehen dost die Witten die sich heute o>>»> einen llen-r-nnt- n>!»!ster richte», nicht moroen oeoen eine» stnnstlt'Uck,,.» i":h-"»or'e.> ober auch oeoen >roe»d eine Persö»l>'chseit on.i-"r R>^'nngen sich rich ten. Dos wäre der Nnkono now Komns oller oeoen alle. Diese politische S!ttenve>-wllder»»q zeitkote diest-r Toae oke, auch noch eine andere Bl-ite, Hat es sth-n, Beil-»- '-n e:»egt. soß Er-beraer-Hrlffer-ch Prozeß die H-Oft >-lch Partei über alle inöolichen Gebeimakten veriüat die mir aut nickst g -,,z einw --Ost'.-st- Weise in ff-re Hände aekommen se!» könne» st« bat eS d-s ornßte Ao-teben errett, daß n,>i»nes'r a»ch die Stenerertl!'i-r r-n Er-Heraers i» oller Det-c'tt- lichh-'t ols Wost'-nl !» diesem wehloroanillert-n und unt.-r ousge-rich- i'.-ter Re.'!e d»rchoesührten Kuno» oeo-a E-'hera-r ie>-v">dt werden. Es handelt sich darum, daß die Er-hera-lsben Slenererllärnnoen i-n Ft»ai'-o>nte entkernt und ohctt'v'ncrt nnirden. Tie nai'.-i'esisti- schen Blätter »ätzen »'»n diese "lktenk-n,!„>.»» an» uw aeaen Er-ber,-er den Borwnrk der Steuerhi»k»rl>.-!i'»g erbeben. Wie eS damit be stellt ist wolle» wir ", 'ststm A-:oe»ltt!ck> »öllig do'oinacitellt !>-'», lasse». D-e darüber eingel.-tti.e ilntminch-ing soll nnd tnird KlarbciZ schone,,. Aber ma» wird doch a-. h di- Frao- anstoeist» distff» r no müffen. ol- eS denn gestutzt sei, ka»., daß solche Dokument« in alb-r Deffentlichkeit als Bewetsst'icke im Kampfe gegen einen nnl-en-wen Gegner verwandt -oe-den därt-n Hi-r bo->delt cs sich doch um Dinar, die jeden einzelnen SZaatsbürg-r anaehen. Der Regierung >v>rd d'e Pflicht obliegen, auch dt-ter bekund rs hlßlichen und ab-'os-cr den ^1>. art in der Verwildernnz de.- v--li,ischen Sitten cntgegenznl'-ten Der Vrozeft ^»"bei'aer-.Helffet'kch Dem Ende zu? Berlin. 24. ft r «''in ' > »lall brachte jüngst das Bild, das der Schwur,gericlsts saa, von Moavit in einigen Wochen dem Zuschauer bitten wirs, wenn der Prozeß in der bisherige» Weise bis dahin weiteraelst. Ans wahren Akienbergen tauchen die Kapfbedecknnge» der Richter bervor. Ein sanier gezogener Scheitel gibt die St-ll>- an wo M-ntjter Ec Gera er sitzt nnd zrvischen unertneßli>hen Aktenbündeln verrät e.n SGck kahlen Hauptes den Sitzplatz HelsserichS. Sons« ?ll«>» nnd nur Alle». j Sechs Wachen währt nun schon der Pro-!!'; und er würde, wenn daS Gericht sich nicht energisch dagegen stemmte, »och seFS weitere' Wochen gehen. Jeder Tag bringt neue Fälle, nnd ans sittwrMgckz