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Sie hatte sich so fest vorgenommen, stark zn sein und durch keinen Blick, durch kein Wort zu verraten, wie nahe Norbert Truglas ihr steht I Aber als sie gestern nach über anderthalb Jahren den Mann wieder- sah, dem sie sich vor dem Altäre zu eigen gegeben, — da wallte es plötzlich heitz auf in ihr vor Sehnsucht, wenigstens für kurze Zeit seine liebe Hand in der ihren zu ihalten, den Kopf an seine Brust zu logen in dem beseligenden Bewuhtsein: „Du bist nicht allein auf der Welt; du hast einen Gatten, den du üoer alles liebst, einen Gatten, dem du das höchste Kleinod bist auf Erden!" Nur dieses eine Mal! Dann wollte sie wieder ruhig ausharren bis zu dem Tage, an welchem Norbert sie frei vor aller Well sein Weib nennen kann. Arme Ruthl Gerade an diesem Abende kehrte Diana Mackay früher als gewöhnlich c.uS dem Theater nach Hause zurück, weil irgend etwas an der Vorstellung ihrer Laune nicht behagte. Und dies gerade innerhalb der wenigen Minuten, welche Norbert und Ruth zu ihrem kurzen Beisammensein gewählt hatten. Wie beschämt fühlte sich Ruth, als ihre Herrin mit der ihr eigenen rück- sichtslosen, spöttischen Art herunterschalt wie ein ungezogenes Kind, wie sie sogar verletzende und beleidigende Worte gebrauchte. Dabei vermag Ruth ihr nicht einmal ganz Unrecht zu geben. Mußte nicht sowohl sie wie auch Norbert in falschem Lichte vor Diana Mackay stehen? Ruths stolzes Herz empört sich gegen die Rolle, die sie nun schon seit anderthalb Jahren spielt, die sie noch ein weiteres halbes Jahr wird spielen müssen — sie, sonst die Offenheit und Ehrlichkeit selber! O, wie verlangt ihr Herz nach einer Aussprache mit Norbert! Aber sie wagt nicht, eine neue Begegnung herbeizufüchren, da sie mit Recht an- nimmt, daß ihre erzürnte Herrin sie scharf beobachtet. Nur bei den Mahl zeiten sieht sie den geliebten Mann, und auch da nur aus der Ferne, da gewöhnlich Gäste anwesend sind und die „Gesellschafterin" am Ende der Tafel ihren Platz hat. Ruth fühlt, daß sie diesen Zustand nicht länger wird ertragen können. Als Norbert fort war, weit fort, jenseits des Ozeans — da ging es ja. Aber jetzt? . . . Nein, nein, sie kann ihm nicht täglich wie eine Fremde begegnen I Kann ?S nicht!! Wie gewöhnlich, ist auch heute abend Diana Mackay auf irgend einein Feste. Sie bedarf also die Dienste ihrer Gesellschafterin nicht mehr. Ruth schlingt einen dunklen Schal um den blonden Kopf und tritt hinaus in den Park, um ein wenig Lust zu schöpfen. Doll ergießt der Mlond sein fahles Licht auf die verschlungenen Wege. Gespenstisch ragt das verworrene Gezweig der Steineichen und Platanen zum Himmel empor. Langsam wandelt Ruth dahin. An einer Baumlichtung bleibt sie stehen und Mckt hin nach dem sich scharf vom Hellen Mondhimmel abhebenden Ge bäude, welches sie soeben verlassen, darinnen auch er weilt — Norbert, ihr iHatte — — 25 — Es gab eine Zeit, da schwärmte der junge Student für die reizende, kleine Diana, die ihm mit ihrem pikanten Kapricengesichtcheu, den grün- schillernden, gleichsam phoshoreszierenden Augen, den widerspenstigen roten Haaren und den schmeichelnden Bewegungen des kindlichen Körpers wie eine wilde Katze erschien. Etwas älter und vernünftiger geworden, merkte er bald die Ober flächlichkeit ihres Wesens, ihre Herrschsucht und Launenhaftigkeit, den gänz lichen Mangel an Seele in diesem blendenden Aeußern. Seine Schwärmerei flaute ab. Doch blieb immer noch so viel übrig, daß er mit Interesse ihr Schicksal verfolgte. Gleich allen anderen Freunden und Bekannten wunderte er sich nicht nvnig, als die gefeierte Diana Tickleton den um beinahe fünfundzwanzig Jahre älteren Thomas Mackay heiratete — noch dazu einen Witwer mit einem Stiefkind. Bald jedoch sah auch er ein, daß kein anderer Mann so gut zu seiner schönen Cousine gepaßt hätte. Thomas Mackay ließ ihr in allen freien Willen, befriedigte jede ihrer Launen, unterstützte sie reichlich bei ihren sogenannten „Wohltätigkeitsbestrebungen" und gestattete ihr sogar, an der Börse zu spekulieren — ein Nervenkitzel, den sie besonders liebte. Wegen dieser kleinen Extravaganzen sucht Diana Mackay ihren Cousin öfters in seinem Bureau auf; denn sie liebt es nicht, Geschäftssachen in den glänzenden Räumen ihres Hauses zu verhandeln. Was Wunder, daß Dr. Berry auch heute etwas derartiges vermutete! Und nun ist es etwas anders, weshalb sie seinen Rat einholen will! Ec ist wirklich neugierig darauf. „Nun?" fragt er, sie erwartungsvoll anblickend. Eine Sekunde lang senkt Diana Mackay die Lider vor dem Blicke dieser ernstforschenden Augen, die bis ins Tiefste der Seele zu dringen scheinen. „Nun?" fragt er abermals. „Weswegen willst du mich konsultieren, liebe Diana?" „Wegen — Ruth Morton!" „Wie -?" Ein leiser Schimmer von Röte färbt Dr. Berrys bleiches, hageres, voll ständig glattrasiertes Gesicht. „Ja, wegen meiner Gesellschafterin." fährt Diana Mackay, welcher der Farbcnwechsel in den Zügen ihres Cousins nicht entgangen ist, lebhafter fort. „Tu kennst sie ja. Ein hübsches Mädchen!" „Gewiß. Ein sehr hübsches Mädchen!" Etwas forciert lacht Diana auf. „Auch du, mein Sohn BrutuS?" spöttelt sie. „Ihr Männer seid doch alle gleich! Eine hübsche Larve und ihr seid futsch! ... Ich hasse solche Männerschönheiten I" „Wirklich?" Etwas ironisch blickt Dr. Berry in das pikante Frauen gesicht vor ihm, um gleich darauf in geschäftsmäßigem Tone fortzufahren: „WaS hat also die böse junge Dame verbrochen, liebe Cousine?" Diana Mackays Finger zupfen nervös an den Spitzen ihr 8 Taschen tuches — so heftig, daß das feine Gewebe hier und da zerreißt. „ES ist geradezu unverantwortlich! Ich war so zufrieden mit ihr! . . . Ueber anderthalb JÄHr ist daS Mädchen jetzt in meinem Hanse. Sie singt so hübsch, und sie führte meine Korrespondenz, und vor allem, sie verstand VW ' 4 . »Lrauerchäude."