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/lrbeiter-6a-ehäufer uns -Waschanlagen Von Friedrich -uth, Architekt. In elnsgen industriellen Bezirken haben reiche Fabrikherrn schon vor etwa Kg Jahren Arbeiterbadehäuser in der Nähe ihrer Fabrikanlagen errichtet» doch ist erst seit der Berliner Hygiene-Ausstellung des Jahres 1888 die Aufmerksamkeit weiter Kreise auf diesen Gegenstand gelenkt worden. Es war auch um die Volksbadeanstalten im Allgemeinen bis dahin noch sehr schlecht bestellt. Arbeiterbadehäuser werden heute in der Regel als Brause bäder angelegt, weil ihre Einrichtung am wenigsten Kosten be- ansvrncht und hier der Wasserverbrauch auf ein verhältnismäßig geringes Maß beschränkt werden kann. Die Anlage von tem- perierten Bädern wurde bei industriellen Werken durch die- Be nutzung des Überschüssigen Abdampfes erleichtert, ein Umstand, der die Einrichtung von Arbeiterbadehäuser» in zahlreichen Be trieben begünstigt bat. Zu den ältesten, in der Regel allerdings höchst primitiven Badeeinrichtungen gehören die Waschkauen der Bergarbeiter, die aus größeren Bassins für Hunderte von Ar beitern bestehen. Bisweilen sind hier noch Vrauscräume vor gesehen, welch« die Arbeiter zu benutzen habe», bevor sie in das Bassin steigen. Auf der Berliner Hygiene-Ausstellnng wurde auf Anregung des Prof. Dr. Lassar, der sich überhaupt auf diesem Gebiete der Volkshygiene große Verdienste erworben bat, eine ausschließlich für Brause- und Regenbad bestimmte Anstalt ausgestellt, die bald Abb. 1. das Vorbild für die Einrichtung der M'isten Volks-, Militär- und Arbeitcrbäder wurde. Für die Arbeiter erwiese» sich die Brausebäder, abgesehen von den geringen Vau- und Betriebs kosten, schon deshalb als besonders geeignet, weil die Benutzung eines derartigen Bades bei gründlicher Reinigung und Erfrischung des Körpers nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, was natür lich von großer praktischer Bedeutung ist. da häufig mehrere Tau send Arbeiter auf eine nicht sehr umfangreiche Anstalt angewiesen Werden müssen, und doch möglichst häufig die Wohltat eines Bades genießen sollen. In manchen Betrieben, in denen die Arbeiter ständig mit giftigen Glossen In Berührung kommen, «der wo ihr Körper besonders stark der Verunreinigung aurgesetzt Grundriß einer kleinen Wasch- und Vrausebadsanlage mit 23 Waschstellen und 3 Brausezellcn. Ist, verlangt die notwendige Sorgfalt eine gründliche Reinigung vn jedem Tage nach Schluß der Arbeitszeit. Hieraus ergibt sich von selbst, daß jede Benutzung des Brausebades nur wenige Minuten in Anspruch nehmen kann. Man nimmt an, daß jedes Bad drei Minuten dauert, und daß durchschnittlich für jede Per son 55 Liter Wasser von 85 Gad Celsius erforderlich sind; zwei Minuten werden für den Wechsel der Abteilungen berechnet, so daß pro Stunde und Brause, bei einem Verbrauch von nur 88g Litern Wasser, zwölf Mann baden können. Die Frist für An- und Nusklciden. die auf 10 Minuten bemessen wird, kommt ihier nicht in Betracht, da im allgemeinen der gemeinsam« Brause- raum von dem Ankleideranm getrennt wird. Der Nnkleideranm »nuß dann natürlich so groß sein, daß er doppelt soviel Sitze ent halten kann, wie Brausen vorhanden sind; und während sich die eine Gruppe nach dem Brausen ««kleidet, kann eine zweite Gruppe schon mit dem Auskleiden beschäftigt sein, wodurch natür- >lich an Zeit bedeutend gewonnen wird. Indessen gibt es auch Anstalten mit abgeschlossenen, für Einzelbäder eingerichteten Zellen; hier muß die Badezeit auk wenigstens 15 Minuten be rechnet werden, da die Frist für An- und Nuekleiden mit zu berücksichtigen ist. Der Ankleidevlatz ist in jeder Zelle vom Brause- raum durch «In« Zwischenwand getrennt, damit die abgelegten Kleider nicht vom Wasser benetzt werden. Bel einer derartigen, «on einer Porilandzementfabcik ausgeführten Vadeanlage be. findet sich im Wärterraum auf eisernen Konsolträgern der eiserne sWarmwasserbehälter, der aus der Fabrikwasserlektung gesveist pnd durch direkten Dampf mittels ein:.- geräuschlosen Wasser- ianwarmers erhitzt wird. Das warme Wasser tritt zunächst in hsn mit Thermometer versehenen Mischhahn, zu welchem durch tzin besonderes Rohr kaltes Wasser geleitet wird. Die Etnschal- itung des Thermometers dient dem Zwecke, das Mischen des kalten „nd warmen Wassers derart »u bewirken, daß ein, bestimmte Tcmveratur erreicht werden kann. In jeder Zelle ist ferner noch »in niedrig angebrachter Hahn angeordnet, der da» Waschen der Sand« und Filb« erleichtern soll. Während nun in manchen Betrieben die Anlag« von Ar- beilerbadehäusern heute als unabweisbare Notwendigkeit gilt, besitzen sie in anderen FabrikLetrieben nur den Charakter einer Wohlfahrtseinrichtung, di« mit der Fabrikanlage nicht enger ver. knüvit zu sein braucht. Wo kein« Brauseanlagen vorhanden und auch nicht erforderlich sind, wird allgemein für Waschanlagen gesorgt, die wenigstens die Reinigung des ganzen Oberkörpers gestatten, wie dies eine unserer Abbildungen in sehr anschaulicher Weise zeigt. Derartige Einrichtungen bezeichnet man als „Reihrnwaschanlagen"; sie werden auch da ausgefiihrt, wo keine besonderen Gefahren oorliegen, da die körperliche Wohlfahrt des Arbeitenden beute als Sauptfaktor seiner Leistungsfähigkeit anerkannt ist. Da dies natürlich nicht nur vom Fabrikarbeiter. Bergwerks, und Landarbeiter gilt, sondern auch von Büro angestellten usw., so findet man derartige Reihenwaschanlagen auch in kaufmännischen Betrieben. Bisweilen enthält der Wasch- raum auch einige Vrausezellen, wie dies unsere Abb. 2 zeigt, die die den Grundriß einer kleineren Waschanlage, darstellt: Hier sind neben 22 Waschstellen auch noch drei Brausezellen vorgesehen. In der Regel enthält der Waschraum auch die Kleiderschränke, welche zur Ausliistung der Kleider mit Lüftungstllren anzulegen sind. Bade- und Waschräume werden mit einem wasserdichten Fußboden versehen; in der Regel wird Zementbeton oder Fliesen- belag nur einem Beton, oder Ziegelunterboden gewählt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß sich gußeiserne Wascheinrich- iungen mit weißem Emailliibrrzug am besten bewähren. Tie verbinden die Vorzüge eines guten Aussehens mit großer Halt- barkeit; und zwar unterscheidet man Waschanlagen mit Rinnen, bei denen sich der Waschende unter fließendem Wasser wäscht, und Waschanlagen mit Becken, bei denen für iede sich waschende Person ein Waschbecken zur Verfügung steht. Die elfteren sind bei An lagen in schmutzigen Betrieben. Farbenfabriken, Oehlmiihlen. Eisengießereien chemischen Fabriken »sw. vorzuziehen: doch ist in derartigen Betrieben außerdem die Einrichtung von Brausebädern unter Umständen auch von Wannenbädern erforderlich. Den Linke-Hofmann-Lauchkammer-Werken, welche die Reihenwasch- 'nlasen vielfach vcrbesiert und den mannigfachsten Zwecken an. gepaßt haben, sind derartige Anlagen mit drehbarem Becken patentiert worden, die mancherlei Vorzüge besitzen. Das Ventil zum Wasserabfluß ist völlig in den unteren Teil des Beckens und Sen Nohranschluß eingebaut, damit es von den Arbeitern weder beschädigt noch lo-geriffen werden kann. Es besitzt keinerlei Mechanismus, der mit der Zeit versagen könnte. Dieses Ventil wird lediglich durch eine kurze Drehung des Waschbeckens geöffnet, bzw. geschlossen. Durch zwei Fiibrungsschraubcn. dis in schrägen Schlitzen des NohranMi-'ffg laufen, wird das Becken Infolge der Drehuneg etwas gehoben, bzw, wieder gesenkt. Die Entleening des Beckens erfolgt affo durch einen einzigen Handgriff in wenigen Sekunden. Es sind bereits sehr umfangreiche Reihen- maschanlagen nach diesem Prinzip ausgefiihrt worden. E'ne Versuch*l1raße. Infolge des schneell zunehmenden Automobiloerkehrs werden heut an den Straßenbau weit höhere Anforderungen gestellt als vor 10 oder 20 Jahren, und es sind auch ganz neue Probleme aufgetancht. da von den bisher gebräuchlichen Konstruktionen im Grunde keine dem Auiomobilverkehr in vollkommener Welle ge nügt, wobei natürlich auch die enorme Steigerung der Waren- befördernng auf den Landstraßen durch die großen und schweren Lastkraftwagen zu berücksichtigen ist. Die Zerstörung der Straßendecke wächst mit den Lasten und der Geschwindigkeit der Fahrzeuge; sie kann in mancherlei Form vor sich gehen, namentlich durch regelrechte Abnutzung, d, b. Nb- ichleifnng der Oberfläche, ferner durch Zertrümmerung oder Zer quetschung des Materials der Straßendecke, durch seitliches Ver schieben des Deckmaterials, endlich auch durch die saugende Wirkung von Radreisen. Die schwersten Zerstörungen werden er fahrungsgemäß auf den Landstraßen durch die schnellsabrenden. mit Pneumatikreifen ausgestattcten Automobile hervorgerufen: allerdings durch diese nicht allein. Die Lockerung -er erhärteten Bindemittel in den Fugen der Steine, des Betons nlw. erfolgt zunächst durch den Verkehr von Fuhrwerken feder Art, namentlich aber durch schwere Lastwagen, und di« weitere Zerstöruna bewirkt dann die laugende Wirkung der Vneumatikreffen. Wäre die Straßendecke nur dem Automobilverkehr anzupasien. so wäre die Ausgabe verhältnismäßig einfach. Sie ist in vortreffliche: Weise beim Bau der von Ebarlottenburg nach Nikolassee ffihrenden Automobilstraße (Ävu Bahn), einer Betonstraße, gelöst worden Es ist dies übrigens die einzige, ausschließlich von Automobilen befahrene deutsche Strecke. Das Problem wird dadurch kompli ziert, daß die weilten Stadt- »nd Landstraßen von Fabrzeugen feder Art in Anspruch genommen werden, und daß sich eine Trennung für lrichten und schweren Verkehr In der Regel nicht surcbffihren läßt. In Amerika, dem eigentlichen Lande des Automobilstraßen- baus, hat man dis umfangreichsten Versuche angcstcllt, welche schließlich zur Auswahl weniger Konstruktionen geführt haben, die jetzt allein noch ffir den Ban von Stadtstraßen hzw. Land, strotzen in Betracht kommen. Auch in Frankreich hat man !m vergangenen Jahre eine Bersuchsstraße gebaut, die sich aber nur auf die Untersuchung verschiedener Bauweisen der Betonstraße beschränkt. Derartige Versuche sind natürlich von zweifelhaftem Werte, da es sich ja doch gerade darum Sandelt, den praktischen Wert der von Straßenbaumeistern und Industriellen in Vorschlag gebrachten mannigsacben Konstruktionen und Baustoffe bei ver schiedenartiger Inanspruchnahme zu prüfen. Die Ergebnisse der ausländischen Versuche können aber auch nicht ohne weiteres auk unser« Verhältnisse angewendet werden; wir haben es »um Teil mit anderen Erfordernissen und mit anderen Baustoffen »u tun. und vor allen Dingen sind unsere Kraftwagen von anderer Kon struktion und Beschaffenheit. Jetzt wird nun zum ersten Male tn Deutschland nach dem Vorbild« des Auslandes ein« Persuchsstraße gebaut, und zwar In der Nähe von Braun'chweig. Das Gelände, das Bocksbartsketd zwischen der Teller Bahn und der Straße Braunschwelg—Bien, rode, ist von der braunschweigischen Landesregierung zur Ver fügung gestellt worden. Die Finanzierung der Bauarbeiten und Versuch« haben der Deutle Etraßenbauverband, das Reichsver. kebrsmlnisterium und die Studiengesellschast für Automobil, straßenbau übernommen. Die Bersuchsstraße wird als Rundbahn mit einem Durchmesser von 860 Meter und einer Läng« von 1080 Meter angelegt. Sie erhält 11 Meter nutzbare Breit«, die in einzelne Bahnen von 2.50 hi« 8 Meter Breit« untergeteilt wird, von denen ie eine mit einer Wagenart befahren wird. Das Län-»zesäNe der Straß« wird nicht überall gleich, aber niemals stärker als 1:50 sein. Da» Quergefälle richtet sich nach der De. festigungsart. Die Einfassung wird beiderseits aus Randsteinen von 0,35 Meter Höbe gebildet. Zur Ausführung gelangen 6 Deckenkonstruktionen mit einer durchschnittlichen Länge von ie 180 Metern, und zwar: s) Chaussierung aus Sartschotter in bisher üblicher Aus führung. bl desgleichen mit Vitumenüberzug. e) Jnnenteerung mit Hart- und Weichschotter. <j) Asphaltschotter mit Hart, und Weichschotter, e) Betone, kl Kleinpflaster. Es ist vorgesehen, die Ausführungen unter c bis k gegebenen, falls weiter zu unterteilen. Die Thansfierungsstrecken erhalten über der Packlage einen 0,12 Meter starken Oberbau, der in zwei Schichten eingewalzt werden soll. Die Inanspruchnahme der Straße erfolgt durch schwere Last, wagen, deren Gewicht an die Grenze des durch die Kraftverkehrs- ordnging zugelassenen Gewichtes gebt. Die Geschwindigkeiten und Vereifunasarten werden durch Prof. Dr.-Ing. Becker an. gegeben. Dadurch, daß man auch vergleichende Versuche mit Riesenlustreisen. Kissenreifen und Vollgummireifen anstelli. ist es möglich, gleichzeitig die Grenzen der Anwendbarkeit der ver. schiedenen Bereifungen festzulegen. Versuche mit Personenkraftz wagen sind zunächst nicht vorgesehen. Sth. SLrohpap'er. Strobvapier stellt man schon seit etwa 1860 her nach dem be kannten Verfahren einer Kochung des zerkleinerten Materials unter 5 Atmofphären Druck und Beigabe von 10 Prozent ge. branntem Kalk. Nach der Kochung muß ein langwieriges Aus waschen der Kalkrückstände erfolgen, wobei sich im Laufe der Zeit riesige Kalkhalden an der Fabrik ansammcln, die keinen Absatz finden. Der Kalk zerfrißt die Zellulosefaser sehr stark, weshalb das Strohpapier keine gute Haltbarkeit aufweist. Auck beruht die schmuhig.gelbe Färbung des Papiers auf der Einwirkung des Kalkes. Ein besferes und billigeres Papier erzielt man jedoch, wenn man statt des Aetzkalks das zerkleinerte Eirok mit 10 Prozent Eblormagnesium kocht. Auch da ist eine Kochung unter Druck kür mehrere Siunden nötig; aber wenn wenigstens eine Stunde lang eine Temperatur von 160 Grad C. (das entspricht etwa sechs Atmosokären) eingchalten wird, so erfolgt bereits ein setze guter Zellukoseaufschluß. Da Chlormaznesium wasserlöslich ist. kann der ganze umständliche Waschprozeß gespart werden. Es genügt ein einfaches Abpressen der aufgeschlossenen Strobmasse. Da die Faser von Chlormagnesium weniger angegriffen wird als von Kalk, ist sie erheblich fester und ergibt ein viel haltbarere« Pavier, das auch in der Farbe nicht o schmutzig-gelb aussällt. Neuerdings hat man aber, wie die „Meßamtliche Wirtschafts- »nd Erportzeitnng" mitteilt. den ganzen Kochprozeß ausgeicholtet und bearbeitet das Stroh mechanisch, indem man gewisse Chemi kalien auf dem Kollergang in das Stroh hincinquetscht. Es hat sich gezeigt, daß damit ein hervorragender Zelluloleauffchluß er zielt wird, der die Faser ganz besonders schont. Das so bergest.llte Strohpavier bat eine große Haltbarkeit und ein schönes Aus sehen. Es läßt sich ohne Schwierigkeiten leimen und in allen Nuancierungen färben. Durch entsprechende Bleichung und dis erforderlichen Zugaben kann daraus ein völlig einwandfreies Druckpapier hergestellt werden. Es leuchtet «in. daß eine solch« Fabrikation auf „kaffem Wege", die weder Kocheranlagen noch Dampf erfordert, ganz bedeutend billiger arbeitet und mit viel weniger Kapitalaufwand durchznUlhren ist. Es wird an ge. nannter Stelle hervorgebobcn. daß etwa nur der achte bis zchaie Teil der bei Dampfkesseln und Kochern üblichen Anlagekosten er forderlich wird. Eine Höchstleistung -er -rutschen Jn-ustrte unZ Schiffahrt. Di« deutsche Industrie vermag sich nicht wie andere Staaten im ausländischen Wettbewerbe auf politische oder iinanzielle Ein flüsse »u stützen; sie kann sich Auslandsaufträge nur durch über legene Leistungen verschaffen und durch pünktliche uns gewisien- bafte Erfüllung der Verträge. In vorliegendem Falle haarest es sich um eine hervorragende Leistung des Maschinenbaus und des Transportwesens. Am 1t. Oktober 192t übertrug die Sorocabana- Bahn in Brasilien der Friedrich Knipp A.-G. in Eisen durch Kabelnachricht die Lieferung vo» 12 Lokomotiven der Pazifik- Bauart und 28 Lokomotiven der Mikado-Bauart mit zugehörigen Tendern. Der Vertrag schrieb vor. daß je zehn Lokomotiven, und zwar drei Pazifik- und sieben Mikado-Lokomotiven, am 0. und 30. März, sowie am 8. und 29. Avril 1925 frei Reede Cantos ab zuliefern seien. Diese außerordentlich kurzen Fristen hktben die Kruppschen Werke innegshalten. Welche Schwierigkeiten z» über winden waren, erhellt daraus, daß beide Lokomotivarien für Las Wer? neu waren. Dieses mußte daher erst sämtliche Zeichnungen, die Fc -men (Gesenke) für die Herstellung der Schmiedestücke und di« Modelle ansertigen, sowie die verschiedenen Baustoffe be. schassen. — Die Verladung und Verstauung der Frachtstücke mar ebenfalls ein Meisterstück. Dank dem Entgegenkommen der Reedereien durften einzelne Frachtstücke Gewichte bis zu 80 Tonnen erreichen. Kessel, Rahmen. Tender »nd Fiibrerhaus konnten tn je einem Frachtstück vereint weiden, wodurch der Wiederzusau'.menbau der Lokomotiven weientlich «leichter, wurde. Srnzin-Mnr n. Ein Kiasiwagenführer kann wohl durch einen Blick aus den Konlrollapparat leicht feststcllen, wieviel Brennstoff er noch zur Verfügung hat; er kann aber auch leicht einmal übersehen, daß nicht mehr genug vorhanden ist, und dann liegt er aus offener Strecke fest. Solche unliebsamen Zwischenfälle zu ver. meiden, hat jetzt, wie „Die Umschau", Frankfurt a.M., mitteilt, ein, amerikanische Firma einen Apparat heransgebracht, der rechtzeitig ein Warnungssignal gibt, wenn sich der Betriebs, stoff dem End» zuneigt. Bei einein Stand von drei Gallonen (rund 12 Liter) ertönt zum erstenmal ein lautes Hornzeichcn. Dieses wiederholt sich bei zwei und einer Gallone. Der Fahrer wird also rechtzeitig und in einer Weise aufmerksam gemacht, die er weder übersehen noch überhören kann. M kiilvs. Mors», öviu'mlltlinsn. riilttlliiMÜiH liefert „„ «IW Mer. oreeM-».. ermsi eik.r