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schcfft liegen das Königtum ist verschwunden," es ist ein Irrtum, daß „Sozialismus und konstitutwnelle Monarchie durchaus unvereinbare Begriffe sind". Was will man noch mehr an Patriotismus? Was wollen da noch die Worte bedeuten, die Vandervelde, der „rote" Minister in npn, soeben seinen liberalen Lakaien schrieb: „Früher sagte ich schon und heute bleibe ich dabei: das Königtum ist nur die Wetterfahne über der kapitalistischen Burg: an dem Tage, an dem diese fallt, fällt die Wetterfahne mit ihr. Unsere augenblickliche Politik zugunsten des allgemeinen Stimm rechtes birgt die Gefahr seitlichen Abgleitens in sich. Wir werden die Gefahren nur vermeiden, vxmn wir leidensckwst- t:ch an unserem republikanischen und sozialistisck>en Ideal festhalten." Nichts haben solche Worte mehr zu bedeutenI <ckr»ßbr,tai,n,e«. 100 000 Transportarbeiter veranstalteten am Sonn- tagnachmiltag Kundgebungen, bei denen e» zu wilden Szenen kam Alle Poltzeireserven waren ausgeboten worden, um die Streiken zu säubern. Sie wurden aber heftig mit Steinen und Flaschen angegriffen. Ecst nachdem berittene Schutzleute wiederholt gegen den Mob vorgegangen waren, liehen die Unruhen nach Die Redaktionen der Fettungen wurden von der Polizei bewacht. Ei» Schutzmann wurde getötet. Die Lime-Street-Station und St. George-Hall dienen al« Hospitäler. Ueber 80 Schutzleute und mehr als 50 Zivilpersonen haben Verletzungen davongetragen. — Der König hat dem Handelsamt ein Telegramm gesandt, in dem er seiner Genugtuung darüber Ausdruck verleiht, daß der Streik in London zu End« sei und die zuversichtliche Hoffnung aussprtckt, das, die Arbeit überall am 14 August wieder aufgenommen wird. P»rtuz«I. — Zur Lagt. Der nationalistische Redakteur Gomez do« DantoS. der früher das Blatt „Portugal" redigierte, ist nach Tuf geflüchtet. Er erklärte, man habe Um zweimal verhaftet gehabt. In den Äetängnissen steckten UOOO an- gesehene und einflußreiche Persönlichkeiten. Der finanzielle Zusammenbruch des Landes sei nicht mehr a»sz»h-lten. Ohne jede parlamentarische Ermächtigung gebe die Regierung Unmengen von Papiergeld aus und halte die Kurse durch Bestechung mehrerer Bankier». Für die Ausrechterhaltung der Ordnung au der Grenze und im Lande selbst sind nach einer Angabe de» Finanzministers in der Nation,ilver- sammlung monatlich 00 Millionen Franken nötig. Chin«. — Drei Shiuksk», die keine Zöpfe trugen, versuchten den chinesischen Admiral Llchau zu ermorden, indem sie eine Bombe warfen. Der Begleiter de» Admirals wurde getötet Die Hygiene-Ausstellung. Der Berrt« für Handel und Gewerbe mit dem Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe zu Dresden und dem Verein Dresdner Kanfleut« tagte hier am Freitag anläßlich der Internationalen Hygiene-Ausstellung. Die Teilnehmer an dem 2s Vec bandsing trasen sich abends in der Waldschenke der Ausstellung und werden am Sonn tag, Montag, Dienstag und Mittwoch die Ausstellung gemeinsam besuche». Die Besucherzahl der Hygiene-Ausstellung hat jetzt be reit« die dritte Million überschritten. Bi« einschließlich Freitag, den l l. August habe» insgesamt 3002370 Personen die Ausstellung besucht. Aus Stadt und Land Dresden, den ts August lSlt —* §e. Majestät der König besuchte gestern vormittag den Gottesdienst in der Schloßkapclle zu Moritzburg. Darauf sand, die königliche Familientasel statt. Abend» nahm der König einen Huld gnngszug de« Mllitärverein« Effenberg - Morltzburg entgegen. —* Da« königliche Hoflagrr wird am Sonnabend den 10 d M. von Moritzvmg »ach Pillnitz verlegt. ' Im Schlosse Mvritzbnrg sand gestern königliche Fanrilientasel statt. ' Der Deutsche Zeiitrnlverlmnd für Handel und Ge werbe hält gegenwärtig in Dresden seine 21. ordentliche Hauptversammlung ab. Ans der Tagesordnung stehen neben zahlreichen geselligen Peranstaltnngen auch trächtige Beratungen, die ans eine Gesnndnng der Verhältnisse in Handel und Gewerbe abziele». So wird sich die heute Montag beginnende Hauptversammlung nach der Erledi gung des Geichästoberichtes mit der Ileberwachnng des Ans- verkaussmriens und der Bekäinpsnng ieiner Auswüchse be schäftigen. Iin Anschliff; hieran wird Herr Georg Tripp- Kassel über Erfahrung-'» mit dem Gesetze gegen den »»- lauteren Wettbewerb referieren, lieber den gegenwärtigen Stnnd der Bekämlffnng des Sonderr ibattnnwesens, ins besondere die Rechtslage hat Herr Stadtverordneter Rechts- aiNnatt .ffoblmanwDrc'sden das Referat übernommen. Eine ganze Anzahl Anträge liegen zur Angelegenheit des heim- liclren Wareiihaiidc'ls vor, die sich in der .Hanvtsack>e ans Abänderungen der Gewerbeordnnng beziehen. So soff 8 l der Gewerbeordnung folgenden Zusatz erhalten: Ein stehender Gewerbebetrieh wird auch darin erblickt, wenn jemand »eben seiner sonstige» Berufstätigkeit oder als Privatmann gegen Provision oder ähnlich ihm oder einem Tritten zifflii's;ende Vorteile Äffin'» bezirht oder vermittelt. Ferner soff dem 8 IOn Abs. I folgende neue Fassung ge geben werden: Gewerbetreibende, die eine» offenen Laden haben oder Gast- oder Schankwirffchaff betreiben, und Personen, die. ohne eine offene Perkaiffsstelle zu unter halten, neben ihrer sonstige» Vernsstätigkeit oder als Privatleute gegen Provision oder ähnlicln', ihnen oder Dritten znflieffende Vorteile Waren beziehe» oder ver mitteln. sind verpflichtet, ihre» Familienname» mit min- bestens einem ausgeschriebenen Vornamen sowie eine Be zeichnung, g»S der die Art dev Gewerbebetriebes nnzwei- heutig herporgeht, an der Auffenseitc oder am Eingänge des Ladens oder der Wirtschfft, der Geschäftsstelle oder der Wohnung in deutlich lesbarer Schrift anzubringen. Weiter stehen noch auf der Tagesordnung deS eisten Tage« das Zugabcuuwesru. da« KonsumvrreinSunwesen, insonderheit seine politische Seite, die Besteuerung der Konsumvereine und die Notwendigkeit einer Filialsteuer. Der zweite Ver- haudluugstag, Dienstag den lo. August, wird sich in erster Linie mit der Unfallversicherung der Detnillisteu beschaff tigeu. Weiter stehen noch auf der Tagesordnung dis Peusiviisversicherung der Angestellten, die Sonderbestene- ruug der Gewerbetreibende», detaillierende Fabrikanten und Grossisten, Wie erziehen wir uns gute Berkäufc- rinnen?, Antrag auf Einführung des Besähiguugsnach- weifes für Kaufleute, Die Erstrebung eines Reichs- pktroleuiinuoiiopols usw. Zur Frage der Sonutngsruhc. die gleichfalls ausführlich behandelt werde» wird, liegt folgender Antrag vor: „Der Zeutralberband wolle erneut bei der Reichsregiennig geeignete Schritte iiiiternrhme», das; jedwede Erweiterung der Soiintagsruhe im Detail- Handel bermiedeu wird." Ferner wird zur Beseitigung der falschen Zuckertara heaiitragt: Der Vv,stand des Zen- tralverbaudes wird beauftragt, entsprechend de» früheren Eingabe» bei»: Bundesrate erneut zu beantrage», das; er durch entsprechende Masgialune» dir Fabrikanten ver pflichtet, Würfelzucker und Kandis nur i» Kiste» von 12^, 2b und 00 Kilo Nettogewicht zu liefern. ' Esperanto Kongresse. In Antwerpen findet vom 20 bis 27. Angnst der siebente internationale Espe ranto Kongres; statt, z» welchem bereits jetzt schon weit über tonfend Koiigreffsarte» verausgnbl worden sind. Vor her jedoch ladet »och Dresden, die Stadt des 4. inter nationalen Kongresses im Jahre 1008, zu einem inter- uatiouale» Esperaiitv-Vorkoiigrrs; vom 10. bis 18. August ei». Dieser Vorkongres; soll besonders die Esperantisten Ostdeiilschlaiids, aus Oesterreich-Ungar», Pole», Rußland und de» Bolkaiiläuder» zur weitere» gemeinsame» Reise »aä> Antwerpen womöglich mittels Souderzug — per einige». Die Tagung ist mit einer Anzahl Zusammen künfte esperantistscher Verbände verknüpft. So wird u. n. auch der Sächsische L»»desverba»d katholischer Esperantisten am 10. August abends Vc,0 Uhr im Katholische» Gesellen- Imuse zu Dresden eine Delegierteubesprechiiiig veran stalten, wozu alle Interessenten unter niffrren Glnubeus- geiivsseii mit dem Beifüge» herzlich eiugeladen werde», das; dort Aiimelduiige» sä, uusere satholiscl>e Meltuiiio» ciitgegengeiivmme» und diesbezügliche Aufschlüsse erteilt werde». Ii» übrigen beliebe man sich a» iiuseie Dresdner Delegierten Herren B. U l m, Schlos,straffe 20, und R. Wenke, Schäferstraffe Ri, II., zu wende». Einen wür dige» Rahme» für diese Veranstaltung bildet die Iuter- »alionale Hygiene-Ausstellung, die au sich lchvu einen Be such Dresdens sehr lohnend macht. In der Ausstellung befindet sich eine Geschäftsstelle der Dresdner Esperanto- Gesellscbast. die Auskünfte über den Esperanto- Vorkougrrs; und die Bedingungen für die Antwerpeuer Sonderfahrt gibt. Auch erhalten Interessenten kostenlos eine» kurzen Führer der Ausstellung i» Esperanto. —* Wetterprognose der König! Sann t'r. nde«- Wetterwarte zu Dresden Gr den Id Snoickl: Nocdwest« >v nd: Zunahme der Betoolkimg; RNckqang der Temwra'ur, Ge- tvliterne anno. z-Ow-lle vitpch- Nie'» schläqe. ' Bischof Koppler von Not len bürg sagte am I. Januar 1007 zu den Geistlichen, die gekommen Muren, ilnn ihre Glückwünsche znm Nene» Jahre darznhringen: „Der Menschheit bemächtigt sich die Erkenntnis, das; beim Kampfe »m die Religio» das eigene Glück und die eigene Seele ans dein Spiele steht und darum eine grvffe Sehnsucht »ach Religion, ein Verlangen nach einigen Wahr heiten, »ach innere» Zusammenhängen, »ach Rettung des geistigen Lebens, nach Versetzung ans der lleiiiinenschlichen Enge in ein äberiialärliches Leben, Das ist die neue Woge des Lebens, wrlclst' »ach ganz anderer Richtung zielt, als die frübere. Ich empfehle Ihne», die heutige Zeit nach diesem Gesichtspunkte zu studieren. Sie werde» sicher inter essante Veobachluuge» »lachen können und werden sich sagen: Wahrlich, unsere Tätigkeit war nie wichtiger und notwendiger als heutzutage, und unser Snwe» wird seinen Vode» finden. Ihr Mut wird sich hebe», und Sie werden mit neuem Eifer und neuer Freudigkeit in die Jahresarbeit cintrele». Bewahre» Sie sich diesen Optimismus; er ist risteiis Mährer als der Pessimismus, zweitens, er ist besser als der Pessimismus, er kommt von Gott, dein Vater deS Lichtes, n «in» »mm- «Intiim aptimum (von dem wir alles Gut haben)." Fürwahr, der Optimismus ist eine goldene Gcibe. Tie einige Nörgelsucht an allem Gnlen und Edlen verdient eine entschiedene Bekämpfung, den» sie lähmt die ArbeitS- srendigkeit. Man arbeite lieber, als alles herunter- ziiziehen, was ans dem Gebiete der Vereine und Presse ge schieht. Zumeist versteckt sich Dummheit und Faulheit da hinter. wenn man den fröhlichen Optimismus mit Neid betrachtet. Mitarbeit muff die Losung sein! ' Zum Kamps« ln der Metallindustrie. Auf die Bekanntgabe der Metall - Industriellen des Bezirks Dresden, daß ste nötigenfalls am 20 August 00 Prozent der Arbeiter auStperren. hat der Metallarbetterverband sofort die übrigen 40 Prozent der Arbeiterschaft angewiesen, heute zu kündigen, um die Betriebe vollständig sttllzu- legen. —* Der Ztrku« Stosch-Sarrasani ist Gegenstand de« Interesse» nicht nur in Dresden, sondern tn ganz Deutschland und über Deutschland« Grenzen hinau«. Der Kuriosität halber sei erwähnt, daß ein argentinische» Komitee an H rrn Direktor Stosch-Sarrasani herantrat, um zweck« Kopte de« Gebäude» über den Ankauf der Pläne zu verhandeln. Auch tn Pari«, wo soeben die Stadtverwaltung Herrn Direktor Stosch-Sarrasani einen grohen Teil de» MarSfelde» dem Ztrku« Sanalant für ein Gastspiel zur Verfügung stellte, interessiert man sich lebhaft für da« Projekt. —' Die Dresdener Jugend hat e« natürlich bald herausbekomme", daß e« tm Baubureau de« Zirku» Sarrasant Ansichtspostkarten -rott» gibt und sie versetz»« zeitweise da« Baubureau ln den Belagerungszustand. Die Pftfflgsten machten au» der Sache et« Geschält und per- kauften die schönen Bilder an Strabenposfanten. DI« Direktion de« Ztrku« Sarrasant hat sich de»halh veranlaßt gesehen, die PostkartenauSga-e an Kinder etuzusteüen, so- daß die Professor Ltttmannscke« EuustttztLiter also nur «och an Erwachsen« kostenlo« verabfolgt werde«, —' Eine unangenehme Ueberraschung erlebte am Freitagabend ein Dresdner Krcfftdroschkenführer. Auf seiner Haltestelle trat ein Man» heran und zeigte ihn« eine Medaille und erklärte, dah er Staatsdetektiv sei und sofort eine» Staatsverbrecher vom Polizeipräsidium in Berlin abzuhvle» habe. Der Mann solle, weil er krank und schonungsbediiiftig sei. »iclst mit der Eisenbahn, sondern mit dem Kraftwagen befördert werden. Der Staatsdetektiv bot für die Fahrt 100 Mark, »nd der Chauffeur war froh, einen so guten Fahrgast zu bekommen. Er hntte Benzin geling, kurbelte sofort an und fuhr los. In Berlin lenkte ihn der „Stnatsdetektiv" »ach der Dircksenstraffe, ließ ihn am Eingänge znm Polizeipräsidium halten und gab ihn, die Weisung, auf ihn zu warten. Daun ging er hinein, um sich, wie er sagte, im Zimmer 80 zu melden. Der Ehaifffeur wartete vergeblich von 10 11>/jz Uhr. Dann dauerte es ihm doch zu lange. Er ging nach dem Zimmer Nr. 80 und erfuhr jetzt zu feinem Schrecken, dah ihn ein Gauner gründlich geprellt hntte. Der „Staatsdetektiv" war durch dns Gebäude hindurch und an der Alexander- straffe »nieder hiuansgegnngen. Bon kinem Staatsverbrecher wusste man im Polizeipräsidium nichts. —* Die Wajferstänbe der Moldau und Elbe betrugen beute tn Budwet« — 20. Pardubitz — 00. Brandet« — 00. Meint» -f- 10. Lettmerth — 100. Aussig — 77. Dresden — 234 Zentimeter. VarthrlOdorf, ist. August. Hier bekam die etwa 00 Jahre alte Ehefrau de« Maurer« I beim Melken einer Ziege einen Krampfanfall, wobei die Fra» auf« Gesicht fiel und erstickte. Bnutzen. 1-t. August Gestern Ware» eS .80 Jahre, das, Fräulein Martha Therese Schulze i» der Familie des Oberst a. D. v. Schwanewede, bier, als Wirtschafterin im Dienste steht. Aus diesem Aulaff erhielt sie das Ehren zeichen für Treue in der Arbeit. (ktbcastock, ist. August. Eine eigenartige, mtt Flebei- erschetnungen verbundene Darmkrankheil tritt gegenwärtig hier epidemisch auf. Besonder« sind eine große Anzahl Kinder davon betroffen. Leipzig. Die tn Sternwartenstraffe tiO wohnhaft« 80 Jahre alte Vermieterin Frieda Alma Etauß. die zurzeit an RheumattSmu« erkrankt ist. wollte in der Nacht eine Lampe nubreunen. Hterbet geriet die Nnchtkletdnng der Frau tn Brand. Sie erlitt so schwere Brandwundrn, daß sie bald darauf dielen erlege» ist. Lripzi«, 14. August. Gestern abend gegen 0 Uhr ist tn d'm Gardtnenlager von Schurig tn Leipzig Reudnitz. StfftSstraffe l, aus bisher unaufgeklärte Weife ein Schaden- feuer nusgebrochen, wodurch da» Lager vollständig ver nichtet wurde. Der Schaden ist beträchtlich Löbnn, Ist. August. In dein benachbarten Dorfe Spittel ist am Sonnabend das Herrn Dube gehörige nen- erbaiffe Wohnhaus »iedergehrnuut. Brnudnrsacl-e unbe kannt. Rrtchrnbach t. V., t8. August. LebenSgesährltch ver unglückt ist tn einer hiesigen Färberei und Appreturanstalt der OOjährtge Färberetarbetter O«kar Neuber dadurch, daß ihm an der Schleudermaschine der Brustkorb eingedrückt wurde. Niagentzai», t4. August. In der Nacht vom Sonn abend zum Sonntag brach hier ein größere« Schadenfeuer au«, wodurch ein 2- und ein Ojährige« Kind den Tod tn den Flammen fand. Wilchwitz. Sonnnbeiid nachts 2 Uhr brach nahe vom Gnsthos „Königslveinberg" im Wohnhaus Pillnitzer Straffe tO Feuer aus, welches Haus und Schuppen ein äscherte. Eine Ol jährige Frau und ein 2>/»jähriges Kind, die in der Dcichkauinier schliefe», erstickten. Die Entstehungs ursache ist unbekannt. Die Feucrwehreu von Loschwitz, Niederpvyritz, Blasewitz, Weiffer Hirsch. Helfcnberg und Hosterwitz trafen i» kurzer Auseiuandcrsolge ein und halfen den Brand löschen. W Zwick«», 18. August. Drei „Geldmännel*. ein vteh- Händler, ein In rumentensttmmer und ein Fleischer, wurden am Freitag verhaftet, als sie einem Privatmann 1000 Mark gegen Aushändigung von 10000 Mark falsche« Geld ab- nehmen wollten. Meuselwitz, 14. August. Am Sonnabendabend stürzt« da» l'/rjäbrtge Kind de« Porzellanarbetter» Starruß au» einem Fenster de« 2. Stockwerke» aus die Straße, wo e« tot liegen blieb. Gemeinde- und Vereinsnachrichteu. * Dre«dr» Johauvstadt. Herz-Jesu-Ktrche: Am Feste Mariä Himmelfahrt finden vormittag» nur zwei Gottesdienste statt, und zwar '^8 und 10 Uhr; abend« '/zff Uhr SegenSandacht. 8 DreSde«. (Kreuzbündnt», Verein abstinenter Katholiken.) Dienstag den 16. August abend« '/,9 Uhr Vereinsversammlung tm Saale de» VolkSwohle«, König«, brücker Straße 2t, I., mit Vortrag. 8 Drr«dr». (Kathol. Frauenchor.) Die während der Sommerferten unterbrochenen Choiproben werden vom nächsten Dienstag an im Saale Antonstraße 7 wieder aufgenommen. Zahlreiche Beteiligung erbeten. 8 DreSde» Neustadt. (JüngltngSverein.) Sonntag den 20 August Ausflug nach Klotzsche (König-Friedrich- August-Bad). Sammelpunkt Verein-lokal, gemeinsamer Abmarsch nach beendetem SchulgottrSdtenste ('/«II Uhr). — 27. August Vortrag tm VeretnSlokale. Da» für diesen Tag geplante Vogelschießen findet statt am 10 September nachmittag« 3 Uhr im Schvtzenhoso. Dresden-Trachau. Tchützenhofstratze. Eintrittskarten zu lO Pfennig sind beim Prüfe« zu haben. Die öffentliche Feier de« Stiftungsfest«« tst auf den Monat Januar verlegt worden. Kirche und Unterricht. I« Zur Mischeh, »praxi» der katholische» Kirche äußert sich der Protestantisck>e Tladlpfarrer Karl Fauser, Regen«' bürg in einer bei Nohr (Tübingen, NUl) erschienenen Schrift, die nicht nnwjdersprocho» bleiben kann, zumal eine Korrespandenz »letvifse IttebanptnniM Fans»rk Uber die fatholtsck)« „Intoleranz" betreff« Kindererziehung bei