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Freitag den 31. Januar 1913 Sächsische Volkszeitung Nr. 28 — Seite 6 Aus dem Leben des verstorbenen Erzherzogs Rainer Ganz Oesterreich trauert mir den geliebten, populären Prinzen: besonders groß aber ist die Trauer in Wien, wo den verblichenen Erzherzog jedes Kind kannte. Erzherzog Rainer war, wie wir der Wiener „Neichspost" entnehmen, auch für jeden Wiener täglich zu sprechen und empfing auch täglich Personell, die ihm die verschiedensten Wunsche vorzu- legen hatten. Jeder Verein wollte den populären Prinzen zum Prorektor haben. Vor einigen Jahren sagte er lächelnd zu dem Führer einer Deputation, der beredt ausführte, der erste Gedanke bei der Gründung sei Erzherzog Rainer gewesen: „Das ist jo recht schön, aber ich habe jetzt schon mindestens zehntausend Vereine zu protegieren, und das ist doch ein wenig zu viel." Herzlich lachte der Erzherzog, als ein Bittschreiben mit der Adresse: „An Se. K. u. K. Hoheit Herrn Erzherzog Papyrus Rainer" eintraf. Ter Bittsteller hatte ge meint, der berühmte, immer im Zusammenhänge mit dem Erzherzog genannte Name gehöre zum Namen wie die Be- Zeichnung „Este" zum Namen Franz Ferdinand. Als vor einigen Jahren dem Erzherzog, der damals nach einer leichten Influenza aus Baden nach Wien zurück- gekehrt war, gemeldet wurde, dasz seine alte Küchenfrau Anastasia Willrich, die vier Jahrzehnte im Palais gedient, kurz vorher ihren 80. Geburtstag gefeiert, ließ er sie aus der Küche heraufholcn, um ihr persönlich zu gratulieren. Vom Herd weg, ohne ihre Schürze abzulegen, erschien sie im Ar- beitskabinett. Zaghaft blieb sie an der Tür stehen. Der Erzherzog winkte ihr sreundlich zu. faßte sie an der Hand und gratulierte ihr mit den Worten: „Wir sind beide im selben Jahre geboren und sind miteinander alt geworden, liebe Frau!" Gerührt wollte die Greisin danken, brachte aber nur die Worte hervor: „Wie Gott will!" Auf eine Frage erwiderte sie, das; sie sich noch jung fühle und den Dienst auch wie eine Junge versehe. Der Erzherzog gab ihr ein ansehnliches Geldgeschenk und meinte leutselig: „Jetzt müssen Sie sich aber etwas Schonung auferlegen!" Große Trauer herrscht auf dem — Wiener Naschmarkt. Hier war der Erzherzog eine heißgeliebte Persönlichkeit. Tag für Tag schritt Erzherzog Rainer den Naschmarkt ent lang. „Guten Morgen, Kaiserliche Hoheit!" rief da die schlichte Blumenfrau von ihrem Bankerl dem Erzherzog ihren Morgengrnß zu und die kleine nachbarliche Oebstle- rin bot mit einem herzhaften „Küß d' Hand. Herr Erz herzog!" ihren Frcudengruß dar. Und von Stand zu Stand empfing dann der Erzherzog die Grüße seiner Nasch- marktlente, unermüdlich dankend schritt der hohe Sproß auS Habsburgs Geschlecht bei den Hütten vorbei, wo boden ständigste Eigenart des Wienertums den Erzherzog um fing. An dem Tage der goldenen Hochzeit des erzherzog lichen Paares prangte der Naschmarkt in Fahnenschmuck und kein Plätzchen, war eS noch so klein, entbehrte des schmückenden Festcskleides. Wie dann der Erzherzog zur gewöhnlichen Stunde erschien, nmbrauste ein Sturm des Jubels den edlen Gönner. Keine Gelegenheit ließen aber auch die Naschmarktleute voriibergehen, uni dem erzhcrzoglichen Paare ihre er gebungsvolle Aufmerksamkeit zu übermitteln. Im März des Vorjahres war es, noch lag auf den Dächern der Hütten später, den schon wärmenden Strahlen der Sonne kaum mehr widerstehender Schnee, als der Vorsteher der Nasch marktleute ein Körbchen frischer Erdbeeren, die ersten des Jahres überhaupt, in das erzherzogliche Palais sendete. Zwei Tage später war der Vorsteher im Besitze eines Tele gramms, das lautete: „Ihre Kaiserlichen Hoheiten danken bestens für die übersendeten Erdbeeren, welche sehr gut ge mundet haben. Der Obersthofmeister: Rosenberg, G. d. K." Als vor Jahren Erzherzog Rainer zu dem Leichenbe gängnis des ermordeten Königs Humbert von Italien nach Rom reiste, beunruhigten Gerüchte, die von geplanten Attentaten gegen die hohen Teilnehmer an den Begräbnis- feierlichkeiten sprachen, auch die Gemüter der Naschmarkt leute, die für den Erzherzog bangten. Tie Attentatsfurcht erwies sich glücklicherweise als unbegründet und nach der Heimkehr des Erzherzogs, bei seinem ersten Spaziergang über den Naschmarkt, lag das Echo der Freude der biederen Naschmarktleute über das Wiedersehen in den begrüßenden Worten: „Sa ma froh, daß Kaiserliche Hoheit wieder do san!" „Gott sei Tank, daß nir geschehen is! Jetzt bleiben's, Herr Erzherzog, aber wieder bei unS!" Wiener Worte, die aus übervollem Herzen kamen und den Weg zum Herzen des gütigen Freundes der Naschmarktleute fanden. Erzherzog Rainer ist tot und der Naschinarkt trauert! Von den Holzhütten wehen die schwarzen Fahnen und in später Abendstunde legen die Marktleute ihren Ständen das trauernde Kleid au. In dem schmerzlichen Bewußtsein eines unersetzlichen Verlustes gehen sie ans Werk. Ter Naschumrkt gibt dem populärsten Prinzen des Kaiserhauses die letzte Ehre. Aus Stadt und Land (Fortsetzung aus dem Hauptblatt) —* Ein Grabdenkmal für den Dichter Otto Ludwig soll am 12. Februar 1013. dem 100. Geburtstage des Dichters, mit einer schlichten Feier auf der Grabstätte desselben, die sich auf dem TriuitatiSfriedhose befindet, enthüllt werden. DaS Denkmal wird von einem aus Freunden und Verehrern des Dichters gebildeten Komitee errichtet. Der Rat hat beschlossen, das Grabdenkmal aus Ersuchen dieses Komitees in städtische Unterhaltung zu über nehmen und die Unterhaltungskosten zu bestreiten. —* Das Schwurgericht verurteilte den Kaufmann Ludwig Müller aus Breslau, zuletzt in Dresden wohnhaft, wegen Verbrechens gegen das keimende Leben zu insgesamt fünf Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverlust. Leipzig, 28. Januar. (Spionageprozeß.) Vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafsenat des Reichsgerichts kommt am Freitag, den 14. Februar, ein Spionagcprozeß zur Verhandlung, und zwar gegen den Handlungsgehilfen Paul Neumann aus Danzig wegen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse. Der Angeklagte hatte gemeinsam mit dem bei den Graudenzer Jägern stehenden Heinz der französischen Botschaft in Berlin ein Karabinerschloß an- geboten. St. Marieustern. Am 26. Januar beging die hiesige freiw. Feuerwehr ihr 43. Stiftungsfest. Wie üblich bestand auch diese» Fest in Theater und Ball. Der Saal war von Gästen bi» auf den letzten Platz besetzt. Gespielt wurde die 4aktige Posse „Papageno". Die Rollen waren alle gut besetzt, so daß das Stück den größten Beisall fand. Das zweite Theaterstück „Onkel Qualm au« Neusalza", ein militärischer Schwank, wurde ebenfalls flott und sehr gut gespielt; auch dieses fand allgemeinen Beifall. Allen Mit spielenden, tnbesondere den fünf Damen, fei auch an dieser Stelle aufrichtig gedankt. Zittau. In Nr. 7 vom 10. Januar d. I. brachte dis „Sächsischs VolkSzsitung" einen Artikel aus der „Zittauer Morgenzeitnng", überschriebcn: „Ter Kampf um das Kind." Gegenstand dieses Artikels war ein Brief des jetzt noch in Ostritz amtierenden Herrn Pastors Georg Schnei der an den damaligen dortigen Ratskellerwirt Georg Wil helm Julius Lehmann, in dem der Herr Pastor dis Be stellung eines „feinen Tiners für fünf Personen" wie über haupt seinen ferneren Gastverkehr im Ratskeller von der Bedingung abhängig macht, daß Herr Lehmann sein neu geborenes Kind nicht, wie beabsichtigt, in der katholischen, sondern in der evangelischen Kirche taufen lasse — Man kann nun verschiedener Meinung darüber sein, ob es noch angebracht war, diese» Brief zu veröffentlichen, nachdem am 30. November 1012 vor der Strafkammer des Land- gerichts in Bantzen in der wenig ergnicklichen Angelegen heit, wodurch Ostritz als Stadt des konfessionellen Friedens weithin berühmt geworden, der Friede geschlossen worden war. Auf jeden Fall hätte man anf anderer Seite sehr klug getan, über diesen Brief zu schweigen. Tie „Zittauer Stimmen" (Wochenschrift für deutsche und liberale Inter essen) scheinen anders zu denken. In Nr. 2 vom 12. Ja nuar d. I. suchen sie den Inhalt des Briefes zu rechtferti gen. „Ter ganze Brief," heißt es da, „muß ans dem Mstieu einer gemischt-konfessionellen kleinen Stadt heraus verstan den werden. Wir betonen nochmals, daß er bei den ver nünftigen Geistlichen »nd Laien der anderen Konfession absolut keinen Anstoß erregt hat. Man darf dabei auch nicht vergessen, daß sich die katholische Kirche ganz anderer Mittel bedient, um sich ihre Glanbensgcnossen und deren Nachkommenschaft zn erhalten." <Man denke bei den „anderen Mitteln" nnr an Folter, Scheiterhaufen »sw. Ter Einsender.) — Also, wenn ein katholischer GG'sticher oder Laie sich mit dem Inhalte des Briefes nicht »verstanden erklärt, ist er nach dem Urteile der „Zitta'"r Stimmen" unvernünftig. Doch es kommt noch besser! Tic Ostritzer katholische Geistlichkeit hat sich bei all den nnergnicklichen konfessionellen Vorkommnissen sorgfältig, ja ängstlich be müht, ganz unbeteiligt zn bleiben. WaS schließen nun die. „Zittaner Stimmen" ans- diesem gewiß lobenswerten Per- halten? Ta heißt es: „Er (der Brief) hat weder damals noch heute bei der katholischen Geistlichkeit des Ortes Miss billigung gefunden. Wer ihn also andschlacksten will, um das Nichtuorhandensmn konfessionellen Friedens daraus zn dokumentieren oder gar jemanden der „konfessionellen Hetze" zn beschuldigen, der ist päpstlicher als der Papst." — Nichtig, da haben wir's: „päpstlicher als der Paust"? der fehlte gerade noch! — Mit anderen Worten: Weil die katholische Geistlichkeit von Ostritz nicht laut und deutlich, se daß es auch die „Zittauer Stnnmen" hören konnten. — 96 — „Es freut mich, liebe Tochter, daß Sie so denken in ihren; jungen Her zen. Bei mir hat's dazu länger bedurft und es ist eine lange Geschichte, wenigstens für mich, für andere mag sie kurz sein und etwas Besonderes ent- hält sie auch gar nicht. Ja, in ineinen jungen Jahren lebte auch ich wie die anderen in den Tag hinein, ja — ich bin auch einmal jung gewesen, und die Leute sagten, ich sei ein hübsches Mädchen. Ich hatte einen entfernten Ver wandten, der sagte das nun nicht gerade, aber es jammerte ihn, daß mein Leben w verloren gehen sollte. Er bereitete sich in unserer Stadt auf sein schweres philologisches Staatsexamen vor. Er hatte keinen Umgang, nur in mein Elternhaus kam er und erzählte dann von diesem und jenen; auS der Weltgeschichte, von Dingen, von denen ich nie etwas gehört hatte. — .Tenn, was lernte man damals als junges Mädchen? Ich wurde neugierig und freute mich anf den Abend und statt in die frohe Mädchengcsellschaft zu gehen, hörte ich ihn; lieber zu. Eines Abends erzählte er so auch vom tro janischen Kriege, von den Irrfahrten des OdyssenS, von der Treue der Pene lope auf Tttzaka und er wurde immer begeisterter und seine Augen leuchte ten, ach, es war ein schöner Mann. Mir war so merkwürdig zn Mute, daß ich unwillkürlich in Tränen auSbrach. Dann stand er anf, strich mir sanft über mein blondes Haar und am anderen Morgen schickte er mir die deutsche Ucbersetzung des Homer von Voh zu. Und ich las und las darin, — wohl zehnmal habe ich das Buch durch- gelesen. Was darin stand, war so schön, und — cs kam von ihm. — Ja, meine liebe Tochter, ich fiel in den Irrtum, Güte und Mitleid für Liebe zn hasten. Mit der Zeit mußte er mir wohl -twas angcmerkt haben, er kam nicht wieder und schrieb euren kurzen Adschiedsbrief an meine Eltern. Nach einiger Zeit hörten wir denn auch, daß er sich mit einem andere» Mädchen verlobt hatte. DaS war für mich eine "eit de,- V^-weistima, in der sch mich schwer an un^ seren; Herrgott versündigt habe. Ich konnte cs nicht begreifen, daß so ein Herz voll reiner Liebe unerhört durch die Welt gehen sollte." „Ich auch nicht," fiel der alte Jahn ein. „Ich war dem Wahnsinn nahe," fuhr Tante Lina fort, „alle meine Ge danken drehten sich um einen Punkt, meine Seele wurde schwindelig. — Dann gab Gott seine Gnaden durch den alten Pfarrer, zu den; ich ging, er sprach tröstliche, christliche Worte zu mir und gab mir dabei das Evangelium in die Hand, das sei der Weg, den ich wandeln sollte. Ich tat es und las, auf jeder Seite stand Entsagen, Entsagen, und ach, ich konnte es doch nicht. In mir war Kampf und Streit und um mich her ebenso Kampf und Streit, denn die Freiheitskriege waren ausgebrochen. Auch er war mit gegen den Landesfeind gezogen, und meine Sorge um ihn war groß. Und doch muhte ich mir dann gestehen, daß auch er entsagte, er hielt doch auch andere Dinge noch höher als Liebe und häusliches Glück. So wurde mein Gemüt ruhiger und als er glück lich auS dem Kriege zurückkehrte, heiratete er und kam mit seiner schonen jungen Frau in unser Haus zu Besuch. Als dann diese in ihrer Güte und Schönheit mir entgegentrat, da mußte ich selbst sagen: Die ist besser, als dik bist. Ich bin in meine Kammer gegangen und auf den Knien liegend schlug ich an meine Brust und sagte zu mir selbst: Line, Line, wenn du ihn wirklich so lieb hast, wie konntest du wünschen, daß er dich jener vorgezogen hätte. Und meine liebe Tochter, damit hatte ich über mich selbst gewonnen I" Die Reile nach Nonstantinopel — 93 — >W. gortictzima.) Jeder ordentliche Zuschauer niuß doch für eine Seite Partei ergreifen und nun hatte er allen Grund, gegen den frechen Kerl von Baron eingenom men zn sein. Aber die Luisdors, die anf den; Spiele standen, waren doch seine eigenen. WaS sollte er in dieser Verlegenheit tun? Sobald er sich für sein eigen Geld interessierte, stärkte er den, verhaßten Menschen den Rücken, stimmte er nach seinem Innern gegen diesen, so schmiß er sozusagen Kine eigenen schönen Goldstücke zun; Fenster heraus. Allzulange sollte dieser schreckliche Seelcnzwiespalt nicht dauern, unser Herrgott hatte ein Einsetzen, des gute,; Antons Luisdors gingen ab wie frische Semmeln. Die letzten heimste sich ein sogenannter Okras ans Böhmen ein. Tie Roche war gestillt, allerdings mit fünfzig Goldstücken etwas teuer bezahlt. Aber nun sieh mal da. der sapermcnlsche Baron holt aus seiner Brusttasche zwei Hundertlaler- rcten heraus. „Na," dachte Anton, „der Kerl hat ja noch ander Geld, viel leicht wird er dich doch noch bezahlen!" Hinter dem Baron stand Onkel Bors und spielte auch den Zuschauer. Co lang das um die Luisdors ging, war er ganz zufrieden, ja er freute sich ordentlich über die noble, gleichgültige Weise, wie der Baron sein Geld verlor. Das galt ihm als der beste Beweis, daß er es mit einem reichen Manne zn tun habe. Als aber nun seine zwei Hnnderttalerscheine hervorrückten, kam er in dieselbe Lage, in der Anton eben gewesen, und der Baron, gerade als ob er es darauf abgesehen, ihn zn höhnen, frng auch ihn: „Wollen Sie halten?" „Danke vielmals, man muß nickst überall mit der Nase dabei sein, ich werde doch nicht gegen mein eigen Geld halten!" Das letzte brummte er nnr so halb vor sich hin, drehte sich um und ging fort. Keiner hatte anf des Seifensieders Reden Ackst gegeben und cs mag sie auch schwerlich jemand gehört haben, nnr der alte Jahn stand zn nabe bei itzm, Um eS zu überhören. Er ging Vors nach: „Sagen Sic mal, Freund, wa? wollen Sie mit dem „eigen Geld" sagen?" „O," sagte dieser verdrießlich, als habe ilnn jemand anf die Zehen ge treten, und dann mit einem Male wurde er falsch, als ob er auch geradc ans sein Hühnerauge getroffen sei: „Ja, ist denn daS nickst schändlich. Jalm Sie wissen doch auch, was sauer verdientes Geld ist, und daS meinige ist reckst sauer gewesen, und da kommt so'n Schlingel, so';; Baron und schmeißt damit rum, als ob er's auf der Straße gefunden hätte." „Ja, haben Sie ihn; denn das Geld geliehen?" „Ja, wie sollt ich nickst. Nun, Ihnen kann ich es ja erzählen, Sie haben auch Jungens, Sie werden das nicht weiter erzähle», denn Sie wissen, daß wir vor ihnen unseren Respekt nötig haben. „Kennen Sic denn den Baron?" „Kennen? Wie soll ich ihn kennen? — Ich habe ihn nicht aus der Taufe gehoben, aber er ist doch immer um meine Nichte Hannchcn herum und klebt an ihr wie eine Klette. Die wird sich doch nicht mit 'nem unbe kannten Menschen abgeben. Die war doch schon in der Wiege so klug, daß sich unter Herrgott selbst über sie wundern mußte. Er hat doch die großen Güter in der Tobbernncr Gegend und will sich nun bei Schwerin wieder ankaufen und an meinen Sohn Samuel wird er seine fetten Ochsen verhandeln; anf das Geschäft hrn Hab ich ihm zwei Hnnderttalerscheine vorgeschossen."